Politische koalitionen und wirtschaftliche stabilitat
In: European Journal of Political Economy, Band 3, Heft 3, S. 389-406
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In: European Journal of Political Economy, Band 3, Heft 3, S. 389-406
Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen führen in Zusammenhang mit der Alterssicherung insbesondere für Mütter oft zu niedrigeren gesetzlichen Rentenansprüchen. Vor diesem Hintergrund hat der Gesetzgeber ehe- und familienbezogene Leistungen konzipiert, die solche Defizite in der Altersversorgung ausgleichen sollen. Diese Leistungen mit unmittelbarem Bezug zur Alterssicherung haben eine wesentliche Bedeutung für die wirtschaftliche Stabilität von Familien im Alter. Das trifft insbesondere auf die Kindererziehungszeiten zu und in begrenztem Maß auch auf den Kinderzuschlag bei der Witwenrente, die Kinderberücksichtigungszeiten im Zusammenhang mit der Höherbewertung unterdurchschnittlicher Erwerbseinkommen sowie den Nachteilsausgleich bei Mehrfacherziehung und die Kinderzulage bei der Riester-Rente. Deutlich geringere Bedeutung haben hingegen die Kinderberücksichtigungszeiten für die Berechtigung zu einem Renteneintritt vor Erreichen des Regelrenteneintrittsalters. ; Family-related breaks in employment often lead to lower statutory pension entitlements, especially for retired mothers. Against this background, the legislation for marriage- and family-related payments has been designed to compensate for such deficits in old-age provision. These payments are directly related to old-age pensions and can be of relevant importance for the economic stability of families in retirement. This applies in particular to child-rearing periods and, to a limited degree, also to supplementary child allowance for widow's pensions and credited child-raising periods in relation to revaluation and bringing up several children. In contrast, credited child-raising periods have less relevance for the entitlements of those retiring before the default retirement age.
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Adam Tobik ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 91.2418
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In etwa einem Fünftel der Haushalte von Familien leben Alleinerziehende, die besonders armutsgefährdet sind. Zum zweiten befindet sich die Wirtschaft im Wandel: Digitalisierung und Dekarbonisierung führen dazu, dass sich Berufe und Arbeitswelt in den kommenden Jahren stark verändern dürften. Durch den möglichen Strukturwandel könnten Qualifikationen entwertet werden. Familien, in denen nur ein Elternteil arbeitet, drohen folglich ökonomische Risiken, wenn der Alleinverdiener seinen Job verliert (BMFSFJ, 2021). Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland stark angestiegen. Es existiert allerdings nach wie vor ein deutlicher Unterschied in den Erwerbstätigenquoten und Arbeitszeiten zwischen Frauen und Männern mit Kindern. Während Mütter mehrheitlich Teilzeit erwerbstätig sind, stellt die Teilzeiterwerbstätigkeit bei Vätern weiterhin die Ausnahme dar. Vergleicht man Arbeitszeitwünsche mit den realisierten Arbeitszeiten, so zeigt sich, dass ein Teil der Mütter sich wünscht, mehr Stunden pro Woche zu arbeiten als dies ihrer tatsächlichen Arbeitszeit entspricht. Für Frauen mit kleinen Kindern ist die Einbindung in Sorgearbeit der primäre Grund, warum eher einer Teilzeit- als einer Vollzeitbeschäftigung nachgegangen wird. Schließlich setzt das Steuer- und Sozialversicherungssystem Anreize, die einer Ausweitung der Arbeitszeit entgegenstehen (BMFSFJ, 2021). Die wirtschaftliche Lage von Familien in Deutschland ist bei durchschnittlich steigendem Lebensstandard weiterhin von Ungleichheit betroffen. Nach Angaben des aktuellen Entwurfs des Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht (BMAS, 2021) kam es im Zuge der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung der Jahre vor 2020 zu keinem deutlichen Absinken der Ungleichheit. Die Corona-Pandemie hat bei Kindern aus Elternhäusern mit niedrigem Einkommen oder auch geringem Bildungsstatus zu besonders großen Belastungen geführt. Sozialschutzpakete, Kurzarbeitergeld, Kinderbonus und andere Maßnahmen hatten positive Effekte auf die Einkommensverteilung und konnten während der Corona-Krise Verwerfungen vermeiden (BMAS, 2021). [.]
