The change of presidency in February 1986 also offered the chance of overcoming the severe economic decline of previous years. The present economic crisis is rooted mainly in wrong policy decisions in the past, including the "cronyism" of President Marcos. The fundamental corrections of the new development strategy aim in particular at reducing government intervention in the market (including the privatization of most state-owned enterprises), decentralization, giving priority to agriculture and rural development, and - within the manufacturing sector - promoting small and medium-sized units. Two fields of development need further clarification. Firstly, the extremely uneven and unproductive distribution of land has still to be dealt with in line with the reorganization of agriculture. Secondly, there is no clear concept as regards the industrialization process. Due to structural distortions, the manufacturing sector is not considered particularly competitive by international standards. International trends, world and domestic market potential suggest a concentration on resource-based export industries, a related intermediate product sector, the extension of existing export industries (particularly electronics), and the production of investment and consumer goods for the domestic market, but with a view to exporting in the future. The scope for collaboration with foreign companies is large and has improved through recent policy decisions. The extent of German direct investment in the Philippines has been very limited in the past, but it can be increased, also with the help of the respective cooperation policy instruments of the German government.
Das Interesse der deutschen Wirtschaft an China als Absatzmarkt und Produktionsstandort hat sich in den letzten Jahren wieder deutlich verstärkt. Der China-Pessimismus, der nach dem Tiananmen-Zwischenfall im Juni 1989 vorherrschte und in deutschen Unternehmen die Entscheidungen über neue Kooperationsprojekte blokkierte, scheint einer grundsätzlich positiven Haltung gegenüber den Risiken im China-Geschäft gewichen zu sein. Der Erschließung neuer Märkte in Asien und der Präsenz in dieser dynamischen Wirtschaftsregion, in der die chinesische Wirtschaft mit ihren hohen Wachstumsraten zu den Spitzenreitern zählt, wurde ein so hoher Stellenwert eingeräumt, daß die Wirtschaftsverbände zu einer 'Asien-Offensive" aufgerufen haben. Der neu gegründete Asien-Pazifik-Ausschuß soll die wirtschaftlichen Aktivitäten in Asien koordinieren und die politische Unterstützung sichern. Die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen und Aufhebung der Wirtschaftssanktionen schufen die Voraussetzungen, auch gegenüber der VR China eine pragmatische Politik der Förderung deutscher Wirtschafts- und Handelsinteressen verfolgen zu können.
Der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) gehört der überwiegende Teil der Pazifikanrainerstaaten an. Darunter die ostasiatischen Tigerländer, Japan, die ASEAN-Staaten, die NAFTA-Staaten, Australien und Neuseeland. Die Teilnehmer der APEC haben sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 freien Handel und freie Investitionen innerhalb der APEC-Region zu erreichen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Regionalisierungsdebatte wird untersucht, unter welchen Voraussetzungen dieses Vorhaben verwirklicht werden soll, welche Schwierigkeiten bestehen und welche Wirkungen resultieren können.
