Lebensverhältnisse am Wohnort. Einstellungen zum demografischen Wandel.
Themen: Fragen zum Leben am Wohnort: gerne am Wohnort leben; Wohndauer am Wohnort; in der Vergangenheit in einer Großstadt bzw. auf dem Land gelebt; Präferenz für das Leben in der Großstadt oder auf dem Land bzw. in der Kleinstadt; Leben auf dem Land ist vorstellbar; Vorteile und Nachteile des derzeitigen Wohnortes; Beurteilung der Infrastruktur am eigenen Wohnort (z.B. Schulen, Polizeidienststellen, Kindergärten/Kitas, Einkaufsmöglichkeiten, etc.); Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zum Leben am Wohnort (Leben am Wohnort gut leisten können, gute Schulen, Nachbarschaft kennt und hilft sich, lebendiges Ortszentrum mit Geschäften und Lokalen, viele Grünflächen und Naherholungsgebiete, hohe Lebensqualität, gute berufliche Chancen und genügend Arbeitsplätze, vielfältiges und abwechslungsreiches Leben, kurze Wege, Zusammenhalt der Menschen, Sicherheitsgefühl nachts, weniger junge Leute); Beurteilung der Entwicklung des Wohnortes insgesamt und der wirtschaftlichen Zukunftsaussichten am Wohnort; Beurteilung der zukünftigen Entwicklung des Wohnortes in verschiedenen Bereichen (Situation für Familien, ältere Menschen und jüngere Menschen, Angebot an Arbeitsplätzen, Umweltverschmutzung); Einstellungen zur Alterung der Gesellschaft: Überwiegen von Chancen oder Risiken hinsichtlich des demografischen Wandels; erwartete Entwicklung der Einwohnerzahl am Wohnort; Beurteilung der Lebensverhältnisse am eigenen Wohnort im Vergleich zum Bundesdurchschnitt; Beurteilung der Lebensverhältnisse in den verschiedenen Regionen in Deutschland; Beurteilung der zukünftigen Folgen des demografischen Wandels (z.B. Fachkräftemangel, steigende Ausgaben für soziale Sicherungssysteme, etc.); Beurteilung verschiedener Maßnahmen, um auf die Auswirklungen des demografischen Wandels zu reagieren; Beurteilung des staatlichen Handelns bezogen auf den demografischen Wandel; Beurteilung des Wohnortes im Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels; Zufriedenheit mit der persönlichen finanziellen Situation; Zukunftsoptimismus.
Demographie: Alter; Geschlecht; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen ab 18 Jahren und der Kinder im Haushalt; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: Laufende Nummer; Gewicht; BIK-Gemeindegrößenklassen; politische Gemeindegrößenklassen); Bundesland.
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Blogbetreiber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie einen Blog Beitrag zitieren möchten.
Wie gestalten Parteien die Öffentlichkeitsarbeit? Welche Rolle spielt die strategische Kommunikation dabei? Tobias Heene und Jan Heppner, Studierende an der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen, sprachen mit Philipp Geiger, dem Sprecher der SPD und Sprecher der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken, über den stetigen Wandel der Parteienkommunikation. Geiger gewährte einen umfassenden Einblick in die Überlegungen... Weiterlesen »
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Blogbetreiber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie einen Blog Beitrag zitieren möchten.
Geschichtsbewusstsein. Einstellungen zu politischen Fragen und zum Gesellschaftssystem.
Themen: Wichtigstes derzeitiges Problem in Deutschland; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Politikinteresse; Wirtschaftsinteresse; allgemeines Geschichtsinteresse und Interesse für die Lokalgeschichte; bedeutsamster Geschichtsabschnitt der deutschen Geschichte für das heutige Deutschland; erinnerungswürdige Geschichtsereignisse der letzten hundert Jahre; Einstellung zu politischen Entscheidungen (NATO-Beitritt, Beitritt der DDR zum Warschauer Pakt, Mauerbau, Ostpolitik der Regierung Brandt, Einführung der D-Mark in der DDR); Einstellung zur Beschäftigung mit der DDR-Vergangenheit und dem Nationalsozialismus; Einschätzung der Rolle der nationalsozialistischen Vergangenheit bei der Beurteilung der Deutschen durch das Ausland; Bedeutsamkeit fehlender persönlicher Kriegs- und Nachkriegserfahrungen derzeitig aktiver Politiker für die deutsche Politik; Lernfähigkeit aus Fehlern der Vergangenheit; Einstellung (Skala) zu: Arbeitsplatzsicherheit bei entsprechender Leistung, Vertrauen in Politiker, zukünftig sinkender Lebensstandard, erweitertes Mitspracherecht der Arbeitnehmer, politische Partizipation, Politikinteresse, Leistungsorientierung, Abhängigkeit der Demokratie von einer starken politischen Führung, DDR-Nostalgie, Geschichtsbewusstsein, Lernen aus der Vergangenheit, Gemeinschaftssinn, Vermeiden von Risiken bei der Geldanlage, Interesse an Geldangelegenheiten, Personenorientierung statt politischer Inhalte bei der politischen Berichterstattung in den Medien; Präferenz für Sparen oder Konsum; zwischenmenschliches Vertrauen; Gefühl des Stolzes auf die Wirtschaftskraft, die demokratische Ordnung, die Geschichte, die kulturellen Leistungen oder den sozialen Frieden; Demokratiezufriedenheit; Einstellung zu politischen Entscheidungen in Deutschland außerhalb der vorgesehenen Gremien; Erwartungen an eine gute Opposition; Einstellung zum Anlegen höherer moralischer Maßstäbe an Politiker; Wichtigkeit bestimmter Bedingungen für politische Entscheidungen (Zustandekommen durch demokratische Verfahren und Institutionen, breite Zustimmung in der Bevölkerung, Berücksichtigung der Bedürfnisse von Minderheiten, Zügigkeit); Einschätzung der Stärke gesellschaftlicher Konflikte zwischen Arm und Reich, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Jungen und Alten, Ausländern und Deutschen, Ostdeutschen und Westdeutschen; Vorhandensein sozialer Gerechtigkeit in der Gesellschaft und Beurteilung des Ausmaßes der sozialen Gerechtigkeit unter der rot-grünen Bundesregierung im Vergleich zur christlich-liberalen Koalition unter Helmut Kohl; Zufriedenheit mit der sozialen Absicherung bei Arbeitslosigkeit, im Alter sowie bei Krankheit; Einstellung zum Umfang der Sozialleistungen, zur Rentenhöhe sowie zur Höhe der Bildungsausgaben in Deutschland; Notwendigkeit von Gewerkschaften; Konfliktpotential zwischen den Alten und Jungen aufgrund der Finanzierungsprobleme in der Renten- und Krankenversicherung; Einstellung zur Angleichung oder Leistungsorientierung von Einkommen; Einstellung zur direkten Beteiligung der Bürger an wichtigen politischen Entscheidungen und zur Eigenvorsorge für Alter und Krankheit durch den Bürger; Ausüben einer unentgeltlichen sozialen oder karitativen Tätigkeit bzw. einer ehrenamtlichen Tätigkeit; Bereitschaft zur Spende eines Teils eines angenommenen Lottogewinns für gemeinnützige oder karitative Zwecke; Höhe des zu spendenden Betrages; Bereitschaft zur Übernahme eines politischen Amtes; Veränderung der eigenen Lebensverhältnisse seit der deutschen Einheit; Einstellung zu Umweltschutz-Maßnahmen (Skala); vordringliche Aufgabe der Kulturpolitik; monatliche Ausgaben für den Besuch kultureller Veranstaltungen; Einstellung zur finanziellen Förderung kultureller Einrichtungen durch den Staat; Wichtigkeit der staatlichen Förderung deutscher Kultur im Ausland; Veränderung der Gesellschaft durch das Internet; Einschätzung des Gefahrenpotentials der weltweiten Umweltverschmutzung, des Terrorismus und religiöser Konflikte; Bereitschaft zur Landesverteidigung; erwartete Zunahme der Zuwanderung nach Deutschland in den nächsten Jahrzehnten; Einstellung zu vermehrter Einwanderung als Ausgleich für den Rückgang der deutschen Bevölkerung; Einstellung zum Einfluss Deutschlands in der Welt; Einstellung zur Übernahme von mehr Verantwortung durch das vereinte Deutschland bei der Lösung von Konflikten in der Welt; Auswirkung eines Vereinten Europas auf die deutsche Identität; Befürwortung eines EU-Außenministers und gemeinsamer europäischer Streitkräfte unter einem europäischen Oberbefehl; führende Macht in Europa; USA oder Frankreich als wichtigster Partner Deutschlands.
