Vertragsschluss im Internethandel
Der Internethandel hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Um dem Rechnung zu tragen, wurde von der Europäischen Union mit der Verbraucherrechte-Richtlinie 2011/83/EU ein einheitliches Regelwerk für den Onlinehandel innerhalb der Europäischen Union geschaffen. Zusammen mit der E-Commerce-Richtlinie 2000/31/EG bildet sie den rechtlichen Rahmen für den Handel im Binnenmarkt. Im österreichischen Recht wurden diese Richtlinien in dem Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz und Konsumentenschutzgesetz sowie dem ECommerce-Gesetz umgesetzt und bieten zusammen mit dem Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch das rechtliche Grundgerüst für den Onlinehandel in Österreich. Welche Rechte nun Händler und Konsumenten durch die in den letzten Jahren geschaffenen Gesetze zugekommen sind, welche Pflichten ihnen auferlegt wurden und wie diese in Zusammenhang mit den teils über 200 Jahre alten Normen des ABGB zusammenspielen, wird in dieser Arbeit verdeutlicht. ; eingereicht von Dipl.-Ing. Andreas Plank BSc ; Universität Linz, Masterarbeit, 2020 ; (VLID)5392480