4 Alltag – Interaktion, Motive, Herkunft, biographische Verläufe im Zusammenhang mit Nonkonformität, Verweigerung, Protest, Widerstand und Opposition
In: »Freiheit heißt, die Angst verlieren«, S. 327-428
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In: »Freiheit heißt, die Angst verlieren«, S. 327-428
In: Pensamiento crítico/ pensamiento utópico 205
In: Phänomenologie und soziale Wirklichkeit: Entwicklungen und Arbeitsweisen ; für Richard Grathoff, S. 215-238
Der Autor analysiert "den Wandel der kognitiven Stile durch Musik und zeigt zugleich die Sinnstruktur der sozialen Praktiken, die zu ihrer Ausübung notwendig sind". Im Mittelpunkt der phänomenologischen Untersuchung von "Musikarbeit" steht das Einstimmen und das Üben. Die Ausführungen orientieren sich dabei an A. Schütz' Studien zum gemeinsamen Musizieren und an H. Spiegelbergs Variationen dreier 'ways into phenomenology'. Der erste Abschnitt befasst sich mit den Schauplätzen des Einstimmens und behandelt folgende Aspekte: (1) Verweigerungen des Einstimmens, (2) Einstimmen im Sinne von 'saubere Voraussetzungen schaffen', (3) der inkarnierte Kammerton, die Stimmgabel, (4) Stimmen als partnerschaftliche Aktion, (5) Einstimmen als kontinuierliches Engagiertsein und (6) Stimmen und das 'kritische Ohr'. Der zweite Abschnitt setzt sich zunächst unter Rückgriff auf E. Husserl mit dem Begriff bzw. dem Vorgang des Übens auseinander. Vor diesem Hintergrund erörtert der Autor die Punkte (1) Differenz zwischen Wissen und Können, (2) Üben und Wiederholen, (3) die Variationen eines Stückes, (4) (Selbst-)Gespräche, (5) Transformationen beim Üben, (6) Gleichzeitigkeit von Akteur und Zuschauer sowie (7) Üben als Ort. (ICG)
In: Phänomenologie und soziale Wirklichkeit : Entwicklungen und Arbeitsweisen; für Richard Grathoff., S. 215-238
Der Autor analysiert "den Wandel der kognitiven Stile durch Musik und zeigt zugleich die Sinnstruktur der sozialen Praktiken, die zu ihrer Ausübung notwendig sind". Im Mittelpunkt der phänomenologischen Untersuchung von "Musikarbeit" steht das Einstimmen und das Üben. Die Ausführungen orientieren sich dabei an A. Schütz' Studien zum gemeinsamen Musizieren und an H. Spiegelbergs Variationen dreier 'ways into phenomenology'. Der erste Abschnitt befasst sich mit den Schauplätzen des Einstimmens und behandelt folgende Aspekte: (1) Verweigerungen des Einstimmens, (2) Einstimmen im Sinne von 'saubere Voraussetzungen schaffen', (3) der inkarnierte Kammerton, die Stimmgabel, (4) Stimmen als partnerschaftliche Aktion, (5) Einstimmen als kontinuierliches Engagiertsein und (6) Stimmen und das 'kritische Ohr'. Der zweite Abschnitt setzt sich zunächst unter Rückgriff auf E. Husserl mit dem Begriff bzw. dem Vorgang des Übens auseinander. Vor diesem Hintergrund erörtert der Autor die Punkte (1) Differenz zwischen Wissen und Können, (2) Üben und Wiederholen, (3) die Variationen eines Stückes, (4) (Selbst-)Gespräche, (5) Transformationen beim Üben, (6) Gleichzeitigkeit von Akteur und Zuschauer sowie (7) Üben als Ort. (ICG).
