Die Tierproduktion bleibt ein kritischer Aspekt der ländlichen Lebensgrundlagen, die vor allem den Armen in den Entwicklungsländern unterschiedliche Zwecke erfüllen. Eine verbesserte Produktivität der Tiere hat somit das Potenzial, das Wachstum nachhaltig zu stimulieren und gleichzeitig den Wohlstand zu stärken und zu verbessern. Dies ist besonders kritisch in Subsahara-Afrika (SSA) angesichts unvollkommener Input- und Output Märkte, fehlender Kredit- und Versicherungsmärkte sowie begrenzter Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. Die Produktivität der Tiere wird jedoch durch das Auftreten von Krankheiten und den Einsatz veralteter Technologien eingeschränkt. Studien zeigen jedoch, dass Tiere der Armen aufgrund unzureichender Investitionen in gesundheitsfördernde Techniken und Technologien anfälliger für Krankheiten sind. Diese Arbeit zielt darauf ab, zu einem besseren Verständnis des Adoptionsverhaltens moderner Nutztierinterventionen und ihrer Auswirkungen auf das Wohlergehen der Haushalte in SSA beizutragen. Konkret geht es in der Arbeit darum, zu untersuchen: (1) die Triebkräfte für die Einführung der so genannten "best-bet" Management-Technologien gegen die Afrikanischen Tier-Trypanosomose (AAT) - und ihre Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit in Haushalten; (2) die Beziehung zwischen Management-Praktiken wie Entwurmung, Vektorkontrolle, Veterinärbehandlung und Nahrungsergänzungsmitteln. Konkret untersucht das Papier, ob diese Praktiken als Ergänzung oder Ersatz übernommen werden und welche Faktoren ihre Annahme antreiben; 3) die Erträge aus Maßnahmen zur Bekämpfung von Tierseuchen, die insbesondere Maßnahmen zur Steigerung der Tierproduktivität und der Armut und Vulnerabilität der Haushalte verbinden, und (4) die Rolle der Diversifizierung der Haushalte in Bezug auf die pflanzliche und tierische Erzeugung bei der Anpassung an Klimaveränderungen. Die Daten für diese Arbeit stammen von Kleinviehhaltern in den Regionen Kara und Savana in Togo und der Southern Nations Nationalities and People Region (SNNPR) in Äthiopien. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch mehrstufige Stichprobenverfahren, um angesichts der geografisch-diversen Untersuchungsregion eine gleich hohe Wahrscheinlichkeit der Auswahl zu gewährleisten. In Togo wurden zwei Datenwellen gesammelt, während in Äthiopien eine Welle gesammelt wurde. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 486 bzw. 492 Haushalte aus Togo und Äthiopien befragt. Im Jahr 2016 wurde in Togo eine Folgebefragung unter den gleichen Haushalten durchgeführt, die 2013 befragt wurden. Aufgrund einer Fluktuation von 6% umfasste die Folgeerhebung jedoch 443 Haushalte. Ein umfassender Datensatz, der aus sozioökonomischen Informationen der Haushalte besteht und alle Arten von einkommensschaffenden Tätigkeiten wie Selbständigkeit, außerbetriebliche Beschäftigung und andere in diesem Zeitraum ausgeübte Lohnarbeit umfasst. Bemerkenswert sind die Informationen über die Rinderproduktion wie Herdenzusammensetzung, Krankheits- und Schädlingsinzidenz und Gesundheitsmanagement. Es wurden Haushaltsrisiken und -schocks sowie Indikatoren für Vermögen, Konsum und Ernährungssicherheit erhoben. Zusätzlich zu den Daten auf Haushaltsebene wurden 2013 durch Interviews mit Interessengruppen Informationen auf Dorfebene wie Krankheitsschwere und -häufigkeit, Arzneimittelresistenz und Institutionen und Infrastruktur gesammelt. Verschiedene methodische Ansätze wurden verwendet, um die Daten in dieser Arbeit zu analysieren. Im ersten Beitrag bildet die Theorie der Maximierung der Haushaltsnutzen unter Risiken und unvollkommenen Märkten die Grundlage für die empirische Schätzung der Adoptionsentscheidung über den rationalen Medikamenteneinsatz und dessen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit. Ein binäres Logit-Modell wird verwendet, um die Faktoren zu schätzen, die die Akzeptanz beeinflussen, während das Propensity Score Matching (PSM) verwendet wird, um die Auswirkungen auf die Ergebnisse der Ernährungssicherheit zu bestimmen. Im zweiten Beitrag wird die Einführung mehrerer Disease-Management-Praktiken als Funktion der Krankheitsbelastung (Risiken) in einer Rinderherde modelliert. Dies geschieht empirisch durch ein multivariates Maximum-Likelihood-Schätzverfahren. Im dritten Papier, unter Berücksichtigung der unvollständigen Randomisierung der Behandlung und mögliche endogene Heterogenitätseffekte, eine Reihe von quasi-experimentellen Identifikationsstrategien, wurden implementiert, um die kausale Beziehung zwischen den Interventionen und Haushaltshilfe festzustellen. Die Umsetzung der verschiedenen Strategien kontrolliert mögliche empirische Fallstricke, wie der Selbstauswahl und unbeobachteter Heterogenität, die die Ergebnisse verzerren würden. Im vierten Papier zur Diversifizierung der Lebensgrundlagen wird davon ausgegangen, dass die Haushalte bei Vorliegen von Klimaschwankungen mit fehlenden oder unvollkommenen Kredit- und Versicherungsmärkten eine Kombination von Lebensgrundlagenstrategien wählen, um den zukünftigen Wohlstand zu maximieren und die aktuellen Ergebnisse vor negativen Wetterereignissen zu schützen. Die Entscheidung über den Portfoliomix basiert im Wesentlichen auf zwei Motivationen - Überleben oder Chancensuche. Die empirische Schätzung erlaubt es, das übergeordnete Motiv der Diversifizierung der Haushalte zu bestimmen. Da die verschiedenen Diversifikationsentscheidungen korreliert sein können, modellieren wir gemeinsam die Determinanten der Diversifikation unter Verwendung der Seemingly Unrelated Regression (SUR) mit Mundlak-Korrekturfaktor, um mögliche Endogenitätsprobleme zu berücksichtigen, die sich aus unbeobachteter Heterogenität ergeben. Korrelierte Zufallseffektabschätzungen, die mit den Annahmen Probit und Generalized Least Square (GLS) ausgestattet sind, werden verwendet, um die Auswirkungen der Diversifizierung auf Armut und Konsumergebnisse abzuschätzen, bzw. mit einer inhärenten unbeobachteten Endogenitätsverzerrung, die durch den Mundlak-Korrekturfaktor berücksichtigt wird. Die Ergebnisse dieser Arbeit tragen in vielfältiger Weise zur empirischen Literatur bei. Erstens zeigt die Abschätzung der Faktoren und Auswirkungen der Technologieeinführung auf die Ernährungssicherheit, dass der Zugang zu Informationen und Veterinärdiensten, die Verbesserung des Wissens und der Zugang zu Medikamenten entscheidend für die Adoptionsentscheidung über verbesserte Disease-Management-Praktiken sind. Die Auswirkungen der Adoption sind im Allgemeinen positiv. So zeigen die Ergebnisse beispielsweise, dass Landwirte, die verbesserte Praktiken anwenden, eine höhere Produktivität der Tiere und einen höheren Pro-Kopf-Verbrauch aufweisen. Die Verbesserung der Gesundheit der Tiere durch die Einführung wissensintensiver integrierter Bekämpfungsmaßnahmen ist ein vielversprechender Weg, um die Lebensgrundlagen und die Ernährungssicherheit kleiner, von Rindern abhängiger Haushalte in Afrika südlich der Sahara zu verbessern. Dennoch ist die Akzeptanz verbesserter Disease-Management-Praktiken bei den Rinderzüchtern nach wie vor gering. Strategien, die das lokale Veterinärpersonal in die Verbreitung von Technologien und Inputs einbeziehen, sollten in Betracht gezogen werden, um die Adoptionsrate zu fördern. Zweitens zeigt die Untersuchung der Einführung von veschiedenen best bet AAT Management Praktiken unter Verwendung der Daten von Kleinbauern in Äthiopien, dass diese Praktiken nicht komplementär, sondern substitutiv sind. Dies ist auf Ressourcen- und Haushaltsengpässe bei diesen Landwirten zurückzuführen. Auch das beobachtete geringe Wissen über das Management von AAT bei den Befragten erklärt den beobachteten Substitutionseffekt. Die Landwirte übernahmen und wandten meist eine Technologie an, nämliche die Verabreichung von Trypanozidmedikamenten - die beliebteste Praxis mit wenig oder gar keiner Investition in Entwurmung oder Schädlingsbekämpfung. Das Ergebnis verdeutlicht die Notwendigkeit eines gezielten Erweiterungsansatzes, um die Art und Weise, wie diese Technologie verbreitet wird, neu zu definieren. Es zeigt ferner, dass die Anwendung traditioneller Methoden zur Verbreitung dieser Praktiken die gleichzeitige Einführung von Agrartechnologien bei den Nutztierhaltern behindern könnte. Drittens zeigt die Messung der Auswirkungen des gezielten AAT-Kontrollinterventionsprogramms mit Hilfe des Paneldatensatzes aus Togo im Allgemeinen positive Ergebnisse für die teilnehmenden Landwirte. Die Ergebnisse zeigen zum Beispiel, dass die Teilnehmer ihre Kenntnisse und Praktiken in Bezug auf die Diagnose und das Management von Tierkrankheiten im Allgemeinen und AAT im Besonderen verbessert haben. Darüber hinaus verzeichneten die Tiere der Programmteilnehmer eine höhere Produktivität, gemessen an der Milchleistung, und reduzierte Krankheitsinfektionen. Höhere Tierproduktivität und geringere Krankheitsinfektionen führten zu einem zusätzlichen Einkommen, das den Pro-Kopf-Konsum deutlich steigerte und die Armut verringerte. Die Ergebnisse zeigen, dass Interventionen, die auf die Viehbewirtschaftung von Kleinbauern in SSA abzielen, zu positiven Ergebnissen bei der Existenzsicherung führen können. Schließlich zeigen die Ergebnisse, dass die Portfoliodiversifikation im ländlichen Togo im Allgemeinen von Vermögensvariablen getrieben wird, wenn man sich die Triebkräfteder Diversifikation zuwendet und wie die Diversifikation den Haushalten hilft, mit den Auswirkungen der Klimaschwankungen umzugehen. Außerdem zeigen die Ergebnisse einen negativen Zusammenhang zwischen der Diversifizierung der Haushalte und den Klimaschwankungen. Im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Wohlergehen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Diversifizierung der Nutztiere das Potenzial hat, das Wohlergehen eines Haushalts zu verbessern und auch die negativen Auswirkungen der Klimaschwankungen abzumildern. Die Institutionen scheinen die Diversifizierung von Nutzpflanzen und Nutztieren zu unterstützen und tragen auch zur Verringerung der Armut bei. Die derzeitige Einrichtung von Institutionen ist jedoch nicht wirksam, um negative Auswirkungen eines zunehmend risikoreichen Umfelds abzumildern. Die Ergebnisse zeigen, dass es notwendig ist, die Kredit-, Landwirtschafts- und Marktinstitutionen als mögliche politische Ziele für die Förderung der Diversifizierung der Lebensgrundlagen als Bewältigungsstrategie für Gebiete zu stärken, die negativen Auswirkungen der Klimaschwankungen und fehlenden oder unvollkommenen Märkten ausgesetzt sind. ; Livestock production remains a critical aspect of rural livelihoods serving different purposes especially for the poor in developing countries. Enhanced livestock productivity thus has the potential to stimulate growth in a sustainable way and also to strengthen and improve welfare. This is especially critical in sub-Saharan Africa (SSA) in the face of imperfect input and output markets, missing credit and insurance markets, as well as limited off-farm employment opportunities. However, livestock productivity is constrained by the incidence of diseases and the use of obsolete technologies. Yet, studies show that livestock of the poor are more vulnerable to diseases because of inadequate investments in health improving techniques and technologies approaches. This thesis aims to contribute to an improved understanding of the adoption behavior of modern livestock interventions and their impact on household welfare in SSA. Specifically, the thesis sets out to investigate: (1) the drivers of adopting the so called "best–bet" African Animal Trypanosomosis (AAT) management technologies and its impact on household food security; (2) the relationship between disease management practices such as deworming, vector control, veterinary treatment, and feed supplements. Specifically, the thesis investigates if these practices are adopted as complements or substitutes and what factors drive their adoption; 3) the returns to livestock disease control interventions especially linking interventions to animal productivity and household vulnerability and poverty and (4) the role of household diversification with respect to crop and livestock production in adapting to climate variability. The data for this thesis comes from small scale cattle farmers in the Kara and Savana regions of Togo and the Southern Nations Nationalities and People Region (SNNPR) of Ethiopia. Selection of respondents involved multi stage random sampling procedures to ensure equal probability of being selected given the geographically dispersed nature of the study region. Two waves of data were collected in Togo while one wave has been collected in Ethiopia. In 2013, a total of 486 and 492 households from Togo and Ethiopia respectively were interviewed. In 2016, a follow up survey was conducted in Togo involving the same households interviewed in 2013. A comprehensive data set consisting of household socio-economic information, involving all kinds of income generating activities such as self-employment, off-farm employment and other on-farm wage employments undertaken in the period. Noteworthy are the information on cattle production such as herd composition, disease and pest incidences, and health management. Household risks and shocks as well as assets, consumption and food security indicators have been collected. In addition to the household level data, village level information such as disease severity and incidence, drug resistance and village level institutions and infrastructure have been collected through stakeholder interviews in 2013. Different methodological approaches have been used to analyze the data in this thesis. In the first paper, the household utility maximization theory under risks and imperfect markets forms the basis for the empirical estimation of the household adoption decision and impact of rational drug use on food security. A binary logit model is used to estimate the factors influencing adoption while the Propensity Score Matching (PSM) is used to determine the impact on food security outcome. In the second paper, the adoption of multiple disease management practices is modelled as a function of disease load (risks exposed) in a cattle herd. This is done empirically through a multivariate maximum likelihood estimation procedure. In the third paper, considering the incomplete randomization of the treatment assignment and possible endogenous heterogeneity effects, a number of quasi–experimental identifications strategies, such as difference in difference, fixed effects and the fixed effects instrumental variable, have been implemented to determine the causal relationship between the interventions and household welfare. The implementation of the multiple strategies controls for potential confounding issues of self-selection and unobserved heterogeneity that would bias results. In the fourth paper on livelihood diversification, it is assumed that in the presence of climate variability with missing or imperfect credit and insurance markets households choose a combination of livelihood strategies to maximize future welfare as well as protecting current outcomes against adverse weather events. The portfolio mix decision is based cardinally on two motivations – survival or opportunity seeking. The empirical estimation allows determining the overriding motive by households to diversify. Different diversification decisions may be correlated therefore the determinants of diversification are jointly estimated using the Seemingly Unrelated Regression (SUR) with Mundlak correction factor to account for possible