Verteilungskoalitionen, Staatstätigkeit und Stagnation
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27
ISSN: 0032-3470
30 Ergebnisse
Sortierung:
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27
ISSN: 0032-3470
In: Politische Ökonomie der Gewalt, S. 217-234
In: Staat, Markt und Rente in der internationalen Politik, S. 51-63
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27, Heft 4, S. 419-422
ISSN: 0032-3470
Gerhard Lehmbruch hat Weedes Versuch der empirischen Überprüfung einer Hypothese von Mancur Olson über den Einfluß von "Verteilungskoalitionen" auf das Wirtschaftswachstum in Demokratien als methodisch unhaltbar kritisiert. Weede stellt in seiner Replik klar, daß es ihm nicht um Wahrheitsaussagen ging. Er habe die Kompatibilität von hypothetisch unterstellten und beobachtbaren Zusammenhängen aufzeigen wollen. Mehr könne eine empirische Analyse grundsätzlich nicht leisten. Lehmbruchs alternativer Erklärungsversuch für die Verlangsamung des Wirschaftswachstums in älteren Demokratien wie auch seine Annahmen über die Wachstumseffekte von Neokorporatismus seien methodisch nicht weniger anfechtbar. Der tiefere Grund der Kontroverse sei offenbar die unterschiedliche Einschätzung der Bedeutung der formalen Logik und der Mathematik für die Sozialwissenschaften. (KA)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27, Heft 4, S. 415-419
ISSN: 0032-3470
Weede, Erich: Verteilungskoalitionen, Staatstätigkeit und Stagnation. In: Politische Vierteljahresschrift, 27 (Juni 1986) 2, S. 222-236
World Affairs Online
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 23, Heft 1, S. 102-114
ISSN: 0340-0425
World Affairs Online
In: Die ökonomische Dynamik politischer Herrschaft, S. 285-304
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 29, Heft 4, S. 561-578
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27, Heft 2, S. 222-236
ISSN: 0032-3470
Zwei der Theorie der "rent-seeking-society" zuzuordnende Hypothesen werden empirisch überprüft: "1) daß alte Demokratien besonders unter der Akkumulation von Verteilungskoalitionen und deshalb unter einer Minderung des Wirtschaftswachstums leiden, 2) daß Gesellschaften mit einem hohen Grad von Staatstätigkeit bzw. aufgeblähten öffentlichen Sektoren deshalb ein langsameres Wirtschaftswachstum zu verzeichnen haben." Beide Hypothesen erweisen sich als mit der Datenlage kompatibel und erklärungskräftig besonders für die langfristigen Wachstumschancen einer Gesellschaft. (AuD-Br)
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 1, S. 136-148
ISSN: 0023-2653
"Dieser Kommentar setzt sich kritisch mit den von Volker Kunz in Heft 2 (Jg. 52, 2000) der KZfSS publizierten empirischen Befunden hinsichtlich der politisch-institutionellen Determinanten des Wirtschaftswachstums in OECD-Demokratien auseinander. Da es sich um ein in politisch-institutioneller Hinsicht homogenes Sample, bestehend aus rechtsstaatlich eingefassten Demokratien mit hochentwickelten Property Rights, handelt, ist das zur Prüfung der Forschungsfrage verwendete most similar systems design theoretisch wenig plausibel. Eine Reanalyse der Bestimmungsfaktoren des Wirtschaftswachstums in 21 Ländern liefert keine stichhaltigen Anhaltspunkte, dass die bestehenden Varianzen in den Staatsstrukturen oder der Demokratieform in der ökonomischen Entwicklung Niederschlag finden. Insbesondere kann der von Volker Kunz konstatierte Bremseffekt von Konkordanzdemokratien und Verteilungskoalitionen nicht repliziert werden. Ganz im Einklang mit der neoklassischen Wachstumstheorie ist der wirtschaftliche Aufholprozess ärmerer Länder der wichtigste Bestimmungsfaktor der langfristigen Wirtschaftswachstumsraten." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 1, S. 136-148
ISSN: 1861-891X
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 19, Heft 73-74, S. 77-97
ISSN: 0173-184X
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 46, Heft 1, S. 30-49
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Die Reformfähigkeit von Industriegesellschaften: Fritz W. Scharpf ; Festschrift zu seinem 60. Geburtstag, S. 23-46
Der Autor bezieht sich in seinen Ausführungen auf die Literatur des Neo-Korporatismus bei der Bildung von Nationen. Er skizziert an Beispielen aus den USA und Frankreich Elemente eines "Alles-Oder-Nichts-Zweiparteienmodells", Überlegungen zu Verteilungskoalitionen (Interessenverbände etc.) und internationalen Beziehungen im Hinblick auf Anreize für politische Organisationen. Überlegungen zur Dynamik neo-korporatistischer Systeme in Österreich und Deutschland schließen den Beitrag ab. (rk)
In: Westliche Demokratien und Interessenvermittlung: zur aktuellen Entwicklung nationaler Parteien- und Verbändesysteme, S. 144-159
Der politische und soziale Wandel zwischen 1965 und 1975 in den Niederlanden hat zu einer Säkularisierung, Dekonfessionalisierung und Entsäulung geführt, das konkordanzdemokratisch geprägte politische System jedoch nicht grundlegend umgestaltet. Die Kooperation gesellschaftlicher Interessen wurde auf der Basis der bestehengebliebenen Konsensfähigkeit der teilnehmenden Akteure wiederhergestellt. Die Politikproduktion ist, besonders seit 1973, eher immobil und rigide und wenig funktionsäquivalent, da alte Verteilungskoalitionen fortwirken. Effektivität und Problemlösungskompetenz des niederländischen Korporatismusmodells sind eher kritisch zu bewerten. (ICE2)