Visual History
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 52, Heft 3, S. 487-488
ISSN: 0028-3320
1963 Ergebnisse
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 52, Heft 3, S. 487-488
ISSN: 0028-3320
In: Social studies: a periodical for teachers and administrators, Band 33, Heft 8, S. 358-361
ISSN: 2152-405X
In: Public culture, Band 24, Heft 3 68, S. 601-622
ISSN: 1527-8018
In: The European journal of the history of economic thought, Band 10, Heft 4, S. 527-550
ISSN: 1469-5936
In: Accounting historians journal: a publication of the Academy of Accounting Historians Section of the American Accounting Association, Band 1, Heft 2, S. 10-12
ISSN: 2327-4468
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 5, Heft 3, S. 438-445
ISSN: 1612-6041
Vor einer Trivialisierung des Holocaust warnend, bezeichnete Claude Lanzmann vor acht Jahren den Regisseur Steven Spielberg als "eine Art big brother der Erinnerung". Damit gehörte Lanzmann zu einem Kreis von Historikern, Publizisten und Gedenkstättenmitarbeitern, die massive Kritik an Spielbergs ambitioniertem Vorhaben äußerten, weltweit möglichst viele Überlebende des Holocaust zu befragen. Die Gegenstimmen waren vielfältig und bezogen sich unter anderem auf die in den 1990er-Jahren noch gewöhnungsbedürftige Tatsache, dass Spielberg die digitalisierten Videointerviews in einem computergestützten, internetfähigen Riesenarchiv des Holocaust speichern wollte. Zudem bestand die Sorge, Spielbergs Medienpräsenz und erfolgreiche Sponsorenwerbung werde dazu führen, dass anderen, seit Jahrzehnten arbeitenden Oral-History-Projekten keinerlei Förderung mehr zukomme. Beanstandet wurde auch, dass nicht professionell ausgebildete Personen als Interviewer eingesetzt wurden. Wegen der hohen Zahl archivierter Aussagen von Überlebenden werde sich der inhaltliche Fokus von den Getöteten hin zu jenen verschieben, die der Ermordung entgangen waren. So werde die Geschichte des Holocaust als Geschichte eines Triumphs erzählt, die sie historisch nicht sei. Die Interviews seien darauf angelegt, genau jene Gefühle hervorzurufen, die Raul Hilberg für unlauter hielt: "There is nothing to be taken from the Holocaust that imbues anyone with hope or any thought of redemption." Tatsächlich kann die Interviewsammlung Spielbergs vielzitierten und wegen seiner Assoziation zu verbrannten Leichen etwas obszön wirkenden Anspruch, "jedes Körnchen Asche" aufzusammeln, nicht einlösen. Denn diejenigen, die sprechen können, haben, wie Primo Levi es nannte, "den tiefsten Punkt des Abgrunds" nicht berührt. Deutlich wird jedoch Spielbergs nachdrücklicher, fast obsessiv wirkender Versuch, vergehende Erinnerungen an den Holocaust vor dem Vergessen bannen zu wollen.
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 5, Heft 3, S. 438-445
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Visual studies, Band 28, Heft 1, S. 97-99
ISSN: 1472-5878
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 68, Heft 2, S. 147-149
ISSN: 2567-3181
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 18, Heft 2, S. 191-219
ISSN: 2194-4032
In: Journal of war & culture studies: JWCS, Band 1, Heft 1, S. 31-37
ISSN: 1752-6280
In: The economic history review, Band 18, Heft 2, S. 425
ISSN: 1468-0289
In: Geschichte für heute: Zeitschrift für historisch-politische Bildung : Zeitschrift des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands, Band 14, Heft 2, S. 87-94
ISSN: 2749-4853
In: Contemporânea: Revista de Sociologia da UFSCar, Band 9, Heft 1, S. 37-53
ISSN: 2236-532X, 2316-1329
In: Small axe: a journal of criticism, Band 15, Heft 3, S. 134-154
ISSN: 1534-6714