Das vorliegende Werk befasst sich mit dem Thema Managerhaftung. Im Zusammenhang mit Unternehmenskrisen, die auf Fehlern der Unternehmensleitung beruhten, ist in letzter Zeit nicht selten die Frage aufgeworfen worden, ob und inwieweit das Management für begangene Fehler zur Verantwortung gezogen werden kann. Die vorliegende Arbeit knüpft an diese Thematik an und befasst sich mit der Versicherbarkeit von Managerhaftung nach deutschem Recht. Im Zentrum steht die "D&O Versicherung", die Organmitglieder vor Haftungsrisiken aus ihrer beruflichen Tätigkeit schützen soll. Schwerpunkt ist dabei die Innenhaftung, also die Haftung des Managers gegenüber der Gesellschaft. Es wird untersucht, inwieweit die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen die Versicherung beeinflussen können, andererseits aber auch, inwieweit die Möglichkeit der Versicherbarkeit von Haftungsrisiken Einfluss auf die gesetzlichen Regelungen sowie auf die Rechtsprechung haben. Dabei geht die Autorin auf die Auswirkungen jüngster Rechtsentwicklungen ein, wie die Anwendbarkeit und die Auswirkungen des Versicherungsvertragsgesetz (VVG) sowie das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG). Das Werk widmet sich zudem den entsprechenden Entwicklungen im Bereich der Corporate Governance und der Bedeutung von Compliance
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Angesichts der rasant zunehmenden Anzahl von Katastrophenereignissen mit immer neuen Rekordschäden stellt sich die Frage, ob Katastrophenrisiken weiterhin von der privaten Versicherungswirtschaft versichert werden können und ob sich der Staat beim Versagen marktwirtschaftlicher Lösungen an der Versicherung von Katastrophenrisiken beteiligen soll.Tristan Nguyen untersucht, wie die Versicherbarkeit von Risiken anhand von Versicherbarkeitskriterien überprüft werden kann, und setzt sich ausführlich mit den privatwirtschaftlichen Möglichkeiten der Kapazitätserweiterung durch Risikoteilung und Risikotransfer, nämlich Rückversicherung, Katastrophenanleihen und Versicherungsderivate, auseinander. Er kommt zu folgendem Ergebnis: Wenn sich ein Katastrophenrisiko mit einem gewaltigen und schwer schätzbaren Schadenpotential nicht mehr über den privaten Versicherungsmarkt versichern lässt, können die Grenzen der Versicherbarkeit dadurch erweitert werden, dass der Staat im Rahmen seiner ordnungspolitischen Aufgaben Versicherungskapazitäten bereitstellt bzw. Maßnahmen ergreift, welche die Verfügbarkeit von Versicherungsschutz verbessern. In diesem Zusammenhang analysiert der Autor die Auswirkungen staatlicher Risikoübernahme auf die Versicherungsnachfrage und zeigt, in welchen Fällen der staatliche Eingriff in die Versicherungsmärkte aus ökonomischer Sicht wünschenswert wäre.
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Die Massenarbeitslosigkeit beherrscht die aktuelle politische Diskussion in Deutschland und ist in hohem Maße verantwortlich für die zunehmende Verschlechterung der Finanzsituation der Systeme der sozialen Sicherung. Die gesetzliche Arbeitslosenversicherung wird auch als eine der Ursachen für die zu konstatierende Persistenz der Arbeitslosigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt angesehen. Neben der Kritik am bisherigen System hat das Angebot einer privaten Arbeitslosenversicherung in Deutschland die Diskussion sowohl über die Privatisierung der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung als auch über die Vorteilhaftigkeit einer privaten Zusatzversicherung forciert. Vor diesem Hintergrund wird eine wirtschaftstheoretische Analyse über die Grenzen der Versicherbarkeit, konkret über die Möglichkeiten einer privaten Arbeitslosenversicherung vorgenommen.