Wirtschaftlich und politisch sind alle Länder in Südosteuropa klein, unbedeutend und unterentwickelt, mit hoher Arbeitslosigkeit, mangelhafter Infrastruktur, Defiziten im Umweltbereich und einer ständigen Zunahme illegaler ökonomischer Aktivitäten. Nur regionale Wirtschaftskooperation kann das wirtschaftliche Wachstum dieser kleinen Volkswirtschaften anregen. Die Bewältigung der verschiedensten Probleme und Defizite (Umwelt, Energieknappheit, grenzüberschreitende Kriminalität, Infrastruktur) kann nur im Zuge verstärkter regionaler Zusammenarbeit erfolgen. Nur eine sich integrierende Region, die einen größeren Markt darstellt, vermag hinreichendes Interesse bei den so heiß ersehnten ausländischen Investoren wecken. Auch politische Stabilität kann nur durch intensivierte Nachbarschaftskontakte und Abbau der bestehenden Barrieren erreicht werden. Es gibt in Südosteuropa durchaus Ansätze zu multilateraler regionaler Kooperation auf gesamtstaatlicher Ebene, doch sind dies zum einen Konstruktionen, in denen die südosteuropäischen Staaten nur "auch dabei" sind, wie die Zentraleuropäische Initiative oder die Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation, zum anderen zeichnen sie sich bisher nur durch wenig effektive Ergebnisse aus. Es fehlt den beteiligten Staaten an den erforderlichen Finanzmitteln für die Durchführung größerer Gemeinschaftsprojekte, zum Teil sind aber auch die Vorliebe zu deklaratorischen Einrahmungen und bürokratische Unzulänglichkeiten als hemmende Faktoren anzusehen. Ungenügende Koordination innerhalb der für die Kooperation errichteten Organisationen, geringe Effizienz bei der Implementierung von Entscheidungen, aber auch schon das Fehlen einer klaren Festlegung von Prioritäten kennzeichnen die bisher zu beobachtenden Kooperationsansätze. Greifbare Fortschritte in der regionalen Kooperation sind somit erst auf Initiativen von außen zurückzuführen. So formiert sich ein langsam wachsendes Netzwerk bilateraler Freihandelsabkommen und sonstiger, zunächst meist bilateraler Vereinbarungen infolge der Anregungen ...
Allzu gerne hätte sich der Herrscher des an Erdöl reichen Sultanats Brunei, Hassanal Bolkiah II, als Initiator einer engeren wirtschaftlichen Kooperation unter den zehn Mitgliedstaaten der Vereinigung der südostasiatischen Nationen (ASEAN) gesehen. Deshalb hatte der Sultan eigens die Regierungschefs der VR China, Japans und Südkoreas als Beobachter vom vierten bis sechsten November 2001 in Bruneis Hauptstadt Bandar Seri Begawan ein geladen. Stattdessen wurde auch der 7. ASEAN-Gipfel — wie bereits Ende Oktober 2001 das Jahrestreffen der Asien-Pazifik Wirtschaftskooperation (APEC) in Schanghai - von einer politischen Agenda beherrscht. Die Terroranschläge in den USA und Debatten über die regionale Sicherheit.
Der Aufstieg Chinas als Weltwirtschaftsmacht stellt für die deutsche Außenwirtschaftspolitik eine Herausforderung mit großen Chancen und Risiken dar. Zu einem Zentrum des staatlich geförderten, privatwirtschaftlichen Engagements hat sich im vergangenen Jahrzehnt die Region Schanghai entwickelt. Die Arbeit untersucht die politischen, rechtlichen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen der deutsch-chinesischen Wirtschaftskooperation am Beispiel dieser Region, betrachtet die deutsche Außenwirtschaftsförderung und fragt nach den Perspektiven von Systemwandel durch wirtschaftliche Zusammenarbeit. ; The economic rise of China bears a challenge with great chances and risks for the German foreign-trade policy. The region of Shanghai developed to a centre of state-sponsored, private engagement. The thesis analyses the political, socio-economical and legal parameters of German-Chinese economic cooperation using the example of this region. Furthermore, the different institutes for the promotion of German direct investment in Shanghai are examined and the perspectives for regime change through economic cooperation are discussed.
