Die Telekommunikationsbranche in Deutschland hat sich seit ihrer Liberalisierung als einer der dynamischsten Märkte in vielerlei Hinsicht gezeigt. Ein Bereich jedoch, in dem die Liberalisierung keine Dynamik entfaltet hat, ist der Teilnehmeranschlußbereich, die sogenannte Letzte Meile. Dort ist die Einführung von Wettbewerb aufgrund der vertikalen Integration des ehemaligen Monopolisten erheblich erschwert worden. Ziel dieser Arbeit ist, die Problematik der 'Letzten Meile' aus technischer und netzökonomischer Sicht zu analysieren, eine Marktabgrenzung vorzunehmen sowie das Wettbewerbspotential zu untersuchen. Dabei setzt sich die Untersuchung insbesondere mit Netzzugangsregelungen theoretisch auseinander. Zudem wird ein kurzer Einblick in die Regulierungspraxis gegeben, die aus einer politökonomischen Perspektive kritisch beleuchtet wird.
Die Telekommunikationsbranche in Deutschland hat sich seit ihrer Liberalisierung als einer der dynamischsten Märkte in vielerlei Hinsicht gezeigt. Ein Bereich jedoch, in dem die Liberalisierung keine Dynamik entfaltet hat, ist der Teilnehmeranschlußbereich, die sogenannte Letzte Meile. Dort ist die Einführung von Wettbewerb aufgrund der vertikalen Integration des ehemaligen Monopolisten erheblich erschwert worden. Ziel dieser Arbeit ist, die Problematik der "Letzten Meile" aus technischer und netzökonomischer Sicht zu analysieren, eine Marktabgrenzung vorzunehmen sowie das Wettbewerbspotential zu untersuchen. Dabei setzt sich die Untersuchung insbesondere mit Netzzugangsregelungen theoretisch auseinander. Zudem wird ein kurzer Einblick in die Regulierungspraxis gegeben, die aus einer politökonomischen Perspektive kritisch beleuchtet wird.
Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Beobachtung, daß bei der Distribution des Fernsehens in Deutschland über die drei Distributionswege terrestrische Funknetze (Antennen-Empfang), Breitbandkabelnetze (Kabelanschluß) und direktempfangbare Satelliten kaum Wettbewerb stattfindet. Desweiteren steht die Distributionsebene im besonderen Interesse, weil durch die Einführung digitaler Übertragungstechnik große Veränderungen erwartet werden: Einerseits macht sich die Euphorie breit, daß die Knappheit der Übertragungsmöglichkeiten verschwinden wird, andererseits besteht die Befürchtung, daß hier eine Monopolstellung entsteht. Ziel der Arbeit ist festzustellen, ob und in welchen Bereichen die Einführung von mehr Wettbewerb bei der Distribution des Fernsehens notwendig/ zu erwägen/ sinnvoll ist. Folgende Themenkomplexe werden dabei in der Arbeit behandelt: - Detaillierter Überblick (auch graphisch) über die momentane Distribution des Fernsehens in Deutschland. - Analyse der Veränderungen, die sich durch die Einführung digitaler Technik ergeben. - Untersuchung, in welchen Bereichen die Einführung von Wettbewerb möglich ist. - Analyse der Veränderungen des Wettbewerbspotentials durch die Einführung digitaler Technik und neu anstehende Problembereiche. - Erarbeitung von wettbewerbspolitischen Handlungsempfehlungen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: ABBILDUNGSVERZEICHNISIII ABKÜRZUNGSVERZEICHNISIV 1.EINLEITUNG1 1.1Problemstellung1 1.2Gang der Handlung2 2.