Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
6251 Ergebnisse
Sortierung:
In: Volkswirtschaftliche Schriften 298
In: Lateinamerika: Herrschaft, Gewalt und internationale Abhängigkeit, S. 217-228
"Die von den Lateinamerikanern seit den Unabhängigkeitsbewegungen gehegte Idee einer Integration ihrer Länder schien erstmals eine konkrete Chance der Verwirklichung zu haben, als gegen Ende der 50er Jahre dieses Jahrhunderts dazu ein ökonomisches Konzept entwickelt wurde und durchgesetzt werden sollte. Damit wurde in Lateinamerika unter Integration vor allem ein wirtschaftlicher Prozeß verstanden, ohne den Zusammenschlüsse auf politischen, kulturellen und sozialen Bereichen nicht möglich sind. Nach mehr als zwanzigjähriger vielfältiger Praxis kann jedoch der Versuch der Wirtschaftsintegration Lateinamerikas als weitgehend gescheitert angesehen werden, obwohl in diesem Kontinent ständig nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten für einen solchen Prozeß gesucht wird. Daher ist es letztlich das Anliegen dieses Beitrages, eher die grundsätzlichen Möglichkeiten der Wirtschaftsintegration Lateinamerikas zu bewerten, als eine detaillierte Evaluierung der einzelnen lateinamerikanischen Integrationsbewegungen vorzunehmen, obwohl zunächst deren Ursprung und Verlauf Gegenstand der Ausführungen sein werden. Diese Bewegungen sind bekanntlich die Lateinamerikanische Freihandelsvereinigung (ALALC), welche 1980 zugunsten der Lateinamerikanischen Integrationsvereinigung (ALALDI) aufgegeben wurde, der Zentralamerikanische Gemeinsame Markt (MCCA), die Karibische Gemeinschaft (CARICOM) und der Andenpakt." (Autorenreferat)
In: Mitteleuropäische Perspektiven, S. 165-178
Der Autor diskutiert unter Einbezug von Sekundärliteratur die unterschiedlichen Positionen zu dem Verhältnis der wirtschaftlichen EG-Integration Österreichs und seiner Neutralitätsverpflichtung. Er beschreibt und kommentiert die veränderten Rahmenbedingungen der Neutralitätsdiskussion in den 80er Jahren, die Beschränkungen des Handlungsspielraumes der EFTA-Länder im Verhältnis zur EG, die zunehmende Verflechtung des österreichischen Außenhandels mit den EG-Staaten (vor allem mit der BRD), die rechtlichen Aspekte einer österreichischen Vollmitgliedschaft und die darauf bezogene politische innerösterreichische Diskussion seit 1986, die Konsequenzen eines Beitritts Neutraler für die europäische Gemeinschaft und weist auf mögliche zukünftige Entwicklungen hin. Es wird betont, daß Neutralitätspolitik ihrem Sinn und Zweck nach auf andere Staaten gerichtet ist und diese, nicht der Neutrale selbst, entscheiden darüber, ob die Neutralitätspolitik des Neutralen "angemessen" ist. Das Selbstverständnis der EG im Sinne einer anzustrebenden politischen Union würde im Falle der österreichischen Mitgliedschaft mit dessen Neutralitätsvorbehalten kollidieren, daher sind Integrationsschritte unterhalb der Ebene der Mitgliedschaft anzustreben. Österreich wird aufgrund seiner wirtschaftlichen, kleinstaatlichen und neutralen Ausgangsposition eine möglichst weltoffene Politik der globalen Internationalisierung nahegelegt, was seinen Bedürfnissen nach gesellschaftlicher Identität und staatlicher Unabhängigkeit am ehesten entspricht. (ICK)
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 249, S. 9-11
ISSN: 0046-9408
World Affairs Online
In: Schriftenreihe des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung 146
Ein dynamischer Integrationsprozeß kennzeichnet außenwirtschaftlich die Region Ostasien. Auffallend ist indes, daß anders als in Europa oder Nordamerika bisher kein verbindliches integrationsförderndes Handelsabkommen vereinbart wurde. Nicht die Handelspolitik, sondern gänzlich andere Bestimmungsfaktoren scheinen für die wachsende außenwirtschaftliche Verflechtung innerhalb Ostasiens verantwortlich zu sein. Zu nennen sind insbesondere die Industrialisierung und das Wachstum der Schwellenländer der Region, der intraregionale Investitionsverkehr, die grenzüberschreitenden Agglomerationsprozesse und das profitgetriebene Handeln der asiatischen Unternehmensnetzwerke. Die wesentlichen Antriebskräfte der ökonomischen Integration Ostasiens sind offensichtlich in entwicklungstheoretischen und raumwirtschaftlichen Bestimmungsfaktoren zu finden. Damit erfährt die konventionelle neoklassische Analyse von Regionalisierungsprozessen im Rahmen der traditionellen Außenhandelstheorie ihre notwendige Ergänzung um die Aspekte des Raums und der historischen Zeit