Mit dem Entwicklungsplan "Vision 2030" will Saudi-Arabien seine Wirtschaft diversifizieren und seine Abhängigkeit vom Erdöl langfristig beenden. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Public Investment Fund (PIF) zu. Dieser soll bis 2030 zum größten Staatsfonds weltweit ausgebaut werden und Finanzanlagen im Wert von zwei Billionen US-Dollar verwalten. Dabei ist der PIF nicht als Sparfonds, sondern als Stabilisierungs- und Entwicklungsfonds konzipiert: Mit dem Fondskapital sollen der Staatshaushalt gegen Preisschwankungen auf dem Rohstoffmarkt abgefedert, Entwicklungsvorhaben finanziert und Investitionen und Know-how aus dem Ausland ins Königreich geholt werden. Die Analyse zeigt indes, dass der Ausbau des PIF in erster Linie machtpolitisch motiviert ist. Durch den Staatsfonds erhält Kronprinz Muhammad Bin Salman direkten Zugriff auf erhebliche finanzielle Ressourcen des Staates. Diese kann er gemäß seinen Präferenzen einsetzen und damit herrschaftsstrategisch wichtige Gruppen an sich binden. Zudem könnte sich Bin Salman über den PIF internationale Unterstützung für seine politischen Ziele "erkaufen". Durch den Staatsfonds wird die Wirtschaftstransformation in Saudi-Arabien so aufs engste mit der Herrschaftskonsolidierung des Kronprinzen verbunden. Entscheidungsträger in Deutschland und Europa sollten sich diesen Funktionen des PIF bewusst sein. Wirtschaftskooperationen mit dem Königreich unter Einbeziehung des PIF oder von ihm kontrollierter Unternehmen haben eine machtpolitische Dimension, die nicht ignoriert werden darf. Zudem könnte ein stärkeres Engagement des PIF in Europa eine politische Folgenabschätzung erforderlich machen, bei der geprüft werden müsste, ob der Staatsfonds primär als renditeorientierter Investor auftritt oder ob er eine außenpolitische Agenda verfolgt.
Im September 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen (UN) einen neuen globalen Entwicklungsrahmen – die "2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung". Die darin formulierten Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) lösen die Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) ab, die bis Ende 2015 hätten umgesetzt werden sollen. Welche Rolle spielt Global Economic Governance in der 2030-Agenda und für die SDGs? Die MDGs haben Probleme der Global Economic Governance nicht angemessen gelöst. So hat MDG 8, das den Aufbau einer globalen Entwicklungspartnerschaft bis 2015 vorsah, kein wirksameres und gerechteres weltwirtschaftliches Umfeld geschaffen, um menschliche Entwicklung zu fördern. Zudem hat die zunehmende wirtschaftliche Globalisierung mit ihrer wachsenden Interdependenz zwischen den Ländern und wechselnden wirtschaftlichen Kräften seit der Verabschiedung der MDGs die Weltwirtschaft verändert. In den letzten 20 Jahren hat sich der Welthandel vervierfacht und der Süd-Süd-Handel sogar verzehnfacht. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der Schwellenländer an ausländischen Direktinvestitionen (ADI) von 5 auf mehr als 30 Prozent. Ebenso sind Finanzströme nicht nur angestiegen, sondern haben auch die Richtung geändert: Gewinne aus Schwellenländern fließen jetzt "bergauf" und kompensieren Leistungsbilanzdefizite fortgeschrittener Länder. In nur 10 Jahren haben sich internationale Kooperationsbeziehungen von der Dichotomie "reicher Norden"/ "armer Süden" zu neuen Formen internationaler Wirtschaftskooperation umgestaltet. Unter diesen veränderten Bedingungen sollten die SDGs den weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Global Economic Governance), die teils gar nicht, teils unzureichend thematisiert werden, mehr Bedeutung beimessen. Die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung schenkt dem Thema Global Economic Governance zwar mehr Beachtung, lässt aber wichtige Aspekte zentraler weltwirtschaftlicher Herausforderungen außer Acht: Die internationale Handelsordnung muss so angepasst werden, dass Handel und ausländische Investitionen nachhaltige Entwicklung verlässlich fördern. Mehr muss getan werden, um den Zugang der Entwicklungsländer zu globalen Wertschöpfungsketten zu verbessern, ihre Handelskosten zu senken und das multilaterale Handelssystem zu reformieren, gerade angesichts mega-regionaler Handelsabkommen. Die Regeln und Institutionen des globalen Finanz-wesens müssen modernisiert werden, um Finanzstabilität zu garantieren und die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung illegaler Finanzströme und -transfers zu verbessern. Das globale finanzielle Sicherheitsnetz und das globale Verschuldungsregime bleiben unvollständig.
