Warum Wirtschaftswachstum?
In: Humane Wirtschaft, Band 41, Heft 6, S. 44-45
ISSN: 1617-9153
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In: Humane Wirtschaft, Band 41, Heft 6, S. 44-45
ISSN: 1617-9153
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 36, Heft 2, S. 36-46
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
The design of the tax system matters for economic growth. During times of economic crisis, tax instruments such as temporary tax cuts can be used to soften adverse effects on the economy by stimulating private and corporate spending. However, empirical evidence suggests that the overall impact of short term tax policies is limited. In the long run, the structure of the tax system is essential to building up an investment friendly and innovation-stimulating environment, which will promote sustainable economic growth.
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In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 61
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 1, Heft 4, S. 21-23
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Die Frage nach den Bedingungen eines stetigen, störungsfreien Wirtschaftswachstums gewinnt immer dann an Relevanz, wenn ökonomische Krisenzyklen auftreten. In der neueren Zeit entzündete sich die Diskussion vor allem an dem neomarxistischen Ansatz von Baran und Sweezy, dessen Kernthese besagt, daß die Großunternehmen ab einer bestimmten Stufe der Kapitalkonzentration die Preiskonkurrenz außer Kraft setzen können, wodurch es zu einer wachsenden Differenz zwischen Produktionskosten und Verkaufspreisen kommt. Der ökonomische Surplus des Gesamtsystems, d.h. die Differenz zwischen Produktion und gesellschaftlich notwendigem Aufwand, steigt ständig, so daß neue Wege seiner Absorption gefunden werden müssen, z.B. Werbung, Ausdehnung des Staatshaushalts, Rüstungsausgaben und Auslandsinvestitionen. Das ein immer größerer Teil der Arbeitskräfte mit nutzloser Produktion befaßt ist, steigt jedoch auch die Krisenanfälligkeit und Irrationalität des gesellschaftlichen Systems. Joseph M. Gillman geht von fast derselben Diagnose aus: der gesellschaftliche Surplus, der für Investitionen benötigt wird, nimmt ab. Es entsteht ständig ein übermäßiger Surplus ohne produktive Investitionsmöglichkeiten. Nur die 'Verschwendung' dieses wachsenden Teils für unproduktive Ausgaben vermag Vollbeschäftigung zu erhalten. Gillmann sieht dabei aber wenig Möglichkeiten, diese Verschwendung auf Dauer durchzuhalten. Gemeinsam ist beiden vorgestellten neomarxistischen Analysen ein gewisser Bruch mit der marxistischen Tradition: sie ersetzen das Marx'sche 'Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate' durch das 'Gesetz des wachsenden Surplus'. (HH)
Die Kompetenzverteilung zwischen den verschiedenen Gebietskörperschaftsebenen eines föderativen Staates kann sich erheblich auf das Wirtschaftswachstum auswirken, da es insbesondere die Regionen eines Landes sind, die zu seiner gesamten wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Dies legt einen regionalen Zuschnitt der staatlichen Wirtschaftspolitik nahe. Aus ökonomischer Sicht wird in der theoretischen Diskussion hingegen vornehmlich auf die Effizienzaspekte einer dezentralen Bereitstellung und die Finanzierung öffentlicher Leistungen abgehoben. Selten findet sich das Argument, dass Dezentralität oder Föderalismus - vermittelt über eine höhere Innovations- und Reformfähigkeit des politischen Systems - zu einer Steigerung des Wachstums führen. Nach einer Diskussion der theoretischen Überlegungen zu Föderalismus und Wachstum wenden wir uns in diesem Beitrag der empirischen Frage zu, welche Bedeutung die Zuordnung von Entscheidungskompetenzen und die institutionelle Ausgestaltung des fiskalischen Föderalismus für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes haben. Auf Basis der bisher existierenden theoretischen und empirischen Studien zu Wirtschaftswachstum und Föderalismus werden offene Fragen und mögliche Ansätze zu ihrer Beantwortung formuliert.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 18, S. 3-16
ISSN: 0479-611X
In: Sowjetwissenschaft: Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 39, Heft 4, S. 377-383
ISSN: 0038-6006
Der Übergang zum intensiven Wirtschaftswachstum bedingt, daß die Wirksamkeit der materiellen Produktionsfaktoren vergleichsweise abnimmt und durch soziale Faktoren ergänzt werden muß. Zwei Hauptgruppen solcher Faktoren, die Organisation der Leitung und das Verhältnis der Menschen zur Arbeit, werden näher betrachtet. Für die Darstellung der Bedeutung von organisatorischen Fragen dient der Bereich der Landwirtschaft, wo bemerkenswerterweise Aufschwungperioden mit dem Beginn der Verwirklichung von Beschlüssen vorangegangener ZK-Plenartagungen zusammenfallen. Im Fragenkomplex 'Verhältnis der Menschen zur Arbeit' wird die gewachsene Bedeutung des nichtproduzierenden Bereichs für Ressourcenverteilung und Effektivität der Produktion herausgestellt. Vermißt werden eine allgemeine Nachfragetheorie und eine Theorie, 'mit deren Hilfe sich der Beitrag der einzelnen Zweige des nichtproduzierenden Bereichs zur Erhöhung der Lebensqualität bestimmen läßt'. (IGW)
In: Lernen von der Umwelt - Lernen für die Umwelt: theoretische Herausforderungen und praktische Probleme einer qualitativen Umweltpolitik, S. 107-116