Demographie: Bundesland, Ortsgröße; Alter (klassiert); Schulabschluss, akademischer Abschluss; Anerkennung des Fachschulabschlusses als Fachhochschulabschluss; berufliche Ausbildung und Berufstätigkeit des Befragten; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Position des Befragten; Haushaltsgröße; Anzahl Personen über 18 Jahre im Haushalt; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Geschlecht.
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Blogbetreiber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie einen Blog Beitrag zitieren möchten.
Soziale Umbrüche und Gesellschaften im Wandel – so das Thema unserer Blogreihe. Für die Generation der Digital Natives gab es nie ein Leben ohne Internet – es war schon immer da. Das Internet wirkt sich dabei weitreichend auf unsere Gewohnheiten und die Art und Weise aus, wie wir leben. Das...
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Blogbetreiber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie einen Blog Beitrag zitieren möchten.
Der Podcast wurde von Deutschlandfunk Nova am 13.06.2021 veröffentlicht. Gegenstand des Podcasts ist ein Online-Vortrag des Umweltpsychologen Gerhard Reese mit dem Titel "Wandel dich, nicht das Klima", den er am 29.10.2020 gehalten hat. In seinem Vortrag geht er der Frage nach, warum wir trotz des Wissens, dass wir mit unserem Verhalten der Umwelt schaden, nicht in erforderlichem Maße intervenieren, obwohl wir sogar wissen, was wir tun müssten. Auch thematisiert er, was uns dazu bringen kann, unser Verhalten zu ändern und klimafreundlicher zu leben. Die wichtigsten Erkenntnisse seines Vortrages werden hier zusammengefasst.Die oben genannten Fragestellungen sind Gegenstand der Klimapsychologie, eines neuen Forschungszweigs (vgl. 01:35 - 01:55). Zunächst betont Reese, dass laut einer repräsentativen Studie vom Bundesamt für Naturschutz 95% der Menschen angeben, dass es die Pflicht des Menschen sei, die Natur zu schützen (vgl. 12:01 - 12:12). Dabei betont er, dass nicht auszuschließen sei, dass einige der Befragten lediglich aufgrund der sozialen Erwünschtheit antworteten, dass ihnen der Umweltschutz wichtig sei, und diese Auffassung in Wirklichkeit nicht vertreten und dementsprechend nicht umweltbewusst handeln. Dennoch wäre, auch wenn man diesen Anteil herausrechnet, der weit überwiegende Teil der Menschen tatsächlich der oben genannten Auffassung (vgl. 13:16 - 13:31).Umso verwunderlicher sei es, dass in Sachen Klimaschutz nicht ausreichend interveniert wird. Zu den möglichen Gründen hierfür kommt Reese an späterer Stelle in seinem Vortrag. Er führt eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 an, die belegt, dass Menschen mit einem hohen Umweltbewusstsein dazu neigen, einen höheren CO2-Abdruck zu hinterlassen (vgl. 16:10 - 16:31). Gründe hierfür seien, dass die Menschen mit einem hohen Umweltbewusstsein häufig einen höheren Bildungsgrad haben, dadurch ein höheres Einkommen und dadurch mehr konsumieren (vgl. 16: 32 - 17:00).Als Antwort auf die Frage, warum wir trotz besserem Wissen nicht umweltbewusster handeln, nennt Reese 5 Hauptargumente:1. (Angenommene) zeitliche und räumliche Distanz + Klimakrise nicht die einzige Krise, welche es zu bewältigen giltDie Folgen der Klimakrise waren lange Zeit sowohl zeitlich als auch räumlich gesehen weit weg. Man dachte, dass spürbare Folgen erst in einigen Jahrzehnten folgen könnten und dann auch primär nicht bei uns, sondern in weit entfernten Ländern wie z.B. dem globalen Süden. Jedoch ließ sich dies nicht bestätigen (vgl. 17:07 - 18:01). Da man dies lange Zeit jedoch nicht erkannte, führte es dazu, dass man wenig interveniert hat, da das Problem zeitlich wie räumlich gesehen weit weg schien und die Risiken für uns somit als gering eingeschätzt wurden (vgl. 18:15 - 18:23).Hinzu kommt, dass die Klimakrise nicht die einzige Krise ist, welche der Mensch bewältigen musste, und so andere Krisen wie z.B. die Corona-Pandemie mehr Aufmerksamkeit und Priorität im Handeln erfahren haben, auch weil hier die Auswirkungen unmittelbar spürbar waren (vgl. 18:24 - 18:34). An dieser Stelle betont Reese auch die Bedeutung von Emotionen, welche uns dazu bewegen, ein bestimmtes Verhalten zu veranlassen – je nach Emotion mag dies positiv oder negativ für die Umwelt ausfallen (vgl. 18:45 - 19: 14).2. Fehlende SelbstwirksamkeitWir Menschen haben ein starkes Bedürfnis nach dem Gefühl der Selbstwirksamkeit, so auch in Bezug auf umweltbewusstes Verhalten. Wir wollen sehen und erleben, dass wir durch unser umweltbewusstes Verhalten im positiven Sinne etwas bewirken können. Dieses Feedback sei jedoch in Hinblick auf die Umweltkrise sehr begrenzt zu erzeugen, was einen stark demotivierenden Charakter haben kann, weiterhin umweltbewusst zu handeln (vgl. 20:11 - 21:15). Reese sieht die Möglichkeit des Erzeugens von Selbstwirksamkeit in dieser Thematik darin, dass man sich als Teil einer Gruppe sieht, welche in Summe etwas bewegen kann (vgl. 21:16 - 21:45).3. ,,Wenn andere nicht mitziehen, dann bringt es doch eh nichts" (vgl. 21:47 - 22:03)Reese betont, dass dieses Denken ebenfalls viele Menschen davon abbringt, sich umweltbewusst zu verhalten. Danach betont er, wie sehr die sozialen Gruppen, welchen wir angehören, beeinflussen, wie umweltbewusst wir uns verhalten (vgl. 22:07 - 22:17). So wird ein Freundeskreis, der gerne Flugreisen unternimmt, vermutlich dazu führen, dass man selbst auch gerne Flugreisen unternimmt. Während ein