In: Wege des Lernens 3
Widerstand innerhalb der evangelischen und der katholischen Kirche. Radikale Verweigerung aus religiösen Gründen - die Zeugen Jehovas. Jüdischer Widerstand. Religiöse Motive im bürgerlich-militärischen Widerstand. Der Widerstand der Arbeiterbewegung und die Kirchen. Religiös motivierte Volksopposition zwischen Resistenz und Widerstand.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 35, S. 36-38
ISSN: 0479-611X
Im vorliegenden Aufsatz wird die These von Daniel Frei, der Gradualismus sei die einzig existierende Strategie, mit der sich Erfolge in der Friedenssicherung erzielen ließen, aufgegriffen. Es wird versucht, das Konzept des Gradualismus zu erweitern. Nach Ansicht des Autors müßte bei Strategien zur Friedenssicherung das Motiv des Gegners, einen Vorteil zu erringen, stärker berücksichtigt werden und zwar dadurch, daß ihm eine Offerte unterbreitet wird, die ihm einen Rüstungsvorteil einräumt. Dazu ist es erforderlich, dem Abrüstungsangebot einen Sanktionsteil für den Fall der Verweigerung hinzuzufügen. Außerdem geht er auf die Art des Ost-West-Konflikts und die Folgen, die Abrüstung auf Ziele und Teilziele der jeweiligen politischen Systeme hat, ein. Er stellt die Forderung auf, diese Folgen antizipatorisch in der Anlage der gradualistischen Strategie zu reflektieren. (LO)
In: Beiträge zur psychologischen Forschung 29
1 Pränatale Diagnostik: Indikationen, Techniken und Risiken -- 1.1 Indikationen -- 1.2 Techniken -- 1.3 Risiken -- 2 Behinderung als Kränkung -- 2.1 Gesellschaftliche Ethik und unbewußte Ablehnung -- 2.2 Behinderung und Krankheit als gestörte Normalität -- 2.3 Eine Behinderung ist keine Krankheit -- 2.4 Der Begriff der Diskriminierung -- 3 Die Motive pränataler Diagnostik -- 3.1 Die Perspektive der Mediziner -- 3.2 Der Utilitarismus und die Eliminierung des Leides -- 3.3 Pränatale Diagnostik aus der Sicht der Schwangeren -- 4 Die Verweigerung der Mutterschaft in der Abbruchentscheidung -- 4.1 Das Wesen des Kinderwunsches -- 4.2 Die Bedeutung der Geburt eines behinderten Kindes für seine Eltern -- 4.3 Unerwünscht geboren oder ungeboren? -- 5 Die Parteinahme für den Embryo -- 5.1 Vorgeburtliches Empfinden und mütterliche Ablehnung -- 5.2 Identifikatorische Interpretation der vorgeburtlichen Empfindung und projektive Schuldzuweisung -- 5.3 "Wrongful life" — Geborensein als Klagegrund -- 6 Umkehr und Wiederkehr der verdrängten Aggressivität -- 6.1 Der Paradigmenwechsel in der Reprodukionsmedizin -- 6.2 Die "Singer-Debatte" -- 6.3 Der Tötungsvorwurf und die "Unfähigkeit zu trauern" -- Anmerkungen.
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 34, Heft 4, S. 38-43
ISSN: 0015-9999
Es gibt keine Geschichte der Desertion, nur Bruchstücke, die wenig ergiebig sind. Desertion ist nicht Ungehorsam, sondern Verweigerung, oder sogar Kampfansage an das Regime, von dem sich der Soldat abwendet. Die Strafen für Desertion waren immer hart, Fahnenflucht verletzt den Inbegriff des Staates. Gewalt gegen Deserteure ist seit langem in nationalstaatlichen Militärstrafgesetzbüchern kodifiziert. Ursache für Desertion ist vorrangig Furcht vor dem Tod, hinzukommen kann eine politische Motivation. Desertion hat bis auf die russische Oktoberrevolution keine umwälzenden Wirkungen gehabt. Deserteure finden heute keine Billigung. Nachsicht finden nur Deserteure aus der französischen Fremdenlegion oder DDR-Fahnenflüchtige. Desertion überwog in Angriffskriegen gegenüber Verteidigungskriegen. Bürger- und Partisanenkriege kennen keine Überläufer, da sie von der Gegenseite keine Chance erhalten. US-Soldaten desertierten während des Vietnamkrieges nicht in Vietnam, sondern im neutralen Ausland. In Deutschland gibt es Deserteure hauptsächlich aus der DDR, die wenigen Bundeswehrdeserteure setzten sich aus persönlichen oder finanziellen Motiven in die DDR ab. Offiziell spricht man in Bonn und Washington den eigenen Deserteuren ein geringes Bildungsniveau und gestörte soziale Verhältnisse zu. Trotzdem finden sich unter ihnen intelligente Menschen, die aus Autoritäts- und Staatsverdrossenheit in die DDR wechseln. (BG)
Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Einleitung -- Teil A: Apollinische Selbsterkenntnis -- I Selbsterkenntnis in der griechischen Apollon-Religion -- 1. Apollon - Herkunft, Funktionen, genetische Aspekte -- 2. Das Motiv der apollinischen Selbsterkenntnis bei Homer -- 3. Selbsterkenntnis in der delphischen Tradition -- a) Die Institution des delphischen Orakels -- b) Apollinische Paränese zur Selbsterkenntnis in den delphischen Legenden -- c) Der delphische Spruch γνῶθι σαυτόν -- II Apollinische Selbsterkenntnis in Dichtung und Historiographie der spätarchaischen und klassischen Zeit -- 1. Das Phänomen der Hybris -- a) Das Motiv der Hybris bei Pindar -- b) Hybris-Konzeptionen in der attischen Tragödie -- c) Hybris bei Herodot -- d) Zusammenfassung -- 2. Apollinische Selbsterkenntnis in Pindars Epinikien -- a) Pindars Delphi-Bezug -- b) Der Mensch als 'Tagwesenˋ und 'Traum eines Schattensˋ (P. 8, 88-97) -- c) Pessimistisches Menschenbild bei Pindar? -- d) Der Mensch als ein mit sterblichen Gliedern behaftetes Wesen (N. 11, 13-16) -- e) Der Mensch in seiner Gottferne und Gottähnlichkeit (N. 6, 1-7) -- f) Selbsterkenntnis und Maßethik (P. 2, 34 -- I. 5, 12-16 -- P. 3, 59-62) -- g) Maßethik und Glück -- 3. Apollinische Selbsterkenntnis in Sophokles' Tragödien -- a) Sophokles und Apollon -- b) Der Mensch als 'Schattenbildˋ (Ai. 118-133) -- c) Apollinische Selbsterkenntnis in Sophokles' späteren Tragödien -- d) Selbsterkenntnis als Begründung einer Ethik des Maßes und eines relativ stabilen Glücks -- 4. Apollinische Selbsterkenntnis in Herodots Kroisos-Logos -- a) Herodot und Delphi -- b) Das Motiv des 'Lernens durch Leidenˋ bei Herodot -- c) Verweigerung der Selbsterkenntnis - das Solon-Kroisos-Gespräch (1, 29-33) -- d) Erste Erschütterung der Glücksgewissheit - die Atys-Adrastos-Geschichte (1, 34-45)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 3, S. 508-534
ISSN: 0023-2653
Die Analyse der Entwicklung der Kriegsdienstverweigerung in der BRD 1961-1975 beginnt mit der Darstellung der rechtlichen Regelungen zu Wehrpflicht und Verweigerung bis 1961, der Aktivitäten gesellschaftlicher Gruppen (EKD, Studentenbewegung) zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern und der Politisierung von Ersatzdienstleistenden. Eine quantitative Inhaltsanalyse der Berichterstattung in der Presse zeigt bzgl. der Motive, Ziele und Folgen der Kriegsdienstverweigerung eine überwiegend positiv-neutrale Beurteilung, solange noch kein Meinungsdruck zugunsten der Verweigerer bestand. Sie kann als eine Legitimation des Verhaltens von Kriegsdienstverweigerung verstanden werden, die wiederum eine soziale Motivation für ein solches Verhalten darstellt. Die publizistische Kritik setzte erst dann ein, als durch tatsächliche Verhaltensänderung der status quo gefährdet war. In der Bevölkerung ist die tatsächliche soziale Wertschätzung der Wehrdienstleistenden gegenüber den Verweigerern höher als die vermeintliche. Die Ursachen dieser Diskrepanz sind in den Medien zu suchen. Die Wertschätzung von Ersatzdienstleistenden ist bei der Altersgruppe der Wehrpflichtigen überdurchschnittlich hoch, besonders bei höheren Bildungsgruppen. Nach einer mehrjährigen Legitimationsphase nahmen die Verweigerungsanträge sprunghaft zu, das Anerkennungsverfahren wurde starker Kritik ausgesetzt, was zur Neufassung des Gesetzes zu Wehrpflicht und Ersatzdienst und zur modifizierten Fassung des alten Gesetzes durch das BVG führte. Die Untersuchung zeigt, daß ein großer Teil der sozialen Veränderung in der intellektuellen Legitimierung der bevorstehenden Veränderung besteht, und sie erst dann öffentliche Aufmerksamkeit und Reaktionen weckt und als plötzliches Geschehen gesehen wird, wenn der Legitimation des Verhaltens ein faktisches Verhalten folgt. (HM)
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem portugiesischen Liedermacher und Sänger José Afonso. Es gilt, aufgrund seines umfangreichen und vielfältigen vertonten und unvertontem Werkes, ihn auch als Dichter zu begreifen und möglichst seine Verortung sowie seinen Kontakt zu den entsprechenden Strömungen nachzuweisen. In einem ersten Schritt werden Konzepte engagierter Literatur (Lyrik) diskutiert. Engagierte Lyrik wird begriffen als ständige Beschäftigung mit der Engagiertheit selbst. Kunstkonventionen bzw. ihre Grenzen hinsichtlich außerliterarischer Themen und Motive stehen in einem unauflösbaren Spannungsverhältnis. Der zweite Schritt verfolgt die Literaturgeschichte der Poesie des Neorealismus (als erste Strömung, deren Umfeld sich zentral als engagiert versteht) über den Surrealismus bis hin zu den Strömungen der 1960er Jahre, als sich auch die Bewegung der Liedermacher ("canção de intervenção", Protestlied) entwickelt, bei denen José Afonso als wichtigster Vertreter gilt. Ein Autorenkreis von insgesamt sieben Akteuren, bei denen spezifische Verbindungen zwischen Musik und Poesie vorherrschen (hauptsächlich Vertonungen), weist diese poetisch-musikalische Entwicklung im zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts konkret nach. Diesem Autorenkreis wird nun José Afonso hinzugefügt. Sein Werk wird nach den Kriterien "popular" (volkstümlich), "politisch-historisch" (thematisch, "Engagement"), "Innerlichkeit, Naturidylle, Metapoesie" (ästhetisch, stilistisch) erstmals vollständig untersucht. Es wird gezeigt, dass auch sein Werk dem Umfeld engagierter Poesie zuzuordnen ist, aber ebenso wie die Poesie des Surrealismus und der Folgeströmungen vor allem durch evasive Tendenzen (Verweigerung, Ludismus) geprägt ist.