Nicht nur ein Defizit an konkretem, handlungsrelevantem Umweltwissen behindert den umweltpolitischen Fortschritt, sondern auch das Vorherrschen bestimmter ökonomischer Konzepte in der Politik, deren Umsetzung unter den heutigen Bedingungen faktisch Umweltschäden und Naturverluste fördert oder in Kauf nimmt. Dieser Zusammenhang wird anhand von Ergebnissen eines Forschungsprojekts erläutert und diskutiert. Zunächst jedoch wird gezeigt, daß die Grundsätze einer ökologischen Marktwirtschaft bloße Rhetorik bleiben, solange eine undifferenzierte, allgemeine Wachstumsorientierung vorherrscht. Die grundlegenden Defekte des dominierenden Wachstumskonzepts der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung werden erörtert, um dann über das Forschungsprojekt der Ermittlung der defensiven Ausgaben am Bruttosozialprodukt, d.h. der Ausgaben zur Verteidigung und Wiederherstellung von Umweltqualität und Wohlfahrt, zu berichten. Als Ergebnis wird festgestellt, daß die defensiven Ausgaben rascher steigen als das Bruttosozialprodukt und daß sich von daher der Anteil der Defensivkosten am Bruttosozialprodukt erhöht. Ausgehend davon, daß das Ziel des steigenden Wirtschaftswachstums hohe Folgekostenbelastungen für die Gesellschaft bedeutet, wird eine Korrektur der wirtschaftspolitischen Konzepte gefordert. (ICA)
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 22, Heft 4, S. 567-576
ISSN: 1430-6387
Die Volksrepublik China (VRC) ist in der Weltwirtschaftsgeschichte ein außergewöhnlicher Fall. Nie zuvor hat ein Flächenstaat über dreieinhalb Jahrzehnte hinweg ein jährliches Wirtschaftswachstum von durchschnittlich rund zehn Prozent erreicht. Trotz - oder gerade wegen - dieses beispiellosen Aufschwungs, der die VRC zur größten Handelsnation und zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt werden ließ, sind Stimmen nie verstummt, die dem Land ein baldiges Ende des schnellen Wachstums vorhersagen. Unter dem Stichwort "Grenzen des Wachstums" werden im Beitrag zentrale Risiken und Herausforderungen für die Zukunft des chinesischen Wirtschaftswachstums skizziert werden, wie sie die westliche Chinadebatte dominieren. Kernelemente dieser Debatte werden einer kritischen Prüfung unterzogen. Zugleich werden Thesen jenseits des ökonomischen Mainstreams zur Zukunftsfähigkeit der politischen Ökonomie Chinas begründet und zur Diskussion gestellt. (ICB2)
In: Einheit: Zeitschrift für Theorie und Praxis des Wissenschaftlichen Sozialismus, Band 30, Heft 1, S. 9-17
ISSN: 0013-2659
Ein kräftiges Wirtschaftswachstum ist grundlegende Voraussetzung, um das materielle und kulturelle Lebensniveau des Volkes planmäßig zu verbessern, den Sozialismus allseitig zu stärken und insbesondere die materiell-technische Basis weiter auszubauen sowie die Verteidigung des Sozialismus zuverlässig zu gewährleisten. Die sozialistische Planwirtschaft mit den Kombinaten als ihrem Rückgrat verfügt über die dafür erforderlichen Voraussetzungen. Sie wird auf dem Prinzip des demokratischen Zentralismus aufbauend ständig weiter ausgestaltet und vervollkommnet. Ein rasches Entwicklungstempo ist von der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse, dem Einsatz neuer Technologien der Effizienzsteigerung der Investitionen und insgesamt von der "umfassenden Intensivierung" abhängig. Zu den Aufgaben der ökonomischen Strategie gehört der Einsatz der EDV, die Entwicklung und Einführung neuer Basis-Technologien, der sparsame und hocheffektive Einsatz von Energieträgern, Rohstoffen und Material. (Byr-IGW)
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Ob – und wenn ja wie – nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum miteinander vereinbar sind, darüber scheiden sich die Geister – nicht nur in der Politik, sondern ebenso in der Wissenschaft. Während die einen überzeugt sind, dass Wachstum und nachhaltige Entwicklung Hand in Hand gehen können, glauben die anderen, dass das Wirtschaftswachstum zu einer übermässigen Belastung der Umwelt führen wird, die nicht nur die Natur irreversibel schädigt, sondern auch dem Wachstum Grenzen setzt. Bevor wir uns der Frage der Kompatibilität von Nachhaltigkeit, bzw. nachhaltiger Entwicklung, und Wirtschaftswachstum zuwenden, soll aber zunächst auf die begrifflichen wie konzeptionellen Grundlagen von Nachhaltigkeit und nachhaltiger Entwicklung eingegangen werden. Im Anschluss daran werden die Gründe von Wachstumsoptimismus und -pessimismus erläutert und gezeigt, welche Voraussetzungen nachhaltiges Wachstum bzgl. der Produktionstechnologie impliziert und warum nachhaltige Pfade nicht unbedingt wohlfahrtsoptimal sein müssen.
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"Sparsam wachsen" ist das Gebot der Stunde - denn die meisten Rohstoffe sind endlich, das Wirtschaftswachstum ist dadurch aber nicht zwangsläufig begrenzt. Mirko Daniel Hoppe untersucht in diesem Band die Folgen von Rohstoffpreisänderungen sowie von Veränderungen des Rohstoffeinsatzes auf das Wirtschaftswachstum der betrachteten Volkswirtschaft. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Auswirkungen eines steigenden Rohstoffpreises beziehungsweise eines sinkenden Rohstoffeinsatzes. Die Analysen erfolgen auf Grundlagen modifizierter Solow-Modelle unter Verwendung von Cobb-Douglas-Produktionsfunktionen