Freundeskreis, welcher sich vegetarisch ernährt, dazu führen könnte, dass man selbst auch seine Ernährung umstellt und so umweltbewusster lebt (vgl. 22: 18 - 22: 37).4. Der Einfluss des Politik- und Wirtschaftssystems, in welchem wir lebenReese betont, dass dieses Argument in keinem Fall damit zu tun hat, die Schuld von der Einzelperson oder Gruppe abzuschieben. Jedoch ist es ein Fakt, dass unser Wirtschaftssystem ein System des Konsums ist, was sich unmittelbar auf uns auswirkt (vgl. 23:12 - 23:18). So sagt Reese:"Wir leben in einem System, welches unser Handeln begünstigt. Wir bräuchten eigentlich ein System, was umweltgerechtes Handeln fördert und das haben wir zur Zeit nicht" (vgl. 23:50 - 23:55).Des Weiteren könne ein bestehendes System auch Handeln erschweren. Wenn man z.B. eigentlich eine positive Einstellung zur Bahn hat und eine negative Einstellung zum Auto, aber die fehlende oder schlecht ausgebaute Nahverkehrsanbindung dafür sorgt, dass man gezwungen ist, aufs Auto umzusteigen (vgl. 24:50 - 25:10). Eine Studie von Sebastian Bamberg aus dem Jahr 2007 zeigte, dass Umweltverhalten sehr stark geprägt ist von Intentionen, welche einen Teil des Verhaltens begünstigen / erklären. Diese Intentionen hängen von einer Reihe psychischer Variablen ab, z.B. der eigenen Einstellung, dem eigenen moralischen Kompass, von Schuldgefühlen oder auch der eigenen Problemwahrnehmung. Allerdings können diese Intentionen nur ein Viertel unseres Verhaltens erklären. Daher entspringt nur ein kleiner Teil unseres Umweltschutzverhaltens aus der Intention. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass noch andere Faktoren eine bedeutende Rolle spielen (vgl. 26:01 - 27:23).5. Die wichtige Rolle von GruppenzugehörigkeitenDie Umweltpsychologie hat nach Auffassung von Reese die soziale Dimension, deren Bedeutung im Vortrag mehrfach verdeutlicht wurde, lange Zeit vernachlässigt (vgl. 27:30 - 29:30). Wichtig sei es, nachhaltiges Handeln als eine kollektive Aufgabe zu verstehen. Daher ist ein Umdenken erforderlich, welches Reese wie folgt beschreibt:"Denken weg von einem 'Was kannst du tun', hin zu einem 'Was können wir tun'."Wie in Punkt 3 bereits erwähnt wurde, können uns Gruppenzugehörigkeiten positiv oder negativ im Hinblick auf unser nachhaltiges Verhalten beeinflussen (vgl. 29:37 - 30:10). Auch geht im positiven Falle damit eine kollektive Wirksamkeitserwartung einher, welche es wahrscheinlicher macht, dass man sich umweltgerechter verhält (vgl. 30:11 - 30:56). Wichtig ist hier auch die Idee einer globalen Identität. Diese umfasst, dass man Umweltprobleme aus einer globalen Perspektive betrachtet, welche mit sich bringt, dass die gesamte Menschheit intervenieren will (vgl. 31:07 - 32:18).Auch wenn Reese immer wieder betont, wie stark uns Gruppenzugehörigkeiten und auch unser politisches und wirtschaftliches System in unserem umweltbewussten Verhalten in positiver oder negativer Weise beeinflussen können, betont er am Ende seines Vortrages, dass diese Erkenntnis den Einzelnen nicht aus seiner Handlungsverantwortung nehme (vgl. 33:35 - 35:38). Demnach müssen wir nicht erst politische Prozesse abwarten, sondern können selbst durch unser Verhalten etwas gegen den Klimawandel tun. Hier nennt Reese beispielsweise eine pflanzenbasierte Ernährung, das Nutzen von Ökostrom oder auch den Verzicht auf das Auto. Hierbei bleibe es jedem selbst überlassen, welche Intention diesem Verhalten zugrunde liege. In einem abschließenden Satz betont er in diesem Zusammenhang auch den Wert von Umwelt und Natur für unsere Gesundheit. QuelleDeutschlandfunk Nova Podcast, Klima: Warum wir wider besseren Wissens der Umwelt schaden und wie wir es besser machen können, 16.02.2023; online verfügbar unter: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/klima-warum-wir-wider-besseren-wissens-der-umwelt-schaden-und-wie-wir-es-besser-machen-koennen (zuletzt geprüft am 16.11.2023)
Das Forschungsprojekt ist ein Teilprojekt des Forschungsverbundes "Stärkung von Integrationspotenzialen einer modernen Gesellschaft" (Leitung: Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Bielefeld), der 17 Teilprojekte umfasst und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
In fast allen ökonomisch hoch entwickelten Ländern ist die Gewaltkriminalität in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts deutlich angestiegen - in Umkehrung eines langfristigen rückläufigen Trends inividueller (außerstaatlicher) Gewaltanwendung seit Beginn der Neuzeit. Die Autoren entwickeln hierfür einen Erklärungsansatz, der vor allem von Norbert Elias´ Zivilisationstheorie und E. Durkheims Gesellschaftstheorie inspiriert worden ist. Sie präsentieren detaillierte Zeitreihen über die Entwicklung unterschiedlicher Formen der Gewaltkriminalität, die sodann in Beziehung gesetzt werden zu bestimmten Aspekten des ökonomischen und sozialen Strukturwandels in den drei Vergleichsländern, die ihrerseits auf Veränderungen des Integrationsmodus moderner Gesellschaften hinweisen. Die Analyse befasst sich insbesondere mit der Effektivität und Legitimität des staatlichen Gewaltmonopols, den wohlfahrtsstaatlichen Sicherungs- und Steuerungssystemen, Formen der Sozialkapitalbildung, ökonomischer und sozialer Ungleichheit, Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, verschiedenen Aspekten einer zunehmenden Ökonomisierung der Gesellschaft, dem Wandel von Familienstrukturen und der Nutzung von Massenmedien und modernen Kommunikationstechnologien.