Die Massenarbeitslosigkeit beherrscht die aktuelle politische Diskussion in Deutschland und ist in hohem Maße verantwortlich für die zunehmende Verschlechterung der Finanzsituation der Systeme der sozialen Sicherung. Die gesetzliche Arbeitslosenversicherung wird auch als eine der Ursachen für die zu konstatierende Persistenz der Arbeitslosigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt angesehen. Neben der Kritik am bisherigen System hat das Angebot einer privaten Arbeitslosenversicherung in Deutschland die Diskussion sowohl über die Privatisierung der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung als auch über die Vorteilhaftigkeit einer privaten Zusatzversicherung forciert. Vor diesem Hintergrund wird eine wirtschaftstheoretische Analyse über die Grenzen der Versicherbarkeit, konkret über die Möglichkeiten einer privaten Arbeitslosenversicherung vorgenommen.
Kaum weniger alt als die Seefahrt ist das Unwesen der Piraterie. Der Verlust der Freiheit in Folge eines Überfalls von Piraten ist seit jeher ein Risiko der Seefahrt. Die Gefahr der 'modernen' Piraterie zeigt sich - außer in der Wegnahme, Beschädigung und Zerstörung versicherter Interessen sowie in der Transportverzögerung und im Frachtausfall - vor allem in Form von Entführungen von Schiffen und Schiffsbesatzungen mit Lösegeldforderungen. Die wirtschaftlichen Schäden und die hohen Lösegeldforderungen stellen die Betroffenen vor die Frage der Versicherbarkeit ihrer Interessen. Das Werk beschäftigt sich mit den versicherungsrechtlichen Problemen der Seepiraterie und den dazu komplementären seerechtlichen Deckungsvoraussetzungen bzw. Haftungsbegründungen aus dem allgemeinen Zivil-, Arbeits-, Umwelt- und Sozialversicherungsrecht, mit der vertraglichen Haftung des Reeders sowie mit Zurechnungsfragen. Rückgriffsmöglichkeiten nach dem Recht der GoA werden unter dem Aspekt der Fürsorgepflicht des Reeders gegenüber dem P+I-Versicherer sowie gegenüber der gesetzlichen Kranken- und Unfallversicherung behandelt. Zentraler Untersuchungsgegenstand bilden die erheblichen Unsicherheiten der Schadensregulierung von Lösegeldforderungen im maritimen Sektor. Fragen zur Versicherung von pirateriebedingten Substanz-, Verzögerungs- und Ausfallschäden werden kursorisch erörtert, arbeits-, straf-, staats- und völkerrechtliche Probleme behandelt, soweit sie zur Lösung von aufgeworfenen Haftungs- und Deckungsfragen beitragen. Grundlegende Probleme der maritimen Versicherbarkeit und Schadensregulierung von Lösegeldzahlungen werden erörtert, bestehende Lösungsansätze bewertet und neue Lösungswege untersucht, um dem Piraterierisiko in seiner aktuellen Gestalt versicherungsrechtlich und -technisch angemessen zu begegnen. Das Verhältnis der möglichen Deckungsregelungen zueinander sowie der Ausgleich einer Lösegelddeckung zwischen den betroffenen Versicherern wird berücksichtigt. Das Buch richtet sich an den juristisch interessierten Leser gleichermaßen wie an praktisch betroffene Reeder bzw. Charterer, Makler, Assekuradeure sowie die Versicherer.
