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World Affairs Online
Volksfront im Himalaya
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 51, Heft 4, S. 411-414
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
Deutsche Volksfront 1932 - 1939, 2, Geschichte des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront
In: Deutsche Volksfront 1932 - 1939 2
Exil, Volksfront und die Juden
In: Exklusive Solidarität: linker Antisemitismus in Deutschland ; vom Idealismus zur Antiglobalisierungsbewegung, S. 141-154
Der Beitrag analysiert den Konflikt zwischen den nach Mexiko und den in die Sowjetunion emigrierten deutschen Kommunistinnen und Kommunisten um die Einbindung der vor den Nationalsozialisten geflüchteten Juden in die Volksfrontideologie. Diese Ideologie vertrat grundsätzlich das Paradigma von den guten, aber fehlgeleiteten Deutschen, die selbst keine Verantwortung für das Erstarken des Faschismus trügen, da dessen alleinige Ursache die monopolkapitalistische Herrschaft sei. Während die in die UdSSR geflüchteten KPD-Mitglieder auch von den emigrierten Juden verlangten, sich nach dem Krieg am Wiederaufbau Deutschlands zu beteiligen, diese aber in den meisten Fällen nicht an eine Rückkehr dachten sondern sich eine neue Existenz außerhalb des deutschen Machtbereichs aufbauen wollten, kam es zu einer Solidarisierung zwischen den nach Mexiko emigrierten deutschen Kommunisten, die nach und nach Zweifel an der Richtigkeit der Volksfrontideologie bekamen, mit den dort lebenden geflüchteten Juden aus Europa. Nach dem Krieg bestand im stalinistischen Osteuropa kein Interesse mehr an einer Remigration der geflüchteten Juden, so auch in der damaligen DDR. Genossen, die sich mit Juden solidarisiert hatten, wurden politisch und gesellschaftlich marginalisiert bzw. separiert oder als prowestliche Spione abgeurteilt, wie dies unter anderem an dem Schauprozess gegen Paul Merker verdeutlicht wird. (ICH2)
Die Volksfront: Zur Entstehung, Geschichte und Theorie
In: Kursbuch, Band 46, S. 1-32
ISSN: 0023-5652
Die Volksfront ist kein soziales Produkt der Arbeiterbewegung, sondern ein politisches Instrument der Diplomatie Stalins. Im Gefolge der Wende in der sowjetischen Außenpolitik nach 1934 schwenkte die Kominternlinie von der Bekämpfung der Sozialdemokratie zum Bündnis aller Kräfte gegen den Faschismus. Der Aufsatz untersucht die Volksfrontproblematik an den klassischen Beispielen ihrer Geschichte in Frankreich und Spanien Mitte bis Ende der 30er Jahre. In beiden Ländern wurde die Volksfront auf Befehl bzw. im Interesse Stalins etabliert und setzte durch ihren unerwarteten Wahlerfolg eine große Mobilisierung der Arbeiterschaft in Gang. Gegenüber dieser sozialrevolutionären Bewegung verhielt sich die französische Volksfront ambivalent, die spanische war dagegen eindeutig antirevolutionär. Während der Begriff "Volksfront" in der politischen Agitation heute nach wie vor virulent ist, zeigen die historischen Erfahrungen, daß bisher jede Volksfrontpolitik an ihren eigenen Widersprüchen gescheitert ist. Das Problem liegt in der politisch-sozialen Doppelnatur, der Verbindung von großer Politik und sozialrevolutionärer Massenbewegung. (KA)
Charta der Volksfront Estlands
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 34, Heft 5, S. 628-638
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
Volksfront für Deutschland, 1, Vorgeschichte und Gründung des 'Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront, 1933 - 1936
In: Volksfront für Deutschland 1
Kulturpolitik und Volksfront, 1
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 518
Kulturpolitik und Volksfront, 2
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 518
Deutsche Volksfront 1932 - 1939, 1, Vorgeschichte und Gründung des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront
In: Deutsche Volksfront 1932 - 1939 1
Volksfront im Westen - Sozialismus im Osten: ein Widerspruch?
In: Kursbuch, Band 46, S. 169-180
ISSN: 0023-5652
Der Aufsatz analysiert die Entwicklungsmöglichkeiten des "realen Sozialismus" und des Eurokommunismus und plädiert für eine schrittweise Demokratisierung der DDR, die Überwindung des tiefen Mißtrauens zwischen Volk und Regierung und eine "Volksfront im breitesten Sinne". Die Fehlentwicklungen in der Sowjetunion sind in der Oktoberrevolution bereits angelegt. Für westliche Kommunisten kann eine politische Ordnung ohne bürgerliche Freiheiten und ein Staatsaufbau, dem die Herkunft aus der konspirativ-illegalen Organisation von Berufsrevolutionären noch anhaftet, nicht beispielhaft sein. Die Kommunisten Italiens und Frankreichs haben deshalb recht, wenn sie den "Historischen Kompromiß" bzw. eine Volksfront anstreben. Sie handeln im Einklang mit der historischen Entwicklung und den politischen Zielen der Massen. Der Klotz am Bein sei für sie der "reale Sozialismus". Stärken lasse sich der Sozialismus nur durch Demokratisierung. Für die DDR fordert Havemann: Wahlreform, Zulassung einer Oppositionspartei und -Zeitung, Streichung des Paragraphen über staatsfeindliche Hetze, schrittweise Senkung der Altersgrenze für Westreisen und Verbesserung der Reisemöglichkeiten. (KA)
KPD und antifaschistische Volksfront im französischen Exil
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 23, Heft 5, S. 667-683
ISSN: 0005-8068
In der Studie sollen neuere Forschungsergebnisse über die Bemühungen der KPD zur Bildung einer antifaschistischen Volksfront im Exil in Frankreich zwischen 1935 und 1939 vorgelegt werden. Als Quellen wurden hierzu besonders Akten des zentralen Parteiarchivs im IML ausgewertet. Im Einzelnen werden in dem Beitrag die Etappen dieser Bemühungen geschildert. Desweiteren werden auch die Haltungen der anderen an diesen Versuchen beteiligten Parteien und Gruppen - wie der SPD, SAP und der Revolutionären Sozialisten - sowie maßgeblicher Persönlichkeiten wie Heinrich und Thomas Mann darstellt. Obwohl letztendlich diese Bemühungen, bedingt durch die Haltung der KPD zum Hitler-Stalin Pakt, scheiterten, wird vom Autor die positive Folge die hierdurch bedingte verstärkte Zusammenarbeit von Kommunisten und Sozialdemokraten herausgestellt. (AR)