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The paper gives a concise evaluation of the impacts of the global economic crisis on the Estonian economy in 2009-2010. The main activities performed in the Estonian economy for the alleviation of the crisis have been pointed out. The state budget and its cuts are dwelt upon. Changes in the Estonian economy within the last few years are presented with the related brief assessments. The measures officially planned by government agencies for the current and further stabilisation of the Estonian economy are described. The main activities that should be performed in Estonia in the opinion of the author for the alleviation of and exiting the crisis are pointed out. As overcoming the economic crisis and achievement of subsequent stable development assumes also carrying out several reforms, the paper also briefly dwells on the problems related to the achievement of regional balance and the administrative-territorial reform
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In: Springer-Lehrbuch; Grundlagen der Wirtschaftspolitik, S. 796-925
In: GIGA Focus Nahost, Band 11
Das Desertec-Projekt zielt auf ein gigantisches Solar- und Windanlagensystem von der nordafrikanischen Atlantikküste bis zum Persischen Golf ab. Bis zum Jahr 2050 sollen hierdurch 5 Prozent des EU-weiten Strombedarfs gedeckt werden. Den MENA-Staaten wurden wirtschaftliche Dynamik auf Grundlage umweltfreundlicher Technologien und politische Stabilität durch Anbindung an die EU in Aussicht gestellt. Ob Desertec in dem geplanten Umfang realisiert werden kann, ist jedoch fraglich.Dagegen sprechen zunächst technische und wirtschaftliche Hindernisse. Selbst wenn Desertec umgesetzt wird, dürften substanzielle wirtschaftliche und politische Vorteile für die MENA-Region ausbleiben. Höchstens die arabischen Golfstaaten, aber kaum die Länder Nordafrikas und der Levante-Region können in Schlüsselpositionen teilhaben. Positive Entwicklungseffekte für die MENA-Staaten sind daher nur sehr begrenzt und fast ausschließlich für die ohnehin Wohlhabenden unter ihnen zu erwarten. (GIGA)
In: Springer-Lehrbuch; Grundlagen der Wirtschaftspolitik, S. 847-976
In: Moderne Südasienstudien 2
Indien gilt im 21. Jahrhundert als aufstrebende Großmacht, doch der Blick hinter die Fassade des politischen und wirtschaftlichen Aufstiegs der größten Demokratie der Welt offenbart eine einzigartige Vielzahl an Bedrohungen für dessen Sicherheit und Stabilität.Dieses Buch analysiert das breite Spektrum an Konflikten im modernen Indien, welches von religiösem Fanatismus über Sezessionimus bis hin zu sozial-revolutionären Umsturzbewegungen reicht. Tiefgründiges Verständnis für Indien wird erzeugt, indem die historischen Entstehungszusammenhänge einzelner Konflikte wie dem Kaschmirkonflikt ebenso dargestellt werden wie die Verstrickung der Nachbarstaaten wie Pakistan und China in Militanz und Terror in Indien.Diese umfassende sicherheitspolitische Betrachtung verdeutlicht das enorme Bedrohungspotenzial für die Atommacht durch militante Gruppierungen und deren ausländische Unterstützer, stellt aber auch die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit der indischen Demokratie heraus
In: Moderne Südasienstudien - Gesellschaft, Politik, Wirtschaft 2
In: Moderne Südasienstudien. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft /Modern South Asian Studies. Social, political and economic issues 2
Indien gilt im 21. Jahrhundert als aufstrebende Großmacht, doch der Blick hinter die Fassade des politischen und wirtschaftlichen Aufstiegs der größten Demokratie der Welt offenbart eine einzigartige Vielzahl an Bedrohungen für dessen Sicherheit und Stabilität.Dieses Buch analysiert das breite Spektrum an Konflikten im modernen Indien, welches von religiösem Fanatismus über Sezessionimus bis hin zu sozial-revolutionären Umsturzbewegungen reicht. Tiefgründiges Verständnis für Indien wird erzeugt, indem die historischen Entstehungszusammenhänge einzelner Konflikte wie dem Kaschmirkonflikt ebenso dargestellt werden wie die Verstrickung der Nachbarstaaten wie Pakistan und China in Militanz und Terror in Indien.Diese umfassende sicherheitspolitische Betrachtung verdeutlicht das enorme Bedrohungspotenzial für die Atommacht durch militante Gruppierungen und deren ausländische Unterstützer, stellt aber auch die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit der indischen Demokratie heraus
Blog: Wirtschaftliche Freiheit
Die geplante Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts wird dazu führen, dass die Stabilitätsanforderungen auf ein Minimum reduziert und durch zahlreiche Ausnahmen weiter ausgehöhlt werden! 25 …
"Die Neuregelung des Stabilitäts- und Wachstumspakts Schlimmer geht immer! " weiterlesen
Der Beitrag Die Neuregelung des Stabilitäts- und Wachstumspakts <br><b>Schlimmer geht immer!</b> erschien zuerst auf Wirtschaftliche Freiheit.