Nicht der Verlust der nationalstaatlichen Kompetenzen oder die sich selbst als Regionen in Europa definierenden Bundesländer, sondern die darunter liegende eigentliche regionale Ebene wird in der Arbeit in den Mittelpunkt gerückt. Diese ist beispielhaft unter dem einprägsamen Namen EUREGIO bekannt. Ein zentraler Aspekt besteht in der Analyse des Verhältnisses von Regionalismus und europäischer Integration. Das Ziel der vorliegenden empirischen Arbeit ist es, anhand einer detaillierten Darstellung der Entstehungsbedingungen, Rechtsformen, Organisationsstrukturen und Ziele sowie der verschiedenen Akteure und Kooperationsbereiche dieser Arbeitsform einen Einblick in die Bedingungen von staatsgrenzenübergreifenden Formen der wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit auf subnationaler Ebene zu geben. Die Untersuchung erforscht, inwieweit das Experimentierfeld bzw. Referenzmodell EUREGIO als "bottom-up-approch" einen Beitrag zu gesamteuropäischen Integration leisten kann.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem besonderen Rechtsgebiet des Diensterfindungsrechts im Bereich von österreichischen Hochschulen. Eine erhebliche Weiterentwicklung hat dieser Rechtsbereich vor allem durch die Novellierung des Universitätsgesetzes im Jahr 2002 erfahren. Dennoch stellen sich auch weiterhin etliche Fragen, die durch diese Arbeit, zumindest ansatzweise, geklärt werden sollen.Die Besonderheit im Bereich von öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnissen liegt vor allem darin, dass dem Dienstgeber bereits ex lege ein Aufgriffsrecht an Erfindungen zukommt, die seine Arbeitnehmer im Rahmen ihrer dienstlichen Tätigkeit geschaffen haben. Außergewöhnlich ist ebenfalls, dass die Universität, seit Einführung des UG 2002, als Dienstgeber aller Universitätsangehörigen zählt, die entweder in einem Arbeits- oder einem Ausbildungsverhältnis zum Bund oder der Universität stehen. Eine Abgrenzung zwischen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen ist somit nicht mehr von Bedeutung.Diese Diplomarbeit soll einen Bogen vom allgemeinen Patentrecht über den Bereich des allgemeinen Diensterfindungsrechts hin zu den speziellen Rechten und Pflichten aus der Diensterfindung spannen. Dabei gebührt auch der Problematik der Vereinbarkeit des Grundrechts auf Wissenschaftsfreiheit mit dem gesetzlichen Aufgriffsrecht der Universität besonderes Augenmerk.Die Arbeit bildet auch den Rahmen für eine kritische Betrachtung der Handhabung von Drittmittelforschung an Hochschulen. Universitäten setzen zurzeit verstärkt auf Wirtschaftskooperationen und treten im Zuge derer die Rechte an allfällig entstehenden Erfindungen bereits im Kooperationsvertrag an den Forschungspartner ab. Ob diese Zusammenarbeit mit Großunternehmen aus der Industrie in Bezug auf IPR?s, aber tatsächlich den erwarteten Nutzen bringt, ist eher fraglich. ; The present diploma thesis deals with the special area of service inventions in the field of universities. This area of law was continuously expanded since the amendment of the university law in 2002. However several questions remain unclear and are tried to be answered in this thesis.The main characteristic of public employments in connection with service inventions is that the employer has the right of making use of any inventions, created by an employee, which is established by act of law. A written contract regarding intellectual property rights is therefore redundant. Since the amendment of the university law 2002, the university itself, has been classified as employer of all university members, no matter if the employee is either in a public or a private employment to the federal government or the university. Following this argument, the university is lawfully entitled to make use of any service inventions created by any university member.This thesis contains not only broad information about patent law, but also general facts about service inventions and specific rights and duties, which have to be carried out by the parties. Special attention should be paid to the issue of compatibility of the fundamental right of free research and teaching (Art 17 StGG) with the university?s lawful right of use of the invention.Finally, this work introduces a framework for critical examination of best practices in dealing with externally funded research. At present universities focus on co-operations with industry partners. In the co-operation agreement the university assigns all intellectual property rights to the third party. If these co-operations are in consensus with the legislative body?s intention to such a high extent is highly questionable. ; von Viktoria Bauer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013 ; (VLID)231649