Rahmenbedingungen von Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
In: Sicherheit und Integration in Europa, S. 32-54
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In: Sicherheit und Integration in Europa, S. 32-54
In: Sicherheit und Integration in Europa, S. 55-124
In: Sicherheit und Integration in Europa, S. 261-294
In: Deutsche Außenpolitik, S. 271-307
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052634-7
Gerhard Wettig ; Zsfassung in engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 AD 2012.233
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Unter dem Begriff »Hybrid Warfare« werden derzeit die Taktiken diskutiert, mit denen Russland die Ukraine destabilisiert, sei es Propaganda oder Unterwanderung der Gesellschaft. Die Probleme, die Nato- und EU-Staaten im Umgang mit hybriden Bedrohungen haben, reichen aber weit über den Ukraine-Konflikt hinaus - sie verweisen auf systematische Verwundbarkeiten westlicher Gesellschaften. Diese viel größere Bandbreite an Risiken gerät aus dem Blick, weil die Debatte auf den Konflikt mit Russland und dessen militärische Dimension verengt bleibt. Bereits der nächste hybride Konflikt dürfte nicht nach ukrainischem Muster ablaufen. Daher müssen Nato und EU die systematischen Verwundbarkeiten ins Zentrum einer hybriden Sicherheitspolitik stellen, die das Verhältnis von Resilienz, Abschreckung und Verteidigung neu ordnet. (SWP-Aktuell)
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Mit dem dritten Band der Reihe "Der Bundestagsausschuss für Verteidigung und seine Vorläufer" präsentiert das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) eine beachtliche Quellensammlung. Die dort abgedruckten Sitzungsprotokolle von September 1954 bis Juli 1955 dokumentieren wichtige Themen aus der Frühphase der Wiederbewaffnung wie z.B. Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO, Aufbau der künftigen Bundeswehr, Innere Führung und Kriegsbilder. In diese Zeit fallen die ersten selbstständigen Entscheidungen von Bundesregierung, Bundesrat und Bundestag im Bereich Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Das Buch enthält verschiedene Anlagen, darunter die damaligen Organigramme von wichtigen Militärischen Organisationen und Fotos und Karikaturen aus dem Berichtszeitraum.
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Die Sicherheitslage in Südasien bietet im Frühjahr 1999 ein widersprüchliches Bild. Mit ihren Nukleartests von Mai 1998 haben Indien und Pakistan de internationalen Gemeinschaft demonstriert, daß Südasien auch im 21. Jahrhundert zu den wichtigsten Kriseregionen der Welt zählen wird. Andererseits scheinen die "Bus-Diplomatie" und das Treffen des pakistanischen Premierministers Nawaz Sharif und seines indischen Amtskollegen A.B. Vajpayee im Februar 1999 sowie die Unterzeichnung der Lahore-Deklaration eine neue Phase der Annäherung und Zusammenarbeit eingeleitet zu haben, die neun Monate zuvor noch undenkbar erschien. Allerdings ließe sich einwenden, daß Phasen der Konfrontation und Kooperation schon immer die mehr als fünfzigjährigen Beziehungen zwischen beiden Staaten geprägt haben, so daß für übertriebenen Optimismus kein Anlaß besteht.
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In: Das gemeinsame Europa - viele Wege, kein Ziel?, S. 15-32
Die Anzahl der Staaten in Europa ist im 20. Jahrhundert dramatisch angewachsen. Innerhalb der Nationalstaaten haben sich parallel dazu Prozesse der Regionalisierung entwickelt. Wechselseitige Abhängigkeiten zwischen Staaten nehmen im Verlauf der Globalisierung zu. Sie sind - basierend auf internationalem Recht - vertraglich institutionalisiert. Das trifft auch für die EU mit ihren supranationalen Kompetenzen zu. Die EU bleibt ein Konstrukt mit begrenzter Souveränität, vor allem auf dem Gebiet der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. (ICEÜbers)
In: Deutsche Verteidigungspolitik, S. 109-132
Der Beitrag widmet sich im Rahmen des Sammelbandes zur deutschen Verteidigungspolitik dem Bundesministerium für Verteidigung. Nach einer kurzen geschichtlichen Skizze wendet sich der Beitrag der Struktur und Aufgabenverteilung des Ministeriums sowie der Funktion des Bundesministers für Verteidigung zu. Dabei erfolgt ein Blick auf die Aufbauorganisation des Bundesministeriums der Verteidigung und es werden in dem Beitrag die einzelnen Abteilungen betrachtet: die Abteilung Politik, Abteilung Haushalt und Controlling, Abteilung Recht, Abteilung Planung, Abteilung Führung Streitkräfte, Abteilung Strategie und Einsatz, Abteilung Personal, Abteilung Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung sowie die Abteilung Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen. Der abschließende Abschnitt des Beitrags beschreibt die Ablauforganisation des Bundesministeriums der Verteidigung. (ICA2)