Untergliederung der Studie in HISTAT (Online-Datenbank Historische Statistik):
A: Kriminalitätsstatistik
A.01 Häufigkeitsziffern der Verbrechensarten in verschiedenen Ländern (1953-2000) A.02 Tatverdächtige nach Verbrechen auf 100.000 Einwohnern in Deutschland, England und Schweden (1955-1998) A.03 Todesfälle durch Mord, Totschlag und vorsätzlichen Verletzungen durch eine andere Person nach Geschlecht laut Todesursachenstatistik auf 100.000 Personen (1953-2000) A.04 Aufklärungsquote nach Verbrechensarten in Deutschland, England und Schweden (1953-1997) A.05 Gefangene auf 100.000 Einwohner in Deutschland, Großbritannien und Schweden (1950-2000)
B: Basisindikatoren der ökonomischen Entwicklung in Deutschland, Großbritannien, Schweden und den USA
B1:Gesamtwirtschaftliche Rahmendaten
B1.01 Die prozentuale Veränderung des realen BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten (1956-1987) B1.02 Die prozentuale Veränderung des BIP pro Kopf in Preisen von 2000 (1955-1998) B1.03 Bruttoinlandsprodukt Deutschlands, Schwedens und des Vereinigten Königreichs in Kaufkraftparitäten in Prozent des U.S.-Bruttoinlandsprodukts (1950-1992) B1.04 Arbeitsproduktivitätsindex verschiedener Länder, Basis: USA 1996 = 100 (1950-1999) B1.05 Bruttoinlandsprodukt je Arbeitsstunde in verschiedenen Ländern in EKS-$ von 1999 (1950-2003) B1.06 Außenhandel - Exporte und Importe in Prozent des BIP in verschiedenen Ländern (1949-2003) B1.07 BIP, Beschäftigtenvergütung und Unit-Labor-Cost in verschiedenen Ländern (1960-2003)
B2: Arbeitslosigkeit
B2.01 Standardisierte Arbeitslosenquote in verschiedenen Ländern bezogen auf alle Erwerbstätigen (1960-2003) B2.02 Langzeitarbeitslose an der Gesamtzahl der Arbeitslosen in verschiedenen Ländern in Prozent (1992-2004) B2.03 Jugendarbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern in Prozent (1970-2004) B2.04 Arbeitslosenquote in Prozent nach Geschlecht in verschiedenen Ländern (1963-2000)
B3: Erwerbstätigkeit
B3.01 Beschäftigungsquote in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000) B3.02 Anteil der befristet Beschäftigte an den abhängig Beschäftigten in Prozent in verschiedenen Ländern (1983-2004) B3.03 Anteil der Teilzeitbeschäftigten nach Geschlecht bezogen auf alle Erwerbstätigen in verschiedenen Ländern (1973-2000) B3.04 Anteil unfreiwillig Teilzeitbeschäftigter nach Geschlecht in verschiedenen Ländern (1983-2003) B3.05 Anteil der Leiharbeiter an den Beschäftigten in verschiedenen Ländern in Prozent (1975-2002) B3.06 Anteil der Selbstständigen an der Beschäftigtenzahl in verschiedenen Ländern in Prozent (1970-2004) B3.07 Schichtarbeiterquote in verschiedenen Ländern in Prozent (1992-2005) B3.08 Jährliche Arbeitsstunden je Beschäftigten in verschiedenen Ländern (1950-2004) B3.09 Erwerbstätigkeit nach Sektoren in verschiedenen Ländern (1950-2003) B3.10 Anteil der Beschäftigten im zivilen öffentlichen Dienst an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-1999) B3.11 Weibliche Bevölkerung, weibliche Erwerbstätige und Frauenerwerbsquoten an der Bevölkerung zwischen 16 und 64 Jahren in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000) B3.12 Erwerbstätige, Selbstständige und Selbstständigenquoten an den Erwerbstätigen in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000)
B4: Steuern & Abgaben
B4.01 Steuern und Sozialabgaben in Prozent des BIP (1965-2002) B4.02 Sozialabgaben in Prozent des BIP (1965-2002) B4.03 Sozialausgaben in Prozent des BIP (1960-2000) B4.04 Staatsausgaben in Prozent des BIP in verschiedenen Ländern (1960-2003) B4.05 Bildungsausgaben in Prozent des BIP (1950-2001)
B5: Verschuldung
B5.01 Insolvenzen in Deutschland und England (1960-2004) B5.02 Insolvenzen bezogen auf die Bevölkerungszahl in verschiedenen Ländern (1950-2002) B5.03 Konsumentenkredite in verschiedenen Ländern (1960-2002)
C: Einkommensverteilung in Deutschland, Großbritannien und Schweden
C.01 Einkommensungleicheit in verschiedenen Ländern (1949-2000) C.02 Einkommensungleichheit nach verschiedenen Indices und Berechnungen in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.03 Umverteilung: Verringerung des Gini-Index durch Transfers und Steuern in Prozent in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.04 Umverteilung: Verringerung des Gini-Index durch Transfers und Steuern in Prozent bei einer Bevölkerungsstruktur wie der des Vereinigten Königreiches des Jahres 1969 in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.05 Umverteilungseffizienz: Verringerung des Gini-/ Atkinson-Index durch Transfers und dem Anteil der Sozialausgaben am BIP in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.06 Index für Transferkonzentration in verschiedenen Ländern (1981-2000) C.07 Vermögensverteilung in West-Deutschland (1953-1998) C.08 Vermögensverteilung im Vereinigten Königreich (1950-2000) C.09 Vermögensverteilung in Schweden (1951-1999) C.10 Relative Einkommensarmut in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.11 Reduktion der Armut in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.12 Neokorporatismus-Index in verschiedenen Ländern (1960-1994)
D: Sicherheitsempfinden
D.01 Demokratiezufriedenheit in verschiedenen Ländern (1976-2004) D.02 Umsätze und Beschäftigte des privaten Sicherheitsgewerbes in verschiedenen Ländern (1950-2001) D.03 Dekommodifizierung-Score in verschiedenen Ländern (1971-2002)
E: Demographie
E.01 Geburtenraten: Geburten je 1000 Frauen zwischen 15 und 49 Jahren in verschiedenen Ländern (1951-2001) E.02 Fertilitätsrate in verschiedenen Ländern (1950-2004) E.03 Ehescheidungen je 100.000 Einwohner in verschiedenen Ländern (1950-2003) E.04 Ausländeranteile an der Bevölkerung in verschiedenen Ländern (1951-2002) E.05 Binnenwanderungen in verschiedenen Ländern (1952-2001)
1. Wohnsituation und Merkmale des Wohnumfelds, 2. soziale Netzwerkressourcen, 3. Helfer und ihre Gratifikationen, 4. Art und Umfang der Pflegebedürftigkeit, 5. Bewertung der Pflegeversicherung und der Pflegesituation, 6. Bekanntheit und Nutzung von Hilfsdiensten.
