Der vorliegende Beitrag "Abschätzung der Auswirkungen alternativer Bündel ökonomischer Anreizinstrumente zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Ziele, Maßnahmen, Wirkungen" wurde als Gutachten im Auftrag des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) erstellt. Ergebnisse dieser Untersuchung sind auch in den TAB-Bericht 'Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Ziele, Maßnahmen, Wirkungen' eingeflossen, welcher vom Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technologie in Auftrag gegeben wurde und sowohl als TAB-Bericht und als Bundestagsdrucksache veröffentlicht wird.
Nach vorläufigen Angaben ist zwischen September 1998 und Dezember 1999 die Erzeugung der russischen Wirtschaft kräftig gewachsen. Die Nachfragefaktoren zeigen jedoch ein widersprüchliches Bild. Während der Staatsverbrauch gestiegen ist, stagnierte der private Konsum. Dank günstiger Umstände - niedriger Rubelkurs und hohe Ölpreise - haben die Exportnachfrage sowie die Investitionen zum Wachstum beigetragen. Konjunkturlokomotive war jedoch offensichtlich der Staat, dessen Einnahmen sich verbessert und höhere Ausgaben finanziert haben. In Zukunft können die Exporte nicht dauerhaft von der realen Rubelunterbewertung profitieren, weil die Zentralbank stillschweigend Aufwertungsziele verfolgt. Solange der private Verbrauch nicht anzieht, kann man demzufolge nicht von einem sich selbst tragenden Wachstum in Rußland ausgehen. Zur Förderung des Wirtschaftswachstums muß Präsident Putin die Wirtschaftsreformen vorantreiben, gleichzeitig kann der Westen durch Streckung des Schuldendienstes unterstützend tätig werden. (BIOst-Dok)