BASE
Intro -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort zur deutschen Ausgabe -- Einleitung -- Der Köder und die Falle -- Es steht viel auf dem Spiel -- Die Identitätssynthese -- Der Köder -- Die Falle -- Warum die Identitätsfalle kritisiert werden muss -- Der Falle entkommen -- I Die Ursprünge der Identitätssynthese -- 1 Das Paris der Nachkriegszeit und das Tribunal der Wahrheit -- Das falsche Fortschrittsversprechen -- Die Ablehnung der Identität -- Verweigerung der Politik -- Kernpunkte -- 2 Das Ende des Imperialismus und das Bekenntnis zum »strategischen Essentialismus« -- Bekämpft die Macht (der Worte) -- Die Politik wieder ins Spiel bringen -- Der Siegeszug des Strategischen Essentialismus -- Kernpunkte -- 3 Die Abkehr von der Bürgerrechtsbewegung und der Aufstieg der Critical Race Theory -- Derrick Bells Argumente gegen die Aufhebung der Rassentrennung -- Die (vermeintliche) Permanenz des Rassismus -- Die Erfindung der Intersektionalität -- Die Intersektionalität entwickelt ein Eigenleben -- Kernpunkte -- 4 Die Identitätssynthese -- Die wichtigsten Motive der Identitätssynthese -- 1. Skepsis in Bezug auf eine Objektive Wahrheit -- 2. Diskursanalyse mit politischer Agenda -- 3. Das Pochen auf die Identität -- 4. Stolzer Pessimismus -- 5. Identitätssensible Gesetze -- 6. Was die Intersektionalität vorschreibt -- 7. Standpunkttheorie -- Die Geister, die sie riefen -- Kernpunkte -- II Der Siegeszug der Identitätssynthese -- 5 Die Identitätssynthese erobert den Mainstream -- Wie eine vergessene Plattform zur Entstehung einer neuen politischen Kultur beitrug -- Neue Medien übernehmen die Tumblr-Ideologie -- Der Verwandlung des Mainstreams -- Die Große Erweckung -- Kernpunkte -- 6 Der kurze Marsch durch die Institutionen -- Der Trainingsplatz -- Die Identitätssynthese kappt gemeinnützige Organisationen -- Die Identitätssynthese kommt in den Führungsetagen an.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B 50, S. 3-18
ISSN: 0479-611X
"Der Beitrag skizziert den mit wachsender zeitlicher Distanz und Ausweitung des Forschungsinteresses eintretenden Paradigmenwandel für die Beurteilung der deutschen Widerstandsbewegung gegen Hitler. Er konstatiert ein rückläufiges öffentliches Interesse an der Bewegung des 20. Juli 1944. Dies beruht teils auf der Preisgabe der ursprünglichen Legitimierungsfunktion des Widerstands für die westdeutsche demokratische Rekonstruktion, teils auf der in der frühen wissenschaftlichen Behandlung des Widerstands feststellbaren und in der didaktischen Umsetzung bis heute wirksamen Stilisierung der Verschwörer des 20. Juli als in sich geschlossener, zugleich die Gesamtheit der sozialen Schichten und oppositionellen Gruppierungen repräsentierender Bewegung. Die mangelnde Einbeziehung der politischen Motive einschließlich der insbesondere seit 1943 auftretenden richtungspolitischen Divergenzen sowie eine dualistische Entgegensetzung von Widerstand und Trägern des Regimes erscheint nicht geeignet, ein langanhaltendes Interesse am Widerstand zu begründen. Der Verfasser plädiert demgegenüber für eine Interpretation des Widerstands als Reflex der politischen Bedingungen des Dritten Reiches und als Indikator für die in der nationalsozialistischen Eroberung endgültig sichtbar gewordene Krise der deutschen Gesellschaft. Diese vermochte zwar gegenüber den Gewaltverbrechen moralische Gegenkräfte in begrenztem Umfang zu mobilisieren, entwickelte jedoch kein politisches Konzept, das beanspruchen konnte, eine langfristig tragfähige Lösung der sozio-ökonomischen Spannungen im Innern und der transnationalen Reorganisation Europas zu sein. Im Unterschied zu der bisherigen Forschung wird die Bedeutung des Kreisauer Kreises, aber auch der sozialistischen Verschwörergruppe für den 20. Juli 1944 stärker akzentuiert. Andererseits wird gegen eine Einebnung des Widerstandsbegriffs durch die Einbeziehung von Dissens und Verweigerung Stellung genommen. Jenseits der zeitgebundenen politischen Vorstellungen, die auf die nach 1945 entstandene Situation nicht mehr anwendbar waren, stand jedoch die grundsätzliche Entscheidung der Verschwörer, mit einem schier aussichtslosen Attentat das Vertrauen in die Möglichkeit humaner Politik neu zu begründen." (Autorenreferat)
Routinen und Erwartungen von Weblog-Nutzern.