In: Institut für Wirtschaftsstudien
In: Reihe 2, Empirische Studien 1
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, S. 7-33
ISSN: 0721-5231
The Asia-Pacific region has been and will continue to be the most dynamic part of the world economy at least till the first decade of the 21st century. This growth cannot be explained without a balanced and critical consideration of the relevance of domestic growth-related political, social and cultural potentials and the impact of the evolving system of international division of labor within the region, referred to as "flying geese pattern" or "industrial transformation chain". The rapid export-oriented industrialization in East Asia caused a growing density of economic interaction and a trend towards regionalization form of networks, subregional transnational "growth triangles" and special economic zones, thus creating "intermediate structures of integration". On the intergouvernmental level we can identify and compare the more conservative institutionalistic undertaking of ASEAN/AFTA and the rather innovative "open economic association" of APEC with its strategy of concerted unilateral trade liberalization, its philosophy of macroeconomic harmonization through communicated market driven creation of common norms and standards, and its development programs and cooperation schemes using flexible forms of participation and responsibility. (Asien/DÜI)
World Affairs Online
In: Schriftenreihe des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung 146
Wie in Europa wird auch in Ostasien der raumbildende Prozeß von einer sich intensivierenden regionalen außenwirtschaftlichen Integration vorangetrieben. Die entscheidende Rolle im Integrationsprozeß kommt den privatwirtschaftlichen Akteuren zu. Darüber hinaus wird die Regionalisierungsthematik aus konventionellem außenhandelstheoretischem Blickwinkel betrachtet. Gegenstand sind dabei die verschiedenen Bestimmungsfaktoren von Regionalisierung und Globalisierung in Ostasien. Anschließend werden raumwirtschaftliche Erklärungsmuster theoretisch begründet und die wichtigsten Bestimmungsfaktoren der Raumbildung behandelt
World Affairs Online
In: Schriften zu internationalen Wirtschaftsfragen 22
In: Soziale Ausgestaltung der Marktwirtschaft: die Vervollkommnung einer "Sozialen Marktwirtschaft" als Daueraufgabe der Ordnungs- und Sozialpolitik ; Festschrift zum 65. Geburtstag für Heinz Lampert, S. 73-86
Der Beitrag beleuchtet die wirtschaftlichen Blockaden, die im Verlauf der raschen Umwandlung der ehemaligen Zentralverwaltungswirtschaft der DDR in eine soziale Marktwirtschaft den 'Aufschwung Ost' behindern. Nach einer kurzen Beschreibung der ökonomischen Ausgangslage in der DDR zum Zeitpunkt der Wende werden folgende, sich zum Teil gegenseitig verstärkende Faktoren beschrieben, welche die wirtschaftliche Integration Deutschlands erschweren: mangelnde eigentumsrechtliche Grundlagen bzw. ungeklärte Eigentumsverhältnisse (1), Mißverhältnisse in der Entwicklung der Arbeitsproduktivität und der Lohnkosten (2), Transformationsprozesse in den anderen ost- und südosteuropäischen Ländern, welche einen Wandel in der Außenwirtschaft bewirkten (3) und die Einstellung der Ostdeutschen zur entstandenen neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung (4). (ICI)
In: Sonderheft 1997,3
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 33, Heft 3, S. 394-398
ISSN: 0044-2976
Mit diesem Beitrag werden einige grundsätzliche Überlegungen zum ausbleibenden Erfolg der Integrationsbestrebungen hinzugefügt. Zu diesem Zweck wird zunächst auf die historischen Schritte in Richtung auf eine bessere wirtschaftliche Zusammenarbeit der einzelnen Staaten Lateinamerikas eingegangen. Sodann wird auf den Mechanismus der Beziehung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern und der nationalen und internationalen Unternehmerschaft mit spezieller Blickrichtung auf die lateinamerikanischen Verhältnisse eingegangen. Schließlich wird dargelegt, welche Interessen seitens der Industrieländer und insbesondere seitens der internationalen Konzerne heute den Integrationsbemühungen der lateinamerikanischen Staaten entgegenstehen, und welche Perspektiven sich für die nähere Zukunft ergeben. (Ru)