ÜBERBLICK ÜBER DIE DISTRIBUTION DES FERNSEHENS IN DEUTSCHLAND4 2.1Gegenwärtige Distribution4 2.1.1Überblick über die Distributionswege4 2.1.2Die Distributionswege im einzelnen10 2.1.2.1Terrestrische Funknetze10 2.1.2.2Breitbandkabelnetze14 2.1.2.3Direktempfangbare Satelliten19 2.2Veränderungen durch die Einfiihrung digitaler Technik23 3.DAS WETTBEWERBSPOTENTIAL DER DISTRIBUTION DES FERNSEHENS IN DEUTSCHLAND30 3.1Ordnungspolitische Grundlagen30 3.1.1Effizienzziele30 3.1.2Wettbewerb und Regulierung31 3.2Das Wettbewerbspotential der Distributionswege 35 3.2.1Marktabgrenzung 35 3.2.2Das Wettbewerbspotential auf Ebene der einzelnen Distributionswege38 3.2.2.1Terrestrische Funknetze38 3.2.2.2Breitbandkabelnetze40 3.2.2.3Direktempfangbare Satelliten43 3.2.3Konkurrenz der Distributionswege zueinander (Substitutionskonkurrenz)46 3.3Veränderungen durch die Einführung digitaler Technik50 4.WETTBEWERBSPOLITISCHER HANDLUNGSBEDARF BEI DER DISTRIBUTION DES FERNSEHENS IN DEUTSCHLAND53 4.1Wettbewerbspolitischer Handlungsbedarf auf Ebene der einzelnen Distributionswege53 4.1.1Terrestrische Funknetze53 4.1.1.1Beseitigung des Übertragungswegemonopols53 4.1.1.2Marktliche Frequenzvergabe55 4.1.2Breitbandkabelnetze65 4.1.3Direktempfangbare Satelliten70 4.2Wettbewerbspolitischer Handlungsbedarf durch die Einführung digitaler Technik73 5.SCHLUSSBETRACHTUNG79 LITERATURVERZEICHNIS82 VERZEICHNIS DER BENUTZTEN HILFSMITTEL92
Die Telekommunikationsbranche in Deutschland hat sich seit ihrer Liberalisierung als einer der dynamischsten Märkte in vielerlei Hinsicht gezeigt. Ein Bereich jedoch, in dem die Liberalisierung keine Dynamik entfaltet hat, ist der Teilnehmeranschlußbereich, die sogenannte Letzte Meile. Dort ist die Einführung von Wettbewerb aufgrund der vertikalen Integration des ehemaligen Monopolisten erheblich erschwert worden. Ziel dieser Arbeit ist, die Problematik der 'Letzten Meile' aus technischer und netzökonomischer Sicht zu analysieren, eine Marktabgrenzung vorzunehmen sowie das Wettbewerbspotential zu untersuchen. Dabei setzt sich die Untersuchung insbesondere mit Netzzugangsregelungen theoretisch auseinander. Zudem wird ein kurzer Einblick in die Regulierungspraxis gegeben, die aus einer politökonomischen Perspektive kritisch beleuchtet wird.
Hauptbeschreibung Seit 1998 sind wettbewerblich organisierte Energiemärkte Wirklichkeit geworden. Vor allem die Initiativen der Europäischen Union haben dazu geführt, daß die alten Monopolstrukturen aufgelöst worden sind und sich die Anbieter auf Strom- und in Zukunft auch auf Gasmärkten der Konkurrenz stellen müssen. Doch wie erfolgreich waren die bisherigen Liberalisierungsbemühungen? Die Meinungen gehen hier auseinander. Für die Arbeitsgruppe Wettbewerb im Wirtschaftspolitischen Ausschuss des Vereins für Socialpolitik war dies der Anlass, im Rahmen ihrer Jahrestagung 2003 die bisherigen Liberalisierungserfahrungen zu bilanzieren und eine Diskussion möglicher Zukunftsperspektiven zu führen. Carl-Christian von Weizsäcker, Universität Köln, zeigt auf, inwieweit die Wettbewerbspotentiale auf Energiemärkten bereits ausgeschöpft sind und wo die ökonomische Theorie noch Nachholbedarf sieht. Die Erfahrungen eines der großen Unternehmen im deutschen Strommarkt resümiert Dietmar Kuhnt, ehemals Vorstandsvorsitzender der RWE AG. Michael Schöneich, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen, legt die Chancen und Risiken kommunaler Unternehmen dar. Die europäische Dimension der Thematik beleuchtet Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft. Eine Energiebörse spielt eine wichtige Rolle für die Funktionsfähigkeit liberalisierter Energiemärkte, wie der Vorstand der European Energy Exchange Leipzig, Carlhans Uhle, berichtet. Bernd Rudolph, Vorstand der Thüga AG, setzt sich näher mit dem Gasmarkt auseinander und zeigt die damit verbundenen politischen und unternehmerischen Herausforderungen auf. Alfred Richmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft, referiert die Wirklichkeit auf den Strom- und Gasmärkten aus seiner Sicht. Robert Werner, Vorstand der im Markt für