Themen: Gesamtanzahl geführter Weblogs; Anzahl allein und gemeinsam
mit anderen Autoren geführter Weblogs; Art des Weblogs (Einzelblogger),
Alter des Weblogs; Veröffentlichungshäufigkeit von Beiträgen;
Veröffentlichung mit Hilfe des Mobiltelefons (Mobile Blogging);
Vorhandensein einer Liste mit Links zu empfohlenen Weblogs (Blogroll);
verwendete Weblog-Software; Motive für das Führen eines Weblogs;
Offenheit des Weblogs für alle Internet-Nutzer; Möglichkeit von
Leserkommentaren; Offenlegung der Identität des Bloggers oder Wahrung
der Anonymität; Art der veröffentlichten Beiträge; Gründe für die
Verweigerung von Kommentaren zu Beiträgen; Löschen eines bereits
veröffentlichten Beitrags bzw. nachträgliche Änderung des Inhalts;
Anteil kommentierter Einträge; Anzahl erhaltener Kommentare; Verfassen
von Kommentaren zu eigenen Beiträgen; Leserkreis: Freunde, Verwandte,
Mitschüler oder Kommilitonen, Kollegen oder Mitarbeiter, Vorgesetzte,
Lehrer oder Professoren des Befragten, Schüler bzw. Studierende des
Befragten oder nicht persönlich bekannte Personen; Anzahl regelmäßiger
Leser; Prüfen von Server Log Files oder Zugriffsstatistiken; Merkmale
der Blogroll: Anzahl der Verweise auf Weblogs, aufgenommene Weblogs und
Häufigkeit der Aktualisierung; Gruppenautoren wurden gefragt: Anzahl
weiterer am Gruppen-Weblog beteiligter Personen und Beziehung zu diesen
Personen; Beurteilung der Plattform: Anbieter der Weblog-Plattform;
Gesamtzufriedenheit mit dieser Plattform; Zufriedenheit mit
ausgewählten Aspekten des Angebotes (Skala: Bedienungsfreundlichkeit
für den Autor und die Leser, Möglichkeiten der Design- oder
Layoutanpassung, Erweiterbarkeit durch zusätzliche Module bzw. Plug-Ins
und Schnittstellen zu anderer Software, Spam-Schutz, Vergabe von
Schreibrechten für andere Benutzer, Integration des Weblogs in ein
erweitertes Web-Angebot sowie Einbinden von Bildern oder anderen
Dateien); Beurteilung standalone: verwendete Weblog-Software;
Gesamtzufriedenheit mit dieser Software; Zufriedenheit mit einzelnen
Aspekten der Software (Skala); Ex-Blogging: Dauer des Ex-Weblogs und
Motive für das Einstellen des Weblogs; Neuaufnahme eines Weblogs
innerhalb der nächsten 12 Monate; Trendsetting: Selbsteinschätzung als
Trendsetter und Meinungsführer (Skala); Leserroutine: Anzahl gelesener
Weblogs; Nutzung eines RSS Feed Readers; präferierte Eigenschaften
eines typischen Weblogs: Blogroll, ausgefeiltes Design, Verfügbarkeit
von Informationen, die nicht aus anderen Medien zu erfahren sind,
möglichst viele Links zu anderen Quellen, Trackbacks, eine ausgewogene
Diskussion von Themen, tägliche Aktualisierung mit neuen Beiträgen, die
Bereitstellung von RSS Feeds, Stichwortsuche, Fotos, Abbildungen,
lockerer Sprachstil, Autorenkontakt per E-Mail, Kommentierung einzelner
Beiträge, das Vorhandensein einer separaten Informationsseite über den
Autor sowie die persönliche Meinung des Autors in den Beiträgen;
Zukunftserwartungen an Weblogs (Skala: Weblog wird als Form des
Journalismus an Wichtigkeit gewinnen, Probleme mit Kollegen oder
Freunden durch Veröffentlichungen, Kundendialog durch Firmen,
Beendigungsabsicht des persönlichen Weblogs, Wichtigkeit des Weblogs
einer Person für Bewerbungen oder beruflichen Aufstieg, Wunsch nach
anderen Themen im persönlichen Weblog, Glaubwürdigkeit der Weblogs im
Vergleich zu den klassischen Massenmedien, Unübersichtlichkeit durch
die Masse der Weblogs, Weblogs als Modeerscheinung, die an Bedeutung
verlieren wird); Teilnahmebereitschaft für Folgebefragung.