endogeneity issues arising from unobserved heterogeneity. Correlated random effects estimation fitted with logit and Generalized Least Square (GLS) assumptions are used to estimate impact of diversification on poverty and consumption outcomes respectively with inherent unobserved endogeneity bias taken care for by the Mundlak correction factor. The results from this thesis contribute to the empirical literature in a number of ways. First, the estimation of drivers and impacts of technology adoption on food security shows that access to information and veterinary services, improved knowledge, and access to disease inputs are critical to the adoption decision of improved disease management practices. Adoption impacts are generally positive. For example, results show that farmers who adopt improved practices have higher livestock productivity and higher consumption per capita. Improving livestock health by introducing knowledge-intensive integrated control measures is a promising way to enhance livelihoods and to improve food security of small-scale cattle dependent households in sub-Saharan Africa. Nonetheless, adoption of improved disease management practices remains low among cattle farmers. Policies that involve local veterinary personnel in the dissemination of technologies and inputs should be considered to stimulate adoption. Second, investigating the adoption of multiple best bet AAT management practices using the data from small scale farmers in Ethiopia shows that these practices are not complementary, but substitutional. The study finds this to be as a result of resource and budgetary constraints. Also, the observed low knowledge of the management of AAT amongst respondents explains the observed substitutional effect. Farmers mostly adopted and applied one technology – trypanocidal drugs– the most popular practice with little or no investment in deworming or pest control. The result highlights the need for targeted extension approach to redefine how such technology is disseminating. It further shows that the use of traditional extension methods to disseminate these practices could be hampering the simultaneous adoption of farm technology among livestock farmers. Third, measuring the impacts of the targeted AAT control intervention program using the panel data set from Togo generally shows positive outcomes for participating farmers. For example, the results show that participants improved their knowledge and practices in relation to diagnosing and management of livestock diseases in general and AAT in particular. Furthermore, the animals of program participants recorded higher productivity measured in milk output and reduced disease infections which are both direct benefits of the program intervention. Higher animal productivity and lower disease infections resulted in additional income that significantly increased per capita consumption and decrease poverty headcount, i.e., two important welfare indicators in rural SSA. The results show that interventions targeted at managing livestock of small scale cattle producers in SSA can lead to positive livelihoods outcomes. Finally, turning to drivers of diversification and how diversification helps households cope with climate variability effects, the results show that portfolio diversification in rural Togo is generally driven by wealth variables. Also, the results show a negative correlation between household diversification and climate variability. In terms of welfare implications, the results indicate that livestock diversification has the potential to improve a household's welfare and also mitigate adverse effects of climate variability. Institutions seem to be supportive in crop and livestock diversification and also contribute to decreases in poverty. However, the current set up of institutions is not effective to mitigate negative effects from an increasingly risky environment. The results point to the necessity of strengthening credit, agricultural and market institutions as possible policy targets for stimulating livelihood diversification as a coping strategy for areas exposed to negative effects of climate variability and with missing or imperfect markets. ; European Commission/Global Program on Agriculture Research for Development (ARD)/DE-2009-GED2210158025/EU
The attainment of food security remains an indispensable process to poverty reduction, economic growth and stability. It is a basic necessity and a human right as endorsed by article 25 of the Human Rights Charter. Strangely, millions of families across the globe suffer from hunger, despite streams of policy committments at global, regional and country level to eradicate it. Smallholder farmers who comprise nearly 80% of the Malawian population provide a vivid case study. In 2010, nearly 30% of smallholder farmers were food insecure, 15% were entirely food dependent and 40% lived the below the poverty line. In the midst of such, climate change is expected to exacerbate the already dire situation. This thesis is designed to analyse and provide insights and options that may lead to the eradication of hunger among smallholder farmers in Malawi. The study specifically analyses the role of: a) food governance systems; b) climate adaptation alternatives and land use change; c) crop, market diversification and tobacco substitution; and d) climate mitigation support mechanisms in relation to welfare of smallholder farmers in Malawi. Chapter one gives the background to the study area, highlighting the current and possible future challenges that smallholder farmers might face. The motivation of the study culminates from combination of the challenges faced by smallholder farmers and the basic necessity to achieve food security. Chapter one ends by highlighting the overall research objectives. Chapter two, deals with data sources and methods. The thesis methodology largely hedges on the development of the Malawi Agricultural Sector Model (MASM). MASM depicts the Malawian agricultural demand and supply side and is adapted or adjusted in subsequent chapters to address specific research questions. Chapter three discusses the role of alternative food governance systems and policy support mechanisms like input subsidy and market access in hunger eradication. The food governance systems are differentiated as sovereign and dependent. The sovereign system forces all the regions in Malawi to first attain a set minimum food production level before production of cash crops and restrict food export when such minimum levels are not met. The dependent system depicts farmers' free choice to grow any crops in order to maximise income and rely on food imports if the minimum set food requirements are not met. Chapter four focusses on future climate change impacts on crop productivity under different crop technologies from 2010 to 2070. Smallholder farmers are presented with the choice to adapt or not to adapt to climate change and its impact on the agricultural sector. To aid farmers' decision, a welfare sensitivity analysis and optimal land use adaptation options are presented for each decision and in different decades. Chapter five discusses one of the greatest dilemmas facing policy makers in Malawi. Tobacco is considered the "green gold" of Malawi. It contributes to over, 45% of the farmers' income, 75% of the government total foreign exchange earnings (forex) and 20% of government tax base. However, at global level, there are strong campaigns to curtail tobacco production due to health and environmental concerns. The dilemma arises in taking a policy decision to curtail tobacco without risking welfare and producer revenue losses. Chapter five, therefore analyses potential susbsitute crops to replace tobacco with minimal welfare, producer revenue and forex losses. Chapter six is based on the principle of common but differentiated responsibility under the Kyoto protocol. Smallholder farmers constitute the majority of the population in sub-Saharan Africa and Malawi. Yet, their participation in mitigation targets is not well known or supported. Chapter six thus, analyses technology support mechanisms for smallholder farmers to optimally contribute to mitigation targets without compromising food security targets. Chapter seven gives general conclusions and recommendations of the thesis. Seeking income maximisation does not necessarily lead to food security. The food sovereign system was found to be more efficient in hunger eradication than the dependent system among smallholder farmers in Malawi. If tobacco is to be curtailed, besides expansion of market opportunities for tobacco susbsitute crops, there should be prior complementary investments from other economic sectors. Otherwise, a curtailing of tobacco would result in huge producer revenue and government forex losses, which would consequently affect the entire Malawian economy. Promotion of environmentally friendly soil based technologies, like conservation agriculture, may not necessarily lead to increased mitigation. Subsidising conservation agriculture prompted farmers to increase cultivated areas which led to reduced fallow areas, and consequently reduced total soil organic carbon abatement. Even though taxes were more effective in soil organic carbon sequestration, they may not be implemented due to their negative effect on producer revenue. Agricultural planners and policy makers need to monitor technology support levels to avert unintended environmental negative consequences ; Die Erreichung der Ernährungssicherheit bleibt ein unverzichtbarer Prozess für Armutsbekämpfung, Wirtschaftswachstum und Stabilität. Ernährungssicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis und ein Menschenrecht, welches durch Artikel 25 der Menschenrechtscharta artikuliert wird. Bedauerlicherweise leiden Millionen von Familien auf der ganzen Welt unter Hunger, trotz vieler politischer Anstrengungen auf globaler, regionaler und auf Landesebene, Hunger zu beseitigen. Kleinbauern, die fast 80% der Malawischen Bevölkerung umfassen, veranschaulichen die Situation. Im Jahr 2010 waren fast 30% der Kleinbauern unzureichend ernährt, 15% waren vollständig abhängig von Lebensmittelzuteilungen und 40% lebten unterhalb der Armutsgrenze. Es wird befürchtet, dass der Klimawandel die schon jetzt schwierige Situation weiter verschärft. Die Analysen der vorliegenden Doktorarbeit sollen Erkenntnisse über Möglichkeiten liefern, die Hungersnot der Kleinbauern in Malawi zu mindern. Konkret analysiert die Arbeit die Bedeutung von: a) Lebensmittelverteilungssystemen; b) Landnutzungsänderungen und klimabedingter Anpassung; c) Sortenwahl und Marktdiversifizierung sowie Alternativen zu Tabakanbau; und d) Maßnahmen zur Unterstützung der Einkommen von Kleinbauern in Malawi. Kapitel 1 beschreibt das Studiengebiet und hebt die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Kleinbauern in Malawi hervor. Die Motivation der Studie ergibt sich aus der Kombination von Herausforderungen, denen Kleinbauern ausgesetzt sind und der gesellschaftlichen Notwendigkeit die Ernährung der Bevölkerung zu sichern. Am Ende des ersten Kapitels werden die allgemeinen Forschungsziele hervorgehoben. Kapitel zwei befasst sich mit den Datenquellen und Methoden. Die Methodik der Doktorarbeit ist eng an die Entwicklung des Malawi Agrarsektormodells (MASM) gekoppelt. MASM simuliert Angebot und Nachfrage der Malawischen Landwirtschaft und wird in den nachfolgenden Kapiteln modifiziert, um spezifische Forschungsfragen zu lösen. Kapitel drei diskutiert die Rolle alternativer Lebensmittelverteilungssysteme und politischer Instrumente wie Düngemittelsubventionen und Vermarktungsunterstützung für die Ausrottung des Hungers. Die Verteilungssysteme werden in souveräne und abhängige Systeme unterschieden. Das souveräne System zwingt alle Regionen in Malawi, ein festgelegtes Mindestniveau an Nahrungsmittelproduktion zu erreichen und den Export von Lebensmitteln zu beschränken. Das abhängige System erlaubt Landwirten dagegen die freie Wahl der Anbaukulturen, um das Einkommen zu maximieren. Nahrungsmittelimporte dienen in diesem System zur Befriedigung der festgelegten Nahrungsmittelbedürfnisse. Kapitel 4 beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernteproduktivität verschiedener Anbautechnologien für den Zeitraum 2010 bis 2070. Kleinbauern können sich in verschiedener Weise an den Klimawandel anpassen und beeinflussen dadurch letztlich auch den Agrarsektor. Um die landwirtschaftlichen Entscheidungen besser zu verstehen, werden für jede Entscheidungsoption und für jedes Jahrzehnt Wohlfahrtssensibilitätsanalysen und optimale Anpassung der Landnutzung präsentiert. Kapitel 5 diskutiert eines der größten Dilemmas für Politiker in Malawi. Tabak gilt als das "grüne Gold" in Malawi. Es trägt zu über 45% der landwirtschaftlichen Einkommen, 75% der Exporteinnahmen und 20% der staatlichen Steuereinnahmen bei. Auf globaler Ebene gibt es jedoch starke Anstrengungen, die Tabakproduktion aufgrund von Gesundheits- und Umweltproblemen zu reduzieren. Das Problem besteht darin, eine politische Entscheidung zu treffen, welche die Tabakproduktion reduziert, ohne die Wohlfahrt und die Einnahmen der Produzenten zu gefährden. Kapitel fünf analysiert daher potenzielle Ersatzpflanzen, um Tabak mit minimalen Verlusten an Wohlstand, Produzenteneinkommen und Exporterlösen zu ersetzen. Kapitel 6 basiert auf dem Prinzip der gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortung im Rahmen des Kyoto-Protokolls. Kleinbauern bilden die Mehrheit der Bevölkerung in Sub-Sahara Afrika und Malawi. Dennoch ist ihr Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele weder bekannt noch gefördert. Kapitel sechs analysiert mögliche technologische Unterstützungen für Kleinbauern, um einen Beitrag zu Emissionsminderungszielen zu leisten, ohne dass die Ernährungssicherheit kompromittiert wird. Kapitel 7 enthält allgemeine Schlussfolgerungen und Empfehlungen der Arbeit. Die Maximierung des Einkommens führt nicht unbedingt zu Ernährungssicherheit. Das souveräne Nahrungsmittelverteilungssystem ist effizienter in der Ausrottung des Hungers als das abhängige System. Sollte der Tabakanbau gekürzt werden, müssten neben dem Ausbau der Marktchancen für Ersatzpflanzen auch ergänzende Investitionen aus anderen Wirtschaftszweigen erfolgen. Andernfalls würde eine Drosselung der Tabakproduktion zu großen Verlusten der Produzenteneinnahmen und Exporterlöse führen und infolgedessen die Wirtschaft Malawis beeinträchtigen. Die Doktorarbeit schlussfolgert auch, dass die Förderung umweltfreundlicher Anbautechnologien, wie die konservierende Bodenbearbeitung, nicht unbedingt die Emissionen mindert. Die Subventionierung der konservierenden Bodenbearbeitung führte zu einer Steigerung der Gesamtanbaufläche zu Lasten von Brachflächen mit dem Ergebnis einer geringeren organischen Kohlenstoffspeicherung im Boden. Während Technologiesteuern für die Kohlenstoffspeicherung wirksamer sind, haben sie negative Auswirkungen auf die Erzeugereinnahmen und werden daher nicht bevorzugt. Landwirtschaftliche und politische Entscheidungsträger sollten das Niveau der Technologiesubventionen kontrollieren, um unbeabsichtigte negative Konsequenzen zu vermeiden