Themen: 1. Wohnsituation und Merkmale des Wohnumfelds: Wohndauer in der aktuellen Wohnung; Wohnen allein oder mit anderen; Wohnstatus (zur Miete oder Eigentum); Wohnzufriedenheit; Geeignetheit der Wohnung für Pflegebedürftige und Verbesserungswünsche; Zimmeranzahl.
2. Soziale Netzwerkressourcen: Angehörige in der Wohnung bzw. im Haus und regelmäßige Hilfeleistungen; Angehörige in der näheren sowie weiteren Umgebung und deren regelmäßige Hilfeleistungen; Hilfeleistung durch Nachbarn, Freunde oder Bekannte; sonstige regelmäßige Sozialkontakte.
3. Helfer und ihre Gratifikationen: benötigte Hilfe bei alltäglichen Tätigkeiten im Haushalt (Putzen, Einkaufen, Kochen, Essen und Trinken, finanzielle Angelegenheiten, Anziehen und Ausziehen, Körperpflege, Baden oder Duschen, Toilettengang, Herumgehen in der Wohnung, Treppensteigen, Spazierengehen, Spritzen setzen und Verbände anlegen), Erhalt und Häufigkeit dieser Hilfe sowie Angabe der Helfer; Vergütung der genannten Helfer durch den Befragten selbst, die Krankenkasse, ehrenamtlich oder durch andere Gegenleistungen.
4. Art und Umfang der Pflegebedürftigkeit: Pflegestufe des Befragten; Meinung des Befragten zu der Richtigkeit der Einstufung in die jeweilige Pflegestufe; richtige Pflegestufe aus Sicht des Befragten und Nennung nicht berücksichtigter Faktoren bei der Einstufung.
5. Bewertung der Pflegeversicherung und der Pflegesituation: dringend benötigte Hilfeleistungen, auf die der Befragte verzichten muss, Leistungsart und Angabe von finanziellen oder anderen Gründen; Bezug von Geldleistungen, Sachleistungen oder Kombination aus Geld- und Sachleistungen aus der Pflegeversicherung; damalige Gründe für die Wahl dieser Leistungen und heutige Meinung zu dieser Entscheidung; Bezug von Leistungen aus der Sozialhilfe; Beratung durch die AOK bezüglich Pflegeversicherung und Pflegeplanung sowie Ort des Kontakts (Telefon, beim Befragten zu Hause, bei den Helfern oder bei der AOK-Geschäftsstelle); Zufriedenheit mit dem Beratungsgespräch und Nennung positiver und negativer Aspekte; Kenntnis der AOK-Broschüren "In guten Händen" und "Ratgeber" Häusliche Pflegehilfe, Nutzung dieser Broschüren, Beurteilung ihrer Brauchbarkeit und Begründung dieser Beurteilung; Beurteilung der Pflegeversicherung als Hilfe oder als Enttäuschung sowie Probleme und Defizite aus Sicht des Befragten.
6. Bekanntheit und Nutzung von Hilfsdiensten: Bekanntheit und Inanspruchnahme folgender Einrichtungen: Ambulante Pflegedienste, Tagespflege, Kurzzeitpflege, betreutes Wohnen; Sicherung der pflegerischen Versorgung zu Hause im Falle einer Zunahme des Hilfebedarfs; Gründe für und gegen einen Aufenthalt im Heim.
Demographie: Alter; Familienstand; Anzahl der Kinder; Schulabschluss; vor dem Ruhestand ausgeübter Beruf; Staatsangehörigkeit; Religionszugehörigkeit; Nettoeinkommen; Bereitschaft zu einer wiederholten Teilnahme an der Befragung.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewpartner (Pflegebedürftiger selbst oder andere Person sowie Grund für einen Stellvertreter bei dem Interview); Geschlecht des Befragten, Anzeichen von Demenz beim Pflegebedürftigen; Wohnumfeld; Lage und Art der Wohnung und Vorhandensein eines Fahrstuhls; Einkaufsmöglichkeiten im näheren Umkreis; Kreiskennziffer, Ortsgröße.
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Blogbetreiber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie einen Blog Beitrag zitieren möchten.
Das Stadtviertel im Berliner Stadtteil Wedding befindet sich durch die Umbenennung von Straßennamen im Wandel vom kolonialen Flächendenkmal zu einem Lern und Erinnerungsort an den antikolonialen Widerstand und der Unabhängigkeit afrikanischer Nationen. Die Entstehungsgeschichte des Afrikanischen Viertels zeigt, dass der Kolonialismus in der deutschen Öffentlichkeit ein prominenter Gegenstand gewesen war, ... mehr Der Beitrag Das Afrikanische Viertel in Berlin im Wandel erschien zuerst auf Demokratiegeschichten.
Beurteilung der Wohnsituation vor und nach der Wende.
Themen: Wohnung: Wohnzufriedenheit; wichtigste Vor- und Nachteile der Wohnung sowie des Wohngebiets; Wohndauer in der Wohnung, im Wohngebiet sowie in der Stadt; Haushaltsmitglieder; Zimmerzahl; Wohnungsgröße in qm; Wohnungsausstattung; selbst durchgeführte Renovierung oder Modernisierung der Wohnung vor bzw. nach der Währungsunion; eigene Beteiligung an den Renovierungsarbeiten; Vergleich der Wohnungsmängel mit der unmittelbaren Umgebung; Bereitschaft zur Mithilfe bei der Instandsetzung; Wohnstatus; Mietkosten (Kaltmiete und Warmmiete) vor und nach der Währungsunion; Bezug von Wohngeld; Gründe für eventuelle Umzugsabsichten; Präferenz für andere Stadt oder anderen Stadtteil; wichtigste Veränderung der Wohnungssituation seit der Wende; Einkaufsort; Zufriedenheit mit den Einkaufsmöglichkeiten im Wohngebiet.
Wohngebiet: Nutzungshäufigkeiten von und Zufriedenheit mit Grünanlagen, Sportanlagen, alten Begegnungsstätten, von Angeboten der Kirchengemeinde, Kindergärten, Kinderspielplatz und Jugendeinrichtungen; Charakterisierung des Wohngebiets (semantisches Differential); Veränderungen im Wohngebiet seit der Wende.
Nachbarschaft: Integration in die Nachbarschaft; Hilfeleistungen in der Nachbarschaft; gegenseitige Besuche; Besuchshäufigkeit; Verwandte bzw. Freunde und Bekannte im Wohngebiet bzw. im Stadtteil; Größe der Personengruppe und Häufigkeit von Besuchskontakten; Auswirkungen der Wende auf die Nachbarschaftsbeziehungen (Skala); Beurteilung der sogenannten Hausbücher aus der Zeit der DDR; Depression und Zukunftsangst (Skala).
Planung im Wohngebiet: Interesse am Lokalteil der Zeitung; politisches Engagement im Wohngebiet vor der Wende; Veränderungen dieses Engagements seit der Wende; präferierte Informationsquellen bei der Stadtplanung; mögliche Formen eigenen politischen Engagements; Einstellung zu Sanierungsmaßnahmen im Wohngebiet (Skala).