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Die Harmonisierung der Abschlussprüfung wird ausgehend von der Abschlussprüferrichtlinie 2006 intensiv diskutiert. Verbindliche Regelungen im Bereich der Haftung des Prüfers wurden bislang jedoch ausgeklammert. Ausgehend von einem Rechtsvergleich der Länder Deutschland, England und Frankreich beschäftigt sich die Arbeit daher mit der Harmonisierung der Abschlussprüferhaftung. Nach einer Einführung in die Thematik wird die Notwendigkeit einer Rechtsangleichung auf europäischer Ebene untersucht. Anschließend analysiert der Verfasser die Haftungsbegründung, Haftungsbegrenzung und Versicherbarkeit des Prüfers. Er plädiert darauf aufbauend für die Einführung verbindlicher Regeln in den haftungsrelevanten Bereichen
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Inhaltsangabe: Problemstellung: Am 26. Dezember 2004 ereignete sich im Indischen Ozean vor der Westküste Sumatras ein Seebeben der Stärke 9,0 auf der Richterskala. Das Hypozentrum lag 3,307° nördlicher Breite und 95,947° östlicher Länge in ca. 30 km Tiefe. Das Meer ist hier rund 1.000 m tief. Es war das heftigste Beben seit 40 Jahren und das viertstärkste seit 1900. Die Kontinentalplatten wurden entlang der etwa 1.200 km langen Bruchzone um bis zu 30 m verrückt und stellenweise um mehr als 20 m angehoben. Der Meeresboden hob sich durch das ruckartige Abtauchen der Indischen unter die Eurasische Platte um bis zu zehn Meter an. Dies löste den Tsunami aus. Innerhalb von weniger als 30 Minuten erreichten die ersten Wellen gemäß Abb. 1 die Nordspitze Sumatras und die Inselgruppen der Andamanen und Nikobaren. In den folgenden 30 bis 60 Minuten wurden Bangladesch, Myanmar und Thailand, dann auch Indien, Sri Lanka, Malaysia und die Malediven von den Tsunami-Wellen getroffen sowie in den nachfolgenden Stunden die Tausende von Kilometern entfernten Küsten Somalias, Kenias, Tansanias und der Seychellen. Noch nie waren so viele Nationen gleichzeitig von einem Elementarschaden betroffen. Zusätzlich waren als Konsequenz der Globalisierung Menschen aus über 50 Ländern unter den Opfern. Die grausame Bilanz der Naturkatastrophe: ca. 280.000 Tote, unzählige Verletzte, Millionen Obdachlose, kilometerlange Trümmerfelder und akute Seuchengefahr. Die Höhe der volkswirtschaftlichen Schäden wird auf 10 Mrd. USD geschätzt, davon waren nur ca. 1 Mrd. USD versichert. Auch ohne die Flutwelle in Südostasien war 2004 mit rund 40 Milliarden USD das schadenreichste und teuerste Jahr in der Geschichte der internationalen Versicherungswirtschaft. Es lässt sich ein eindeutiger Trend erkennen: in den vergangenen 40 Jahren vervielfachten sich die volkswirtschaftlichen Schäden um den Faktor 5,3, die versicherten Schäden sogar um den Faktor 9,6. Es sind vor allem die großen wetterbedingten Naturkatastrophen, wie Stürme und Überschwemmungen, die in den letzten 60 Jahren massiv zugenommen haben. Zu diesem Themenkreis gibt es daher in der Literatur zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen. Ein Tsunami als Folge einer Ursache-Wirkungskette wurde jedoch bislang unterschätzt. Unabhängig vom oft diskutierten Klimawandel, der für die Häufung von Wind- und Wetterereignissen verantwortlich gemacht wird, treten Tsunamis selten auf und sind gerade aufgrund des Datenmangels über solche Ereignisse nur schwer zu prognostizieren. Versicherungstechnisch werden Tsunami-Schäden weltweit sehr unterschiedlich, in Form einer Zusatzdeckung, gehandhabt. Es handelt sich hier bislang um einen noch nicht systematisch aufgearbeiteten Bereich in der Versicherungswirtschaft. Es gibt keine isolierten Tsunami-Deckungen. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit der Frage, ob ein Tsunami nicht unabhängig von dem vorausgehenden Ereignis als eigenständiger Versicherungsfall betrachtet und versichert werden kann. Andernfalls müssten separate Versicherungen gegen Meteoriteneinschlag, Vulkanausbruch, Erdbeben und Hangrutsch abgeschlossen werden, um sich komplett gegen das Tsunamirisiko abzusichern. Denn Tsunamis können verschiedene Ursachen haben. Neben der Privatversicherung existieren Schutzalternativen, die im Rahmen eines Risk-Managements von Tsunamirisiken in Entwicklungsländern den Menschen helfen können, die sich privaten Versicherungsschutz nicht leisten können. Ziel ist neben Präventivmaßnahmen eine finanzielle Wiederaufbauhilfe nach einem Tsunami. Gang der Untersuchung: In dieser Arbeit soll versucht werden, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob in den Entwicklungsländern Südostasiens eine Versicherung in Bezug auf Tsunami-Risiken möglich ist, und wo ihre Grenzen liegen. Welche Alternativen gibt es dort zum privaten Versicherungsschutz im Rahmen eines Risikomanagements von Tsunamirisiken? Zunächst soll auf versicherungsrelevante Aspekte Südostasiens eingegangen werden, um die Besonderheiten der geographischen Lage, der klimatischen Verhältnisse und des Versicherungsstandes dieser Länder herauszuarbeiten. Mit Blick auf das Tsunami-Ereignis 2004 werden die Risiken in Südostasien betrachtet. Dabei wird bewusst der westliche Teil der betroffenen Zone (Sri Lanka, Indien, Malediven, Somalia) ausgeklammert, um sich regional zu beschränken. Danach wird das Phänomen "Tsunami" näher beleuchtet: Wie entsteht er, und mit welchen Auswirkungen ist zu rechnen? Anschließend wird anhand mehrerer Kriterien am Beispiel Südostasiens überprüft, ob eine Tsunamiversicherung grundsätzlich möglich ist, und welche Probleme im Zusammenhang mit der Versicherbarkeit in diesen Entwicklungs- bzw. Schwellenländern auftreten können. Den Schwerpunkt der Arbeit rundet schließlich das Herausarbeiten von Alternativvorschlägen zur privaten Versicherung ab. Auf eine jeweilige allgemeine Erklärung der Konzepte folgen konkrete Anwendungsbeispiele für einzelne Länder. Den Schluss der Arbeit bildet schließlich eine Zusammenfassung der erarbeiteten Ergebnisse mit Ausblick auf die Entwicklung der Tsunami-Forschung im Indischen Ozean und deren Bedeutung für die Versicherungswirtschaft. Inhaltsverzeichnis: Anlageverzeichnis4 Abbildungsverzeichnis7 Tabellenverzeichnis9 Abkürzungsverzeichnis10 Symbolverzeichnis13 1.Einleitung15 1.1Problemstellung15 1.2Zielsetzung und Gang der Untersuchung17 2.Versicherungsrelevante Aspekte Südostasiens in Bezug auf Naturkatastrophen18 2.1Geographische Lage18 2.2Klimatische Verhältnisse und bisherige Naturkatastrophen19 2.3Versicherungsdichte21 3.Das Tsunami Phänomen24 3.1Entstehungsursachen24 3.2Auswirkungen29 4.Analyse der Versicherbarkeit von Tsunamis33 4.1Kriterien der Versicherbarkeit33 4.1.1Zufälligkeit33 4.1.2Schätzbarkeit34 4.1.3Unabhängigkeit38 4.1.4Eindeutigkeit39 4.1.5Größtmöglicher Schaden40 4.1.6Versicherungswürdigkeit43 4.1.7Prämie45 4.2Ergebnis47 4.2.1Risikoadäquate Prämie47 4.2.2Selbstbehalte49 4.2.3Deckungsformen51 4.2.4Schadenverhütung und -vorbeugung53 4.2.5Kumulkontrolle54 4.2.6Haftungslimite und Ausschluss bestimmter Regionen57 5.Alternative Schutzmöglichkeiten für strukturschwache Regionen Südostasiens58 5.1Schadenvermeidung/Schadenbegrenzung58 5.1.1Raumplanung und Baunormen58 5.1.2Frühwarnsysteme62 5.2Schadenbewältigung65 5.2.1Länderkonzepte65 5.2.2Microfinance- und Microinsurance-Lösungen68 5.2.3Staatliche Versicherungskonzepte72 5.2.4Public Private Partnerships75 5.2.5Internationale Beteiligungen - Spenden - öffentlicher Druck80 6.Zusammenfassung und Ausblick83 Literaturverzeichnis87