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Main description: Seit 1998 sind wettbewerblich organisierte Energiemärkte Wirklichkeit geworden. Vor allem die Initiativen der Europäischen Union haben dazu geführt, daß die alten Monopolstrukturen aufgelöst worden sind und sich die Anbieter auf Strom- und in Zukunft auch auf Gasmärkten der Konkurrenz stellen müssen. Doch wie erfolgreich waren die bisherigen Liberalisierungsbemühungen? Die Meinungen gehen hier auseinander. -- Für die Arbeitsgruppe Wettbewerb im Wirtschaftspolitischen Ausschuss des Vereins für Socialpolitik war dies der Anlass, im Rahmen ihrer Jahrestagung 2003 die bisherigen Liberalisierungserfahrungen zu bilanzieren und eine Diskussion möglicher Zukunftsperspektiven zu führen. Carl-Christian von Weizsäcker, Universität Köln, zeigt auf, inwieweit die Wettbewerbspotentiale auf Energiemärkten bereits ausgeschöpft sind und wo die ökonomische Theorie noch Nachholbedarf sieht. Die Erfahrungen eines der großen Unternehmen im deutschen Strommarkt resümiert Dietmar Kuhnt, ehemals Vorstandsvorsitzender der RWE AG. Michael Schöneich, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen, legt die Chancen und Risiken kommunaler Unternehmen dar. Die europäische Dimension der Thematik beleuchtet Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft. Eine Energiebörse spielt eine wichtige Rolle für die Funktionsfähigkeit liberalisierter Energiemärkte, wie der Vorstand der European Energy Exchange Leipzig, Carlhans Uhle, berichtet. Bernd Rudolph, Vorstand der Thüga AG, setzt sich näher mit dem Gasmarkt auseinander und zeigt die damit verbundenen politischen und unternehmerischen Herausforderungen auf. Alfred Richmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft, referiert die Wirklichkeit auf den Strom- und Gasmärkten aus seiner Sicht. Robert Werner, Vorstand der im Markt für grünen Strom tätigen Greenpeace energy eG, arbeitet die Erfahrungen seines Unternehmens auf. Die Einordnung der Praxisreferate in die Wettbewerbstheorie und -politik nimmt Carl-Christian von Weizsäcker in seinem wissenschaftlichen Abschlussreferat vor. -- Der Band bietet Wissenschaftlern und Praktikern einen Überblick der aktuellen Wettbewerbssituation und Interessenlage auf den Strom- und Gasmärkten
A frequently underestimated but more and more significant aspect of integration is its character and course as regards regions understood as component parts of the integrating countries. For the aims of the present research the area of interest was reduced to the competitive strategy of Polish firms located in Lubuskie Province bordering with Germany. At the beginning the concept of enterprise competitiveness and competitive gap are discussed. Later on the author tries to estimate the competitive gap as regarding to enterprises located in Ziemia Lubuska on the basis of empirical research. The basic result from the studies is the necessity to improve the strategic position of analysed firms. To reach this goal enterprises should focus their actions mainly on the process of complex development of competitive potential. ; Ein häufig unterschätzter aber zunehmend wichtig werdender Aspekt der EU Integration ist die Rolle der Regionen der integrierenden Länder, also eine meso-ökonomische Perspektive. Die Studie konzentriert sich dabei auf die Wettbewerbsstrategie von polnischen Firmen aus der Lubuskie Provinz im Grenzgebiet zu Deutschland. Anfangs werden die Konzepte der Wettbewerbsfähigkeit von Firmen und der Wettbewerbslücke (gap) diskutiert. Anschliessend versucht der Autor die Wettbewerbslücke bezüglich der Unternehmen in Ziemia Lubuska auf der Basis empirischer Forschung zu ermitteln. Das grundliegende Ergebnis der Studien ist die Notwendigkeit der Verbesserung der strategischen Position der untersuchten Firmen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Unternehmen ihre Tätigkeit auf den Prozess der komplexen Entwicklung von Wettbewerbspotential konzentrieren.