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Die vorliegende Arbeit untersucht das wirtschaftliche Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer auf der überbetrieblichen und betrieblichen Ebene der privaten Unternehmungen im Zusammenhang einer Wettbewerbsordnung. Neben der Kritik bereits verwirklichter Gesetze oder vorgeschlagener Gesetzesregelungen wurde der Versuch unternommen, durch neue Gedanken die Diskussion über das wirtschaftliche Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer wiederzubeleben und die Aufmerksamkeit auf einen anderen, vielleicht besseren Weg zu lenken, der den Wünschen aller an der Lösung des Problems interessierten Kreise weitgehend gerecht wird.

Der Beitrag analysiert mögliche spezielle Wettbewerbsprobleme, die in Medienmärkten auftreten können, und ihre Implikationen für die Wettbewerbsordnung. Es wird beleuchtet, ob klassische medienspezifische Wettbewerbsprobleme in der Digitalwirtschaft noch bestehen und welche neuen Beschränkungen auftreten, wie bspw. der Zugang zum Publikum als neue Marktzutrittsschranke sowie Gatekeeping-Effekte aufgrund von vertikaler Integration und Selbstbevorzugungsstrategien. Die derzeit stattfindende Ausweitung der wettbewerbspolitischen Missbrauchsaufsicht wird begrüßt, allerdings wird eine hierzu komplementäre aktivere Zusammenschlusskontrolle eingefordert, insbesondere auch gegenüber nicht-horizontalen Fusionen, welche wettbewerbsgefährdende Strukturen in digitalen Ökosystemen schaffen.

Der Deutsche Bundestag geht in die Sommerpause; danach bleibt rund ein Jahr bis zur Bundestagswahl 2013.