Österreich und die Währungsunion: rechtswissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Betrachtungen zur Währungsunion
In: Texte zur Rechtspolitik Bd. 2
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In: Texte zur Rechtspolitik Bd. 2
World Affairs Online
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 46, Heft 4, S. 127-134
ISSN: 0490-1630
Bei seiner Analyse möglicher Auswirkungen der Währungsunion auf Arbeitnehmerinteressen kommt der Autor zu dem Schluß, daß diese ein waghalsiges und ökonomisch unvernünftiges Experiment ist, das Europa nicht einen sondern weiter spalten wird. (IAB)
In den letzten Jahren nahmen die Forderungen seitens ExpertInnen aus Wirtschaft und Politik zu, innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU) eine Europäische Wirtschaftsregierung zu gründen. Diese Forderungen wurden durch die Finanz- und Währungskrise ab dem Jahr 2007 und die prekären wirtschaftlichen Situationen einiger Mitgliedsstaaten der EWU bestärkt. Als ein Hauptgrund dieser Krisen wird die sogenannte Beggar-thy-neighbour-Politik innerhalb der Eurozone genannt. Diese entsteht durch die unterschiedlichen stabilisierungspolitischen Maßnahmen der Euro-Mitgliedsstaaten, welche über die EWU hinweg keinerlei einheitlicher Koordination unterliegen. Aus dieser Art von Wirtschaftspolitik profitieren zwar einige Staaten, viele Länder müssen jedoch enorme wirtschaftliche Einbußen erfahren. In der vorliegenden Masterarbeit wird zunächst ein allgemeiner Überblick über die zentralen Definitionen und Charakteristika von Stabilisierungspolitik gegeben und ein Vergleich zwischen einer geschlossenen und einer offenen Volkswirtschaft sowie einer Währungsunion angestellt. Im Zuge der grafischen und formalen Darstellung einer Währungsunion sowie der Auswirkungen stabilisierungspolitischer Maßnahmen wird die erwähnte Beggar-thy-neighbour-Politik erklärt. Dabei wird ersichtlich, dass es für die langfristige Wirkung von Stabilisierungspolitik von zentraler Bedeutung ist, wie sich die Nominallöhne verhalten. Deshalb wird diesem Aspekt ein besonderer Schwerpunkt gewidmet.Da in einer Währungsunion ohne einheitliche Koordination der Finanzpolitik jederzeit die Gefahr dieser Beggar-thy-neighbour-Politik besteht, wäre die geforderte Errichtung einer Europäischen Wirtschaftsregierung mit großen Vorteilen verbunden. Aus diesem Grund werden im abschließenden Kapitel dieser Masterarbeit einige mögliche Schritte hin zu einer Europäischen Wirtschaftsregierung bzw. Politischen Union aufgezeigt. ; In the recent years numerous economists and politicians have increasingly demanded to establish a European Economic Government within the European Monetary Union (EMU). These claims were intensified by the financial and currency crisis starting in 2007 and the precarious economic situations of some countries within the EMU. It is claimed that a major reason for these crises are the so-called beggar-thy-neighbor policies existing within the Eurozone. Such policies are caused by the different stabilization policies carried out by the individual countries. Although some states benefit from these policies, a large number of countries have experienced enormous economic losses.In this Master?s Thesis, a general overview of the key definitions and characteristics of stabilization policy and a comparison between a closed and an open economy and a monetary union are given first. Afterwards a graphic and detailed formal representation of a monetary union and the impact of stabilization policy are shown. As part of this the mentioned beggar-thy-neighbor policy is explained graphically and formally. In the concerning chapters it becomes obvious that the assumptions according nominal wages are of central importance for the impact of fiscal and monetary policies in the long term. Therefore, a special emphasis will be put on this aspect.Since the danger of the mentioned beggar-thy-neighbor policies always exists within a monetary union without a common coordination of fiscal policy, the claimed installment of a European Economic Government would bring great advantages to the EMU. For this reason, some possible steps towards a European Economic Government or a Political Union are revealed in the concluding chapter of this Master?s Thesis. ; Susanne Reiterer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2012 ; (VLID)224127
