Quellen zur Risikoaufklärung gegen illegale Drogen. Prävention von Drogenmissbrauch. Einstellung zu illegalen Drogen und eigener Drogenkonsum.
Themen: wichtigste Informationsquelle über illegale Drogen; tatsächlich genutzte Informationsquellen zur Risikoaufklärung; effektivster Weg zur Prävention von Drogenmissbrauch (Kampagnen, Rehabilitation, strengere Maßnahmen gegen Drogenhändler und Konsumenten, Legalisierung, Armuts- bzw. Arbeitslosigkeitsbekämpfung, mehr Freizeitmöglichkeiten); Einschätzung des Gesundheitsrisikos beim Konsum von Cannabis, Alkohol, Ecstasy und Kokain; Konsum von neuartigen legalen Substanzen, die den Effekt illegaler Substanzen imitieren und Bezugsquelle dieser Substanzen (Freunde, Spezialgeschäft, Party bzw. Club oder Internet); Einstellung zur Legalisierung von schwachen und härteren Drogen; präferierter Umgang mit legalen Imitaten mit bewusstseinverändernder Wirkung; Schwierigkeitsgrad bei der Beschaffung von Drogen; bereits getätigter Cannabiskonsum.
Fragen zum Drogenkonsum: Beurteilung gesellschaftlich abweichender Verhaltensweisen und angemessene Strafen dafür; Einstellung zum Einhalten von Gesetzen; wichtigste Ursachen für den Drogenkonsum; Einstellung zur Legalisierung des Haschischkonsums; Beurteilung der seelischen und körperlichen Gefahren des Drogenkonsums; Einschätzung eigener Möglichkeiten der Drogenbeschaffung; Anzahl der Drogenkonsumenten im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis; Drogensüchtige im eigenen sozialen Umfeld; Einstellung zu Heroinabhängigen und deren Therapiechancen (Skala); Häufigkeit eigenen exzessiven Alkoholgebrauchs und eigenen abweichenden Verhaltens.
ZUMA-Standarddemographie: Regionale und soziale Herkunft; Schulabschlüsse der Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Einkommensquellen; Merkmale der eigenen Erwerbstätigkeit und der des Ehepartners; ausführliche Erfassung und Verkodung des Berufs nach dem ISCO-Codesystem; Wohnsituation; Religiosität; Mitgliedschaften; Ortsansässigkeit; Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Art des Betriebs; Einkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Politikinteresse; Ortsgröße; Bundesland.
Sonstiges: Politisches Interesse; Postmaterialismus (Skala); Berufliche Tätigkeit des Ehepartners; Schulabschluß des Ehepartners; soziale Herkunft; Geburtsjahr und Geburtsmonat.
Interviewerrating: Spontanität der Antwortgebung und Unsicherheit des Befragten auf die Frage nach eigenem abweichenden Verhalten.
Einstellungen zu Ausmaß und Bedeutung des Rauschgiftproblems in der Bundesrepublik. Eigene Berührung mit Rauschgiftproblemen. Auffassungen und Kenntnisstand zum Gefährdungspotential einzelner Rauschmittel und zu den Motiven für den Rauschgiftkonsum. Einstellung zum Kampf gegen Rauschgift.
Themen: Innerstädtische Wohnlage oder Stadtrandlage; Wohndauer am Ort; Zufriedenheit mit der unmittelbaren Wohnumgebung; Charakterisierung der Bebauung; Art der Beeinträchtigungen der Wohnqualität; Häufigkeit des Sehens von TV-Nachrichtensendungen und tägliche Lektüre ausgewählter Tageszeitungen; präferierte gesellschaftliche Werte und Wichtigkeit der Lösung ausgewählter gesellschaftspolitischer Aufgaben (Skala); Politikinteresse; Präferenz für eine stärkere staatliche Bekämpfung des Rauschgiftkonsums; vermutete Entwicklung des Rauschmittelmißbrauchs; persönliche Bekanntschaft mit Rauschmittelkonsumenten; Rauschmittelkonsum im entfernteren Bekanntenkreis; Bedeutung des Rauschmittelproblems in der Bundesrepublik im Vergleich zu anderen westeuropäischen sowie osteuropäischen Ländern und den USA; Hauptgründe für den Rauschgiftkonsum; Einstellung zum Rauschmittelkonsum in öffentlichen und privaten Situationen (Skala); Alkohol und Nikotin als Einstiegsdrogen; angemessenes öffentliches Bewußtsein für das Ausmaß des Drogenproblems in der Bundesrepublik; Rauschmittelmißbrauch als Problem der Jugendlichen oder aller Altersgruppen; perzipierte Finanzierungsquellen für den Rauschmittelkonsum; Einschätzung der Beschaffungsmöglichkeiten von Rauschgift in der eigenen Umgebung und Kenntnis von Beschaffungsplätzen; empfundene Bedrohung bzw. Belästigung durch den Rauschmittelmißbrauch; eigene Reaktionen auf einen möglichen Rauschgifthandel im eigenen Wohnumfeld; eigene Beobachtungen von Rauschgiftkonsum oder Rauschgifthandel; Einschätzung der Gesundheitsgefährdung und Abhängigkeitsgefahr durch ausgewählte Rauschmittel; Kontrolle