The energy consumption in Ethiopia is based mainly (90%) on the traditional use of biomass for domestic needs, mostly using rudimentary cooking stoves. Against this background, the present study examines the importance of biomass for energy use of rural households and analyzes the long-term energy security. To this end, a farm household model is developed to investigate the association between the use of biomass for energy and food security. The study explores the effects of fuelwood shortages on the livelihood of the people through an examination of the decisions of households on the use of family labour and expenditures on food and energy. For this purpose, the study uses a panel dataset of Ethiopian households. Due to the endogeneity of shadow wages and prices and to selectivity biases a Fixed Effect Two-Stage Least Squares model is used with an "inverse Mills ratios" for wages, and food and energy expenditures. In addition, a Seemingly Unrelated Regression Analysis and Almost Ideal Demand System are used respectively to estimate the allocation of labour to agriculture, fuelwood collection and off-farm activities jointly. Discrete household energy choice decisions are estimated using a multinomial logit model with predicted wages and other determinants. Shadow prices of fuelwood and agricultural fuels were estimated based on their respective shadow wages and per unit labour hours expended in order to procure the respective energy sources. Furthermore, an Ordinary Least Squares and Tobit model were used to estimate the household demand for fuelwood, and charcoal and agricultural fuels respectively. A dynamic long-term model for the energy sector in Ethiopia is used to investigate the development of renewable energy for a cost-effective energy diversification at the national level. Finally, the suitability of institutional arrangements and collective actions for decentralized energy generation for remote communities are evaluated. The regression results show that fuelwood shortage or a decrease in the shadow wage for fuelwood collecting labour have negative effects on the allocation of labour on the agriculture, and a decrease in energy and food per capita expenditure. At the same time higher wages in agriculture have negative effects on the allocation of labour to the collection of fuelwood. An increase in fuelwood shortage was associated with in an increase in labour expended on fuelwood collection. The allocation of labour to the collection of fuelwood has a negative self–reward effect with an increase in shortage of fuelwood. A greater scarcity of fuelwood associated with the increase in purchase of biomass energy. An increase in the opportunity cost of fuelwood is associated with a decline in the use of this fuel with an own-price elasticity of -0.38. These evidences suggest that fuelwood shortage has negative effects on the welfare of households. Agricultural fuels and kerosene are not substitutes for fuelwood, which conforms to results of previous studies. The wealth of households, access to electricity, population density have the expected effect on the use of biomass. The energy use of households conforms to the concept of 'energy stacking' or, multiple fuel utilization'. However, access to modern forms of energy and economic growth play a central role in such a transition. Concerted policies are needed to help to improve the standard of living and the entrepreneurial skills of household. Furthermore, model results indicate that hydro-electric power will dominate the energy mix of the country without intervention in technological progress and innovations to improve efficiency. In the long term, however, it is predicted that droughts affect the reliability of this source of energy and the cost of energy will push up. To cope with these effects of drought in the hydro-electric sector in Ethiopia, Ethiopia needs to invest in the development of renewable energy resources more. This would improve both sustainability and resilience, but also increase production costs. Innovations to improve the technology and the efficiency of obtaining alternative energy, especially solar energy, increase diversity of energy sources, and reduce production costs and shadow prices and resource scarcity. Such innovations are therefore keys to reduce the risk of droughts and to improve the energy security and thus serve as an engine of economic growth. The results of a cost-benefit analysis for the development of biogas suggest that subsidies for large decentralized biogas plants could achieve higher profits than small biogas plants for households. Specific policy measures should improve energy efficiency and substitution and technical performance, tangible incentives such as capital subsidies and feed-in tariffs, ensure the availability of microcredit for the development of renewable energy and include rural households in local, smart grids. ; Bio–basierte Energie, ländliche Existenzgrundlagen und Energiesicherheit in Äthiopien Der Energiekonsum in Äthiopien basiert überwiegend (zu 90%) auf der traditionellen Nutzung von Biomasse für häusliche Bedürfnisse, meist für den Betrieb rudimentärer Kochöfen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit die Bedeutung von Biomasse für die Energienutzung ländlicher Haushalte und analysiert die langfristige Energiesicherheit. Zu diesem Zweck wird ein Farmhaushaltsmodell entwickelt, um den Zusammenhang zwischen Biomassenutzung zur Energiegewinnung und Nahrungssicherheit zu untersuchen. Die Studie erforscht die Effekte von Feuerholzknappheit auf die Lebensgrundlage der Menschen durch eine Untersuchung der Entscheidungen von Haushalten über den Einsatz von Arbeitskraft sowie Ausgaben für Nahrung und Energie. Für diese Untersuchungen wird ein Paneldatensatz äthiopischer Haushalte genutzt: Aufgrund der Endogenität von Schattenpreisen und um Selektionsfehler zu vermindern wird ein zweistufiges Kleinste-Quadrate-Modell mit fixen Effekten und eine inverse "Mills-Ratio" für Löhne sowie Nahrungs- und Energieausgaben genutzt. Zudem wird eine "scheinbar unverbundene Regressionsanalyse" ("Seemingly Unrelated Regression analysis") und ein fast-ideales Nachfragesystem ("Almost Ideal Demand System") genutzt, um die Arbeitsallokation und den Anteil der Arbeit der drei genannten Aktivitäten gleichzeitig zu schätzen. Diskrete Haushalts Energie-Entscheidungen werden mit Hilfe eines multinomialen Logit-Modells mit vorhergesagten Löhnen und anderen Bestimmungsfaktoren geschätzt. Schattenpreise von Feuerholz und landwirtschaftlichen Brennstoffen werden anhand ihrer jeweiligen Schattenlöhne und der Arbeitszeit, die aufgewendet werden muss, um die jeweiligen Brennstoffe zu beschaffen, geschätzt. Weiterhin wird ein Kleinste-Quadrate- und Tobit Modell genutzt, um die Haushaltsnachfrage nach Feuerholz, Holzkohle und landwirtschaftlichen Brennstoffen zu schätzen. Ein dynamisches langfristiges Modell für den Energiesektor in Äthiopien wird genutzt, um die Entwicklung der kostengünstigsten Quelle von erneuerbarer Energie für eine kosteneffektive Energiediversifizierung auf nationaler Ebene zu untersuchen. Schließlich werden institutionelle Veränderungen und kollektives Handeln hinsichtlich ihrer Nützlichkeit für dezentrale Energieerzeugung für abgelegene Gemeinschaften evaluiert. Die Regressionsergebnisse zeigen, dass Feuerholzknappheit oder eine Abnahme des Schattenlohns für das Sammeln von Feuerholz negative Effekte auf die Allokation von Arbeit auf die Landwirtschaft, Energie- und pro-Kopf-Ausgaben haben. Gleichzeitig haben höhere Löhne in der Landwirtschaft negative Effekte auf die Allokation von Arbeit auf das Sammeln von Feuerholz. Die Allokation von Arbeit auf das Sammeln von Feuerholz hat einen negativen Eigen-Lohn-Effekt. Eine größere Knappheit von Feuerholz ist assoziiert mit dem Kauf von Energie, die auf Biomasse basiert. Ein Anstieg der Opportunitätskosten von Feuerholz ist mit einem Rückgang der Nutzung dieses Brennstoffs mit einer Eigenpreiselastizität von -0,38 verbunden. Dies legt nahe, dass Feuerholzknappheit negative Effekte auf das Wohlbefinden von Haushalten hat. Landwirtschaftliche Brennstoffe und Kerosin sind keine Substitute für Feuerholz, was Ergebnissen früherer Studien entspricht. Der Wohlstand von Haushalten, Zugang zu Elektrizität, Bevölkerungsdichte haben den erwarteten Effekt auf die Nutzung von Biomasse. Die Energienutzung von Haushalten entspricht dem Konzept des 'energy stacking' bzw. der 'multiplen Brennstoffnutzung'. Zugang zu modernen Formen von Energie und wirtschaftliches Wachstum spielen jedoch eine zentrale Rolle bei einer solchen Transition. Gezielte politische Maßnahmen sind notwendig, die ländlichen Haushalten helfen, ihren Lebensstandard und die unternehmerischen Fähigkeiten von Haushalten zu verbessern. Weiterhin zeigen die Modellergebnisse, dass ohne Interventionen in technologischen Fortschritt und Innovationen zur Effizienzverbesserung hydro-elektrisch erzeugte Energie den Energiemix des Landes dominieren wird. Langfristig wird jedoch vorausgesagt, dass Dürren die Zuverlässigkeit dieser Energiequelle beeinträchtigen und die Kosten für die Energiegewinnung in die Höhe treiben werden. Um diese Einflüsse von Dürren auf den hydro-elektrischen Sektor in Äthiopien zu bewältigen, muss Äthiopien mehr in die Entwicklung erneuerbarer Energieressourcen investieren. Dies würde sowohl die Nachhaltigkeit als auch die Resilienz verbessern, aber auch die Produktionskosten erhöhen. Innovationen für eine Verbesserung der Technologie und der Effizienz der Gewinnung alternativen Energien, vor allem Solarenergie, erhöhen die Diversität der Energiequellen und reduzieren Produktionskosten, Schattenpreise und Ressourcenknappheit. Solche Innovationen sind deshalb zentral für eine Reduktion der Risiken durch Dürren und um die Energiesicherheit zu verbessern. Die Ergebnisse einer Kosten-Nutzen-Analyse für die Entwicklung von Biogas deuten darauf hin, dass Subventionen for große dezentralisierte Biogasanlagen höhere Gewinne erzielen könnten als kleine Biogasanlagen für Haushalte. Konkrete Politikmaßnahmen sollten Energieeffizienz- und substitution und die technische Leistungsfähigkeit verbessern, spürbare Anreize wie z.B. Kapitalsubventionen und Einspeisevergütungen setzen, die Verfügbarkeit von Mikrokrediten für die Entwicklung von erneuerbaren Energien sicherstellen sowie ländliche Haushalte in lokale 'intelligente Stromnetze' einbeziehen.
Innovationen treiben das Wachstum von modernen Volkswirtschaften und schaffen dadurch Wohlstand. Integraler Bestandteil und Basis für Innovationen sind Kreativität, Ideen sowie neue Kombinationen von bereits bekannten Zusammenhängen. Diese Bestandteile manifestieren sich in dem, was als geistiges Eigentum (Intellectual Property, IP) bezeichnet wird. Seien es (technische) Erfindungen, angewandtes Design oder Markenschutz – alle sind sie wichtige Aspekte der Innovations- und damit IP-Strategie von Unternehmen. Um die Investitionen in geistiges Eigentum und Innovationen vor Nachahmung zu schützen, verwenden Unternehmen gewerbliche Schutzrechte (Intellectual Property Rights, IPR) wie Patente, eingetragene Warenzeichen, Gebrauchs-, Geschmacksmuster oder auch urheberrechtlichen Schutz. Bisherige Forschung untersucht den Nutzen von Patenten als Anreiz zur Innovation, die Motive, die insbesondere große Unternehmen mit Patentanmeldungen verfolgen und wie Unternehmen ihr geistiges Eigentum formal (IPR) und informell (bspw. durch First-to-Market, Geheimhaltung, sogenannte Komplementärgüter etc.) schützen (können). Darauf aufbauend beschäftig sich die Dissertation mit der Relevanz geistiger Eigentumsrechte (IPR) für Unternehmen und insbesondere mit dem Einfluss von Verletzungen dieser Schutzrechte auf Unternehmensverhalten und -strategie. Damit wendet sich die Arbeit diesen relevanten und bisher wenig erforschten Sachverhalten zu. Überblick Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Zunächst analysiert die treibenden Faktoren für Verletzungen gewerblicher Schutzrechte, wie bspw. Patente, eingetragene Warenzeichen oder Designs. Der zweite Teil betrachtet die Auswirkungen jener Verletzungen auf die Innovationsstrategie von Unternehmen und die Unternehmensperformance. Methodik und Daten Die Arbeit verwendet einen quantitativen Ansatz und ökonometrische Methoden zur Datenanalyse. Die einzige Ausnahme stellt die qualitative multiple Fallstudie dar, die sich auf Interviewanalysen gemäß der Grounded Theory stützt. Die verwendeten quantitativen Datensätze sind Daten des Mannheimer Innovationspanels (2005-2011). Zur Analyse der Daten wird im ersten Teil auf Logistische und Ordered Logit Regressionen zurückgegriffen, während im zweiten Teil Propensity Score Matching als zusätzliche Methodik Anwendung findet. Ergebnisse Meine Arbeit zeigt, dass Unternehmen, deren Innovationsprozess interne und externe Informationen, Fähigkeiten und Ressourcen miteinander vereint (Open Innovation), einem größeren Risiko der Verletzung ihrer IPR ausgesetzt sind als Unternehmen, die auf allein auf interne Fähigkeiten und Ressourcen zurückgreifen (Closed Innovation Paradigm). Unternehmen sehen sich durch die Verletzung von geistigen Eigentumsrechten (IPR) oder die Nachahmung von ungeschütztem geistigem Eigentum (IP) verschiedenen Risiken ausgesetzt. Diese Risiken werden qualitativ in einer multiplen Fallstudie erarbeitet und dann empirisch überprüft. Des Weiteren stellt die Dissertation heraus, dass Unternehmen, die sich strategisch als Preisführer aufstellen, mit keiner signifikant höheren Verletzung ihrer IPR rechnen müssen als alle anderen Unternehmen. Anders sieht es bei Unternehmen aus, die sich strategisch differenzieren wollen. Diese müssen mit einer erhöhten Patentverletzungsrate und Nachahmung von nicht eingetragenen und damit nicht geschützten Marken rechnen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Unternehmensstrategie als auch die Innovationsstrategie einen signifikanten Einfluss auf die Verletzungsvorkommnisse haben. Die Dissertation weist Wege auf, diese Informationen zu einer gewinnbringenden Unternehmensstrategie zusammenzuführen. Der zweite Teil der Arbeit legt nahe, dass die Verletzung von IPR mit einem höheren Umsatz assoziiert ist, wobei auf bekannte umsatztreibende Faktoren kontrolliert wird. Dieses Ergebnis steht im Gegensatz zu bisherigen Annahmen, die die Politik momentan maßgeblich beeinflussen. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, dass Unternehmen mit Erfahrung mit Verletzung von IPR oder Nachahmung von IP tatsächlich ihre Forschungs- und Entwicklungsstrategie anpassen. Unternehmen, deren IP nachgeahmt wird, schrecken von Partnerschaften in Forschung und Entwicklung zurück während Unternehmen, deren geistige Eigentumsrechte verletzt wurden, tendenziell mehr Forschungskooperationen eingehen. Interpretation Die Ergebnisse der Dissertation haben Konsequenzen sowohl für die Politik als auch die Führung von Unternehmen. Es wird nachgewiesen, dass Unternehmen mit einer Open Innovation Strategie ihr IP und IPR Management unbedingt dieser Strategie anpassen müssen und Forschungs- und Entwicklungskooperationen unter kontrollierten Bedingungen (bspw. durch Verträge) durchführen sollten. Insbesondere Unternehmen, die eine Diversifizierungsstrategie verfolgen, müssen ihre IP und IPR Strategie entsprechend ausrichten. Die politischen Institutionen wie Gesetzgebung und Rechtsprechung sollte auf die aktuellen Gegebenheiten reagieren und über eine Reform des Patentrechts nachdenken. Der Wert von Patenten bestimmt sich danach, wie schnell, kostengünstig und aussichtsreich sie durchsetzbar sind, da sie sonst als Ausschlussrecht an Bedeutung verlieren. An der ökonomischen Durchsetzbarkeit von Patenten scheint es in den meisten Patentsystemen jedoch zu mangeln – andernfalls würden weniger Patentverletzungen auftreten, wie das auch bei Markenverletzungen der Fall ist. Eine leichtere Durchsetzung von Patentrechten würde für mehr Transparenz und Rechtssicherheit sorgen. Diese Transparenz und Rechtssicherheit wiederum könnten zu einem entscheidenden Standortvorteil für Volkswirtschaften werden. ; Innovation drives growth of modern economies and creates welfare. A crucial part of and prerequisite for innovations are creativity, ideas and new combinations of already known inventions. These parts manifest themselves in so called Intellectual Property (IP). (Technical) inventions, applied design or trademark protection – all are important aspects of the innovation strategy of a company and, consequently, also part of the IP strategy of companies. To protect the investments into creating IP and innovations from imitation, companies can employ protection rights (IPR), e.g., patents, trademarks, designs, or copyright. Extant research analyzes the benefit of patents as an incentive to innovate, the motive to patent (especially of big firms) and how companies (can) protect their IP employing formal (IPR) and informal methods (first to market, secrecy, complementary goods, etc.). Based on this body of literature, this dissertation investigates the relevance of IPR for companies and focuses especially on the driving factor for IPR infringement and the influence of IPR infringement on company behavior and strategy. In doing so, this dissertation contributes to research in a rather emmerging area. Overview This dissertation is divided into two main parts. The first part analyzes the driving factors for IPR infringement while the second part of this dissertation investigates the impact of this infringement on company performance and strategy. Methods and data In this thesis, I mainly follow a quantitative approach and employ econometric models for analyzing data. The only exception is the qualitative multiple case study which is based upon interview analysis according to Grounded Theory. The employed quantitative data sets are Data of the Mannheim Innovation Panel (2005-2011). For analysis, the first part employs logistic and ordered logit regressions, while the second part also makes use of propensity score matching as an additional method. Results My work shows that companies following the open innovation paradigm by combining internal and external information, abilities and resources, are at the same time also facing IPR infringement contrasting to companies that focus entirely on their own internal capacities and resources (closed innovation paradigm). Companies see themselves exposed to different risks by IPR infringement. These risks are evaluated on a qualitative basis. Moreover, my results suggest that companies acting strategically as cost leaders are not facing a significantly higher likelihood of IPR infringement. Contrasting, companies who strategically differentiate themselves from their competitors are facing significantly more patent infringement and need to protect their brands and designs as they are likely to get copied without such protection. Summing up, company strategy and innovation strategy have a significant influence on the incidences of IPR infringement and IP imitation. The second part of this doctoral thesis shows that the infringement of IPR comes together with higher sales volume while controlling for commonly known sales drivers. This result is contrasting to the commonly accepted viewpoint of IPR infringement negatively influencing affected companies which is very influential on politics. Moreover, the results show that companies adjust their R&D strategy in terms of cooperation according to their experience with legal copying and illegal infringement. Companies whose IP has been legally copied shy away from R&D collaboration while companies whose IPR has been illegally infringed actively seek more cooperation. Interpretation The results of this doctoral thesis have implication for policy and management of companies. Companies with an open innovation strategy have to adjust their IP strategy accordingly and collaborate with others under controlled conditions (e.g., by contracts). Especially companies following a diversification strategy have to adjust their IP and IPR strategy accordingly. Political institution, e.g. legislation and jurisdiction, should act upon the recent developments and think about a reform of the patent system. The value of patents depends on how fast and costly the enforcement is as without a working enforcement mechanism patents lose their value as an exclusion right. However, an economically viable enforcement seems to be missing in the current system – registered trademarks and designs are far less the subject of infringement and show how an exclusion right can indeed work. An easier enforcement mechanism for patents could create more transparency and legal certainty. Both, transparency and legal certainty regarding IPR could become important competitive factors for economies.
For the past centuries, fossil resources served the German economy as the basis for numerous technological innovations facilitating continuous economic growth and prosperity. However, global challenges of the 21 st century such as climate change and depleting resources increasingly uncover the unintended consequences of a fossil-based economy for the social and natural system. One promising strategy to solve these problems is presented by the bio-economy concept which aims to replace fossil resources by bio-based materials stemming from plants, animals, microorganisms and biological waste streams. In this vein, this innovative concept exposes the agri-food sector to a whole set of novel value-added processes, products and services (e.g. bio-energy or bio-based plastics). The success of these innovations ultimately depends on value chain actors' behavioral motivations to adopt them. However, many economic regions still do not fully take advantage of bio-economy innovations which is why it is critical to understand the factors that drive actors in the agri-food value chain to adopt these innovations. Hence, this thesis explores how farmers' and consumers' adoption decisions are affected by their internal behavioral motivations such as their values, beliefs and norms. Moreover, this thesis uses insights from behavioral economics to test nudging strategies to foster the adoption of bio-economy innovations. In order to achieve these objectives, this thesis conducts three empirical studies. The first study assesses the effect of behavioral motivations on farmers' interest in the adoption of bio-economy practices, using the case of the utilization of horticultural by-products. Therefore, a survey with German fruit and vegetable farmers ( N = 96) has been carried out and data have been analyzed in a Structural Equation Model. Findings suggest that pro-environmental values, beliefs and norms are relevant to predict farmers' interest in bio-economy practices. Results further indicate that an ecological worldview is potentially relevant for farmers' perception of contextual conditions aimed to foster the bio-economy. The second study explores systems thinking as a behavioral motivation for consumer intention to buy bio-based products. The study draws upon an online survey ( N = 446) with a between-subject design to situate consumers' level of systems thinking in relation to their altruistic values, an ecological worldview, beliefs and norms as well as intention to buy bio-based products. This study provides empirical evidence that a behavioral task in which consumers reflect on the consequences of their own consumption behavior is successful in activating a systems thinking perspective which, in turn, affects their intention to purchase bio-based products. Moreover, the relationship between systems thinking and purchase intention seems to be mediated by consumers' problem awareness, outcome efficacy and personal norms. The third study investigates the effectiveness of green nudges to increase consumer willingness to pay for bio-based products, using the case of bio-based plastic packaging. The study uses a discrete choice experiment ( N = 1019) with a between-subject-design to activate consumer pro-environmental values, worldviews, beliefs and norms by providing them with nature pictures, reflection questions, information and social proof, respectively. Results indicate that the strongest effects are generated when the nudging strategy matches the characteristic of consumers' cognitive style. The scientific and practical contributions of this thesis are multifold. From a scientific perspective, it extends the widely used value-beliefs-norms theory by contextual factors to understand farmers' interest in bio-economy practices and integrates systems thinking into the seminal norm-activation model to understand consumer intention to purchase bio-based products. In addition, it theoretically explores the interaction between green nudges and individual cognitive styles. Methodologically, this thesis develops and tests a treatment to activate systems thinking. Besides, it adds to existing empirical research by providing evidence for the role of systems thinking, the value-beliefs-norms theory and green nudges in the context of the bio-economy. This thesis, moreover, generates important practical implications for policymakers and industry representatives. In this vein, it presents scientifically sound strategies to speed up the diffusion of innovations, to influence the outcome of innovation-decisions and it shows which values and cognitive paradigms are relevant in the context of the bio-economy. For example, consumers' willingness to pay a price premium for bio-based plastic packaging might encourage companies to invest in this type of packaging. However, as the transition towards a bio-based economy rather depends on changing the underlying beliefs of the value chain actors, this thesis also provides insights about internal values and cognitive paradigms that need to be taught in schools and universities to generate a cultural transition starting with the young generations. ; Im letzten Jahrhundert dienten fossile Ressourcen als Grundlage zahlreicher technologischer Innovationen, die die deutsche Wirtschaft zu kontinuierlichem Wachstum und Wohlstand verholfen haben. Globale Probleme des 21. Jahrhundert, wie zum Beispiel der Klimawandel und das Erschöpfen fossiler Rohstoffe, zeigen allerdings immer mehr die ungewollten Konsequenzen einer fossil-basierten Wirtschaft für die Gesellschaft und Umwelt auf. Eine vielversprechende Strategie, um diese Probleme zu lösen stellt das Bioökonomie-Konzept dar, das darauf abzielt, fossile Ressourcen durch bio-basierte Materialien zu ersetzen. Diese Materialien werden aus Pflanzen, Tieren, Mikroorganismen und biologischem Abfall gewonnen. Das innovative Bioökonomie-Konzept stellt für die Agrar- und Ernährungswirtschaft eine ganze Reihe neuer Prozesse, Produkte und Dienstleistungen bereit (z.B. Bioenergie oder bio-basiertes Plastik). Der Erfolg der Bioökonomie hängt davon ab, ob die Akteure entlang der Wertschöpfungskette motiviert sind, diese Innovationen zu adoptieren. Da das volle wirtschaftliche Potential der Bioökonomie noch nicht ausgenutzt wird, ist es wichtig zu verstehen, welche Faktoren diese Akteure darin beeinflussen Innovationen im Kontext der Bioökonomie zu übernehmen. Daher untersucht diese Arbeit, inwiefern die Adoptionsentscheidung von Konsumenten und Landwirten durch deren innere Verhaltensmotivationen beeinflusst wird, wie z.B. durch ihre Werte, Glaubenssätze und Normen. Zudem nutzt diese Dissertation Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, um zu testen, ob Nudging-Strategien die Akzeptanz von bioökonomischen Innovationen fördern. Um das Ziel dieser Arbeit zu erreichen, werden drei empirische Studien durchgeführt. Die erste Studie untersucht den Einfluss innerer Verhaltensmotivationen auf das Interesse von Landwirten, landwirtschaftliche Nebenprodukte für die Weiterverarbeitung in der Bioökonomie bereitzustellen. Dafür wurde eine Umfrage mit deutschen Obst- und Gemüsebauern ( N = 96) durchgeführt und anschließend in einem Strukturgleichungsmodell analysiert. Die Ergebnisse legen nahe, dass umweltbewusste Werte, Glaubenssätze und Normen relevant sind, um das Interesse von Landwirten an bioökonomischen Praktiken vorherzusagen. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass ein ökologisches Weltbild potentiell relevant dafür ist, wie Landwirte die exteren Bedingungen für den Wandel zu einer Bioökonomie wahrnehmen. Die zweite Studie erforscht den Einfluss einer systemischen Denkweise auf die Konsumentenakzeptanz von biobasierten Produkten. Die Studie nutzt ein Online-Experiment ( N = 446) mit einem between-subject Design, um zu verstehen wie systemisches Denken mit altruistischen Werten, einem ökologischen Weltbild, ökologischen Glaubenssätzen und Normen, sowie der Intention biobasierte Produkte zu kaufen, zusammenhängt. Die Ergebnisse signalisieren, dass eine Intervention, die Konsumenten dazu anhält über ihr Konsumverhalten und dessen Konsequenzen nachzudenken, eine systemische Denkweise triggert, die wiederum die Intention stärkt, bio-basierte Produkte zu kaufen. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass der Zusammenhang zwischen systemischem Denken und der Kaufintention durch die Variablen Problembewusstsein, wahrgenommene Ergebniswirksamkeit und die persönlichen Normen des Konsumenten erklärt werden kann. Die dritte Studie untersucht die Effektivität von Nudging-Strategien zur Steigerung der Zahlungsbereitschaft von Konsumenten für bio-basierte Verpackungen. Die Studie nutzt ein diskretes Entscheidungsexperiment ( N = 1019) mit einem between-subject Design. Dabei werden den Konsumenten Naturbilder, Reflexionsfragen, Videos oder normative Informationen dargeboten, um umweltbewusste Werte, Weltbilder, Glaubenssätze und Normen zu aktivieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die stärksten Effekte erzielt werden, wenn die Nudging-Strategie zum kognitiven Entscheidungsstil der Konsumenten passt. Der wissenschaftliche und praktische Nutzen der Ergebnisse ist vielfältig. Aus wissenschaftlicher Perspektive erweitert die Arbeit die Value-Belief-Norm Theorie um kontextuelle Faktoren zur Vorhersage des Interesses von Landwirten an bioökonomischen Prozessen. Außerdem integriert sie die Variable des systemischen Denkens in das Norm-Activation Modell, um die Intention biobasierte Produkte zu kaufen besser zu verstehen. Darüber hinaus erforscht die Arbeit den Zusammenhang zwischen Nudging-Strategien und kognitiven Entscheidungsstilen. Aus methodischer Perspektive entwickelt und testet diese Arbeit eine Intervention zur Aktivierung einer systemischen Denkweise. Außerdem liefert die Arbeit empirische Beweise für die Rolle des systemischen Denkens, der Value-Belief-Norm Theorie und Nudging-Strategien im Kontext der Bioökonomie. Diese Dissertation generiert darüber hinaus wichtige praktische Implikationen für politische Entscheidungsträger und Industrievertreter. Sie präsentiert wissenschaftlich fundierte Strategien, um die Verbreitung von Innovationen zu beschleunigen, um Innovationsentscheidungen zu beeinflussen und sie zeigt auf, welche Werte und kognitiven Paradigmen im Kontext der Bioökonomie relevant sind. Zum Beispiel signalisiert die Bereitschaft der Konsumenten einen höheren Preis für bio-basierte Plastikverpackungen zu zahlen, dass Unternehmen in diese Art von Verpackungen investieren könnten. Da der Übergang zu einer bio-basierten Wirtschaft jedoch eher von der Veränderung der zugrunde liegenden Glaubenssätze abhängt, bietet diese Arbeit zudem Erkenntnisse über interne Werte und kognitive Paradigmen, die in Schulen und Universitäten gelehrt werden sollten, um einen kulturellen Wandel anzustoßen.
