With the establishment of the WTO, trade in services became part of the world trade order. This volume covers the core agreement, the General Agreement on Trade in Services (GATS) with annexes.
Der Beitritt Russlands zur WTO war ein Höhepunkt der ansonsten eher tristen achten WTO-Ministerkonferenz im Dezember 2011. Wirtschaftspolitisch kann der WTO-Beitritt Russlands als "Krönung" einer nationalen Strategie gesehen werden, die einem Entwicklungsmodell folgt, das für den internationalen Handel und internationale Investitionen offen ist – und damit genau dem Leitbild der WTO entspricht. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was die Mitgliedschaft Russlands in der WTO für die notwendige Diversifizierung der russischen Volkswirtschaft weg von Gas und Öl und die Verminderung der außenwirtschaftlichen Abhängigkeit des Landes von der Ausbeutung dieser Ressourcen bedeutet.
What explains the selection of cases for WTO adjudication? This article explores the business conditions under which industries lobby their home government to use the WTO adjudication process and the political factors that influence government decisions. It explains the industry pattern of selection for international trade disputes as a function of the velocity of the business environment. While WTO adjudication is seen as costly and slow, a positive ruling brings broad benefits in terms of deterrence against future discrimination. Firms in static industries will invest in WTO dispute settlement to achieve these benefits, but firms in industries shaped by dynamic competition have high opportunity costs that make them less willing to pursue adjudication. This argument accounts for why there are fewer WTO cases about electronics industry issues than there are likely incidences of protectionist measures. Since Japan is a leading exporter and provides a government report with unique data on potential WTO disputes, it was chosen to test the argument in greater depth. Interviews with Japanese business officials and statistical analysis of an original data set provide support for the argument. The authors conclude that the passive attitude toward WTO adjudication by Japan's largest export industry, electronics, and the sensitivity of Japan's diplomatic relations with China have constrained the cases that Japan files. These findings suggest that the effectiveness of the WTO for dispute settlement is conditional upon the time horizon of the industry and the political relations among members.
Der Beitritt Russlands zur WTO war ein Höhepunkt der ansonsten eher tristen achten WTO-Ministerkonferenz im Dezember 2011. Wirtschaftspolitisch kann der WTO-Beitritt Russlands als 'Krönung' einer nationalen Strategie gesehen werden, die einem Entwicklungsmodell folgt, das für den internationalen Handel und internationale Investitionen offen ist - und damit genau dem Leitbild der WTO entspricht. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was die Mitgliedschaft Russlands in der WTO für die notwendige Diversifizierung der russischen Volkswirtschaft weg von Gas und Öl und die Verminderung der außenwirtschaftlichen Abhängigkeit des Landes von der Ausbeutung dieser Ressourcen bedeutet.
'Die anstehende WTO-Mitgliedschaft Russlands ist eine politische Entscheidung zur weiteren Integration Moskaus in die Weltwirtschaft, deren langfristige volkswirtschaftliche Gewinne von den meisten Ökonomen begrüßt werden. Die sektoralen Probleme, die eine weitere Öffnung nach sich zieht, sind allerdings z.T. gravierend, und es werden Stimmen laut, die entweder diesen Schritt ganz ablehnen, oder unrealistische, mit den WTO-Regeln nicht vereinbare Forderungen mit protektionistischem Charakter stellen. Die russische Seite versucht ihre Argumentation auf Modellrechnungen zu stützen, die die allgemeine Anwendung der WTO-Regeln auf Russland als volkswirtschaftlich inakzeptabel darstellen. Allerdings werden die sektoralen Anpassungsverluste durch gesamtwirtschaftliche Gewinne wettgemacht. Den betroffenen Wirtschaftszweigen und Industrien erleichtert es der Beitrittsmechanismus durch Übergangsregelungen und -fristen, die notwendige Anpassung zu vollziehen. Die Öffnung würde kurzfristig weniger die Exporte als vor allem die Importe ausweiten. Ceteris paribus bedeutet dies erst einmal einen Produktionsrückgang, der aber schnell aufgefangen werden dürfte durch die allgemeine Belebung aufgrund der Integration von bislang abgeschotteten Sektoren in die Weltwirtschaft. Anhand der sektoralen Effekte in der Landwirtschaft, dem Maschinenbau und im Banksektor wird nachgewiesen, dass der Ruf nach einer Sonderbehandlung Russlands durch die WTO unbegründet ist.' (Autorenreferat)
In: in Rufus Yerxa & Bruce Wilson (eds), Key Issues in WTO Dispute Settlement: The First Ten Years (Cambridge: WTO/Cambridge University Press, 2005) 144–160 (ISBN 0521861594)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Implementierungsmöglichkeiten von Sozialstandards in die Welthandelsorganisation (WTO). Dabei wird ein 'ganzheitlicher Ansatz' gewählt, um festzustellen, wie die einzelnen Ebenen hierzu stehen. Die Ebenen werden dabei untergliedert in die völkerrechtliche, die politische und die ökonomische Ebene. Erstere, da es sich um weltweite Handlungsansätze handelt. Hierbei wird untersucht, ob das Völkerrecht internationale Organisationen legitimiert, ob soziale Grundrechte, das heißt Menschenrechte, gleichzusetzen sind mit Sozialstandards und ob es Sanktionsmechanismen im Rahmen des Völkerrechtes gibt. Die zweite Ebene, die politische, untersucht wie Staaten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände zu diesem Themenkomplex stehen. Auf der ökonomischen Ebene werden wirtschaftliche Überlegungen zu den Vor- und Nachteilen einer internationalen Sozialklausel innerhalb der Länder untersucht. Abschließend werden diese drei Ebenen verbunden, um eine Aussage treffen zu können, ob es sinnvoll wäre Sozialstandards in die WTO zu implementieren und diese unter Umständen mit Sanktionsmechanismen durchzusetzen.