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"Der Autor diskutiert eine ganz spezielle soziale Interaktion, nämlich jene der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Ausgehend von Kooperationen unter Partnern, die mit Bezug auf Macht und/ oder Kompetenz ungleich sind, stellt Fleck die Zusammenarbeit unter an Status und Prestige Ebenbürtigen in den Vordergrund seiner Untersuchung. Dabei erweist sich die spezielle Form der Kooperation, die weder auf einer freundschaftlichen noch auf einer Intimbeziehung beruht, als besonders prekär; gerade dieser Variante stehen Fleck zufolge eine Reihe institutionalisierter Kräfte und Mechanismen im Weg." (Textauszug)

Gliederung: 1. Befragung von Wissenschaftlern zur internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit - methodisches Vorgehen, Durchführung der Befragung und Stichprobe (Bayer, Otto). - 2. Internationale Kooperation von Wissenschaftlern in der BRD (Bayer, Otto). - 3. Die Wissenschaftskontakte zu den osteuropäischen Ländern und der DDR (Schmickl, Emil). - 4. Akzentuierung von Untersuchungsergebnissen - Strukturen, Resistenz und Rezeptivität in der intersystemaren wissenschaftlichen Zusammenarbeit (Schmickl, Emil). - 5. Maßnahmen und Möglichkeiten zur Intensivierung der West-Ost-Wissenschaftskooperation (Schmickl, Emil). - Anhang (u. a. Fragebogen) (PHF/übern.). - Enthält detaillierte Statistiken und Übersichten u. a. zu den Formen wissenschaftlicher Kontakte nach Ländern, Fächergruppen und Institutionen, zur Stärke der Förderung an Forschungseinrichtungen, zu gerätegebundener Forschung, Finanzierungsquellen und wissenschaftlichen Ergebnissen, zu Aktualität und Intensität der wissenschaftlichen Kontakte, über Motive und Informationsquellen. (PHF/Lg)

Einleitend betont der Verfasser, daß die immensen finanziellen Kosten nationaler Forschungsprogramme die ökonomischen Möglichkeiten eines kleinen Landes wie Bulgarien bei weitem übersteigen und es daher zur wissenschaftlichen Kooperation auf internationaler Ebene zwingen. Am Beispiel der Bulgaristik - berücksichtigt werden sowohl der Sprachunterricht als auch Forschungsprojekte - informiert er sodann über Stand und Entwicklungsperspektiven der Zusammenarbeit der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften sowie der Universitäten Sofia und Veliko Tarnovo mit entsprechenden wissenschaftlichen Organisationen in Bulgariens südosteuropäischen Partnerländern Rumänien, Jugoslawien und Griechenland. (BIOst-Klk)

Der Verfasser gibt einen Überblick über die kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Argentinien nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Er schildert die Wiederaufnahme der kulturellen Aktivitäten Deutschlands in Argentinien und die Etablierung von wissenschaftlichen Förderprogrammen in den 1950er Jahren. An mehreren Einzelschicksalen deutsch-argentinischer Grenzgänger zeigt er auf, wie die wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen durch die politischen Brüche der vergangenen Jahrzehnte beeinflusst wurden. Am Ende seines Beitrags geht der Verfasser auf die jüngsten Entwicklungen im Bereich der bilateralen Wissenschafts- und Forschungskooperation ein. Hier konstatiert er ein vitales wechselseitiges Interesse, aber auch unzureichende Finanzierungsmöglichkeiten. (ICE2)

Aus Sicht der DDR