Mühen der Abstimmung: Die CSU im Spannungsfeld der deutschen Politik
In: Zwischen Macht und Ohnmacht, S. 263-269
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In: Zwischen Macht und Ohnmacht, S. 263-269
In: Dezentrale Gesellschaftssteuerung: Probleme der Integration polyzentrischer Gesellschaft, S. 74-92
Zwei Ziele werden verfolgt: (1) eine Analyse der gegenwärtigen Zustände der Gesellschaften der Dritten Welt und (2) eine Bestandsaufnahme der Situation in der gesellschaftswissenschaftlichen Steuerungstheorie. Für die Steuerungstheorie werden Handlungsebene und Entscheidungen politischer Natur als wichtigste Aspekte betrachtet. Gesellschaftliche, organisatorische und administrative Vollzüge werden im Problemkreis der Rationalitätsstrukturen diskutiert. Legitimatorische, bürokratische und professionelle Rationalität werden als Faktoren herausgearbeitet, die für die Entwicklungspolitik der Zukunft ausschlaggebend sein werden. Die steuerungstheoretische Reflexion führt zu der Einsicht, daß die aktuelle Entwicklungspolitik nicht steuernd, sondern lediglich intervenierend in die Strukturen ihres Gegenstandsbereichs eingreift. (HA)
In: Das österreichische Parteiensystem, S. 127-154
Die Autoren analysieren den Einfluß des Struktur- und Wertewandels auf die politische Landschaft in Österreich und diskutieren in diesem Zusammenhang die These, wonach die generationsspezifische politische Sozialisation einen wahlentscheidenden Faktor darstellt. In einer Modellanalyse werden die auf das Wahlverhalten einwirkenden Faktoren beschrieben: soziale Herkunft, Sozialisation und Lebensmilieu; grundsätzliche sozio-ökonomische Interessen; Wertorientierungen; Issue-Orientierung; Image der Parteien und Kandidaten; ausgewählte Indikatoren des politischen Verhaltens. Das gewählte Modell stellt eine Kombination zwischen Faktor- und Pfadanalyse dar. Abschließend wird nach dem Wirkungszusammenhang der einzelnen Wählerfaktoren untereinander und nach der Erklärungskraft der einzelnen Wählerfaktoren auf das Wahlverhalten gefragt. Der Untersuchung liegen vor allem die Ergebnisse einer IFES-Studie vom Mai 1986 zugrunde. (KS)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 1027-1029
In: Intermediäre Strukturen in Ostdeutschland, S. 135-150
In: Koordination raumwirksamer Politik : mehr Effizienz und Wirksamkeit von Politik durch abgestimmte Arbeitsteilung, S. 131-151
"Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) strebt das Erreichen guter Gewässerzustände an und verfolgt dabei einen Ansatz der integrierten Flussgebietsbewirtschaftung. Der Beitrag befasst sich mit den Problemen der Flussgebietsbewirtschaftung unter dem Aspekt der räumlichen und der sachlich-integrativen Koordinierung. Analysiert wird der Rechtsrahmen für die Koordinierung im Bundes- und Landesrecht sowie die Rolle der Raumordnungsplanung für die Flussgebietsbewirtschaftung am Beispiel der Koordinierungspraxis in Sachsen." (Autorenreferat)
In: Wahlen und Politikvermittlung durch Massenmedien, S. 105-120
Seriöse wissenschaftliche Wahlanalysen werden in der Regel mit einem Abstand von mindestens zwei Jahren vorgelegt. Das Geschehen unmittelbar nach der Wahl ist dabei selten Gegenstand der wissenschaftlichen Analysen. Der vorliegende Beitrag beschreibt die einzelnen Bestandteile des Nachwahlgeschehens, zu dem die Ergebnisdefinitionen und die Analysen bzw. Interpretationen der Wahlergebnisse gehören. Basierend auf der Attributionstheorie wird davon ausgegangen, daß Erklärungen des Wahlgeschehens als Attributionen, d.h. Ursachenzuschreibungen, betrachtet werden können. Indem die Medien die Ereignisse zum Gegenstand machen, schaffen sie die Grundlagen für Attributionsprozesse, sie sind die Schauplätze für Ursachenzuschreibungen und sie schaffen durch eigene Interpretationen und Kommentare Attributionen. Bei der Analyse der medialen Attributionsprozesse muß zudem der mediale Kontext beachtet werden, wie beispielsweise der Einfluß der Genres, der Nachrichtenfaktoren oder der Zwang zur Seriosität und Objektivität. In einem Ausblick werden die Probleme der Nutzung von Attributionstheorien in der empirischen Medienforschung thematisiert. (PT)