des Rauschmittelkonsums als staatliche Aufgabe oder Privatsache; ausgewählte Institutionen, Organisationen und Personengruppen, die einen Beitrag zur Bekämpfung des Drogenproblems leisten können; Bereitschaft zur Unterstützung einer nationalen Kampagne gegen die Rauschgiftsucht; Rauschgiftsucht als unvermeidliches Übel einer Wohlstandsgesellschaft; Häufigkeit der Diskussion über Rauschmittel im sozialen Umfeld; Zeitpunkt der letzten Informationsaufnahme zum Thema Rauschgift; Beurteilung ausgewählter Maßnahmen zur Drogenbekämpfung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Wichtigkeit; Einstellung zu einer Lockerung des Bankgeheimnisses bzw. des Steuergeheimnisses zur Bekämpfung des Rauschgifthandels; präferiertes Strafmaß für Rauschgiftkriminalität; Präferenz für Therapie vor Strafe; persönliche Beunruhigung bezüglich ausgewählter Folgen des Rauschgiftmißbrauchs; kompetenteste Partei zur Lösung des Rauschmittelproblems; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren); eigener Einfluß auf Familienentscheidungen und Beschwerdemöglichkeiten; Religiosität.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufsausbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Einkommen; Haushaltseinkommen; Einkommensquellen des Haushaltes; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Telefonbesitz; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Ziele der Bildungspolitik und deren Erfüllung. Frühkindliche Erziehung.
Themen: Wichtigkeit verschiedener bildungspolitischer Ziele (internationale Anerkennung eines Abschlusses, Gleichwertigkeit eines Abschlusses überall in Deutschland, Ausbildungsqualität im Vordergrund, einheitliche Leistungsstandards, Lernerfolg im Mittelpunkt, Förderung von Kindern unabhängig vom Elternhaus nach ihrer Begabung, Karrierechancen durch Bildung, Vielfalt im Bildungssystem, Einheitsschulen, begabungsgerechte Schulen, Vorbereitung auf den späteren Beruf, umfassende Allgemeinbildung); Erfüllung der vorgenannten Ziele durch das aktuelle Bildungssystem; Wichtigkeit der Ausgabenerhöhung in ausgewählten Bereichen des Bildungssystems (mehr Lehrer, Klassengröße verkleinern, gezielte Sprachförderung vor Schuleintritt, mehr Stipendien für Begabte, Abschaffung von Kita-Gebühren, Ausbau von Ganztagsschulen, Einrichtung von Einheitsschulen); Bildungsentwicklung in Deutschland in den letzten Jahren im internationalen Vergleich; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte der frühkindlichen Erziehung (persönliche Zuwendung, Förderung der Neugier, Englisch im Kindergarten, Vorbereitung auf künftige Bildungswege).
Demographie: Geschlecht; Alter; Schulbildung; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; politische Stimmung (Parteipräferenz).
Zusätzlich verkodet wurde. Interviewdatum; Ortsgröße; Bundesland; West/Ost; Gewichtungsfaktor.
Die vorliegende Studie untersucht die Einstellungen von Studierenden gegenüber legalen und illegalen Drogen sowie deren Konsumgewohnheiten in zwei Wellen. Die Erhebung fand mittels Fragebogen an den Universitäten Leipzig, Dresden und Hamburg statt.
Umfang der Erfahrung und Konsum von illegalen Drogen, Alkohol, Tabak, Arzneimitteln und gefährlichen Substanzen.
Themen: Informationen über den Drogenmissbrauch; Motive für den ersten Drogengebrauch; Art der ersten Drogen und Alter; Alter bei regelmäßigem Drogenkonsum; konsumierte Drogen in den letzten 3 Monaten; durchschnittliche Dosis in den letzten 3 Monaten; Höchstdosis im letzten Monat; Thrill and Adventure Seeking Scale (TAS): physische Risikoorientierung wie z.B. Fallschirmspringen und Tauchen; Experience Seeking Scale (ESS): Streben nach neuartigen Erfahrungen wie z.B. Reisen, ungewöhnliche Menschen treffen; Neuigkeit in Musik und Kunst; Dis-Inhibition (Dis): hedonistisches Streben einschließlich Trinken, Feiern, Sex usw.; Boredom Susceptibility (BS): Aversion gegen sich wiederholende Tätigkeiten und die Abwesenheit von Stimulusveränderungen; Schultyp; strikte Regeln und Polizeikontrolle; freiwilliges/pflichtmäßiges Vorgehen gegen Drogendelikte; Kampagnen unter Jugendlichen; ökonomische und soziale Unterstützung für Drogenabhängige; Freunde, die Drogen nehmen; Wertesystem; Haltung
gegenüber Prostituierten und Drogenabhängigen, Aidskranken, Homosexuellen, entlassenen Häftlingen; Herkunftsort; Bildungsniveau von Vater und Mutter; Charakteristik der Familie; Beziehung zu den Familienmitgliedern.