In the wake of 21st century, humanity witnessed a phenomenal raise of urban agglomerations as powerhouses for innovation and socioeconomic growth. Driving much of national (and in few instances even global) economy, such a gargantuan raise of cities is also accompanied by subsequent increase in energy, resource consumption and waste generation. Much of anthropogenic transformation of Earth's environment in terms of environmental pollution at local level to planetary scale in the form of climate change is currently taking place in cities. Projected to be crucibles for entire humanity by the end of this century, the ultimate fate of humanity predominantly lies in the hands of technological innovation, urbanites' attitudes towards energy/resource consumption and development pathways undertaken by current and future cities. Considering the unparalleled energy, resource consumption and emissions currently attributed to global cities, this thesis addresses these issues from an efficiency point of view. More specifically, this thesis addresses the influence of population size, density, economic geography and technology in improving urban greenhouse gas (GHG) emission efficiency and identifies the factors leading to improved eco-efficiency in cities. In order to investigate the in uence of these factors in improving emission and resource efficiency in cities, a multitude of freely available datasets were coupled with some novel methodologies and analytical approaches in this thesis. Merging the well-established Kaya Identity to the recently developed urban scaling laws, an Urban Kaya Relation is developed to identify whether large cities are more emission efficient and the intrinsic factors leading to such (in)efficiency. Applying Urban Kaya Relation to a global dataset of 61 cities in 12 countries, this thesis identifed that large cities in developed regions of the world will bring emission efficiency gains because of the better technologies implemented in these cities to produce and utilize energy consumption while the opposite is the case for cities in developing regions. Large cities in developing countries are less efficient mainly because of their affluence and lack of efficient technologies. Apart from the in uence of population size on emission efficiency, this thesis identified the crucial role played by population density in improving building and on-road transport sector related emission efficiency in cities. This is achieved by applying the City Clustering Algorithm (CCA) on two different gridded land use datasets and a standard emission inventory to attribute these sectoral emissions to all inhabited settlements in the USA. Results show that doubling the population density would entail a reduction in the total CO2 emissions in buildings and on-road sectors typically by at least 42 %. Irrespective of their population size and density, cities are often blamed for their intensive resource consumption that threatens not only local but also global sustainability. This thesis merged the concept of urban metabolism with benchmarking and identified cities which are eco-efficient. These cities enable better socioeconomic conditions while being less burden to the environment. Three environmental burden indicators (annual average NO2 concentration, per capita waste generation and water consumption) and two socioeconomic indicators (GDP per capita and employment ratio) for 88 most populous European cities are considered in this study. Using two different non-parametric ranking methods namely regression residual ranking and Data Envelopment Analysis (DEA), eco-efficient cities and their determining factors are identified. This in-depth analysis revealed that mature cities with well-established economic structures such as Munich, Stockholm and Oslo are eco-efficient. Further, correlations between objective eco-efficiency ranking with each of the indicator rankings and the ranking of urbanites' subjective perception about quality of life are analyzed. This analysis revealed that urbanites' perception about quality of life is not merely confined to the socioeconomic well-being but rather to their combination with lower environmental burden. In summary, the findings of this dissertation has three general conclusions for improving emission and ecological efficiency in cities. Firstly, large cities in emerging nations face a huge challenge with respect to improving their emission efficiency. The task in front of these cities is threefold: (1) deploying efficient technologies for the generation of electricity and improvement of public transportation to unlock their leap frogging potential, (2) addressing the issue of energy poverty and (3) ensuring that these cities do not develop similar energy consumption patterns with infrastructure lock-in behavior similar to those of cities in developed regions. Secondly, the on-going urban sprawl as a global phenomenon will decrease the emission efficiency within the building and transportation sector. Therefore, local policy makers should identify adequate fiscal and land use policies to curb urban sprawl. Lastly, since mature cities with well-established economic structures are more eco-efficient and urbanites' perception re ects its combination with decreasing environmental burden; there is a need to adopt and implement strategies which enable socioeconomic growth in cities whilst decreasing their environment burden. ; Im Laufe des 21. Jahrhunderts verzeichnete die Menschheit eine gewaltige Zunahme urbaner Agglomerationen als Motor für Innovation und soziökonomisches Wachstum. Angetrieben durch die nationale (und in wenigen Fällen auch globale) Wirtschaft, dieser gigantische Aufstieg der Städte ist allerdings auch mit einer Zunahme von Energie- und Ressourcenverbrauch sowie erhöhter Abfallerzeugung verbunden. Ein Großteil der anthropogenen Transformation der Umwelt in Form von Klimaveränderungen von der lokalen Ebene bis in die planetarische Dimension findet derzeit in Städten statt. Angenommen dass bis zum Ende des Jahrhunderts die gesamte Menschheit in einer Art Schmelztiegel miteinander verbunden sein wird, dann hängt ihr Schicksal von der Umsetzung innovativer und überlegender Entwicklungspfade heutiger und zukünftiger Städte ab. Angesichts des unvergleichlichen Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie der Emissionen, die derzeit in Städten verursacht werden, befasst sich diese Arbeit mit genau diesen Fragen aus der Perspektive der Effizienz. Genauer gesagt, diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der städtischen Größe, Dichte, Wirtschaftsgeographie und Technologie zur Verbesserung der Emissionseffizienz der städtischen Treibhausgase, mit dem Ziel die Faktoren, die zu einer Verbesserung der ökoeffizienz in Städten führt, zu identifizieren. Um den Einfluss dieser Faktoren auf die Verbesserung der Emissions- und Ressourceneffizienz in Städten zu untersuchen, wurden in dieser Arbeit eine Vielzahl von frei verfügbaren Datensätzen mit neuartigen Methoden und analytischen Ansätzen gekoppelt. Durch die Verschmelzung der bereits etablierten Kaya-Identität' mit den kürzlich entwickelten urbanen Skalierungsgesetzen wird eine 'urbane Kaya-Relation' entwickelt, um herauszufinden, ob Großstädte emissionsärmer also effizienter sind und welche Faktoren zu dieser (In-)Effizienz führen. Dafür wurde die 'urbanen Kaya-Relation' auf einen globalen Datensatz für 61 Städte in 12 Ländern angewendet. Die vorliegende Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass den Großstädten in den entwickelten Regionen der Welt Effizienzgewinne aufgrund des Einsatzes besserer Technologien für die Produktion und Nutzung von Energie gelingt, während für die Städte in Entwicklungsländern das Gegenteil gilt. Großstädte in Entwicklungsländern sind weniger effizient, vor allem wegen ihres Wohlstands und des Mangels an effizienten Technologien. Abgesehen vom Einfluss der Bevölkerungsgröße auf die Emissionseffizienz, zeigt diese Arbeit auch die entscheidende Rolle der Bevölkerungsdichte bei der Effizienzsteigerung im Bau- und Transportsektor. Dies wird durch die Anwendung des City Clustering Algorithmus (CCA) auf zwei verschiedene raster-basierte Landnutzungsdatensätze und ein Standard-Emissionskataster erreicht, um die sektoralen Emissionen allen bewohnten Siedlungen in den USA zuzuordnen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Verdoppelung der Bevölkerungsdichte eine Verringerung der CO2-Gesamtemissionen in Gebäuden und Straßenverkehrssektoren um typischerweise mindestens 42% bedeuten würde. Unabhängig von der Bevölkerungsgröße und -dichte werden Städte häufig für ihren intensiven Ressourcenverbrauch verantwortlich gemacht, der nicht nur die lokale, sondern auch die globale Nachhaltigkeit bedroht. Diese Arbeit verbindet das Konzept des urbanen Metabolismus mit Benchmarking und identifiziert Städten, die ökoeffizient sind. Diese Städte bieten bessere sozioökonomische Bedingungen und belasten die Umwelt weniger. In dieser Studie werden drei Indikatoren für die Umweltbelastung (jährliche durchschnittliche NO2-Konzentration, Abfallaufkommen pro Kopf und Wasserverbrauch) und zwei sozioökonomische Indikatoren (BIP pro Kopf und Beschäftigungsquote) für die 88 bevölkerungsreichsten europäischen Städte berücksichtigt. Mithilfe von zwei verschiedenen Rankingmethoden, einerseits dem regression residual ranking' und der Data Envelopment Analysis' (DEA), werden ökoeffiziente Städte und ihre Bestimmungsfaktoren identifiziert. Die gründliche Analyse ergab, dass die gewachsenen Städte mit etablierten städtischen Wirtschaften wie München, Stockholm und Oslo ökoeffizient sind. Weiterhin wurden Zusammenhänge zwischen objektiven ökoeffizienz Einstufungen (ranking) mit den Einstufungen hinsichtlich einzelner Indikatoren sowie der subjektiven Wahrnehmung der Stadtbewohner über ihre Lebensqualität analysiert. Diese Analyse ergab, dass sich die Wahrnehmung der Lebensqualität von Stadtbewohnern nicht nur auf das sozioökonomische Wohlergehen beschränkt, sondern auch auf die Kombination mit einer geringeren Umweltbelastung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse dieser Dissertation drei generelle Schlussfolgerungen zur Verbesserung der Emissions- und ökoeffizienz in Städten enthalten. Erstens stehen Großstädte in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien vor einer großen Herausforderung, ihre Emissionseffizienz zu verbessern. Vor diesen Städten stehen drei Aufgaben: (1) Einsatz effizienter Technologien zur Stromerzeugung und Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, (2) Bekämpfung der Energiearmut und (3) Sicherstellung, dass diese Städte keine Energiekonsummuster entwickeln, die dem infrastrukturellen Lock-in-Verhalten' der Städte in entwickelten Regionen ähneln. Zweitens wird die fortschreitende Zersiedelung der Städte als globales Phänomen die Emissionseffizienz im Bau- und Verkehrssektor verringern. Daher sollten die lokalen politischen Entscheidungsträger angemessene fiskal- und landnutzungspolitische Maßnahmen zur Eindämmung der Zersiedelung der Städte festlegen. Schließlich müssen Strategien verabschiedet und umgesetzt werden, die das sozioökonomische Wachstum in den Städten ermöglicht und gleichzeitig die Umweltbelastung verringert, wie es in den gewachsenen Städten bereits heute vorzufinden ist.
