Bildung und Wirtschaft: Bildung zwischen Markt und Staat
In: Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften Band 61
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In: Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften Band 61
"Religionsgemeinschaften befinden sich im Umbruch: Säkularisierung, Pluralisierung, Digitalisierung, Globalisierung und Ökonomisierung fast aller Lebensbereiche, Migration und Flucht vor Krieg und mentaler Not haben zu Veränderungen im Bewusstsein religiöser und nicht-religiöser Menschen geführt. Weiterhin wachsen neue Formen von Esoterik und Spiritualität, die neben den traditionellen, institutionalisierten Religionsformen öffentlich sichtbarer werden. Und der neue pluralitätskritische Populismus fördert Abgrenzung, Ausgrenzung, Rassismus und Nationalismus. Wie reagieren Religionen besonders in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Bildung hierauf? Personen aus verschiedenen Religionsgemeinschaften beziehen in diesem Band Stellung und treten in einen Dialog ein." (Verlagsinformation)
In: Paragrana
In: Beiheft 4
Die AutorInnen des Bandes beschäftigen sich seit langem mit der Erforschung von Eliten in verschiedenen Bereichen in der Wirtschaft, Politik, im Sport, in Wissenschaft und Kultur. Ihr Interesse gilt dem Vergleich der Eliten in den europäischen Ländern nach sozialer Herkunft, den Weisen und Methoden ihrer Rekrutierung, nach ihrer Zusammensetzung, Ausbildung, der Beteiligung des Staats und ihrer Beziehung zur jeweiligen nationalen Kultur. Ein zweiter Gesichtspunkt der komparativen Untersuchung ist die Frage nach dem Geschlechterverhältnis im Inneren der nationalen Eliten: In welcher Weise sind Frauen an der Bildung der jeweiligen nationalen Elite beteiligt? Welche Möglichkeiten werden ihnen für eine Beteiligung eröffnet, welche Schwierigkeiten müssen sie dabei bewältigen? Insbesondere werden die Konkurrenzkulturen von Frankreich und Deutschland analysiert. Jedes der beiden Nachbarländer hat in seiner Geschichte eigene Institutionen herausgebildet, in denen die zukünftigen Eliten auf die Anforderungen des globalen Wettbewerbs vorbereitet werden.
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Band 16, Heft 4, S. 3-13
Der Beitrag interpretiert den aufrüttelnden Gestus und das Pathos der Programmschrift "Bildung neu denken", die im Auftrage der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft 2003 verfasst worden ist. Diese Schrift, die eine volkspädagogische Offensive für das Idealbild des "unternehmerischen Menschen" anstrebt, bestimmt Bildung als "wichtigsten Rohstoff der Wirtschaft". Obwohl Interventionen des neoliberalen Staates weitgehend begrenzt werden sollen (Stichworte: Entstaatlichung, Entbürokratisierung), stehen am Ende des Forderungskatalogs paradoxerweise mehr staatliche Eingriffe, als bisher praktiziert werden. Insgesamt ist das Gutachten "Bildung neu denken" ein Musterbeispiel dafür, wie leicht die Pädagogik, gerade auch als Wissenschaft, der Versuchung erliegen kann, sich an dominante Trends "anzuhängen". Das Modell der "flexiblen Ökonomie" und des "verschlankten Staates" steht und fällt mit der erfolgreichen Durchsetzung eines neuen Menschentypus, der durch ein System gesetzlicher Verpflichtungen und pädagogischer Kontrollen "gefördert" werden soll, welches im krassen Gegensatz zu den Prinzipien dieses Gesellschaftsmodells steht, das mehr Freiheit verspricht. (ICA2)
In: Studienbücher zur Sozialwissenschaft 19
Einleitung: Partizipation, Demokratisierung, Mitbestimmung — Zur Problematik eines Gegenstandes -- I Formen und Bedingungen der Partizipation im politisch/administrativen Bereich -- II Formen, Bedingungen und Probleme der Partizipation im ökonomischen Bereich -- III Formen, Bedingungen und Probleme der Partizipation in Bildung und Wissenschaft -- Schluß: Partizipationsforschung — wozu und wohin? -- Anmerkungen -- Personenregister -- Institutionenregister -- Schlagwortregister -- Gesetzesregister -- Nachwort zur 2. Auflage -- Nachtrag zum Literaturverzeichnis -- Autorenverzeichnis.
In: Studienbücher zur Sozialwissenschaft 19
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 4, S. 3-13
ISSN: 0863-4564
In: Bildungswesen im Umbruch. Forderungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. jur et Dr. phil. Hans Giger, Emeritus der Universität Zürich., S. 161-168
Auf dem Hintergrund wechselseitiger Berührungspunkte zwischen Wirtschaft und Bildung befasst sich der Beitrag mit der Frage, welches die wichtigsten Anliegen der Wirtschaft an die Bildung und Ausbildung in der Schweiz sind. Wo ortet sie die Stärken und Schwächen, wo sieht sie Handlungsbedarf und welche Reformen schlägt sie vor? Diese Fragen werden mit Blick auf Allgemeinbildung, Berufsbildung und akademische Bildung beleuchtet. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der schweizerischen Bildungspolitik und den Finanzierungsmodalitäten im dezentralen System. Dabei werden neben Reformen bei der Finanzierung und den politischen Strukturen auch der Stellenwert der Leistung besonders im Hinblick auf die Begabtenförderung diskutiert. Der Wandel in Wirtschaft, Politik und Bildung erfordert einen Perspektivenwechsel in Bezug auf Chancengleichheit und Eliteförderung. Anstatt Talente zu verschwenden, sollte Chancengleichheit so verstanden werden, dass die unterschiedlichen Begabungen der Menschen akzeptiert werden und jedem die bestmögliche, seinem individuellen Potential entsprechende Bildung und Ausbildung angeboten wird. (ICH).
In: Bildungswesen im Umbruch: Forderungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. jur et Dr. phil. Hans Giger, Emeritus der Universität Zürich, S. 161-168
Auf dem Hintergrund wechselseitiger Berührungspunkte zwischen Wirtschaft und Bildung befasst sich der Beitrag mit der Frage, welches die wichtigsten Anliegen der Wirtschaft an die Bildung und Ausbildung in der Schweiz sind. Wo ortet sie die Stärken und Schwächen, wo sieht sie Handlungsbedarf und welche Reformen schlägt sie vor? Diese Fragen werden mit Blick auf Allgemeinbildung, Berufsbildung und akademische Bildung beleuchtet. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der schweizerischen Bildungspolitik und den Finanzierungsmodalitäten im dezentralen System. Dabei werden neben Reformen bei der Finanzierung und den politischen Strukturen auch der Stellenwert der Leistung besonders im Hinblick auf die Begabtenförderung diskutiert. Der Wandel in Wirtschaft, Politik und Bildung erfordert einen Perspektivenwechsel in Bezug auf Chancengleichheit und Eliteförderung. Anstatt Talente zu verschwenden, sollte Chancengleichheit so verstanden werden, dass die unterschiedlichen Begabungen der Menschen akzeptiert werden und jedem die bestmögliche, seinem individuellen Potential entsprechende Bildung und Ausbildung angeboten wird. (ICH)