Stadt: Ortsverbundenheit; wichtigste Anforderungen an eine ideale Stadt und Zufriedenheit mit diesen Anforderungen am Wohnort; Lieblingsplatz am Ort; unangenehme Stadtteile; Häufigkeit des Besuchs der City; Änderungswünsche an die Stadt.
Arbeit: Berufstätigkeit des Befragten und des Partners; Arbeitsplatz in der Nähe der Wohnung; Möglichkeiten des Nebenerwerbs im Wohngebiet; eigene Nebenerwerbstätigkeit; derzeitige Erwerbssituation im Haushalt sowie vor der Wende; vermutete Gründe für die vermehrte Berufstätigkeit von Frauen in der DDR; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Verschiebungen dieser Wichtigkeit seit der Wende.
Freizeit: Gartenbesitz; präferierter Freizeitort; Veränderung des Freizeitverhaltens seit der Wende; präferierter Freizeitort für die Kinder; Mitgliedschaften.
Verkehr: Besitz von PKW, Fahrrad oder Moped vor der Währungsunion und zum Befragungszeitpunkt; Garagenbesitz; benutztes Verkehrsmittel für die Fahrt zur Arbeit, in der Freizeit und bei größeren Einkäufen; Veränderung der Verkehrsmittelnutzung seit der Wende; wichigste Gründe dafür; präferierte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation im Wohngebiet; Beurteilung der Parkplatzsituation; akzeptable Entfernung und Monatsmiete zum nächsten Garagenplatz.
Demographie.
Zusätzlich verkodet wurde: Bereitschaft des Befragten zu einem weiteren Interview; Interview in der Wohnung des Befragten; Interesse des Befragten an der Befragung; Einschätzung der Ergiebigkeit in einem möglichen Intensivinterview; Wohnhausgröße und Anzahl der Stockwerke; Interviewdauer; Intervieweridentifikation.
Themen: Angaben zur Hochschule, zum Amt der Gleichstellungsbeauftragten, zu Stellen und Positionen im Bereich Gleichstellung von Frauen und Männern sowie zu einzelnen Ämtern und Stellen.
Träger der Hochschule (staatlich, privat, kirchlich); Hochschulart, Bundesland; Amt der Gleichstellungsbeauftragten an der eigenen Hochschule vorhanden; Modell für das Amt der Gleichstellungsbeauftragten (hauptberuflich mit externer Ausschreibung oder freigestellte Mitglieder der Hochschule); Anzahl der zentralen Gleichstellungsbeauftragten, Frauenbeauftragten oder Beauftragte für Chancengleichheit an der Hochschule; Anzahl der hauptberuflichen oder freigestellten Gleichstellungsbeauftragten; Anzahl der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten (auch studentische Gleichstellungsbeauftragte); Anzahl der hauptberuflichen oder freigestellten stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten; Amt der dezentralen Gleichstellungsbeauftragen an der eigenen Hochschule vorhanden; Ausübung dieses Amtes als einzelne Beauftragte, in einer Kommission bzw. im Team oder Sonstiges; Freistellungsregelungen oder andere Entlastungsregelungen für dezentrale Gleichstellungsbeauftragte; Anzahl zentrale und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte; Anzahl Personen außerhalb des Gleichstellungsbüros; Gesamtzahl der Akteurinnen; Anzahl Personal pro Akteurin; Vorhandensein des Amtes der stellvertretenden Frauenbeauftragten/ Gleichstellungsbeauftragten; Anzahl Personen ohne Gleichstellungsbeauftragte bzw. stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte; Vorhandensein von Stellen außerhalb des Gleichstellungsbüros; Vorhandensein von Stellen im Gleichstellungsbüro; Stellentyp Gleichstellungsbüro und außerhalb; Vorhandensein von Stellen ohne Gleichstellungsbeauftragte; Anzahl der Stellen außerhalb des Gleichstellungsbüros ohne Fakultäten; Vorhandensein von Stellen außerhalb des Gleichstellungsbüros ohne Fakultäten; Bundesland Kompetenzmodelle (Hierarchiemodelle, ausgeglichene Kompetenzen, kollegiale Modelle, keine Zuordnung); Anzahl Akteurinnen ohne Gleichstellungsbeauftragte.
Zusätzlich verkodet wurde: Lfd. Nr.; Abfrage Ende oder zurück an den Anfang des Fragebogens; Indikator primärer Fall oder doppelter Fall; sonstige Anmerkungen; Bundesland Ost-West, Nord-Süd; Anzahl der Studierenden im Wintersemester 2010/11; Anzahl des hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals; Exzellenzuniversität, CEWS-Ranking 2011; Professorinnenprogramm 1. Runde, 2. Runde und gesamt; Total E-Quality; Audit familiengerichtete Hochschule; DFG 2010 und 2011.
B Fragebogen Stelleninhaber
Themen: 1. Merkmale der Stelle: genaue Stellenbezeichnung; Modell für das Amt der Gleichstellungsbeauftragten (hauptberuflich oder mit Freistellung); Stellen- oder Amtsbezeichnung in Bezug auf die Gleichstellungsarbeit (anonymisiert); Dauer der Tätigkeit in der Gleichstellungsarbeit an der Hochschule und Wochenarbeitszeit; andere Erwerbstätigkeiten an der Hochschule neben der Gleichstellungsarbeit; gesamte Wochenarbeitszeit; Eingruppierung des Amtes; Befristung der Tätigkeit (befristet, unbefristet, Dauer der Einrichtung noch nicht entschieden, andere Regelung; organisatorische Einheit, an die das Amt angebunden ist (Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Hochschulleitung, Dezernate bzw. Abteilungen, Fakultät / Fachbereiche, weitere zentrale und dezentrale Einheiten, weisungsunabhängig oder sonstige); organisatorische Einheiten der Hochschule, mit denen vorwiegend zusammengearbeitet wird; Anzahl der Mitarbeiter an der Hochschule mit dem Aufgabenprofil Gleichstellung; Anzahl der Mitarbeiter, für die Personalverantwortung besteht;
2. Arbeitsinhalte und Kompetenzen: Strategische Ausrichtung der Arbeit in der hochschulischen Gleichstellung (z.B. strategische Gleichstellungsplanung, geschlechtergerechte Personalentwicklung, etc.); Bedeutung ausgewählter Tätigkeiten für die eigene Arbeit (Koordination mit der Hochschulverwaltung, Beratung / Unterstützung der Hochschulleitung, Beratung von Hochschulangehörigen, Öffentlichkeitsarbeit, Personalführung, Personalführung, Drittmittelakquise, Projektarbeit, Projektmanagement, Qualitätsentwicklung, Evaluation, Beteiligung an Entscheidungsprozessen, Schulungen, Fortbildungen, Qualifizierung, Mitwirkung an Auswahl- und Berufungsverfahren); Bedeutung ausgewählter Kompetenzen und Kenntnisse für die eigene Arbeit (z.B. Kenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung, Rechtswissen, Verwaltungswissen, Kenntnisse der Personal- und Organisationsentwicklung, etc.); Nutzungshäufigkeit ausgewählter Strategien für Informationen über neue Entwicklungen, Best Practices im eigenen Arbeitsbereich (z.B. persönlicher Austausch mit anderen Gleichstellungsakteuren an der eigenen bzw. an anderen Hochschulen, etc.); Informationshäufigkeit über aktuelle Forschungsergebnisse aus ausgewählten Fachbereichen (Frauen und Geschlechterforschung, Hochschulforschung, Verwaltungswissenschaften, Queer-Studies / Intersektionalität); Vertretung als Gleichstellungsakteur in ausgewählten Netzwerken oder Vereinigungen (Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an deutschen Hochschulen (BuKoF), Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeaufragten an deutschen Hochschulen (LaKoF), Fachliche Netzwerke, Zusammenschlüsse von Institutionen, andere Netzwerke); Nutzungshäufigkeit von Informationsangeboten der oben genannten Netzwerke über Gleichstellungspolitik bzw. -arbeit;
3. Standardisierung / Systematisierung der Arbeit: Einweisung in das Amt fand statt; Arbeitsplatzbeschreibung für das Amt vorhanden; Orientierung der Arbeit an vorgegebenen Leitfäden oder Arbeitshandbüchern; Mitarbeitergespräche; regelmäßige Teambesprechungen; Berichtspflicht; Arbeitsorientierung: Orientierung an vorgegebenen Leitlinien, selbständiges Informieren über das beste Vorgehen, an klare Arbeitsanweisungen halten, klar abgesteckter Zuständigkeitsbereich, viel Intuition gefordert, Arbeit nach dem Motto ´learning by doing´.
