Suchergebnisse
Filter
146 Ergebnisse
Sortierung:
Günther Wartenberg (1943–2007)
In: Neues Archiv für sächsische Geschichte, Band 79, S. 275-277
Christlicher Glaube und weltliche Herrschaft: zum Gedenken an Günther Wartenberg
In: Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte Bd. 24
Franz Wilhelm von Wartenberg und die katholischen Maximalisten bei den Westfälischen Friedensverhandlungen
In zahlreichen wissenschaftlichen Studien wird die Bedeutung des Westfälischen Friedens für die Geschichte des Alten Reiches und Europas herausgestellt. Trotz einer großen Fülle von wissenschaftlichen Abhandlungen zum Westfälischen Frieden sind in den letzten Jahren nur wenige Studien entstanden, die sich aus der Perspektive der Reichsstände mit den Friedensverhandlungen befassen. Die vorliegende Dissertation untersucht erstmalig die katholischen Maximalisten (Franz Wilhelm von Wartenberg, Adam Adami und Johann Leuchselring) und ihre Rolle als geistliche Reichsfürsten bzw. deren Vertreter auf dem Westfälischen Friedenskongress, die sich in einem Konflikt befanden - Geistlicher und weltlicher Herr zugleich zu sein und somit dem Kaiser und dem Papst verpflichtet. Die mehrfach verankerte Rechtsbindung des Reiches an das Papsttum bildete ein weit mehr als formales Problem. Ein geistlicher Reichsfürst war nicht nur von der Belehnung durch das Reichsoberhaupt, sondern auch von der Konfirmation des Papstes abhängig. Aufgrund seines doppelten Treueverhältnisses musste ein geistlicher Reichsfürst Kompromisse eingehen, die weder der eigenen Stellung und dem Heiligen Stuhl noch dem Reich und dem Kaiser zu sehr schadeten. Die katholischen Maximalisten nahmen daher eine unnachgiebige Haltung auf dem Kongress ein. In ihren Augen konnte es sich nur um eine "pax honesta" handeln, wenn die geschlossenen Friedensvereinbarungen mit dem kanonischen Recht und ihrer sich selbst auferlegten Gewissenspflicht vereinbar waren. Ihre Kompromisslosigkeit war mit dem Weg zum Verständigungsfrieden, der sich spätestens seit Ende 1647 anbahnte und von einflussreichen Reichsständen vorbereitet wurde, nicht vereinbar. Aus der Fremdwahrnehmung heraus spöttisch als "Triumvirn" bezeichnet, gerieten sie am Ende der Verhandlungen deshalb ins Abseits. Die Untersuchung folgt einer akteurszentrierten Perspektive, einem Forschungsansatz der neueren Kulturgeschichte, der sich gegen die traditionelle institutionengeschichtliche und makropolitische Sichtweise stellt. Dabei wurde u. a. analysiert, ob und wie eine aus der Fremdwahrnehmung heraus definierte intransigente Gruppe versuchte, den Frieden wiederherzustellen. Mit Hilfe einer Netzwerk- und Kontaktfeldanalyse wurde untersucht, ob eine Zusammenarbeit untereinander erkennbar ist und wenn ja, wie und mit wem zusammengearbeitet wurde. Dadurch konnten neue Erkenntnisse hinsichtlich der intransigenten Gruppe der Triumvirn gewonnen werden, die mit ihrer ideengeleiteten, am kanonischen Recht orientierten und auf ein transzendentes Ideal ausgerichteten Kongresspolitik die Friedensverhandlungen maßgeblich prägten.
BASE
Groß-Wartenberger Heimatblatt: Mitteilungsblatt für Familie, Kultur und Zeitgeschehen
ISSN: 0017-4599
Gestaltung globaler Gerechtigkeit - Hausaufgabe für die Kirchen: Interview mit Bärbel Wartenberg-Potter
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 20/21, S. 27-29
ISSN: 0720-4957
Die Rolle der wehrtechnischen Industrie am Standort Deutschland Ludolf v. Wartenberg
In: Wehrtechnik: WT, Band 32, Heft 2, S. 61-63
ISSN: 0043-2172, 0043-2172
Schlesische Heimatzeitung für die Kreise Jauer, Schweidnitz, Neumarkt und Groß Wartenberg
Daniel Wartenberg: Empowering Community Epidemiology and Risk Analysis
In: Risk analysis: an international journal, Band 36, Heft 9, S. 1683-1687
ISSN: 1539-6924
Berthold Waldstein-Wartenberg, Geschichte der Grafen von Arco im Mittelalter. Von der Edelfreiheit zur Reichsunmittelbarkeit
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 93, Heft 1, S. 515-517
ISSN: 2304-4861