Demographie: Geschlecht; Geburtsland; Zeitpunkt des Beginns der
Internetnutzung; Online-Dauer pro Woche; höchster Schulabschluss;
Berufstätigkeit; Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Version des Fragebogens; Identität des
benutzten Browsers; Datum und Uhrzeit des Beginns der Befragung;
Umfragetag; zuletzt betrachtete Seite des Fragebogens; Verlauf der
Befragung; Bearbeitungsdauer in Sekunden.
GESIS
Bewertung von Härte und Zielen strafrechtlicher Reaktionen der Justiz
auf Kriminalität. Einstellung zu Kriminalität. Anzeigebereitschaft,
Anzeigeverhalten und Anzeigemotive. Kriminalitätsfurcht. Einstellungen
zu konkreten Reaktionsmöglichkeiten bezüglich eigener tatsächlicher
Opfererfahrungen. Bewältigungsverhalten; Incivilities.
Modul A Wohlbefinden, Angst, Sicherheitsgefühl: Wohnhaustyp;
Wohndauer; früherer Wohnort (Bundesland); DDR-Bürgerschaft oder
BRD-Bürger im Januar 1989; Lebenszufriedenheit; allgemeines
Lebensgefühl (Skala); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche für das
persönliche Wohlbefinden (Skala); Bedrohung des derzeitigen
persönlichen Sicherheitsgefühls durch unterschiedliche Stressoren
(Skala: Ausprägung habitueller Angst (Trait-Anxiety)).
Modul B: Einstellung zur Bestrafung und beobachtete Wirkung von
Strafen (Skala); Bereitschaft zur Einmischung bzw. Anzeigebereitschaft
bei unterschiedlichen Delikten (Skala: Bestechung, häusliche Gewalt,
Fahrerflucht, Kindesmisshandlung, Umweltverschmutzung, Diebstahl unter
Verwandten); Präferenzen für verschiedene strafrechtliche Reaktionen
auf unterschiedliche Fallkonstellationen strafbarer Handlungen (Split:
systematische Variationen der Fallgestaltung bezüglich Alter,
Geschlecht, Vorstrafen und Wiedergutmachung); Einstellung zu aktuellen
rechts- und kriminalpolitischen Fragen: präferierte Vorgehensweise bei
Eigentumsdelikten oder Körperverletzung: erst Geldstrafe, danach
Wiedergutmachung oder erst Wiedergutmachung und danach Geldstrafe;
Strafbarkeit von erzwungenem Geschlechtsverkehr in der Ehe; elterliche
Gewalt gegen Kinder; gemeinnützige Arbeit bei Erwachsenen; Einrichtung
von Schlichtungsstellen; präferierter Ort einer Schlichtungsstelle;
strafrechtliche Verfolgung ausgewählter Straftaten versus Belegen
dieser Straftaten als Ordnungswidrigkeit mit Geldbuße bzw. Verzicht auf
strafrechtliche Verfolgung (bei Diebstahl geringwertiger Gegenstände,
Schwarzfahren, Besitz von Haschisch, Konsum harter Drogen, homosexuelle
Beziehung eines erwachsenen Mannes zu einem Jugendlichen sowie
Unfallflucht); Polizei anstelle von Staatsanwaltschaft entscheidet
Bagatellschäden; präferiertes Vorgehen von Jugendämtern bei Gewalt
gegen Kinder.
Modul C Kriminalitätsfurcht: Vergleich des Ausmaßes an Kriminalität in
den neuen und den alten Bundesländern; Einschätzung der
Kriminalitätsentwicklung in den alten sowie den neuen Bundesländern in
den letzten zwei Jahren; Einschätzung der Entwicklung ausgewählter
Straftaten in den alten und neuen Bundesländern sowie in der
Wohngegend; Furcht vor Diebstahl, Körperverletzung, Raubüberfall,
sexueller Belästigung, Vergewaltigung oder Verkehrsunfall; Örtlichkeit
und Person, die für diese Straftaten zu fürchten sind;
Sicherheitsgefühl bei Nacht alleine draußen; Einschätzung der
Wahrscheinlichkeit Opfer der vorgenannten Straftaten zu werden;
Häufigkeit ausgewählter Vorsichtsmaßnahmen aus Furcht vor Straftaten
(Skala); empfundene Einschränkung der Lebensqualität aufgrund dieser
Vorsichtsmaßnahmen; Betrunkene, Drogenabhängige und Dealer, Fremde,
Gruppen von jungen Leuten, Obdachlose und Bettler sowie Prostituierte
in der Wohngegend; Zerstörung von Telefonzellen, Anpöbeln von
Passanten, Belästigung von Frauen und Krawalle zwischen Gruppen im
Wohnviertel.
