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Als "Anekdote", die als "Beitrag zur Geschichte der deutschen Bühne angemerkt zu werden verdient", bezeichnete 1781 ein anonymer Autor ein Ereignis aus Schiltach, ,,einem kleinen wirtembergischen Städtchen auf dem Schwarzwald": Bald nach dem Dreißigjährigen Krieg hätten die dortigen Bürger "ein Schauspiel aufgeführt, und solches gleichsam unter ihre Privilegien, oder wenigstens unter ihre alte ehrbare Gewohnheiten [ . ] gezält." Zum Beweis fügte der Autor fünf Aktenstücke aus dem Jahr 1654 bei, deren Herkunft er zwar verschweigt, die er jedoch im herzoglichen Archiv in Stuttgart (heute: Hauptstaatsarchiv) gefunden haben muss, wo sie bis heute verwahrt werden.
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In: http://hdl.handle.net/2027/uc1.b3156687
Includes summaries of fourteen "volksschauspiele" ascribed to Stranitzky, the full text of which was edited by Payer von Thurn in his "Wiener haupt- und staatsaktionen", 2 v., Vienna, 1908-10. No. XV, in part attributed to Stranitzky, is printed in full in the appendix. ; Zusammenhang der haupt- und staatsactionen mit dem deutschen volksschauspiele des 17. jahrhunderts.--Anfänge des Wiener theaters. Die Wiener haupt- und staatsactionen.--Anhang: Die glorreiche marter Joannes von Nepomuck unter Wenzeslao dem Faulen, könig der Böhmen, und die politischen staats-streiche und verstelte einfalth des doctor Babra, eines grossen favoriten des königs, gibt denen staats-scenen eine modeste unterhaltung. ; Mode of access: Internet.
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World Affairs Online
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 11, Heft 2, S. 337-348
ISSN: 1612-6041
Unmittelbar nach dem Bau der Mauer, die West-Berlin zu einer eingeschlossenen Stadt machte, bot das bundesdeutsche Fernsehen, dessen selbstverständlicher Teil auch die Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) waren, einen audiovisuellen Kontakt zur Welt nach ›draußen‹ – oft sogar ›live‹, so dass man als West-Berliner teil hatte am Geschehen der westlichen Welt. Für die innere Gemütsverfassung sorgten jedoch spezifisch West-Berliner Programmbeiträge, die vom sicheren und zugleich idyllischen Leben auf der Insel im DDR-Meer erzählten und die ein Gefühl von Geborgenheit vermittelten. Mein frühester Eindruck stammt aus der Serie »Jedermannstraße 11«, die von einem Berliner Mietshaus handelt und von der ich einige Folgen als 17-Jähriger 1962/63 gesehen habe: mit eingängig wiederkehrender Titelmusik, mit bekanntem Personal wie dem in West-Berlin legendären Volksschauspieler Willi Rose, von dem die Eltern schwärmten; herzhaft und immer gut gelaunt, immer einen Scherz auf den Lippen, von seiner Frau (gespielt von Berta Drews) liebevoll in die Seite geknufft. Das Fernsehen war zu dieser Zeit noch ein neugierig-lustvolles Anschauen der Welt im Familienkreis. Denn wie die Menschen in dieser Serie, so lebten wir auch.
In: Figurationen. Schriften zur Zivilisations- und Prozesstheorie v.13
Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Einleitung -- Erster Teil: Stand der Forschung -- 1 Im Spiegel der Zeit - Die Deutungsgeschichte in wissenssoziologischer Perspektive -- 1.1 Wissenssoziologische Betrachtung der Deutungsgeschichte -- 1.1.1 Ein Relikt aus heidnischer Zeit - Mythologische Deutungen -- 1.1.2 Römisch-byzantinische Volksschauspiele - Die Kulturtransfer-Deutung -- 1.1.3 Mittelalterlicher Teufelsglaube - Christliche Deutungen -- 1.1.4 Das gezähmte Tier im Menschen - Psychoanalytische Deutungen -- 1.1.5 Umweltanpassung und Paarbildung - Ethologische Deutungen -- 1.1.6 Betteln und Protest - Sozialökonomische Deutungen -- 1.2 Kritik und Anknüpfungspunkte aus soziologischer Perspektive -- 1.2.1 Zur wissenssoziologischen Rekonstruktion der Deutungsgeschichte -- 1.2.2 Anknüpfungspunkte für eine soziologische Untersuchung -- 2 Im Spiegel der Quellen - Die Brauchentwicklung in der volkskundlichen Literatur -- 2.1 Zum Quellenproblem -- 2.2 Die Brauchentwicklung im Spiegel der Quellen -- 2.2.1 Hoch- und Spätmittelalter - Von kirchlichen Spielen zu wilden Umzügen -- 2.2.2 Reformation und Gegenreformation - Verbote, Einkehrbrauch und wildes Treiben -- 2.2.3 Aufgeklärter Absolutismus - Verbote, Vermischungen und neue kirchliche Spiele -- 2.2.4 Romantik - Das Ende der Verbote, verklärter Blick und Reiseberichte -- 2.2.5 Industrialisierung und Nationalismus - Wiederbelebung, Pflege und Ideologisierung -- 2.2.6 Nationalsozialismus - Wiederbelebung, Pflege und ideologische Aufladung -- 2.2.7 Nach dem Zweiten Weltkrieg -- 2.3 Die Brauchgestalten im Spiegel der Quellen -- 2.3.1 Der Heilige Nikolaus, das Christkind und der Weihnachtsmann29 -- 3 Im Spiegel des Booms - Eine Typologie aktueller Brauchdeutungen -- 3.1 Deutungsmuster aktueller Entwicklungen -- 3.1.1 So wie es immer schon war - Die Rückzugsstrategie