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Der Euro ist ein intensiv diskutiertes Thema, sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik. Während die einen mit ihm eine glorreiche Zukunft Europas prophezeien, betrachten ihn andere als Übel, das den alten Kontinent ins Verderben ziehen wird. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern die in jeder Währungsunion geschaffenen Allmendegüter den Erfolg eines monetären Bundes beeinflussen. Es wird diesbezüglich aufgezeigt, dass theoretisch jede supranationale Währungsunion an einer 'Tragödie der Allmende' scheitern muss. Historisch werden die gewonnenen Erkenntnisse anhand der bedeutendsten Währungsunionen der Geschichte überprüft und erweisen sich als wahr. Damit behalten nicht nur die Kritiker des Euro Recht, vielmehr wird niemals eine zwischenstaatliche Währungsunion erfolgreich bestehen können. ; Both in science as in politics, the euro project is an intensively discussed topic. While some predict maintaining it will lead europe in a glorious future, others consider it to be the evil ruining the old continent. The present work addresses the question how common pool ressources, that are born in every currency union, affect the success of such a monetary alliance. It is shown that, theoretically, any supranational monetary union is doomed to fail in a ?Tragedy of the Commons?. The acquired theoretical results are verified analysing the most prominent currency unions in history and therein prove to be true. Thus, not only the critics of the euro are legitimate. What ist more, there may never be a successful currency union between nations.
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 55, Heft 5, S. 251-281
ISSN: 0342-300X
Hein, E.: Koordinierte Makropolitik in der EWU - zur Notwendigkeit und zu den Problemen der Umsetzung. - S. 251-259. Arestis, P.; Sawyer, M.: Geldpolitik im Eurosystem und Alternativen für Vollbeschäftigung. - S. 260-266. Heine, M.; Herr, H.: Geldpolitik in Europa vor dem Hintergrund der Euro-Schwäche. - S. 267-272. Priewe, J.: Fiskalpolitik in der Europäischen Währungsunion - im Dilemma zwischen Konsolidierung und Stabilisierung. - S. 273-281
World Affairs Online
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 50, Heft 4, S. 14-24
ISSN: 0507-4150
Der Versuch, den Euro in seiner gegenwärtigen Form durch Kredite, Eurobonds oder direkte Finanztransfers an die Defizitländer zu retten, so die These, kann an den grundlegenden Strukturproblemen der Währungsunion nichts ändern. In Griechenland, Irland, Portugal und Spanien (GIPS-Ländern) erleichtern die Hilfen zwar die Finanzierung der Defizite, aber die rigorosen Sparauflagen vertiefen und verlängern die wirtschaftliche Krise und sie zwingen die Regierungen zu Maßnahmen, die demokratisch nicht legitimiert werden können. Falls sie überhaupt durchgeführt werden, erscheinen sie dort als Oktroi europäischer Instanzen und der Zahler-Länder. Hier aber steigt die politische Verdrossenheit über offenbar unaufhaltsam zunehmende Einstandspflichten, die anscheinend die versprochene Wirkung doch nicht erreichen. Die versuchte Rettung des Euro ist deshalb eher geeignet, die demokratisch Legitimität der Politik in den Mitgliedstaaten zu untergraben und die europäischen Völker auseinander zu treiben, als dass sie den Fortschritt zu einer demokratisch legitimierten politischen Union fördern könnte. Wer also mit dem Euro zugleich die europäische Integration retten will, der müsste die Eurozone auf den Kern der eng miteinander verflochtenen und dauerhaft stabilitätsfähigen Mitglieder verkleinern - und den übrigen EU-Mitgliedern die Rückkehr zu dem flexibleren Europäischen Währungssystem ermöglichen. Andernfalls könnte die Eurokrise tatsächlich zum Sprengsatz für die Europäische Union werden. (ICF2)
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 1, S. 7-8
ISSN: 0342-5746
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 26, S. 4-6
ISSN: 0342-5746
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde. Ausgabe Sek. II, Band 49, Heft 2, S. 55-102
ISSN: 0342-8974, 0342-8974
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 34, S. 1-3
ISSN: 0342-5746
In: Jahresbericht 1997/98