Modul D Soziales Netz: Verbundenheit mit anderen Menschen,
Einsamkeitsgefühle, Niedergeschlagenheit, Isolation, Freundeskreis und
Bezugsperson; Soziales Netzwerk (UCLA-Loneliness-Scale); Anzahl
Personen aus verschiedenen Personengruppen, die soziale Unterstützung
gewähren (Größe des sozialen Netzwerks); Unterstützungspersonen
hinsichtlich praktischer Hilfe, Geldanleihe, bei großen Schwierigkeiten
und Depression, Vertrauenspersonen.
Modul E Bewältigungsstil und Kontrollüberzeugung: Persönliche
Bewältigungsstrategien (Skala); soziales Vertrauen (Skala);
Bewältigungskompetenz (Skala); Kontrollüberzeugung (Skala).
Modul F 1. Persönliche Opfererfahrung: Handtaschenraub; Jahr des
letzten Handtaschenraubs sowie Anzahl in der Vergangenheit; Anzahl der
Vorfälle im Jahr 1991 nach Monaten, Ort des Delikts (alte oder neue
Bundesländer bzw. Ausland); Anzeige der Vorfälle bei der Polizei;
gleichlautende Angaben zu: weiteren Raubdelikten, Wohnungseinbruch,
Einbrüche in andere Räumlichkeiten, Kfz-Diebstahl, Diebstahl aus einem
Kfz, Kfz-Sachbeschädigung, Kraftraddiebstahl, Fahrraddiebstahl sowie
andere Diebstähle, Körperverletzung mit und ohne Waffen, Drohung bzw.
Nötigung, sexuelle Belästigung, Vergewaltigung bzw. sexuelle Nötigung
sowie Betrug; Interviewerfeststellung: Anzahl der vom Befragten
eingekreisten bzw. liegengelassenen Kärtchen als Indikator für die
Viktimisierung der Person; schwerwiegendstes Erlebnis; detaillierte
Angaben zu diesem schwerwiegendsten Erlebnis: Zeitpunkt (Monat und
Jahr), Uhrzeit, im Urlaub, Land, Ort, Täter oder Täterin bzw. mehrere
Personen, Alter des Täters bzw. der Tätergruppe, Täter bekannt,
benutzte Waffen, Vorfall im Rahmen eines Streits, Folgen des
Erlebnisses: materielle Schäden oder Verluste, Verletzungen,
Schadensabdeckung durch eine Versicherung; Langzeitfolgen;
Anzeigeverhalten nach sexueller Nötigung bzw. Vergewaltigung: Art der
Mitteilung an die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft; Verhalten der
Beamten; Motiv für die Anzeige; Bewertung der Arbeit der Polizei;
Gutachten zur Glaubwürdigkeit als Zeuge; Strafverfahren vor Gericht;
zur Gerichtsverhandlung geladen; persönliche Zeugenaussage; empfundene
Befragungssituation vor Gericht; Zulassung als Nebenkläger; Bewertung
der Umgangsweise vor Gericht; Art der Entscheidung des Gerichts und
Beurteilung dieser Entscheidung; Gründe für unterlassene Anzeige bei
der Polizei; Erhalt von Schmerzensgeld bzw. einer Opferentschädigung
und Verfahrensweise; Vertretung durch einen Anwalt zur Durchsetzung der
Schadenersatzansprüche; Anwaltskostenregelung.
Moduel F 2. Bewältigungsverhalten (Skala); Gefühl des
Selbstverschuldens am Vorfall; Gespräche über das Erlebnis und
Gesprächspartner; Beurteilung des Gesprächs; Inanspruchnahme einer
Opferhilfeinstitution (z.B. Weißer Ring); Bewertung der psychologischen
bzw. seelischen sowie der finanziellen Unterstützung durch
Opferhilfeinstitutionen; präferierte Täterbestrafung; Einstellung zum
Ausmaß der Täterbestrafung und zum Täter-Opferausgleich; Opfererfahrung
im sozialen Umfeld in den letzten fünf Jahren.
Modul M Mediennutzung: Informationsquellen über Kriminalität (auch
Kriminalfilme, Horrorfilme, XY-ungelöst usw.) und Häufigkeit der
Nutzung; Viktimisierungsfurcht.
Selbstausfüller Modul K innerfamiliäre Gewalt: drop-off-Befragung
(Conflict-Tactics-Scale (CTS)), ergänzt um spezifische Fragen zu Täter,
Tatfolgen und Anzeigeverhalten, eigene Kindheitserfahrungen mit
direkter oder beobachteter innerfamiliärer Gewalt sowie sexuellem
Kindesmissbrauch.
Aktuelle innerfamiliäre Viktimisierung durch körperliche und sexuelle
Gewalt sowie durch Delikte gegen das Eigentum der Person. Für ältere
Menschen über 60 wurden speziell Fragen zur Misshandlung und
Vernachlässigung alter Menschen aufgenommen. Für die Gruppe der
Befragten unter 60 Jahren enthält dieses Fragebogenmodul ferner Fragen
zu innerfamiliärer Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Kindheit.