In: Titel und Stelle: über die Reproduktion sozialer Macht, S. 117-168
Die Studie aus dem Jahr 1971 handelt von der Erschütterung der französischen akademischen Kultur durch die Hochschulexpansion. Am Beispiel der philosophischen Fakultät zeichnen die Autoren die Entwicklung nach, die im Gefolge der Erweiterung der Studentenzahlen wie auch des Lehrkörpers das soziale Gefüge der Hochschulen, ihre inneren Hierarchien und Werte in Frage stellten. Allen Veränderungen in der Struktur des Lehrkörpers zum Trotz erwiesen sich die konservativen Kräfte der alten Ordnung als überaus mächtig. Die Verteidigung der implizierten Rangordnung im Lehrkörper und der entsprechenden Karriereregeln hatte aber ihren Preis: Sie wurde erkauft mit dem Eindringen einer stärker sozialwissenschaftlichen Kultur in die vormals literarisch-akademisch geprägten philosophischen Fakultäten und damit mit einer Spaltung des Lehrkörpers. (MH)
In: Globale Herausforderungen - globale Antworten: eine wissenschaftliche Publikation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, S. 513-526
"Die Verfasser der österreichischen Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin waren sich bereits 2001 einig, dass die Sicherheitslage eines europäischen Staates heute nicht mehr isoliert betrachtet werden kann. Neuen Bedrohungen muss durch eine zeitgemäße und zukunftsorientierte europäische Außen- und Sicherheitspolitik begegnet werden. Wenn man die Verteidigungshaushalte der 27 Mitgliedsländer der Europäischen Union addiert, stellt man fest, dass in Europa jedes Jahr etwa 200 Milliarden Euro für Verteidigung ausgegeben werden. Das ist beim derzeitigen Wechselkurs unserer Währung fast die Hälfte der Ausgaben der Vereinigten Staaten, aber die Effizienz liegt nach der Einschätzung von Experten zwischen 10 und 20 Prozent. Es braucht daher eine umfassende Debatte in allen Mitgliedsstaaten und in der Europäischen Union über die zukünftige gesamteuropäische Sicherheitspolitik. Die Aufgabe Österreichs und aller seiner Politiker sollte dabei sein, die eigene Bevölkerung aufrichtig zu informieren, der Personalpolitik in europäischen und internationalen Organisationen mehr Bedeutung beizumessen, die Themen ernsthafter zu behandeln und präsenter zu sein. Österreich muss sich in die Debatte einbringen und ihr neue Impulse geben. Eine subsidiär organisierte europäische Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik liegt im Interesse Österreichs und der EU. Sie aktiv mitzugestalten sollte unsere Rolle sein." (Autorenreferat)
In: Managementsoziologie : Themen, Desiderate, Perspektiven, S. 156-167
Die Autorinnen stellen einen Personenkreis - männliche Führungskräfte der mittleren Managementebene in Industriebetrieben - vor, der in erheblichem Maße von betrieblicher Modernisierung betroffen ist. Die vorgestellten Interviewausschnitte stammen aus dem Forschungsprojekt "Lebensarrangements von Führungskräften", das von 1997 bis 2000 am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt wurde. Um herauszufinden, ob und inwieweit sich auch bei diesem Personenkreis Veränderungen in der Beziehung von "Arbeit und Leben" abzeichnen, wurde eine biographische Perspektive gewählt, die es erlaubt, langfristige Erfahrungen und Entwicklungsgeschichten in den Blick zu nehmen. Die empirische Analyse macht deutlich, dass nicht die Integration von Arbeit und (Familien-)Leben, sondern die Verteidigung der Arbeit gegenüber den Ansprüchen aus der familialen Sphäre das zentrale Anliegen von Männern in Führungspositionen ist. Das so genannte Vereinbarkeitsproblem von Arbeit und Familie stellt sich für diese Männer als ein "Verteidigungsproblem" dar, wobei jedoch Familie und Partnerschaft als wichtige Ressource und notwendiger sozialer Rahmen erfahren werden, innerhalb dessen Berufsarbeit ge- und erlebt werden kann. (ICI2)
In: Handwörterbuch der deutsch-französischen Beziehungen, S. 271-275
In: Handwörterbuch der deutsch-französischen Beziehungen, S. 272-276