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Es werden entscheidende wirtschaftsstrukturelle Veränderungen in den wichtigsten westlichen Industriestaaten dargestellt. Die Ökonomien werden durch Faktoren des quantitativen und qualitativen Wachstums gekennzeichnet: technologischer Strukturwandel, wachsende Produktivität, Steigerung der Arbeitsproduktivität, Zunahme der Beschäftigung, Flexibilität und Ausdifferenzierung der Produktion. Die zunehmenden Anforderungen für Forschung und Entwicklung werden als Stimulanz zur Monopolbildung gesehen. (AuD-Pls)

Der Aufsatz schildert das Verhältnis der Gewerkschaften zum technischen Fortschritt aus der Sicht der Unternehmer. "Die deutschen Gewerkschaften betrachten den technischen Fortschritt als Grundlage und Voraussetzung des materiellen und sozialen Wohlstands breiter Bevölkerungsschichten, weil die Errungenschaften gewerkschaftlicher Tarifpolitik nur vor dem Hintergrund der technologischen Innovationen möglich waren. In den letzten Jahren nimmt jedoch die Kritik an den 'sozialen Folgen des technischen Fortschritts' zu. Der technologischen Entwicklung wird die Schuld für die wachsende Arbeitslosigkeit gegeben. Allerdings wird von so manchem Gewerkschafter übersehen, daß es keine Alternativen zu einem konsequenten Einsatz neuer Technologien gibt. Zwar können vorübergehende Freisetzungen unvermeidlich sein, langfristig besteht jedoch die Chance, durch die Verbesserung der internationalen Konkurrenzfähigkeit mehr Arbeitsplätze zu schaffen als abzubauen. Der Verzicht auf den Einsatz neuester Technologien müßte dagegen für unseren Arbeitsmarkt verheerende Folgen haben." (MH2)