Innerfamiliäre Gewalt zwischen den Eltern; eigene Erfahrungen
körperlicher und sexueller Gewalt in der Kindheit.
Konfliktverhalten von Familien- oder Haushaltsmitgliedern in den
letzten fünf Jahren sowie Häufigkeit dieses Verhaltens im letzten Jahr;
erfahrene körperliche Gewalt durch erwachsene Haushaltsmitglieder und
Häufigkeit in den letzten fünf Jahren; Jahresangabe der letzten Tat;
Verwandtschaftsverhältnis bzw. Beziehung zum Befragten; Waffenart;
Folgen der Tat für den Befragten; Langzeitfolgen; Trennung vom Täter;
Vertrauensperson nach diesem Erlebnis; Anzeige des Vorfalls bei der
Polizei bzw. Staatsanwaltschaft; Motive für bzw. gegen eine Anzeige;
Maßnahmen nach dem Vorfall; für den Befragten (wichtigste) richtige
Maßnahme; Abfrage entsprechender Angaben über sexuelle Nötigung bzw.
Vergewaltigung (einschl. konkreter Schilderung des Vorfalls) sowie zu
Diebstahl von Geld oder Wertgegenständen (einschl. Schadenshöhe);
Altersgruppe des Befragten (16 bis 59 Jahre oder 60 Jahre und älter).
Befragte im Alter von 60 Jahren und älter wurden gefragt: Verhalten
von Betreuungspersonen gegenüber dem Befragten seit dem 60. Lebensjahr
(Einschließen, Androhung von Heimunterbringung, erzwungene Einnahme von
Medikamenten zur Ruhigstellung bzw. Vorenthalten von Medikamenten,
Fixieren, Verweigerung von Mahlzeiten, Vorenthalten von Hilfsmitteln,
Erzwingen von Geschenken oder Eigentumsübertragung sowie Einschränkung
von Kontakten) und Häufigkeit dieses Verhaltens im vergangenen Jahr.
Befragte, die jünger als 60 Jahre sind, wurden bezüglich ihrer
Kindheit und Jugend gefragt: Umgangsformen und Verhalten der Eltern
miteinander und Häufigkeit ausgewählter Verhaltensweisen;
Erziehungsmethoden der Eltern und Häufigkeit dieses Verhaltens;
Opfererfahrung bezüglich Exhibitionismus; Täter und seine Beziehung zum
Befragten; Opferalter; Häufigkeit manueller aktiver Manipulationen;
Täter; Alter bei der ersten und letzten Tat; entsprechende Angaben
wurden erfragt zu manueller passiver Manipulation, Penetration,
Geschlechtsverkehr, Oral- oder Analverkehr; andere sexuelle Handlungen
durch Erwachsene und Täter; schlimmstes Erlebnis in der Kindheit und
Jugend; bezüglich dieses Erlebnisses wurde erfragt: Alter, Täter;
Vertrauensperson nach diesem Erlebnis; Anzeige des Vorfalls bei der
Polizei bzw. Staatsanwaltschaft; Motive für bzw. gegen eine Anzeige;
Maßnahmen nach dem Vorfall; Erfahrung des Befragten nach dem Erlebnis
(kein Glaube geschenkt, Vorwürfe gemacht, medizinische Untersuchung,
Heimeinweisung); gewünschte Unterstützung nach dem Erlebnis.
Befragte, die Kinder unter 18 Jahren haben, wurden gefragt:
persönliches Konfliktverhalten mit eigenen Kindern und Häufigkeit im
letzten Jahr.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr);
Konfession; jeweils für den Befragten und den Haushaltsvorstand wurde
erfragt: Staatsbürgerschaft, höchster Schulabschluss, Berufstätigkeit,
frühere Berufstätigkeit, berufliche Stellung, Schichtbetrieb,
Arbeitszeit, Arbeitslosigkeit in der Vergangenheit und Dauer der
Arbeitslosigkeit (Monat und Jahr); Befragter ist Haushaltsvorstand;
Parteipräferenz; Wohnort bis zum 14. Lebensjahr; Tätigkeit der Mutter
und des Vaters bis zum 14. Lebensjahr des Befragten; Anzahl Schwestern
und Brüder; Stellung des Befragten in der Geschwisterfolge;
Familienstand; persönliches Netto-Einkommen; Haushaltsnettoeinkommen;
Haushaltsgröße; Anzahl der Haushaltsmitglieder mit deutscher
Staatsbürgerschaft und über 16 Jahre; Kinder im Haushalt und Alter
dieser Kinder; eigene Kinder; Alter und Geschlecht eigener Kinder;
Telefonbesitz.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter während des Interviews;
Eingreifen Dritter in das Interview; Antwortbereitschaft des Befragten;
Einschätzung der Zuverlässigkeit der Angaben.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Interviewdatum;
Interviewergeschlecht; Intervieweralter.
GESIS