Der vorliegende Band stellt 24 Studien zur balkan-mediterranen Kulturkomparatistik im Zeichen einer Vergleichenden Volkskunde zusammen, wie sie vom Altmeister der "Ethnologia europaea", Leopold Kretzenbacher, betrieben wurde, und vermittelt einen lebhaften Eindruck über die mögliche Reichweite von Themen und Fragekomplexen, die sich in Geschichte und Gegen wart der Volkskultur des ältesten europäischen Kulturraums Europas stellen, den es für eine interessierte Leserschaft vielfach noch zu entdecken gilt. Unter methodischen Gesichtspunkten reicht die Vielfalt der Studien über den traditionellen thematischen Kanon der Vergleichenden Volkskunde hinaus: neben theoretischen und terminologischen Fragen wird in die Kulturgeschichte bis zur Spätantike ausgeholt, theologische Fragestellungen kommen neben Masken- und Brauchforschung zu stehen, alterssoziologische und gender-zentrierte Problematiken treffen auf die Methodenkritik der Viktorianischen Schule der Ethnographie, Sportgeschichte und ihre symbolisch-machtpolitische Funktionen kommen zur Sprache, das Volksschauspiel als genetische Struktur eine möglichen Theaterentwicklung ist thematisiert, die byzantinische Ikonographie wird in Einzelbeispielen auf ihre Auswirkung auf die balkanische Volkskultur analysiert, Untersuchungen zu Ethnostereotypen finden sich neben Formen und Funktio nen der Wahlbruderschaft in ihrer langen Geschichte, die Rezeptionachsen popularer Lesestoffe werden großräumig nachgezeichnet; dazu treten Studien zur mittelalterlichen Legendenbildung in West und Ost, religiöse Verserzählungen zwischen Orthodoxie und Katholizismus, Märchentypen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Fragen der öffentlichen Inszenierung persönlicher Gefühle, Dämonologie und Schimpfgebärden, Formen der oralen Autobiographie, etymologische und semantische Fragen, die Vorstellung einzelner Großforschungsprojekte wie auch die ideologische Funktion der Beschäftigung mit der Volkskultur im 19. Jahrhundert. Die Mehrzahl dieser Studien ist komparativ angelegt, die Kapitel 15-24 beziehen sich spezifischer auf die griechische Tradition bzw. Griechenland, ohne daß aber die vergleichenden Perspektiven gänzlich fehlen würden. Ein Einleitungskapitel, das Schlußwort, die den Gesamtband betreffende Auswahlbibliographie und die umfassenden Register integrieren die Einzelkapitel in eine übergreifende einheitliche Perspektive, die Indices erlauben dahingegen auch einen handbuchartigen Gebrauch. ; This volume includes 24 studies on comparative culture analysis in the Southeastern-European and Mediterrean area, as practizised in the "Ethnologia europaea" of Leopold Kretzenbacher, giving an idea of the plurality of possible topics and issues of folk culture in history and presence of this oldest part of Europe, which has not yet been really explored by interested readers. In t erms of subjects and methods these studies are partly located beyond the traditional thematical set of folklore studies: theoretical and terminological problems are discussed, cultural history since the late antiquity is involved, theological issues come together with research facts on customs and rites, masques and disguisings, issues of gender studies and sociology af ages are brought together with methodological critics on comparativism of the Victorian school of ethnography, the competitions of tournament are analyzed in historical and functional context as symbols of power and superiority of Venice in the Eastern Mediterrean, folk plays are examined as prefigurating structures of elaborated forms of folk theatre as well as the influences of Byzantine ecclesiastic painting and iconography on orthodox folk culture; other chapters focus on ethnosteretyps, on forms and functions of blood brotherhood (adoptio in fratrem) since late antiquity, the ways of reception of popular reading material throughout the Balkan peninsula since the 16th century are presented. Other studies are dedicated to the formation of religious traditions in West and East, between Catholicism and Orthodoxy, to fairy tales between orality and literacy, but also topics like the public display of personal feelings, forms of gestures, figures of demonology, narratives of oral autobiography, etymological and semantic questions are examined and research projects on oral folk literature are presented. One chapter is also dedicated to the ideological use of folklore studies in the nineteenth century. Chapters 15-24 focus more sepcifically on Greece without lacking wider comparative views. The Introduction and the Conclusion, the selected bibliography at the end of the volume and the indices integrate these chapters in a unique perspective. The specific indices allow also a selective use of the volume.
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