4. Einschätzung der Stelle: Einschätzung der Arbeitssituation (Raum zur Eigeninitiative, gute Karrierechancen, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit); Einschätzung der Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf das unmittelbare Arbeitsgebiet und die Gleichstellungsaktivitäten der Hochschule).
5. Selbstverständnis / Sozialorientierung: Selbstverständnis als Gleichstellungsakteur (Expertin /Experte in Sachen Gleichstellung, eigene Expertise zum Thema Gleichstellung wird häufig nachgefragt); Ausrichtung der Arbeit an der Aufgabenstellung des unmittelbaren Tätigkeitsbereichs, Orientierung an der Umsetzung der gleichstellungspolitischen Ziele der Hochschule, in erster Linie der Hochschule verpflichtet, Arbeit vor allem für eine bessere und gerechtere Gesellschaft, Beitrag für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Gesellschaft leisten, Arbeit dient allein der Lebenssicherung); berufliches Selbstverständnis (Verwaltungsmitarbeiter, Berater für den eigenen Aufgabenbereich innerhalb der Hochschule, Servicedienstleister, Spezialist, der für den eigenen Aufgabenbereich Projekte entwirft, koordiniert und ausführt, Wissenschaftler, Interessenvertreter für die Frauen der Hochschule, Hochschulmanager, Repräsentant der Hochschule, Umsetzer von Maßnahmen und Projekten, sonstiges (offen, anonymisiert).
6. Fachlicher Hintergrund und Vorerfahrung: Tätigkeitsbereich vor der jetzigen Tätigkeit; frühere Tätigkeit im Bereich Gleichstellung; eigene wissenschaftliche Forschung in den Bereichen Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulforschung, Verwaltungswissenschaften, Queer-Studies / Intersektionalität.
7. Berufliche Perspektive: Gründe für die Übernahme des jetzigen Amtes bzw. der Stelle; Gleichstellungsarbeit auch in Zukunft vorstellbar (innerhalb bzw. außerhalb der Hochschule); präferierter Bereich im Hinblick auf die berufliche Perspektive; Gleichstellungsarbeit bietet berufliche Perspektive.
8. Kooperation und Konflikt: Einschätzung der Akzeptanz gleichstellungspolitischer Maßnahmen durch die Hochschule; Einschätzung der aktiven Unterstützung der Gleichstellungspolitik durch die Hochschulleitung; Einschätzung des Stellenwertes des Themas Gleichstellung an der Hochschule.
9. Governance: Wettbewerbe bzw. Programme, an denen die Hochschule teilnimmt (Exzellenzinitiative, Pakt Qualität der Lehre, Professorinnenprogramm, Total E-Quality, keine); Berücksichtigung von Gleichstellungaspekten bei der Aushandlung von Zielvereinbarungen zwischen Land und Hochschule sowie zwischen Hochschulleitung und Fakultäten; Berücksichtigung von Gleichstellungsaspekten bei der Aushandlung der leistungsorientierten Mittelvergabe zwischen Land und Hochschule sowie zwischen Hochschulleitung und Fakultäten; Berücksichtigung von Gleichstellungsaspekten in Evaluationsverfahren; Existenz von ´neuen Hochschulprofessionellen´ an der Hochschule.
Demographie: Träger der Hochschule; Größe der Hochschule nach Studierenden (klassiert); Bundesland; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss; berufliche Ausbildungsabschlüsse; Fächergruppen bei Hochschulabschlüssen; Studiengang des höchsten Abschlusses; Inhalte der Frauen- und Geschlechterforschung als Teil des Studiums bzw. der Ausbildung; Einschätzung des Nutzens der erworbenen Kenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung für die derzeitige Tätigkeit; Studium der Frauen- und Geschlechterforschung wäre hilfreich für die jetzige Arbeit gewesen; sonstige Anmerkungen zur Befragung (offen).
Zusätzlich verkodet wurde: ID; Bestätigung korrekte Angabe dezentrale Gleichstellungsbeauftragter oder hochschulischer Mitarbeiter ohne Bezug zur Gleichstellung; Abfrage Ende oder zurück an den Anfang des Fragebogens.
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Blogbetreiber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie einen Blog Beitrag zitieren möchten.
