Weltpolitik: Interessengegensätze blockieren Reformen der Weltpolitik
In: Rundbrief / Forum Umwelt & Entwicklung, Heft 3, S. 3-20
ISSN: 1864-0982
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In: Rundbrief / Forum Umwelt & Entwicklung, Heft 3, S. 3-20
ISSN: 1864-0982
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 7, S. 22-29
ISSN: 2194-3621
Die Weltreligionen haben eine Macht erlangt, die an die Geschichte der Kreuzzüge und der islamischen Djihad-Kriege erinnert. Im Gegensatz zum christlichen Bewusstsein und zum Wertepluralismus der westlichen Kultur kommt dem Individuum im islamischen Selbstverständnis nur eine geringe Bedeutung zu. Im Islam versteht sich vielmehr die Umma, die islamische Gemeinschaft, als Nukleus der vereinten Muslime. Die Macht der Religionen schlägt sich in den Glaubenskonflikten der Weltpolitik nieder und zeigt sich besonders in der Form des religiös fanatisierten Terrorismus. Der Autor beschreibt anhand von folgenden Themenbereichen den Einfluss des Islam auf die Weltpolitik: (1) der 11. September 2001; (2) Kalifat und Nationalstaat; (3) die Re-Politisierung des Islam im Iran; (4) der Al-Quida-Terrorismus. (ICB)
In: Weltpolitik heute: Grundlagen und Perspektiven, S. 31-51
"Peter Mayer und Volker Rittberger unternahmen es, den Zusammenhang zwischen Weltpolitik und ihrer Wissenschaft darzustellen. Dies erfolgte unter Berücksichtigung der schon auf die Antike zurückgehenden systematischen Reflexion über zentrale Gegenstände dieser Wissenschaft wie Krieg und Frieden. Weltpolitik als Gegenstand einer akademischen, an Universitäten gelehrten Disziplin Internationale Beziehungen hatte ihre Geburtsstunde freilich erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Anhand von drei 'metatheoretischer Konfliktachsen', häufig auch als 'Debatten' der Disziplin bezeichnet, zeichnen die Autoren die wesentlichen Entwicklungslinien dieser Disziplin nach." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Die Politisierung der Weltpolitik: umkämpfte internationale Institutionen, S. 335-367
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 78, Heft 2-3, S. 119-233
ISSN: 0340-0255
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 7, S. 22-29
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 79, Heft 3-4, S. 397-402
ISSN: 0340-0255
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 9, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Rußland und die Irak-Krise 1997, T. 1
In: Berichte des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, 36-1998
This Bericht ("report") in two parts about Russian policy in the Iraq-crisis of 1997/98, in its first part analyzes the Russian security and economic interests with respect to Iraq, including the dynamics of Russian internal politics involved. A second part begins by enumerating the obvious weaknesses in the American diplomatic and political stance in the face of this crisis which could be made use of by Primakov to Moscow's advantage, with a view to more farreaching goals. It then deals with the very real dilemmas posed by the challenge of "non-conventional" means of mass destruction, above all substances for biological and chemical warfare, dilemmas which have not been truly confronted as yet. For it is suspected that Iraq still possesses such substances or, at the very least, is capable of reproducing them very swiftly, once inspections are lifted. In conclusion the probable consequences of the Iraq-crisis for Russian-American relations and the world as well as Russia's own future are outlined. (BIOst-Dok)
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In: Der Islam in der Politik: eine Einführung, S. 31-52
