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Der Artikel beschreibt am Beispiel der beiden Reformen der schwedischen Lehrerbildung 2001 und 2011 die Entwicklung der Bildungspolitik im Spannungsfeld internationaler Prozesse und nationaler Politik. Der Bologna-Prozess hatte grossen Einfluss auf die Lehrerbildung in Schweden, nur wird in verschiedenen Reformen damit unterschiedlich umgegangen. Im Kommissionsbericht zur sozialdemokratischen Lehrerbildungsreform 2001 finden sich viele deutliche Bezüge, die auf Anleihen an den Bologna-Prozess hinweisen. Jedoch werden diese nicht explizit deutlich gemacht. Im Kommissionsbericht zur Lehrerbildungsreform 2011 hingegen findet man viele Referenzen. Doch durch Bezug auf eine internationale Arena will die bürgerliche Reform von 2011 vor allem eine Distanz zu ihrer sozialdemokratischen Vorgängerin markieren. ; The article describes the reforms of Swedish teacher education 2001 and 2011 in a field of tension between national educational policy and international development such as the Bologna process. The Bologna process undeniably has had great impact on both reforms. Still both reforms handle the impact of it discursively in different ways. In the commission report introducing the social democratic reform of teacher education in 2001 exist many obvious references to Bologna, but these references are not declared as such. In the commission report for the reform of 2011 exist many references to Bologna. However, this reform is only a revision of its predecessor. With the references to an international arena the conservative reform project wants to claim the biggest possible distance to social democratic educational policy.

Die Nachricht von der Freilassung Nelson Mandelas war für das Volk von Südafrika und die internationale Gemeinschaft das lange erwartete deutliche Signal für die Bereitschaft reformbereiter südafrikanischer Politiker um Präsident de Klerk, im Dialog mit der Befreiungsbewegung nach Möglichkeiten für eine demokratische Entwicklung Südafrikas auf der Grundlage der Gleichberechtigung der Rassen zu suchen. Die Faktoren, die zu dieser hoffnungsvollen Entwicklung geführt haben, sind vielfältiger Natur. Sie sind sowohl in der Logik der gesellschaftlichen Entwicklung Südafrikas und dem Kampf des südafrikanischen Volkes um Freiheit und Menschenwürde als auch in der Kraft neuen Denkens in der Welt und zuletzt in der beständigen internationalen Solidarität mit dem Kampf gegen die Apartheid zu suchen. An dieser Solidarität haben die Bürger der DDR keinen geringen Anteil. Die Autorin versucht, Traditionen dieser Solidarität ins Gedächtnis zurückzurufen, ihre spezifischen Züge herauszuarbeiten und zu einer ersten historisch-kritischen Bestandsaufnahme der Solidaritätsbewegung in der DDR beizutragen. (DÜI-Sen)

Zur Erklärung, warum Söldnerarmeen im 19. Jh. durch Bürgerarmeen (Berufsarmee oder Wehrpflicht) ersetzt wurden, reichen die bekannten Ansätze nicht aus. An den Beispielen Preussen, Frankreich und Vereinigtes Königreich wird gezeigt, dass nicht nur funktionale (höherer Kampfwert, etc.) und soziale bzw. politische Faktoren (Aufklärung, Revolution) zu einer Veränderung des Wehrsystems geführt haben. Anstoss waren auch externe Schocks wie z.B. militärische Niederlagen oder die Auflösung von Koalitionen. Aus dieser Wechselwirkung von internationalen und nationalen Prozessen können Rückschlüsse auf die Bestimmungsfaktoren der internationalen Politik gezogen werden (SWP-Plb)