Die vorliegende Arbeit analysiert die Fortschritte der Transformation hin zu sozialen Marktwirtschaften aus Sicht der Unternehmen, indem wir aufzeigen inwiefern es den betrachteten Ländern gelungen ist, ein nachhaltig stabiles Wirtschaftsumfeld zu generieren. Als besonders bedeutsam in diesem Zusammenhang erweisen sich politische und wirtschaftliche Stabilität, die Beschaffenheit des Steuersystems und des Kapitalmarktes sowie Faktoren, die die Rechtssicherheit und die Transparenz betreffen. Abschließend wird ersichtlich sein, dass es den Ländern der Region dahingehend bisher nicht gelungen ist, ein umfassend positives Wirtschafts- und Investitionsklima zu schaffen. ; This paper analyses the improvement of the transition to market economies focusing on the business climate, by pointing out the progress of the countries in generating a sustainable stable enterprise environment. Most important in this context are political and economic stability, the conditions of the fiscal systems and on the capital market as well as factors regarding legal certainty and transparency. Finally it will be obvious that none of the countries of the region has been able to generate a broadly positive economic and investment climate so far.
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In: DGAP-Analyse, Band 10
Die Rückkehr an die Finanzmärkte und die Erwirtschaftung eines Primärüberschusses senden das Signal einer langsam einsetzenden wirtschaftlichen Erholung Griechenlands. Im Vorfeld der Europa- und Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 tut die griechische Regierung alles dafür, die jüngsten Erfolgsmeldungen als Wendepunkt der griechischen Wirtschafts- und Schuldenkrise zu präsentieren. Doch bei genauerer Analyse bleibt die Situation im Land weiter angespannt. Zum einen wirft der riesige Schuldenberg nach wie vor einen Schatten auf eine mögliche wirtschaftliche und soziale Erholung Griechenlands. Zum anderen bleibt die politische Stabilität als Grundvoraussetzung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum unter dem Druck einer sich rasch fragmentierenden und stark polarisierenden Parteienlandschaft gefährdet. Griechenland braucht für seinen umfassenden Reformprozess weiter seine europäischen Partner. Die EU muss ihre transformative Kraft nun auch nach innen unter Beweis stellen.
Das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz wird bald 50 Jahre alt. Neue Herausforderungen erfordern eine Wirtschaftspolitik, die weit über die Ziele des Gesetzes hinausweist. Sie muss wirtschaftliches Wachstum und Stabilität mit den Zielen fiskalischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit auf nationaler und europäischer Ebene verbinden. Der Autor gibt einen Über blick über solche umfassenden Zielsysteme und leitet daraus ab, wie eine derart erweiterte wirtschaftspolitische Agenda in ein Wohlstands- und Nachhaltigkeitsgesetz eingefasst werden kann. ; The German Act to Promote Economic Stability and Growth will soon be 50 years old. New challenges require an economic policy which transcends the aims of this law. The new policy has to combine economic growth and stability with fiscal, social and ecological sustainability, both at the national and European levels. The author provides an overview on such comprehensive target systems and puts forward ideas on how to integrate the enlarged economic policy agenda into an Act to Promote Welfare and Sustainability.
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