Nachwahlstudie zur Bundestagswahl 1994
Beurteilung von Parteien und Politikern sowie Angaben über die Nutzung
von Informationsquellen über Parteien und Politiker. Politische Fragen.
Fragen zum Verhältnis der Ostdeutschen und Westdeutschen zueinander.
Politische Partizipation.
Themen: Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in
Westdeutschland sowie in Ostdeutschland und erwartete weitere
Entwicklung für das nächste Jahr; Politikinteresse; Wahlbeteiligung bei
der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Erststimme, Zweitstimme
und Sonntagsfrage); Zeitpunkt der eigenen Wahlentscheidung;
Sympathie-Skalometer für die SPD, CDU/CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen,
Republikaner, PDS sowie für ausgewählte Spitzenpolitiker der Parteien;
Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien bezüglich
Wirtschaftsfragen, Bekämpfung von Arbeitslosigkeit sowie Kriminalität,
Wohnungsversorgung, Umweltschutz, einer gerechten Rolle Deutschlands in
der Weltpolitik und der Regelung des Zuzugs von Ausländern; Einstellung
zur Kernenergie, zur Wirtschaftsbelebung, zur Beteiligung der
Bundeswehr an militärischen Einsätzen der UNO oder der NATO, zum
Ausländerzuzug, zum Wohnungsangebot und zum gerechten Anteil
Deutschlands an der Weltpolitik; Einstellung zur Ausländerintegration
und zur Ausländerpolitik (Skala); Lesen von Boulevardblättern und
Tageszeitungen; Umfang des Zeitungskonsums; Fernsehnachrichtenkonsum,
aufgegliedert nach Sendestationen; Tageszeitung oder Fernsehen als
wichtigste Informationsquelle über den politischen Standpunkt von
Parteien und Spitzenkandidaten; Parteien, von denen
Informationsmaterial und Broschüren sowie Wahlwerbung im Fernsehen
gesehen wurde und an deren Wahlversammlungen bzw. Wahlveranstaltungen
man sich beteiligt hatte; Häufigkeit politischer Gespräche mit Freunden
und in der Familie; zur Kenntnisnahme von Wahlprognosen vor der
Bundestagswahl und Einfluß dieser Vorhersagen auf die eigene
Wahlentscheidung; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts- Kontinuum;
Postmaterialismus; Demokratiezufriedenheit (Skalometer); Beurteilung
des politischen Systems; Zufriedenheit mit den Leistungen der
Bundesregierung; gewünschte Prioritätensetzung der Regierung im
Umweltschutz, bei der Strafverfolgung, Verteidigung, Renten, Kunst und
Kultur; Einstellung zum Sozialismus als Idee; Einstellung zu Gehorsam
und Disziplin sowie zu Recht und Ordnung; Staat und Allgemeinwohl;
Anomie, Zukunftsperspektive und politische Wirksamkeit des Einzelnen
(Skalen); Einstellung zum Verhältnis der Westdeutschen zu den
Ostdeutschen in der Situation nach der Vereinigung (Skala); eigene
Beteiligung an ausgewählten Formen politischer Partizipation;
Nationalstolz und Stolz auf Leistungen der DDR; Leistungen, auf die man
als Deutscher stolz sein kann; Beurteilung der allgemeinen sowie der
persönlichen wirtschaftlichen Lage und erwartete weitere Entwicklung;
Zusammenleben mit einem Partner; Selbsteinstufung der
Schichtzugehörigkeit; Religiosität und Stärke der religiösen
Verbundenheit; Häufigkeit des Betens; Wahlverhalten bei der vorletzten
Bundestagswahl; Parteineigung und Parteiidentifikation; Dauerhaftigkeit
der Parteineigung; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; eigene
Parteimitgliedschaft; Telefonbesitz; Anrufbeantworterbesitz; Eintrag
des Telefonanschlusses in ein Telefonbuch; frühere Teilnahme an einem
persönlichen Interview oder an einem Telefoninterview bzw. an einer
postalischen Befragung oder an Tests; allgemeine Einstellung zur
Umfrageforschung; Bereitschaft zur Teilnahme an Nachfolgebefragungen.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung;
Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Wohnsituation.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Ortsgröße;
Intervieweralter.