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Peer Reviews werden zur Bewertung der exzellenten wissenschaftlichen Qualität von WissenschaftlerInnen bei Veröffentlichungen, in der Forschungsförderung und bei Berufungsverfahren herangezogen. Es wird dabei davon ausgegangen, dass diese Verfahren der Bestenauslese dienen, weil sie auf der Basis objektiver Kriterien erfolgen. Entgegen dieser Auffassung vertritt jedoch dieser Beitrag die These, dass Peer Review-Verfahren, die Auswahl von ReviewerInnen und ihre Beurteilungen nicht unbedingt neutral und objektiv sind, obgleich diese Begutachtungsverfahren damit begründet werden, den Prinzipien der Neutralität und Objektivität zu folgen. In diesem Beitrag interessiert der sogenannte Genderbias, d.h. inwiefern diese Verfahren systematisch bzw. strukturell geschlechterdiskriminierende Effekte enthalten und dadurch die Perspektiven und Leistungen von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre weniger zum Tragen kommen. (HoF/Text übernommen)

Front Matter -- Einleitung -- Schadstofftransport -- Konzeptionelles Standortmodell -- Sanierungsstrategie -- Quellensanierung -- Injektionstechniken -- Grundlagen des mikrobiellen Schadstoffabbaus -- Mikrobielle Sanierungsverfahren -- Chemischer Abbau -- chemische Oxidation (ISCO) -- Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit -- Schlussbemerkung und Ausblick -- Index

Die Rechtskraft hoheitlicher Entscheidungen bildet einen wesentlichen Grundpfeiler des rechtsstaatlichen Prinzips der österreichischen Bundesverfassung. So wichtig die aus ihr entspringende Rechtssicherheit und der Vertrauensschutz hinsichtlich behördlicher und verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen auch sind, so ist es in manchen Fällen dennoch unerlässlich, von dieser zugunsten der Rechtsrichtigkeit abzuweichen.Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, anhand der Erörterung des Rechtskraftbegriffs und der damit verbundenen Wirkungen verwaltungsbehördlicher und verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen aufzuzeigen, welche Grundrechtsverletzungen die von diesen Hoheitsakten Betroffenen unter Umständen hinnehmen müssen, sollte eine Durchbrechung der Bestandskraft von inhaltlich mangelhaften Entscheidungen nicht möglich sein. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die amtswegige Abänderung und Behebung erstinstanzlicher Bescheide gem § 68 AVG bzw § 52a VStG und das Fehlen einer dieser entsprechenden Regelung im VwGVG gelegt.Daran anschließend wird durch Einzelfallbetrachtungen die Problematik hinter genannter Regelungslücke verdeutlicht. Insbesondere wird dabei gesondert auf die nicht sanierbaren, bis in die Verfassungssphäre reichenden Rechtswidrigkeiten verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die Betroffenen aufmerksam gemacht.Schließlich werden die verschiedenen Lösungsansätze präsentiert, durch welche beschriebenem Problem begegnet werden kann und jene Variante aufgezeigt, die mE die einzig zufriedenstellende Lösung – ohne Gesetzesänderung – darstellt. ; The legal force of sovereign decisions represent an essential keystone of the "rule of law" principle of the Austrian federal constitution. As important the legal certainty and the protection of legitimate expectation arising form that legal force of decisions by official authorities and administrative courts may be, as indispensable it is in some cases to deviate from that for the benefit of legal correctness.The aim of this paper consists in showing which violations of human rights the concerned parties of these sovereign acts would have to accept if it was not possible to break through the persistent force of such insufficient decisions by discussing the concept of legal force and its impact on decisions of official authorities and administrative courts. Thereby emphasis is laid on the official modification and remediation of first-instance decisions as per § 68 AVG or § 52a VStG and the lack of a corresponding arrangement in the VwGVG.Subsequently to that the issue behind the mentioned regulatory gap is illustrated by the consideration of individual cases. Attention is especially drawn to the not remediable illegitimacies of decisions of the administrative court which reach the sphere of fundamental rights and their impact on the concerned parties.Finally the different approaches to the described problem are presented and that variation is pointed out which is the only satisfying solution – without legislative change – in my opinion. ; Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2021