Sozialstatistik zum kirchlichen und religiösen Leben in der Bundesrepublik Deutschland
In: Religion, Kirche und Gesellschaft in Deutschland, S. 203-218
5176 Ergebnisse
Sortierung:
In: Religion, Kirche und Gesellschaft in Deutschland, S. 203-218
In: Die Verwaltung des politischen Systems: neuere systemtheoretische Zugriffe auf ein altes Thema ; mit einem Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen Niklas Luhmanns 1958-1992, S. 65-78
Der vorliegende Aufsatz geht folgender Frage nach: Sind öffentliche Verwaltungen Elemente des Wirtschaftssystems? Im Rahmen der Luhmannschen "Theorie sozialer Systeme" wird gezeigt, inwieweit und in welcher Weise die öffentliche Verwaltung auf die Wirtschaft der Gesellschaft bezogen ist. Die Antwort lautet: Insofern als jede Art von Organisation Einkommen erzielt, bezahlt oder in Sachmittel umsetzt, insofern sie also zahlt oder nicht zahlt und das Medium Geld nutzt, insofern ist sie an das Funktionssystem der Wirtschaft angeschlossen. Untersucht wird weiterhin, was die öffentliche Verwaltung mit unternehmensinternen Verwaltungen an Strukturmerkmalen teilt und was sie unterscheidet. Abschließend werden die Erträge der autopoietischen Systemtheorie mit denen einer "Ökonomischen Theorie der Bürokratie" verglichen. (pmb)
In: Bürger, Recht, Staat: Handbuch des öffentlichen Lebens in Deutschland, S. 179-198
Der Beitrag beschreibt die Grundprobleme einer Wirtschaftsordnung: Wer bestimmt Art, Menge etc. der Herstellung von Gütern? Wie sollen Produktion, Angebot und Nachfrage koordiniert werden? Nach welchen Prinzipien wird die Verteilung der Güter geregelt? Als zwei einer Vielzahl von Lösungsmodellen skizziert der Autor die Modelle Marktwirtschaft und Planwirtschaft in ihren Funktionen und Schwächen. Im Anschluß werden verfassungsrechtliche Vorgaben für die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik beschrieben, die Bedeutung der Grundrechte für die Wirtschaftsordnung (Berufsfreiheit etc.) und gesetzliche Regelungen für die Wirtschaft (Bundesbankgesetz etc.). Eine Beschreibung der betrieblichen Mitbestimmung durch Arbeitnehmer und der unternehmerischen Mitbestimmung in Form von Aufsichtsräten schließt den Beitrag ab. (rk)
In: Bildungswesen im Umbruch. Forderungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. jur et Dr. phil. Hans Giger, Emeritus der Universität Zürich., S. 161-168
Auf dem Hintergrund wechselseitiger Berührungspunkte zwischen Wirtschaft und Bildung befasst sich der Beitrag mit der Frage, welches die wichtigsten Anliegen der Wirtschaft an die Bildung und Ausbildung in der Schweiz sind. Wo ortet sie die Stärken und Schwächen, wo sieht sie Handlungsbedarf und welche Reformen schlägt sie vor? Diese Fragen werden mit Blick auf Allgemeinbildung, Berufsbildung und akademische Bildung beleuchtet. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der schweizerischen Bildungspolitik und den Finanzierungsmodalitäten im dezentralen System. Dabei werden neben Reformen bei der Finanzierung und den politischen Strukturen auch der Stellenwert der Leistung besonders im Hinblick auf die Begabtenförderung diskutiert. Der Wandel in Wirtschaft, Politik und Bildung erfordert einen Perspektivenwechsel in Bezug auf Chancengleichheit und Eliteförderung. Anstatt Talente zu verschwenden, sollte Chancengleichheit so verstanden werden, dass die unterschiedlichen Begabungen der Menschen akzeptiert werden und jedem die bestmögliche, seinem individuellen Potential entsprechende Bildung und Ausbildung angeboten wird. (ICH).
In: 9/11, kein Tag, der die Welt veränderte, S. 77-89
Obwohl einige Sicherheitsmaßnahmen im Handel verschärft wurden, hat der 11. September die Wirtschaftspolitik der USA insgesamt nicht grundlegend verändert. Die Fiskal- und Geldpolitik waren bereits expansiv, wenn sie auch infolge der Anschläge noch einmal expansiver wurden. Steuersenkungen waren schon vor dem 11. September geplant, und die Federal Reserve hatte bereits die Zinsen gesenkt. Dass dieser Kurs nach 9/11 angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten beibehalten wurde, überrascht wenig, auch wenn den dauerhaft niedrigen Zinsen heute eine Mitschuld an der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 zugeschrieben wird. Die ideologische Grundhaltung der Regierung änderte sich infolge der Terroranschlage nicht. Der Staat sollte sich so weit wie möglich aus der Wirtschaft heraushalten, auch wenn fortan Sicherheitspolitik für die Wirtschaft eine größere Rolle spielte. Kennzeichen der Wirtschaftspolitik waren denn auch Deregulierung und Laissez-Faire. Dies änderte sich erst im Herbst 2008, als der US-Finanzmarkt nur durch umfassende staatliche Interventionen vor einem kompletten Zusammenbruch bewahrt werden konnte. Nicht der 11. September, sondern die Wirtschafts- und Finanzkrise führten somit zu einem Richtungswechsel in der Wirtschaftspolitik der USA: von Laissez-faire zu Interventionismus, von Hands-off zu Hands-on, von Deregulierung zu Re-Regulierung. Und selbst dieser Richtungswechsel wird womöglich nur von kurzer Dauer sein. (ICB2)
In: Bildungswesen im Umbruch: Forderungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. jur et Dr. phil. Hans Giger, Emeritus der Universität Zürich, S. 161-168
Auf dem Hintergrund wechselseitiger Berührungspunkte zwischen Wirtschaft und Bildung befasst sich der Beitrag mit der Frage, welches die wichtigsten Anliegen der Wirtschaft an die Bildung und Ausbildung in der Schweiz sind. Wo ortet sie die Stärken und Schwächen, wo sieht sie Handlungsbedarf und welche Reformen schlägt sie vor? Diese Fragen werden mit Blick auf Allgemeinbildung, Berufsbildung und akademische Bildung beleuchtet. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der schweizerischen Bildungspolitik und den Finanzierungsmodalitäten im dezentralen System. Dabei werden neben Reformen bei der Finanzierung und den politischen Strukturen auch der Stellenwert der Leistung besonders im Hinblick auf die Begabtenförderung diskutiert. Der Wandel in Wirtschaft, Politik und Bildung erfordert einen Perspektivenwechsel in Bezug auf Chancengleichheit und Eliteförderung. Anstatt Talente zu verschwenden, sollte Chancengleichheit so verstanden werden, dass die unterschiedlichen Begabungen der Menschen akzeptiert werden und jedem die bestmögliche, seinem individuellen Potential entsprechende Bildung und Ausbildung angeboten wird. (ICH)
In: Handbuch Governance: theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder, S. 390-400
"Der Beitrag vermittelt zunächst einen Überblick über die unterschiedlichen Zweige der auf die Wirtschaft bezogenen Governance-Forschung, deren historische Vorläufer sowie die aktuelle Kontroverse um die Frage der Wandlungsfähigkeit moderner kapitalistischer Institutionen. Abschließend werden die Vor- und Nachteile der Governance-Perspektive sowie zukünftige Forschungsperspektiven diskutiert." (Autorenreferat)
In: Frankreich — Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 115-186
In: Einführung in die Landeskunde Frankreichs, S. 33-61