Rauschmittelkonsum, Sozialverhalten, Wertorientierung und Schulsituation von Schülern in Nordrhein-Westfalen.
Themen: Detaillierte Angabe der Art und Häufigkeit aller jemals verwendeten Drogen; Erstkonsum von Drogen und Art der Einnahme; Situation und Gefühl beim Erstkonsum; Beendigung des Konsums einzelner Drogen; Einschränkungs- und Aufgabepläne für den jetzigen Drogenkonsum; Einstellung zu Drogen (Skala); Einschätzung des möglichen Minderkonsums bei Legalisierung von Drogen; Beurteilung der gesundheitlichen Schäden und der Auswirkungen des Drogenkonsums auf die persönliche Entwicklung; allgemeine Umgebung beim Drogenkonsum; Einschätzung des motivationalen Hintergrunds von Nichtkonsumenten, von Abbrechern und Drogenkonsumenten (Usern); Polizeiauffälligkeit und Kontakte mit Institutionen wie Drogenhilfe und Justiz; Freizeitaktivitäten; Verhältnis zu den Klassenkameraden und Chancen bei Jungen bzw. Mädchen; Zahl der Freunde und feste Zweierbeziehung; Zahl der drogenerfahrenen Freunde und Bekannten; Bezugsgruppen; Beziehung bzw. Auseinandersetzungen zwischen den Eltern und dem Befragten (Skala); Familienstand der Eltern und Berufstätigkeit der Mutter; Wohnsituation; in der Vergangenheit besuchte Schultypen und wiederholte Klassen; Leistungen in der Schule; Einstellung zur Schule, zum Unterrichtsstoff und zur Schülermitverwaltung; Arbeitszufriedenheit (Skala); Skalen zur Erfassung politischer Einstellungen und zur Lebens- und allgemeinen Wertorientierung; Größe des Schulorts und des Wohnorts.
Themen: Bereitschaft Deutschlands zur Verteidigung einzelner Länder im Falle eines militärischen Angriffs (Frankreich, Großbritannien, Polen, Türkei, Ukraine, Griechenland, USA); Wissen über die NATO (offen); Einstellung zur Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO; Einstellung zur Bündnisverpflichtung in der NATO.
The Multilinks project explores how demographic changes shape intergenerational solidarity, well-being and social integration. The project examines a) multiple linkages in families (e.g. transfers up and down family lineages, interdependencies between older and younger family members); b) multiple linkages across time (measures at different points in time, at different points in the individual and family life course); c) multiple linkages between, on the one hand, national and regional contexts (e.g. policy regimes, economic circumstances, normative climate, religiosity) and, on the other hand, individual behaviour, well-being and values.
The conceptual approach builds on three key premises. First, ageing affects all age groups: the young, the middle-aged and the old. Second, there are critical interdependencies between family generations as well as between men and women. Third, we must recognize and distinguish analytical levels: the individual, the dyad (parent-child, partners), family, region, historical generation and country.
The database aims to map how the state, in form of public policies and legal norms, defines and regulates intergenerational obligations within the family. What is the contribution of public authorities to support and secure financial and care needs for the young and the elderly in the family? In what ways the state assumes that intergenerational responsibilities are a family matter? In order to answer these questions the database includes a dual intergenerational perspective: upwards generations; from children to parents; and downwards; from parents to children. It looks across a variety of social policies and also includes legal obligations to support. It entails over 70 indicators on social policy rights, legal obligations to support, and care service usage. It offers a structured access to the public support for families with children and for elderly people within 30 European countries for 2004 and 2009.
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The research project MULTILINKS (How demographic changes shape intergenerational solidarity, well-being, and social integration: A Multilinks framework) existed from 2009 to 2011. It has received funding from the European Union's Seventh Framework Programme (FP7/2007-2011) under grant agreement n° 217523.
After the end of the project the results were made available as a web application and as individual datasets together with the documentation files by the WZB (http://multilinks-database.wzb.eu). Since 2020, this website no longer exists. The single datasets and reports are available here unchanged.
However, the web application, together with the documents, is still available through the "Gender & Generations Programme (GGP)" and the French Institute for Demographic Research (INED). There you will find further information, additional descriptive variables and full possibilities to explore and navigate through the database. For more details see: https://www.ggp-i.org/data/multilinks-database/