Suchergebnisse

Ohne eine wissenschaftlich begründete Antwort auf die Frage nach dem Wesen des Lebens gibt es keine rationale Weltanschauung, die die objektive Wirklichkeit richtig widerspiegelt. Von der Lösung dieses Problems hängt die praktische Tätigkeit des Menschen überall dort ab, wo er mit Lebewesen zu tun hat (Landwirtschaft, Medizin). Die Geschichte der Auffassungen von den Lebensprozessen wird dargestellt. Dabei setzt sich der Autor mit der These von der Übertragung des Lebens von anderen Himmelskörpern sowie mit der Theorie von der Zufälligkeit der Entstehung des Lebens auseinander, ebenso mit der dialektisch-materialistischen Auffassung vom Leben als einer qualitativ besonderen Organisations- und Bewegungsform der Materie, die gesetzmäßig entstanden ist. Abschließend geht er auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse ein, die das Prinzip der evolutionären Entstehung des Lebens bestätigen. Die Möglichkeit einer abiotischen Synthese organischer Stoffe wird erwogen, die Auslese polymolekularer phasenbegrenzter Systeme als Voraussetzung für den Übergang von der chemischen zur biologischen Evolution gesehen. (CK)