Modern agriculture is the basis of human existence, a blessing, but also a curse. It provides nourishment and well-being to the ever-growing human population, yet destroys biodiversity-mediated processes that underpin productivity: ecosystem services such as water filtration, pollination and biological pest control. Ecological intensification is a promising alternative to conventional farming, and aims to sustain yield and ecosystem health by actively managing biodiversity and essential ecosystem services. Here, I investigate opportunities and obstacles for ecological intensification. My research focuses on 1) the relative importance of soil, management and landscape variables for biodiversity and wheat yield (Chapter II); 2) the influence of multi-scale landscape-level crop diversity on biological pest control in wheat (Chapter III) and 3) on overall and functional bird diversity (Chapter IV). I conclude 4) by introducing a guide that helps scientists to increase research impact by acknowledging the role of stakeholder engagement for the successful implementation of ecological intensification (Chapter V). Ecological intensification relies on the identification of natural pathways that are able to sustain current yields. Here, we crossed an observational field study of arthropod pests and natural enemies in 28 real-life wheat systems with an orthogonal on-field insecticide-fertilizer experiment. Using path analysis, we quantified the effect of 34 factors (soil characteristics, recent and historic crop management, landscape heterogeneity) that directly or indirectly (via predator-prey interactions) contribute to winter wheat yield. Reduced soil preparation and high crop rotation diversity enhanced crop productivity independent of external agrochemical inputs. Concurrently, biological control by arthropod natural enemies could be restored by decreasing average field sizes on the landscape scale, extending crop rotations and reducing soil disturbance. Furthermore, reductions in agrochemical inputs decreased pest abundances, thereby facilitating yield quality. Landscape-level crop diversity is a promising tool for ecological intensification. However, biodiversity enhancement via diversification measures does not always translate into agricultural benefits due to antagonistic species interactions (intraguild predation). Additionally, positive effects of crop diversity on biological control may be masked by inappropriate study scales or correlations with other landscape variables (e.g. seminatural habitat). Therefore, the multiscale and context-dependent impact of crop diversity on biodiversity and ecosystem services is ambiguous. In 18 winter wheat fields along a crop diversity gradient, insect- and bird-mediated pest control was assessed using a natural enemy exclusion experiment with cereal grain aphids. Although birds did not influence the strength of insect-mediated pest control, crop diversity (rather than seminatural habitat cover) enhanced aphid regulation by up to 33%, particularly on small spatial scales. Crop diversification, an important Greening measure in the European Common Agricultural Policy, can improve biological control, and could lower dependence on insecticides, if the functional identity of crops is taken into account. Simple measures such as 'effective number of crop types' help in science communication. Although avian pest control did not respond to landscape-level crop diversity, birds may still benefit from increased crop resources in the landscape, depending on their functional grouping (feeding guild, conservation status, habitat preference, nesting behaviour). Observational studies of bird functional diversity on 14 wheat study fields showed that non-crop landscape heterogeneity rather than crop diversity played a key role in determining the richness of all birds. Insect-feeding, non-farmland and non-threatened birds increased across multiple spatial scales (up to 3000 m). Only crop-nesting farmland birds declined in heterogeneous landscapes. Thus, crop diversification may be less suitable for conserving avian diversity, but abundant species benefit from overall habitat heterogeneity. Specialist farmland birds may require more targeted management approaches. Identifying ecological pathways that favour biodiversity and ecosystem services provides opportunities for ecological intensification that increase the likelihood of balancing conservation and productivity goals. However, change towards a more sustainable agriculture will be slow to come if research findings are not implemented on a global scale. During dissemination activities within the EU project Liberation, I gathered information on the advantages and shortcomings of ecological intensification and its implementation. Here, I introduce a guide ('TREE') aimed at scientists that want to increase the impact of their research. TREE emphasizes the need to engage with stakeholders throughout the planning and research process, and actively seek and promote science dissemination and knowledge implementation. This idea requires scientists to leave their comfort zone and consider socioeconomic, practical and legal aspects often ignored in classical research. Ecological intensification is a valuable instrument for sustainable agriculture. Here, I identified new pathways that facilitate ecological intensification. Soil quality, disturbance levels and spatial or temporal crop diversification showed strong positive correlations with natural enemies, biological pest control and yield, thereby lowering the dependence on agrochemical inputs. Differences between functional groups caused opposing, scale-specific responses to landscape variables. Opposed to our predictions, birds did not disturb insect-mediated pest control in our study system, nor did avian richness relate to landscape-level crop diversity. However, dominant functional bird groups increased with non-crop landscape heterogeneity. These findings highlight the value of combining different on-field and landscape approaches to ecological intensification. Concurrently, the success of ecological intensification can be increased by involving stakeholders throughout the research process. This increases the quality of science and reduces the chance of experiencing unscalable obstacles to implementation. ; Die moderne Landwirtschaft ist die Grundlage menschlichen Lebens, ein Segen, aber auch ein Fluch. Sie stellt Nahrung und Wohlstand für die immerfort wachsende menschliche Bevölkerung bereit, und zerstört gleichzeitig Biodiversitäts-geförderte Prozesse, welche die Produktivität unterstützen: Ökosystemdienstleistungen wie Wasseraufbereitung, Bestäubung und biologische Schädlingsbekämpfung. Ökologische Intensivierung ist eine vielversprechende Alternative zur konventionellen Landwirtschaft, und zielt darauf aus, Erträge und die Gesundheit von Ökosystemen zu erhalten indem Biodiversität und essentielle Ökosystemdienstleistungen aktiv gemanagt werden. In meiner Doktorarbeit untersuche ich die Chancen und Hürden Ökologischer Intensivierung. Das Hauptinteresse meiner Forschung liegt bei 1) der relativen Bedeutung von Boden, Bewirtschaftung und Landschaftsaspekten für Biodiversität und Weizenerträge (Kapitel II); 2) dem Einfluss regionaler Anbauvielfalt auf verschiedenen räumlichen Skalen auf die biologische Schädlingsbekämpfung in Weizen (Kapitel III) und 3) auf die gesamte und funktionelle Artenvielfalt von Vögeln (Kapitel IV). Zum Schluss 4) stelle ich einen Leitfaden vor, der Wissenschaftlern hilft die Wirkung ihrer Forschung zu erhöhen, indem die fundamentale Rolle von Stakeholdern für die Umsetzung Ökologischer Intensivierung besser genutzt wird (Kapitel V). Ökologische Intensivierung bedarf der Identifizierung von natürlichen Prozessen, die zum Erhalt landwirtschaftlicher Erträge beitragen. Zu diesem Zweck verknüpften wir eine Beobachtungsstudie, in der Schädlinge und natürliche Gegenspieler in 28 realen Weizen Anbausystem aufgenommen wurden, mit einem orthogonalen Feldexperiment (Insektizid und mineralische Düngung). Anhand einer Pfadanalyse quantifizierten wir den Einfluss von 34 Faktoren (Bodencharakteristiken, gegenwärtige und vergangene Bewirtschaftung, Landschaftsheterogenität), die direkt oder indirekt (über Räuber-Beute-Interaktionen) Einfluss auf den Winterweizenertrag ausüben. Reduzierte Bodenbearbeitung und vielfältige Fruchtfolgen erhöhten die Erträge unabhängig von der Ausbringung von Agrochemikalien. Gleichzeitig könnte die biologische Schädlingsbekämpfung durch räuberische Insekten wiederhergestellt werden, indem durchschnittliche Schlaggrößen auf der Landschaftsebene verringert, Fruchtfolgen erweitert und die Bodenbearbeitung reduziert wird. Des Weiteren senkte der Verzicht auf Agrochemikalien das Schädlingsaufkommen einiger Arten, und trug zu einer höheren Ertragsqualität bei. Regionale Anbauvielfalt ist ein vielversprechendes Mittel zur Ökologischen Intensivierung. Doch die Erhöhung der Artenvielfalt durch Diversifizierungsmaßnahmen führt nicht immer zu Vorteilen in der Landwirtschaft, vor allem auf Grund antagonistischer Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arten (intraguild predation). Weiterhin können positive Effekte der Anbauvielfalt durch die Wahl der falschen räumlichen Skala oder durch Korrelationen mit anderen Landschaftsvariablen (z.B. halbnatürliche Habitate) überdeckt werden. Aus diesem Grund bestehen Unklarheiten über die Wirkung von Anbauvielfalt auf Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen in unterschiedlichen räumlichen Skalen und Kontexten. Durch Ausschlussexperimente mit Getreideblattläusen untersuchten wir die biologische Schädlingsbekämpfung durch räuberische Insekten und Vögel in 18 Winterweizenfeldern innerhalb eines Landschaftsgradienten der Anbauvielfalt. Vögel hatten keinen Einfluss auf die biologische Schädlingsbekämpfung durch Insekten. Anbauvielfalt (nicht das Vorkommen halbnatürlicher Habitate) erhöhte die Schädlingsbekämpfung um bis zu 33%, vor allem auf kleinen räumlichen Skalen. Somit kann die Steigerung der Anbauvielfalt, eine wichtige Säule der Europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik, die biologische Schädlingsbekämpfung verbessern und den Einsatz von Agrochemikalien verringern, solange die funktionelle Gruppe der Anbaupflanzen berücksichtigt wird. Einfache Maßeinheiten wie die 'effektive Anzahl an Kulturpflanzengruppen' helfen in der Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse. Obwohl die Schädlingsbekämpfung durch Vögel nicht durch regionale Anbauvielfalt beeinflusst wurde, könnten Vögel, abhängig von der Zugehörigkeit zu bestimmten funktionellen Gruppen (Ernährung, Gefährdungsstatus, Lebensraum, Nistplatzwahl), dennoch von erhöhten Ressourcen auf landwirtschaftlichen Flächen profitieren. In einer Beobachtungsstudie wurde die funktionelle Vielfalt von Vögeln auf 14 Winterweizenfeldern aufgenommen. Die Studie zeigte, dass die nicht agrarisch genutzte Landschaftsheterogenität im Vergleich zur regionalen Anbauvielfalt eine übergeordnete Rolle für die Artenvielfalt spielte, vor allem für Insektenfresser, Vögel die außerhalb landwirtschaftlicher Flächen siedeln oder nicht in ihrem Bestand gefährdet sind. Effekte waren auf allen Skalen sichtbar (bis zu 3000m). Nur Acker-nistende Agrarvögel zeigten negative Beziehungen zu Landschaftsheterogenität. Der Nutzen der Anbaudiversifizierung scheint weniger Bedeutung für den Vogelschutz zu haben als die übergeordnete Vielfalt der Landschaft, welche den Artenreichtum häufiger Vogelarten erhöhte. Spezialisierte Vogelarten dagegen bedürfen eines gezielten, angepassten Managements. Um Ökologische Intensivierung voranzutreiben und ein Gleichgewicht zwischen Naturschutz- und Produktivitätszielen zu erreichen, bedarf es der Identifikation ökologischer Prozesse, die zur Steigerung von Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen beitragen. Doch der die Wende zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft wird nur langsam voran schreiten, wenn Forschungsergebnisse nicht global umgesetzt werden. Während der Öffentlichkeitsarbeit im EU Projekt Liberation konnte ich Informationen über die Vor- und Nachteile Ökologischer Intensivierung und deren Umsetzung sammeln. Hier stelle ich einen Leitfaden ('TREE') vor, der Wissenschaftlern helfen soll die Wirkung ihrer Forschung zu erhöhen. TREE verdeutlicht wie wichtig es ist, Stakeholder in den Planungs- und Forschungsprozess eines Projektes mit einzubeziehen, und aktiv die Verbreitung von Wissen und die Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse voranzutreiben. TREE fordert Wissenschaftler dazu auf, die eigene Komfortzone zu verlassen und sozioökonomische, praktische und rechtliche Aspekte zu berücksichtigen, welche oft in der klassischen Forschung unbeachtet bleiben. Ökologische Intensivierung ist ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltige Landwirtschaft. In dieser Arbeit identifiziere ich neue Wege zur ökologischen Intensivierung. Bodenqualität, Störungsgrad des Bodens und die räumliche oder zeitliche Anbauvielfalt zeigten starke positive Korrelationen mit natürlichen Gegenspielern, biologischer Schädlingsbekämpfung und Erträgen auf, wodurch die Abhängigkeit von Agrochemikalien verringert wird. Unterschiede zwischen funktionellen Gruppen verursachten gegensätzliche Beziehungen zu Landschaftsvariablen auf verschiedenen räumlichen Skalen. Entgegen unserer Erwartungen nahmen Vögel in unserem System keinen Einfluss auf die biologische Schädlingsbekämpfung durch Insekten. Die Vogelvielfalt war außerdem unbeeinflusst von der regionalen Anbauvielfalt. Doch dominante funktionelle Vogelgruppen profitieren von der Vielfalt nicht agrarisch genutzter Landschaftsaspekte. Diese Ergebnisse betonen den Wert einer Mischung aus unterschiedlichen lokalen und landschaftsbezogenen Ansätzen zur Ökologischen Intensivierung. Gleichzeitig kann der Erfolg Ökologischer Intensivierung vor allem dadurch erhöht werden, dass Stakeholder in den Forschungsprozess eingebunden werden. Dies steigert die Qualität der Forschung und reduziert die Wahrscheinlichkeit, während der Umsetzung auf unüberwindbare Hürden zu stoßen.