In diesem Beitrag stellt Jannik Bachmann folgenden Text vor: Sven Bernhard Gareis (2002): Der Wandel der Friedenssicherung durch die Vereinten Nationen; in: Aus Politik und Zeitgeschichte 27-28/2002, online unter: https://www.bpb.de/apuz/26825/der-wandel-der-friedenssicherung-durch-die-vereinten-nationen?p=all Sven Gareis beleuchtet in seinem Text die verschiedenen Wege und Etappen der Friedensicherung durch die Vereinten Nationen. Er geht dabei auf die Veränderung von internationalen Konflikten, den Wendepunkt der internationalen Friedensicherung und die damit verbundenen Reformansätze ein.Der Wandel der Friedensicherung der UN ist in erster Linie durch neue Krisen- und Konfliktszenarien gekennzeichnet. Die UN wurde ursprünglich für die Friedensicherung von Konflikten zwischen Staaten gegründet. Allerdings sind heutzutage nahezu alle Konflikte innerstaatlicher Natur, bei denen Konfliktparteien nur schwer auszumachen sind, was die Gewalt und das Leid der Bevölkerung nicht geringer werden lässt. Beispiele hierfür sind "failed staates" wie Somalia und Afghanistan, die einen idealen Nährboden für Konfliktparteien bieten.Als Resultat entsteht eine privatisierte Kriegführung, was bedeutet, dass sich innerstaatliche "Guerillas" mit international aktiven Terrorgruppen verbinden und somit nur schwer zu bekämpfen sind. Hier bedarf es laut Gareis einer neuen Form integrierten Vorgehens und intensiverer Zusammenarbeit der internationalen Organe. Die UN selbst braucht neue Instrumente, um effektiv gegen diese neuen, sich ständig veränderten Probleme vorzugehen.Das oberste Ziel der Vereinten Nation ist die Friedensicherung, zu dieser gehört die friedliche Streitbeilegung, die in der UN-Charta präzisiert wird. Ein Bestandteil ist das Verbot jeglicher Gewalt, sofern es sich nicht um Selbstverteidigung handelt. Die Entscheidung über Krieg und Frieden und die damit verbundene Verantwortung liegt beim Sicherheitsrat der UN.Das klassische "Peacekeeping" wird durch einen Einsatz von Blauhelmsoldaten in den Krisengebieten gewährleistet. Hierbei geht es um eine konsensorientierte Beilegung von Konflikten. Dieses konsensorientierte Verhalten zeigt sich durch die Unparteilichkeit der Truppen. Sie bilden damit eine Art Pufferzone zwischen den Konfliktparteien, ohne eine bestimmte Position zu beziehen. Und zusätzlich kommt es nur zum Waffeneinsatz von Blauhelmsoldaten, wenn es sich um Selbstverteidigung handelt. Die Blauhelm-Einsätze wurden nach der Beilegung des Ost-West-Konflikts zu einem der wichtigsten Pfeiler der UN-Friedenspolitik.Die zweite Phase der Peacekeeping-Einsätze war dadurch gekennzeichnet, dass die Mandate nicht nur als "Puffer" zwischen den Konfliktparteien fungierten, sondern als Unterstützer im Versöhungsprozess, bei der Demokratisierung und Repatriierung von Flüchtlingen. Daher mussten zu den Missionen zusätzlich zu Soldaten auch eine Reihe von Experten von Verwaltung und Polizei hinzugezogen werden, um "Peacebuilding" zu betreiben. Die dritte Phase war ernüchternd, da man erkennen musste, dass ohne gründlicher Analyse des Konflikts und der sozialen Gegebenheiten es nicht möglich war, ein Mandat zu formulieren.Die Kosovo-Krise kann man als Wendepunkt sehen, da sich durch die Verwaltung der Vereinten Nationen eine neue Friedensoperation herausgebildet hatte. Ein robustes Militär durch die VN oder die NATO sollte als Abschreckung vor möglichen Gegnern dienen. Es führte zu einer unauflöslichen Verbindung von "Peacekeeping" und "Peacebuilding", welches zentral für weitere Friedensmissionen sein wird.Durch eine Reihe von Rückschlagen beschreibt der Autor zum Schluss noch die zahlreichen Reformansätze und Perspektiven der Vereinten Nationen. Zunächst war es die "Agenda für Frieden" von 1992, welche den Grundstein für vorbeugende Diplomatie und Friedensicherung bis heute stellt. Außerdem kam es zu einer Neustrukturierung der Abteilung (DPKO), um den neuen und komplexeren Aufgaben der Friedenssicherung weltweit gerecht zu werden. Gleichzeitig kam es zur Einführung des UNSAS, welches die Abstimmungsprozesse zur Truppenabstellung der Mitgliedstaaten verkürzte, wodurch ein schnelleres und effektiveres Eingreifen gewährleistet wurde.Zum Schluss wird trotz der vielen Reformbemühungen der Vereinten Nationen betont, dass die Handlungsfähigkeit der UN immer von der Unterstützung der Mitgliedstaaten abhängt, die darin besteht, im Bedarfsfall Experten und Soldaten in Krisengebiete zu entsenden.
Haushaltsdaten. Sozialer Wandel in einem indonesischen Dorf.
Themen: Art des Hauses (Baumaterial); Mieterstatus; Baujahr; Anschluss ans Stromnetz; Landbesitz, gepachtetes und verpachtetes Land (Trockenanbau, Naßreisfläche); Hauptanbauprodukte; Viehbesitz; Landverkäufe und Landkäufe innerhalb der letzten 25 Jahre; Zeitpunkt und Grund der Verkäufe; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; monatliche Haushaltsausgaben und Haushaltseinnahmen; Mitgliedschaft und Funktion in sozialen Organisationen; Zukunftspläne der Familie; soziale Charakteristika der Dorfbewohner Kanonangs; erwartete Konsequenzen aus dem sozialen Wandel bzw. Fortschritt in Bezug auf Fleiß, Generationsprobleme, Achtung der Dorfregierung, Bedeutung von Religion, Alkoholprobleme, Arbeitslosigkeit, Großzügigkeit, soziale Reziprozität, Bedeutung von Kultur und Vereinsamung alter Menschen; erwartete Folgen der Abwanderung von Arbeitskräften; wichtigste Form der gegenseitigen Hilfe ´Mapalus´; größte Probleme in der Landwirtschaft; Finanzierungsform des Hauses; einflussreichste Personen in Kanonang.
Demographie: Haushaltsgröße; für bis zu 7 Familienmitglieder wurde erfragt: Alter, Geschlecht; Beziehung zum Haushaltsvorstand; Schulabschluss; Beruf; Geburtsort; Wohnort; Arbeitsort; Konfession.
Die kurze Untersuchung von Eckard Wandel gliedert sich in folgende Teile: (1) Die Rolle der Banken bei der Finanzierung der Aufrüstung bis 1939 und (2) Die Rolle der Banken bei der Finanzierung des Krieges bis 1945. Gerade über den letzten Zeitraum ist in Anbetracht der schwierigen Quellenlage nur wenig Literatur vorhanden. Das Thema umfasst nicht nur Banken im eigentlichen Sinne, sondern auch Sparkassen und andere Kreditinstitute, die sich zum Teil selbst nicht als Banken verstanden.
Datentabellen in HISTAT:
A.1 Wehrmachtsausgaben und öffentliche Investitionen (1932-1938) A.2 Der deutsche Reichshaushalt (1933-1939) A.3 Die Reichsausgaben und seine Finanzierung (1939-1945) A.4 Die Einnahmen des Reiches (1939-1944) A.5 Entwicklung der Reichsschuld (1939-1945)
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Blogbetreiber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie einen Blog Beitrag zitieren möchten.
18.08.2023, Schloss Bürresheim Wer soll die ganze Arbeit machen, wenn die Boomer weg sind? Tiefen und Untiefen einer älter werdenden Gesellschaft Vortrag im Rahmen der Reihe "Dichtung und Wahrheit auf Schloss Bürresheim"