Verteilungskämpfe im Krankenhaus
In: Sozialismus, Band 33, Heft 9, S. 27-31
ISSN: 0721-1171
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In: Sozialismus, Band 33, Heft 9, S. 27-31
ISSN: 0721-1171
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 7, Heft 4, S. 118
ISSN: 1434-7474
Zur makroökonomischen Interaktion von Zentralbank und Gewerkschaften hat es in den letzten Jahren vermehrt spieltheoretische Beiträge gegeben. Der Vorzug der spieltheoretischen Methode ist dabei, dass sie den Blick auf die Handlungslogiken der makroökonomischen Akteure erweitert. Zielkonflikte zwischen den Akteuren können somit deutlich herausgearbeitet werden. Mögliche Konsequenz kann beispielsweise eine deutliche Verfehlung der von den Akteuren als optimal erachteten Niveaus von Preisstabilität und Beschäftigung sein. Dass dies nicht so sein muss, wird im vorliegenden Beitrag am Beispiel einer alternativen Modellierung der gewerkschaftlichen Lohnpolitik gezeigt. Damit sind aber noch nicht die Voraussetzungen für eine Beschäftigungsexpansion bei stabilen Preisen erfüllt. Im keynesianischen Fall einer geldpolitischen Führung wäre vielmehr die Zentralbank gefragt, einen geldpolitischen Vertrauensvorschuss zu erbringen.
BASE
In: Reihe Kohlhammer
World Affairs Online
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 50, Heft 4, S. 395-405
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 10, Heft 2, S. 165-183
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Protokoll, Nr. 52
World Affairs Online
In: Die Weimarer Republik als Wohlfahrtsstaat: zum Verhältnis von Wirtschafts- und Sozialpolitik in der Industriegesellschaft, S. 171-184
Anhand neuerer Forschungsergebnisse zur Sozialgeschichte der deutschen Inflation wird das sozialwissenschaftlich-ökonomische Modell des Inflationsprozesses als Verteilungskonflikt einer Prüfung unterzogen. Dabei wird zum einen danach gefragt, inwieweit die bisherigen sozialhistorischen Untersuchungen über Verteilungswirkungen des Inflationsprozesses brauchbare Ergebnisse zur Beurteilung der sozialen Lage von gesellschaftlichen Gruppen bieten, zum anderen, welche Rolle die Interessenpolitik in der Inflationszeit spielte, welche Verteilungskoalitionen sich bildeten und wie sich Macht oder Ohnmacht der Verbände im Verteilungskampf auf die Verteilungsposition der jeweiligen Gruppen auswirkten. Insgesamt scheinen gruppeninterne Verteilungskonflikte von größerer Bedeutung für die frühe Weimarer Republik gewesen zu sein als der Konflikt zwischen Arbeit und Kapital. Erst die fortschreitende Inflation bot den Verbänden Gelegenheit, sich mittels Beteiligung an der Lohn- und Gehaltspolitik als Repräsentant von Interessen zu profilieren. (KS)
"Wohlstand für alle" - das ist seit Ludwig Erhard das Credo der deutschen Politik. Doch Deutschland ist an seinem Ideal gescheitert: In unserer Marktwirtschaft wird mit gezinkten Karten gespielt. In kaum einem Industrieland herrscht eine so hohe Ungleichheit - in Bezug auf Einkommen, Vermögen und Chancen. Die Investitionen sinken, die Abhängigkeit vom Staat nimmt zu, die soziale Teilhabe nimmt ab. Der Verteilungskampf wird härter. Verantwortlich dafür ist primär die hohe Chancenungleichheit, die Menschen davon abhält, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Fratzscher zeigt, wie die Politik die Chance der Zuwanderungswelle nutzen kann und was sie tun muss, um die Spaltung der Gesellschaft abzuwenden.
World Affairs Online
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 50, Heft 4, S. 395-406
ISSN: 0048-1440
In: Die Neue Gesellschaft, Band 28, Heft 7, S. 641-644
ISSN: 0028-3177
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 13, Heft 5, S. 30-43
ISSN: 0507-4150
In: Evaluation (in) der Erziehungswissenschaft, S. 23-42
"Gegenwärtig kommt man kaum umhin, sich mit Fragen der Leistungsmessung, des Vergleichs von Institutionen, der Verteilung knapper Ressourcen anhand von Kennzahlen oder subjektiver Bewertung zu befassen." In der universitären Wissenschaft treten diese Fragen auf als indikatorengestützte Mittelzuweisungen, Lehrevaluationen, öffentliche Hochschulrankings, Bench-Marking, leistungsbezogene Besoldung usw. Der Autor diskutiert zwei Arten von Wissenschaftsindikatoren: 1. Strukturindikatoren, die "eine strukturelle Beschreibung des Kommunikationsraums einer Disziplin" vornehmen, also z.B. wer überhaupt an der Forschungskommunikation teilnimmt (publiziert), welche thematischen Felder bearbeitet werden, welche Methoden und Fragestellungen zu identifizieren sind oder wo die Forschung Neuland betritt. Dies lässt sich durch bibliometrische und andere Analyseverfahren feststellen. 2. Leistungs- und Effizienzindikatoren: Sie werden "meist vergleichend eingesetzt, um Aktivität, Leistungsstand oder Effizienz von Institutionen zu beurteilen. Grob lassen sich diese Indikatoren danach unterscheiden, ob sie Inputgrößen beschreiben, Aktivität oder Partizipation messen, Qualität, Sichtbarkeit und Akzeptanz wiedergeben, Strukturen und Prozesse abbilden oder aber subjektive Einschätzungen." (DIPF)