Hauptbeschreibung: Die Sanierung von Bodenverunreinigungen kann die Betroffenen vor erhebliche finanzielle Schwierigkeiten stellen und unter Umständen deren wirtschaftliche Existenz bedrohen. Potentielle Sanierungsverantwortliche haben insofern ein nachvollziehbares Bedürfnis, sich gegen eine bodenschutzrechtliche Inanspruchnahme abzusichern. Ausgehend von der generellen Frage einer Versicherbarkeit von Umweltrisiken, untersucht Jens Steier die Möglichkeiten, bodenbezogene Sanierungsrisiken durch Versicherungskonzepte finanziell zu kompensieren. In diesem Zusammenhang werden die bodenrelevante
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Hauptbeschreibung: Für Unternehmen jeder Größenordnung spielen Versicherungen eine zunehmend wichtigere Rolle. Damit sich alle Kräfte auf das Kerngeschäft des Unternehmens konzentrieren können, ist ein Transfer von Risiken auf Versicherungsunternehmen als neue Risikoträger sinnvoll. Dieses Werk untersucht, welche Risiken sich grundsätzlich versichern lassen. Dargestellt werden dazu Kriterien und Grenzen der Versicherbarkeit. Gerade im Hinblick auf die jüngste Wirtschaftskrise werden die Existenz und die vollständige Implementierung eines Risikomanagementprozesses insbesondere für Großunternehmen
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Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- I. Zwischen Bedrohung und Verheißung: Politischer Wandel und die gesellschaftliche Wahrnehmung der Atomenergie nach 1945 -- 1. Die Hypothek der Bombe -- 2. Der progressive Charme der Kernenergie: Zukunftsvorstellungen, Expertenvertrauen, Atomeuphorie -- 3. Risikokritik in vorökologischer Zeit: Bodo Manstein und der Kampfbund gegen Atomschäden -- 4. Das nukleare Risiko als Investitionshemmnis: Zur Kernenergieskepsis der Energiewirtschaft -- 5. Zwischenfazit -- II. Risikopolitik an den »Grenzen der Versicherbarkeit«: Gefahrenwissen, Sicherheitsproduktion und Versicherungsexpertise in der bundesdeutschen Atompolitik (1955-1962) -- 1. Die Herausforderung des Hypothetischen: Die Atomgefahr im Blick der Versicherungswirtschaft -- 2. Das Haftungsdilemma und die schwierige Suche nach Rechtssicherheit -- 3. Versicherungsexpertise und Risikokalkulation: Die Debatte über die Deckungsvorsorge -- 4. Entgrenzte Gefahren und die internationale Dimension der Haftung -- 5. Zwischenfazit -- III. Risikopolitik jenseits der Katastrophe: Die Versicherheitlichung der Atomgefahr (1957-1968) -- 1. Rechtssicherheit und die neuen Spannungsfelder der Risikopolitik -- 2. Atompools - Technologie und Praxis der Risikostreuung -- 3. Das umstrittene Risiko »Kernkraftwerk«: Sicherheitsdeutungen, Versicherungskonzeptionenund Verteilungskonflikte -- 4. Zwischenfazit -- IV. Die Skandalisierung der Risikopolitik: Sicherheitsproduktion, Vertrauen und Expertise in den nuklearen Kontroversen (1969-1979) -- 1. Zum Wandel des Risikodiskurses über die Atomenergie in den siebziger Jahren -- 2. Die Price-Anderson-Kontroverse und die Semantik der Entschädigung in den USA -- 3. Versicherbarkeit, Vertrauen und die Semantik des Risikos in der deutschen Atomkontroverse -- 4. Zwischenfazit.
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Hauptbeschreibung Nach über hundertjährigem Streit hat der BGH seine Rechtsprechung zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts geändert - die Gesellschafter haften nunmehr akzessorisch wie bei der OHG. Diese spektakuläre Entwicklung einschließlich der Reaktion in der Literatur ist Grundlage dieser Arbeit. Neben der Haftung für Delikts- und Altverbindlichkeiten werden die noch ungeklärten Aspekte systematisch aufgearbeitet und dogmatisch eingeordnet: Analogie zu 28 HGB, Möglichkeiten der Haftungsbegrenzung, Versicherbarkeit, Rechtsscheinfragen, Besonderheiten bei Freiberuflern etc. Jan-H.