" Behandelt wird zunächst die Frage, wie der Islam als Faktor in der Weltpolitik konzeptionell zu fassen sei. Aus 'dem Islam' selbst das Verhalten von Muslimen erklären zu wollen, ihn quasi als Akteur zu verstehen, führt nicht weiter. Er wurde erst im Zuge der Auseinandersetzung mit dem kolonialistischen Europa zum Faktor der internationalen Politik. Als wichtigste Erscheinungsformen des 'politischen Islam' werden überblicksartig behandelt der Diskurs über den islamischen Staat, das vielfältige islamische Vereinswesens mit zivilgesellschaftlichem Charakter sowie der militante Islam und der islamistische Terrorismus. Im Interesse eines sinnvolleren Politik gegenüber Muslimen muss westliche Politik begreifen, dass sie schon seit langem wesentlicher Mitakteur in der islamischen Welt ist." (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Forums für Internationale Sicherheit (WIFIS) 30
Der wirtschaftliche und politische Aufstieg Asiens, besonders seiner wichtigsten Mächte China und Indien, verändert die Welt. Geht durch diese Entwicklung die 500jährige Vorherrschaft des Westens in der internationalen Politik zu Ende? Nach aktuellen Prognosen könnte China die US-amerikanische Volkswirtschaft um das Jahr 2030 überholen, Indien in der Mitte des 21. Jahrhunderts. Die erfolgreichen Staaten in Asien haben auch die Weltfinanzkrise besser überstanden als die meisten westlichen Mächte und dadurch an Attraktivität gewonnen. Mit dem ökonomischen Erfolg sind gerade China und Indien zusätzliche Ressourcen zugewachsen, die eine verstärkte politische Einflussnahme ermöglichen. Beide Mächte wollen die internationale Ordnung aktiv mitgestalten, beide beanspruchen eine führende Rolle in der entstehenden multipolaren Welt. Zwanzig Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts befindet sich die Welt erneut in einem fundamentalen Umbruch, der sich zudem mit großer Geschwindigkeit vollzieht und sicherheitspolitische Risiken beinhaltet. Die Beiträge dieses Bandes greifen die dynamischen Veränderungsprozesse auf und nehmen eine analytische Einordnung vor – ein unverzichtbarer Beitrag zum Verständnis internationaler Machtverhältnisse. Aus dem Inhalt: Michael Staack: Multipolarität und Multilateralismus als Strukturen der neuen Weltordnung Sven Bernhard Gareis: Auf dem Sprung zur Weltmacht? Chinas außenpolitische "Grand Strategy" Franco Algieri: Zwischen Beziehungsverdichtung und systemisch-konzeptionellen Trennlinien: ausgewählte Aspekte europäischer Chinapolitik Yu-ru Lian: Eine "Natürliche Partnerschaftsbeziehung" zwischen China und Deutschland Heinz Nissel: Indien: eine Regionalmacht und ihre geo-politischen Interessen Christian Wipperfürth: Russland zwischen dem Westen und China August Pradetto: Autokratische Souveränität und strategische Konkurrenz: Zentralasien und die Weltmächte Gunther Hauser und Gerald Brettner-Messler: Asiens Aufstieg in der Weltpolitik – ein Ausblick
In: Frieden und Konflikt in den internationalen Beziehungen: Festschrift für Ernst-Otto Czempiel, S. 19-37
Der Autor unternimmt eine Zustandsbeschreibung und Trendanalyse der Weltpolitik. Dabei werden sowohl die inneren Widersprüche der Gegenwart aufgespürt als auch die historischen Bruchlinien aufgezeigt, die von der Euphorie nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes nur kurzzeitig überdeckt werden konnten. Der Autor stellt den Einigungstendenzen des "Nordens" dessen neues wirtschaftliches und gesellschaftliches Auseinanderdriften gegenüber, der Integration die Fragmentierung, der wachsenden Bedeutung der Vereinten Nationen den tiefen Graben zwischen Nord und Süd, dem Sieg des westlichen Gesellschaftsmodells das deutlichere Hervortreten seiner Schwächen, der wirtschaftlichen Grundlage westlicher Macht und Wohlfahrt ihre fatalen ökologischen Auswirkungen. Der globale Modernisierungsprozeß liefert neue Quellen der internationalen Entfremdung, der Kooperationsverweigerung und militanten Abgrenzung: "Wir haben es also nicht nur mit Atavismen zu tun, die in die moderne Zeit hineinreichen. Es geht um die Widersprüche des Modernisierungsprozesses selbst und den permanenten Versuch, durch aggressive Verhaltensweisen die Lasten der unausweichlichen Anpassung an den sich beschleunigenden Wandel auf andere abzuwälzen." (ICD)