In: Erfolgsbedingungen lokaler Bürgerbeteiligung, S. 49-72
Zwischen den lokalen Systemen in den einzelnen Bundesländern finden sich signifikante institutionelle Unterschiede, die für die Erklärung der lokalen Wahlbeteiligung nutzbar gemacht werden könnten. Sie stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags als mögliche Einflussgrößen auf die Höhe der lokalen Wahlbeteiligung sowie ihren generellen Rückgang. Die Verfasserin beschreibt die Entwicklung der lokalen Wahlbeteiligung in Deutschland auf der Basis von lokalen Wahlbeteiligungsdaten aus 11065 Städten und Gemeinden in elf Bundesländern von 1949 bis 2006. Sie diskutiert im Folgenden mögliche Ansätze zur Erklärung von Wahlbeteiligung, wobei der Fokus auf Einflüssen liegt, die sich aus dem lokalen Wahlsystem, dem Machtverhältnis zwischen Rat und Bürgermeister, der Zusammenlegung lokaler Wahlen mit Wahlen zum Europäischen Parlament sowie der Stärke der nationalen Parteien in der lokalen Politik ergeben. Die Untersuchung zeigt, dass der institutionellen Wandel der letzten Jahre kaum für eine rückläufige Wahlbeteiligung auf lokaler Ebene verantwortlich gemacht werden kann. Dieser Rückgang scheint vielmehr auf gesamtgesellschaftlichen Veränderungen zu beruhen, die sich bisher in der Wahlbeteiligung auf nationaler Ebene noch nicht niederschlagen. (ICE2)
In: Die Parteien nach der Bundestagswahl 2005, S. 67-82
Der Beitrag fragt, mit welchen Voraussetzungen und Handlungsspielräumen Angela Merkel als Bundeskanzlerin rechnen muss, welche Entwicklungen es in der Parteiorganisation der CDU gibt und welche parteitypologischen Rückschlüsse man in Bezug auf die CDU ziehen kann. Der Verfasser stellt die innenpolitischen Entwicklungen nach den Wahlen 2002 und 2005 dar und behandelt Ressourcen und Organisationsstrukturen der CDU (Führungsgremien, Machtverteilung, Mitglieder, Parteiapparat, Finanzen). Programmarbeit und strategische Ausrichtung der CDU unter Angela Merkel wertet der Verfasser als "nachholende Modernisierung". Dreh- und Angelpunkt des Wahlkampfprogramms 2005 war das Themas Arbeit und Wirtschaft. Der Verfasser sieht den innerparteilichen Föderalismus der CDU als Ursache für die parteitypologische Übergangslage zwischen Kanzler-, Mitglieder- und Kartellpartei. (ICE2)
In: Demokratie und Krise: zum schwierigen Verhältnis von Theorie und Empirie, S. 245-274
In: Die Parteien nach der Bundestagswahl 2005, S. 67-82
In: Erfolgsbedingungen lokaler Bürgerbeteiligung, S. 49-72
In: Wahlen und Politikvermittlung durch Massenmedien, S. 105-120
In: Online-Wahlen, S. 23-37
"Der Beitrag behandelt die verschiedenen politischen Aspekte von Online-Wahlen im Überblick. Zunächst geht es um die Frage, warum überhaupt Online-Wahlen eingeführt werden sollen und mit welchen Argumenten die Einführung vertreten wird. Dabei geht es aber auch um eine Gewichtung der Argumente. Ein weiterer Aspekt des Beitrags besteht in der Beschreibung und Analyse der Veränderungen, die eine Modifizierung von Wahlen mit sich bringt. Bislang, so die These, ist der Korridor der Ausgestaltung noch relativ offen, doch werden die Optionen mit fortschreitenden Experimenten sehr schnell enger werden. Umso wichtiger sei es, rechtzeitig die unterschiedlichen Maßstäbe zu nennen, die an unterschiedliche Typen von Wahlen herangetragen werden sollten. Eine Wahlform, die für die Wahl in der Aktionärsversammlung adäquat sein mag, muss nicht auch den Ansprüchen genügen, denen die Wahl zum Deutschen Bundestag gerecht werden muss." (Autorenreferat)
In: Existiert der Wahlzyklus in Zeiten der großen Koalition unter Merkel?