In the past decades, the issues in real estate have received an increasing amount of attention worldwide. One of the main reasons is that the boom-bust cycles in real estate markets were attributed to the underlying causes of numerous financial crises, such as the Nordic banking crisis in the early 1990s, Japan's "Lost Decade" of 1991–2000, the East Asian Financial Crisis in 1997 and the recent global financial crisis erupted in the American 2007 (Bordo and Jeanne, 2002; Crowe et al., 2013; Hartmann, 2015; Reinhart and Rogoff, 2009). Real estate is deemed to be an important factor in the real economy as it makes a major contribution to GDP and provides prosperity and jobs in most countries. In addition, real estate also plays a crucial role in the financial system, since construction projects and residential property purchases are usually credit-financed. Leveraged banks rely heavily on real estate collateral to reduce the risk of much f their household and commercial lending. A widespread downturn in property prices will have a severe impact on the financial stability. Since the explosion of the global financial crisis in 2007, a considerable number of economic models and methods have been designed specifically to anatomize the root causes and key events of it. As a part of the growing body of literature, the focus of this study centres on the old question of what we can learn from this crisis. However, this thesis attempts to provide different insights by employing a newly developed empirical method and economic concepts. There are several lessons that we can learn from the financial crisis. First, countries should watch for early warning and now-casting hints signalling a future crisis. As the crisis in many countries was caused by excessive increases in property prices and/or rapid credit growth, one of the major tasks is to develop renewed empirical methods and econometric tests to detect excessive asset price developments. Meanwhile, these methods are of particular importance in the sense of macroprudential policy. Broadly speaking, macroprudential policy is seen as aiming at financial stability. In terms of the specific goals of macroprudential policy, the general view is that it is all about limiting the risk and costs of systemic crises. Since boom-bust cycles in real estate markets have been major factors in systemic financial crises and therefore need to be at the forefront of macroprudential policy (Hartmann, 2015). Against this background, we employ the newly developed recursive unit root tests to spot the beginning and the end of potential speculative bubbles in the Chinese and German housing price cycle. Because both countries have experienced large markup in the aftermath of the global financial crisis of 2007-2009, there are increasing worries that they might be destined to a similar fate. Nevertheless, we find that actual house prices are not to be disconnected significantly from underlying economic fundamentals and there is no evidence of an emerging speculative housing bubble at the present time in China and Germany. Further to this, we also investigate house price developments across other OECD countries. In contrast to Germany, the majority of OECD countries, such as Ireland, New Zealand, Spain, the Netherlands, the UK and the US, have experienced strong house price growth in the early 2000s, which cumulated in 2007–2008 into an astounding burst of speculative house price bubbles. Aiming to assess the genuine validity and reliability of the univariate screening toolkit, we also provide the test statistics for these countries. The test results deliver timely warnings of underlying misalignments, vulnerabilities and tail risks that predisposed the international housing market to the financial crisis in 2007–2009. The second lesson we could learn is that policymakers should also be mindful of the channels through which the financial crisis erupted. Since the explosion of the crisis in 2007, most of the blame has been placed on the regulatory authorities and investment banks. Nevertheless, in the instance of the subprime mortgage catastrophe, we should not point the finger only at them. Rather, this crisis was the collective creation of the world's central banks, homeowners, mortgage lenders and investors (Petroff, 2007). Against this background, this thesis also attempts to scrutinize the housing investment behaviour of households. Based on Coeurdacier et al.'s(2011) earlier work, we develop a stylised stochastic model to show that risky steady state house prices have a significant impact on housing investment choice. With increasing risk from aggregate income, the financial market and the housing market, the model predicts that agents tend to invest more in housing and financial assets. We also address the issue of housing investment from the perspective of housing affordability in a dynamic life-cycle modelling framework. The main purpose is to assess quantitatively the impact of the affordability constraints on households' optimal consumption, mortgage, portfolio choices and poverty status over the lifetime. Meanwhile, we also investigate the interaction between borrower-based macroprudential policies and social policies aimed at improving poverty and fostering home ownership and credit availability. Through studies of different scenarios, we find that the affordability constraints are crucial determinants of households' investment behaviour and their poverty status in both prime and subprime mortgage markets. Moreover, the sensitivity analysis implies that in light of the age profile of households and features of mortgage credit markets, the magnitudes of the borrower-based macroprudential policies are needed to be carefully assessed in order to minimise the potential conflicts with other social policies. ; In den vergangenen Jahrzehnten haben die Immobilienprobleme zunehmende Aufmerksamkeit weltweit erhalten. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass der Boom-Bust-Zyklus auf den Immobilienmärkten den eigentlichen Ursachen der zahlreichen Finanzkrisen zugeordnet wurde, wie zum Beispiel der nordischen Bankenkrise in den frühen 1990er Jahren, Japans "verlorenem Jahrzehnt" von 1991 bis 2000, der ostasiatischen Finanzkrise im Jahr 1997 und der jüngsten globalen Finanzkrise, die in Amerika 2007 ausbrach (Bordo and Jeanne, 2002; Crowe et al., 2013; Hartmann, 2015; Reinhart and Rogoff, 2009). Immobilien gelten als ein wichtiger Faktor in der Realwirtschaft, da sie einen wichtigen Beitrag zum BIP leisten und zu Wohlstand und Arbeitschancen in den meisten Ländern beitragen. Darüber hinaus spielen Immobilien auch eine entscheidende Rolle im Finanzsystem, da Bauvorhaben und der Kauf von Wohneigentum in der Regel mit Hilfe von Krediten finanziert werden. Mit Fremdkapital finanzierte Banken verlassen sich stark auf Immobiliensicherheiten, um das Risiko der Privathaushalts- und Gewerbekredite zu reduzieren. Ein umfassender Rückgang der Immobilienpreise hat einen starken Einfluss auf die Stabilität des Finanzsystems. Seit dem Ausbruch der globalen Finanzkrise im Jahr 2007, wurden eine beträchtliche Anzahl von Wirtschaftsmodellen und Methoden speziell entwickelt, um die Ursachen und deren Schlüsselereignisse analysieren zu können. Als Teil der wachsenden Ansammlung von Literatur fokussiert sich diese Studie auf die alte Frage, was wir aus dieser Krise lernen können. Diese Doktorarbeit versucht allerdings unterschiedliche Einblicke durch Einsatz einer neu entwickelten empirischen Methode und wirtschaftlicher Konzepte anzubieten. Es gibt einige Lektionen, die wir aus der Finanzkrise lernen können. Zunächst sollten die Länder die Frühwarnungen und kurzfristigen Hinweise, die eine künftige Krise signalisieren, dringend beachten. Da die Krise in vielen Ländern von übermäßigem Immobilien-Preisanstieg und/oder rasantem Kreditwachstum verursacht wurde, ist es eine der wichtigsten Aufgaben, erneuerte empirische Methoden und ökonometrische Tests zu entwickeln, um einen übermäßigen Anstieg der Vermögenspreise zu erkennen. Zugleich sind diese ökonometrischen Tests im Sinne der makroprudenziellen Politik von besonderer Bedeutung, weil Boom-Bust-Zyklen an den Immobilienmärkten die Hauptfaktoren in systemischen Finanzkrisen darstellen (Hartmann, 2015). Allgemein gesprochen kann makroprudenzielle Politik als Ausrichtung auf Finanzstabilität gesehen werden. In Bezug auf die spezifischen Ziele der makroprudenziellen Politik ist die allgemeine Sicht, dass es sich um die Begrenzung der Risiken und Kosten der systemischen Krisen handelt. Vor diesem Hintergrund verwenden wir die neu entwickelten rekursiven Einheitswurzeltests, um den Anfang und das Ende der möglichen Spekulationsblasen im chinesischen und deutschen Immobilienpreiszyklus herauszufinden. Da beide Länder starke Preiserhöhungen nach der globalen Finanzkrise von 2007-2009 erlebt haben, gibt es zunehmende Sorge, dass ihnen ein ähnliches Schicksal bestimmt sein könnte. Allerdings finden wir, dass die aktuellen Immobilienpreise nicht von den wirtschaftlichen Fundamentalfaktoren deutlich zu trennen sind, und es gibt zurzeit keine Hinweise auf eine aufkommende spekulative Immobilienblase in China und Deutschland. Überdies haben wir Immobilienpreisentwicklung in den anderen OECD-Ländern geprüft. Im Gegensatz zu Deutschland haben die meisten OECD-Länder, wie Irland, Neuseeland, Spanien, die Niederlande, Großbritannien und die USA, ein starkes Immobilienpreiswachstum in den frühen 2000er Jahren erlebt, das in den Jahren 2007-2008 kumulierte und zu dem erstaunlichen Platzen von spekulativen Immobilienpreisblasen geführt hat. Um die echte Gültigkeit und Zuverlässigkeit des eindimensionalen Screening-Toolkit zu belegen, legen wir auch die Untersuchungsstatistiken für diese Länder vor. Der Untersuchungsnachweis liefert rechtzeitige Warnungen vor zugrunde liegender Falschausrichtung, Schwachstellen und Restrisiken, die den internationalen Immobilienmarkt in der Finanzkrise der Jahre 2007-2009 fehlgelenkt haben. In der zweiten Lektion erfahren wir, dass die politischen Entscheidungsträger sich der Kanäle bewusst sein sollten, durch die die Finanzkrise ausgebrochen ist. Seit dem Ausbruch der Krise im Jahr 2007 wurden die Vorwürfe überwiegend gegen die Regulierungsbehörden und Investmentbanken erhoben. Dennoch sollten wir im Falle der Subprime-Hypothekenkrise nicht nur mit dem Finger auf diese zeigen. Diese Krise war eigentlich die kollektive Erschaffung der weltweiten Zentralbanken, Hausbesitzer, Kreditgeber und Investoren (Petroff, 2007). Vor diesem Hintergrund versucht diese Arbeit auch das Investitionsverhalten der Haushalte in Immobilien eingehend zu untersuchen. Basierend auf Coeurdacier et al.'s (2011) früherer Arbeit entwickeln wir einem stilisierten stochastischen Modell um zu zeigen, dass riskante stationäre Immobilienpreise einen wesentlichen Einfluss auf das Wahlverhalten bei Immobilieninvestition haben. Mit zunehmendem Risiko aus dem Gesamteinkommen, dem Finanzmarkt und dem Immobilienmarkt prognostiziert das Modell, dass Agenten tendenziell mehr in Immobilien und Finanzanlagen investieren. Wir befassen uns auch mit der Frage der Immobilieninvestitionen aus der Sicht der Immobilienerschwinglichkeit in einem dynamischen Lebenszyklus des Modellierungsrahmens. Der Hauptzweck besteht darin, die Auswirkungen der Erschwinglichkeitsbeschränkungen auf den optimalen Konsum, die Portfolioauswahl, die Hypothek und den Armutsstatus der privaten Haushalte über die gesamte Lebensdauer quantitativ zu beurteilen. Außerdem untersuchen wir auch die Interaktion zwischen Kreditnehmerbasierte makroprudenzielle Maßnahmen und sozialpolitischen Maßnahmen zur Verbesserung der Armut und zur Förderung von Wohneigentum sowie Kreditverfügbarkeit. Durch Untersuchungen von verschiedenen Szenarien verdeutlichen die Ergebnisse der Modellkalibrierung, dass die Erschwinglichkeitseinschränkungen entscheidende Faktoren für Investitionsverhalten der Haushalte und ihren Armutstatus im Prime und im Subprime-Hypothekenmarkt sind. Darüber hinaus impliziert die Sensitivitätsanalyse, dass angesichts des Altersprofiles von Haushalten und die Grundzüge von Hypothekenmärkten die Einflußgrößen der Kreditnehmerbasierten makroprudenziellen Maßnahmen sorgfältig beurteilt werden müssen, um mögliche Konflikte mit anderen Sozialpolitiken zu minimieren.
Bad governance causes economic, social, developmental and environmental problems in many developing countries. Developing countries have adopted a number of reforms that have assisted in achieving good governance. The success of governance reform depends on the starting point of each country – what institutional arrangements exist at the out-set and who the people implementing reforms within the existing institutional framework are. This dissertation focuses on how formal institutions (laws and regulations) and informal institutions (culture, habit and conception) impact on good governance. Three characteristics central to good governance - transparency, participation and accountability are studied in the research. A number of key findings were: Good governance in Hanoi and Berlin represent the two extremes of the scale, while governance in Berlin is almost at the top of the scale, governance in Hanoi is at the bottom. Good governance in Hanoi is still far from achieved. In Berlin, information about public policies, administrative services and public finance is available, reliable and understandable. People do not encounter any problems accessing public information. In Hanoi, however, public information is not easy to access. There are big differences between Hanoi and Berlin in the three forms of participation. While voting in Hanoi to elect local deputies is formal and forced, elections in Berlin are fair and free. The candidates in local elections in Berlin come from different parties, whereas the candidacy of local deputies in Hanoi is thoroughly controlled by the Fatherland Front. Even though the turnout of voters in local deputy elections is close to 90 percent in Hanoi, the legitimacy of both the elections and the process of representation is non-existent because the local deputy candidates are decided by the Communist Party. The involvement of people in solving local problems is encouraged by the government in Berlin. The different initiatives include citizenry budget, citizen activity, citizen initiatives, etc. Individual citizens are free to participate either individually or through an association. Lacking transparency and participation, the quality of public service in Hanoi is poor. Citizens seldom get their services on time as required by the regulations. Citizens who want to receive public services can bribe officials directly, use the power of relationships, or pay a third person – the mediator ("Cò" - in Vietnamese). In contrast, public service delivery in Berlin follows the customer-orientated principle. The quality of service is high in relation to time and cost. Paying speed money, bribery and using relationships to gain preferential public service do not exist in Berlin. Using the examples of Berlin and Hanoi, it is clear to see how transparency, participation and accountability are interconnected and influence each other. Without a free and fair election as well as participation of non-governmental organisations, civil organisations, and the media in political decision-making and public actions, it is hard to hold the Hanoi local government accountable. The key differences in formal institutions (regulative and cognitive) between Berlin and Hanoi reflect the three main principles: rule of law vs. rule by law, pluralism vs. monopoly Party in politics and social market economy vs. market economy with socialist orientation. In Berlin the logic of appropriateness and codes of conduct are respect for laws, respect of individual freedom and ideas and awareness of community development. People in Berlin take for granted that public services are delivered to them fairly. Ideas such as using money or relationships to shorten public administrative procedures do not exist in the mind of either public officials or citizens. In Hanoi, under a weak formal framework of good governance, new values and norms (prosperity, achievement) generated in the economic transition interact with the habits of the centrally-planned economy (lying, dependence, passivity) and traditional values (hierarchy, harmony, family, collectivism) influence behaviours of those involved. In Hanoi "doing the right thing" such as compliance with law doesn't become "the way it is". The unintended consequence of the deliberate reform actions of the Party is the prevalence of corruption. The socialist orientation seems not to have been achieved as the gap between the rich and the poor has widened. Good governance is not achievable if citizens and officials are concerned only with their self-interest. State and society depend on each other. Theoretically to achieve good governance in Hanoi, institutions (formal and informal) able to create good citizens, officials and deputies should be generated. Good citizens are good by habit rather than by nature. The rule of law principle is necessary for the professional performance of local administrations and People's Councils. When the rule of law is applied consistently, the room for informal institutions to function will be reduced. Promoting good governance in Hanoi is dependent on the need and desire to change the government and people themselves. Good governance in Berlin can be seen to be the result of the efforts of the local government and citizens after a long period of development and continuous adjustment. Institutional transformation is always a long and complicated process because the change in formal regulations as well as in the way they are implemented may meet strong resistance from the established practice. This study has attempted to point out the weaknesses of the institutions of Hanoi and has identified factors affecting future development towards good governance. But it is not easy to determine how long it will take to change the institutional setting of Hanoi in order to achieve good governance. ; Bad governance (schlechte Regierungsführung) verursacht neben wirtschaftlichen und sozialen Schäden auch Umwelt- und Entwicklungsprobleme in vielen Entwicklungsländern. Entwicklungsländer haben zahlreiche Reformen in Angriff genommen, welche sie in der Entwicklung von good governance (gute Regierungsführung) unterstützen sollen. Der Erfolg solcher Reformen staatlicher Steuerungs- und Regelsysteme hängt jedoch maßgeblich von der Ausgangssituation in den einzelnen Ländern ab. Einfluss auf den Erfolg haben Faktoren wie z. B. die existierende institutionelle Ordnung, auf die zu Beginn solcher Reformen zurückgegriffen werden kann. Auch der verantwortliche Personenkreis, der mit der Umsetzung der Reformen beauftragt wird, ist für deren Erfolg maßgeblich. Diese Dissertation befasst sich damit, wie sich formelle Institutionen (Gesetze und Regeln) sowie informelle Institutionen (Kultur, Gewohnheit und Wahrnehmung) auf good governance auswirken können. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden drei Merkmale mit besonderem Bezug zu good governance untersucht: Transparenz, Partizipation und Rechenschaftspflicht. Folgende Untersuchungsergebnisse sind hervorzuheben: In Bezug auf good governance stellen Berlin und Hanoi zwei Extreme dar. Während Berlin auf einer "good-governance-Skala" im positiven oberen Bereich anzusiedeln wäre, müsste sich Hanoi eher im unteren Bereich wiederfinden. Good governance im Sinne von verantwortungsvoller Regierungsführung ist in Hanoi bei weitem noch nicht erreicht. So sind in Berlin Informationen sowohl über die Ziele und die Entscheidungen der am Politikprozess beteiligten Akteure und über Dienstleistungen der Verwaltung als auch über die öffentlichen Finanzen allgemein abrufbar, verlässlich und verständlich. Dies ist nicht der Fall in Hanoi. Während in Berlin die BürgerInnen keine Schwierigkeiten im Zugang zu öffentlichen Informationen haben, so sind diese Informationen in Hanoi nicht oder nur schwer erhältlich. Weiterhin gibt es zwischen Hanoi und Berlin erhebliche Unterschiede in den drei Arten der Partizipation. Während die Wahlen kommunaler Vertreter in Hanoi rein formell und erzwungen sind, so sind Wahlen in Berlin gleich, geheim und frei. Bei den Berliner Kommunalwahlen entstammen die VertreterInnen den unterschiedlichen Parteien und Wählervereinigungen, während die Kandidatur der KommunalvertreterInnen in Hanoi weitgehend durch die Volksfront bestimmt wird. Obwohl die Wahlbeteiligung bei den lokalen Wahlen in Hanoi bei fast 90% liegt, so ist die Legitimität sowohl der Wahlen selbst als auch des Vertretungsprozesses so gut wie nicht vorhanden. Die zu wählenden VolksvertreterInnen werden ausschließlich durch die Kommunistische Partei bestimmt. In Berlin wird die Teilhabe der BürgerInnen bei der Lösung kommunaler Probleme durch die Regierung gefördert. Hierzu werden unterschiedliche Methoden genutzt, u. a. der Bürgerhaushalt, Bürgerportale, Bürgerinitiativen etc. Einzelne BürgerInnen können entscheiden, ob sie sich individuell oder auch kollektiv einbringen. Durch das Fehlen von Transparenz und bürgerlicher Teilhabe ist die Qualität öffentlicher Dienstleistungen in Hanoi gering. So werden Dienstleistungen selten innerhalb der Fristerbracht, die gesetzlich vorgegeben ist. BürgerInnen, die dennoch öffentliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen und zeitnah erhalten wollen, können die verantwortlichen Beamten direkt bestechen, ihre persönlichen Beziehungen nutzen oder eine dritte Person gegen Bezahlung beauftragen – einen "Mediator" (Vietnamesisch: "Cò"). Im Gegensatz hierzu werden Dienstleistungen in Berlin kundenorientiert erbracht. Die Qualität der Dienstleistungen ist in Bezug auf Zeit und Kosten hochwertig. Schmiergeldzahlungen, Bestechung sowie das Nutzen persönlicher Beziehungen im Austausch für "bessere" öffentliche Dienstleistungen sind in Berlin unüblich. Die Analyse der Fallstudien in Berlin und Hanoi verdeutlichen, wie Transparenz, bürgerliche Teilhabe sowie Rechenschaftspflicht miteinander verflochten sind und sich gegenseitig beeinflussen. Es ist schwierig die Kommunalverwaltung in Hanoi zur Rechenschaft zu ziehen. Hierzu fehlt es an geeigneten Instrumenten, wie z.B. freie und gleiche Wahlen. Es fehlt ebenfalls die Beteiligung von Akteuren wie freien Medien, Nichtregierungsorganisationen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Der wesentliche Unterschied formeller regulativer und kognitiver Institutionen zwischen Berlin und Hanoi wird anhand von drei Prinzipien dargestellt: Rechtsstaatlichkeit (Rule of Law) vs. Herrschaft durch Recht (rule by law), Pluralismus vs. Einheitspartei innerhalb der Politik sowie Marktwirtschaft vs. Marktwirtschaft sozialistischer Prägung. In Berlin gelten Verhaltensnormen, welche das Gesetz und die individuelle Freiheit respektieren. Ebenso herrscht das Bewusstsein vor, die Gemeinschaft zu fördern. EinwohnerInnen Berlins erachten es als selbstverständlich, dass sie öffentliche Dienstleistungen gerecht in Anspruch nehmen können. Die Vorstellung, Geld oder Beziehungen auf unrechtmäßige Art zu nutzen, um Verwaltungsvorgänge abzukürzen, herrschen weder bei Verwaltung noch bei den BürgerInnen vor. Innerhalb eines schwachen formellen Rahmens von good governance in Hanoi interagieren neue Werte und Normen einer Volkswirtschaft im Umbruch (Wohlstand, Erfolg) mit denen einer Planwirtschaft (Lügen, Abhängigkeit, Passivität) sowie mit denen traditioneller Gesellschaften (Hierarchie, Harmonie, Familie, Kollektivismus) und beeinflussen die Handlungen der Akteure. In Hanoi wird es nicht als selbstverständlich angesehen, das zu tun, was in Berlin als "das Richtige" angesehen würde, z. B. Gesetze einzuhalten. Unbeabsichtigte Konsequenzen willkürlicher Reformaktivitäten der Partei zeigen sich im Fortbestehen von Korruption. Die sozialistische Orientierung der Marktwirtschaft scheint nicht erreicht worden zu sein, da sich die Schere zwischen Reich und Arm geweitet hat. Good governance ist unerreichbar, wenn BürgerInnen, Verwaltung und PolitikerInnen hauptsächlich von Eigeninteressen gelenkt werden. Der Staat und die Gesellschaft hängen voneinander ab. Um theoretisch good governance in Hanoi zu erreichen, müssten (formelle und informelle) Institutionen geschaffen werden, die positiven Einfluss auf BürgerInnen, Verwaltung und VolksvertreterInnen haben. BürgerInnen sind "gut" aufgrund von Lernprozessen und Gewöhnung und nicht aufgrund ihrer Natur. Das Rechtstaatlichkeitsprinzip ist notwendig, um die Leistungsbereitschaft lokaler Verwaltungen sowie der Volksvertretungen zu stärken. Sobald Rechtstaatlichkeit konsequente Anwendung findet, verringert sich auch der Raum, in dem informelle Institutionen angewendet werden können. Die Förderung von good governance in Hanoi hängt im Wesentlichen vom Verlangen ab, die Regierung und die Menschen zu verändern. Good governance in Berlin sollte als Ergebnis eines andauernden Prozesses von Entwicklung und Änderung von Lokalregierung und BürgerInnen angesehen werden. Institutionelle Transformation ist ein langwieriger und komplizierter Prozess. Veränderungen formeller Regelungen sowie die Art der Implementierung solch neuer Regelungen trifft möglicherweise auf starken Widerstand seitens etablierter Akteure mit ihren Gewohnheiten. In dieser Studie wurde gezeigt, welches die Schwachpunkte der Institutionen in Hanoi sind. Ebenso wurden jene Faktoren identifiziert, welche die zukünftige Entwicklung in Richtung von good governance beeinflussen können. Es ist jedoch schwierig einzuschätzen, wie lange es dauern wird, das institutionelle Gefüge in Hanoi hin zu verantwortungsvoller Regierungsführung zu ändern.
This dissertation tries to present a critical analysis of conflicts over contested forms of urban transformation and urban policies in the metropolitan area of Rome and Berlin (comparative analysis developed in co-tutoring research thesis). In particular it focuses on the reclaiming of the "right to the city" debate that is witnessing a renewed interest, among urban social movements and academics, due to what happened in the streets, among the urban social movements, in the "rebel cities" (Harvey, 2012), in the last decade. The conflicts selected for the two compared city contexts took place over contested "indeterminate territories" and "urban voids." As yet "indeterminate," these places allow unveiling the generative conflict on different meanings of the city. In these processes the "urban void" plays a key role because, according to Borret (2009), the "empty" can be seen as a productive element in the urban public space, as it is not tied to a single interpretation or intention. The bottom-up and grassroots practices proposed, experimented, developed over these spaces are intended as strategy of resistance/opposition to not-negotiated politics in a framework of economic crisis and urban austerity increasingly producing side effects including gentrification and social exclusion and the welfare state crisis. In response to this the movements of insurgent citizenship are organized in many forms: from tenants' organizations activists, who oppose gentrification and evictions in former working class neighbourhoods of Berlin (Holm, 2010) and calling for more public policies capable to combat speculation and address disinvestment in the subsidized housing sector; to movements of housing struggle in Rome claiming the access to more affordable places in the context of the strong housing crisis; to autonomous movements subtracting spaces from the capitalist logic of the market competitiveness and the speculation (in the case of Berlin and Rome) for living and for social, political, artistic and recreational activities (Membretti, 2003; Holm, Kuhn, 2011; Pruijt, 2012); to urban social movements trying to oppose the privatization of parts of the city considered a "common good", using various state-driven mechanisms to advance their causes against civic policies, projects, and regulatory measures, that are considered detrimental to the city's public space, such as the groups of citizens reclaiming co-/self-managed public spaces and services (e.g. Gualini, Majoor, 2007, for Amsterdam; Gualini, 2008, for Berlin; Pask, 2010 in the case of Vancouver; Teatro Valle, 2012, in the case of Rome; Vitale, 2007 and Gualini 2014 several cases). In summary, the limits of urbanism based on competitive growth and profit have been emphasized by numerous critical and theoretical practices that have developed theories capable of analysing the issue to a higher level of argumentations, including systemic and ideological aspects, from the point of view of all the actors involved. These intellectual resources, can be useful «for those institutions, movements and actors aiming [.] to promote alternative forms of urbanism, radically democratic, socially just and sustainable» (Brenner, Marcuse, Mayer, 2009). The interesting element is the capacity of these communities to propose, experiment and develop, through forms of social struggles and collective/cooperative action, alternatives to what are considered as unsustainable strategies of urban transformations (mostly based on the substitution/reduction of public resources), analysing power relationships, negotiation of conflicts and participation in institutional planning practice. Doing so, some of these forms of spatial contestation, such as the "transitional reappropriated spaces" (Growth and Corijn, 2005) –on which the research focus- have shown in recent years a programmatic capacity and a proactive potential in suggesting and implementing "Public Policies from the Bottom" (Paba, 2010): e.g. "banking and financial policies" through the activation of forms of microcredit; "training and educational policies" offering a wide range of free or very affordable courses; "policies of management and recycling of waste, housing policies, policies to support youth and women entrepreneurship, policies addressing the problems of immigration, cultural and sports policies"; "architectural heritage renewal policies", and others. These two European cities have faced so a renewed interest in the phenomenon of "reclaiming" of urban physical spaces that was carried on by social movements and wilfully appropriated by citizens using "appropriation" as a legitimate tactic of protest. Moreover, these radical participated practices have been a tool that enables experimentation and implementation of grassroots alternatives embodying a series of dynamics of "insurgent (re)appropriation" of urban space and self-production and provision of collective resources. Doing so, these informal actors and grassroots groups, organized in new forms of urban social movements, experimenting more progressive understanding of the mechanisms of space and social reproduction, started reclaiming the idea of "commons" and together with it the role that a third subject, a collective subject (different from a single private investor or the State and public institutions), could play in a direct management of what are intended to be collective properties/resources. In the two cities contexts analysed citizens have implemented a set of new strategies. Among them: new forms of self-help collective housing, self-/co-managed public spaces and the definition of urban commons. The research analyse some relevant cases of insurgent reappropriation/reclaiming of urban public spaces making a comparison between two cities historically characterized by organized forms of social struggle and grassroots transitional space reappropriations. Which is the value of such alternative experiences? Can these grass-root experiments of self-management and DIY renovation contribute to the production of new operative strategies for: public housing stock; heritage management; alternative forms of welfare; the development of more sustainable urban transformation practices and public space management? Analysing the evolution of the same pattern in forms of contestation, it permits to investigate how/if these practices have stand the chance to be facilitated, hampered, or co-opted, during the time and how each of these have had/can have an impact upon contemporary policymaking in political economy and if they have been/can be able to influence a change in the welfare policies and urban agenda. ; Diese Dissertation versucht, eine kritische Analyse von Konflikten unstrittener Erscheinungsformen städtischer Transformation und Politik im metropolitanem Raum von Rom und Berlin zu präsentieren (vergleichende Analyse entwickelt im gemeinsamen Tutoring der Forschungsthese). Der Fokus dieser Dissertation liegt insbesondere auf dem Zurückerobern (Reclaiming) der "Recht auf Stadt"-Debatte, die ein erneuertes Interesse unter städtischen sozialen Bewegungen und Akademiker*innen erweckt und beobachtet, basierend auf Protesten in den Strassen und der Entwicklung der sozialen Bewegungen der letzten Dekade in den "rebellischen Städten" (Harvey, 2012). Die analysierten Konflikten in den zwei vergleichenden Städten finden auf umstrittenen "ungeklärten/unbestimmten Territorien" und verlassenen, leer stehenden Räumen und Grundstücken statt. "Unbestimmte Territorien" offenbaren den generativen Konflikt unterschiedlicher Bedeutung und Interessen der Stadt. In diesen spielen die leer stehenden Gebäude und Orte eine besondere Rolle, weil, laut Borret (2009), das Leere als ein produktives Element im städtischen öffentlichen Raum gedeutet und gesehen werden kann, nicht gebunden und vordefiniert an eine einzige Interpretation oder Absicht. Die in diesen Räumen vorgeschlagenen, entwickelten, ausprobierten Praktiken der Basisbewegungen können als Strategie von Widerstand und Opposition gegen eine (nicht ausgehandelte) Politik im Rahmen der ökonomischen Krise und städtischen Austerität mit zunehmenden Auswirkungen wie Gentrifizierung, sozialer Exklusion und Krise des Sozialstaates, gesehen werden. Als Antwort darauf haben sich die rebellischen Bürger*innen Bewegungen (insurgent citizenship) auf vielfältige Weise organisiert: von Mieter*innen/Aktivist*innen Organisationen, die der Gentrifizierung und den (Zwangs)-Räumungen in den ehemaligen Arbeiter*innenvierteln Berlins widerstehen (Holm, 2010) und zu mehr öffentlicher Politik auffordern, die fähig sei, der Spekulation sowie der Desinvestition im subventionierten Wohnungsbausektor entgegen zutreten; bis hin zu Bewegungen der Wohnungskämpfe (housing struggle) in Rom, die Zugang zu mehr bezahlbarem Wohnraum im Kontext der Wohnungsmarktkrise fordern; autonomen Bewegungen, die Orte und Räume aus der kapitalistischen Logik der Marktwettbewerbfähigkeit und der Spekulation für Wohnraum (an den Beispielen von Berlin und Rom), soziale, politische, künstlerische und Erholungsaktivitäten herausbrechen (Membretti, 2003; Holm, Kuhn, 2011; Pruijt, 2012); und städtischen sozialen Bewegungen, die versuchen, der Privatisierung von Teilen der Stadt, was als Allgemeingut verstanden wird, zu widerstehen - in Form unterschiedlicher staatlich bedingter Mechanismen, um deren Anliegen, was als schädlich gegenüber dem öffentlichen städtischen Raum betrachtet wird, gegen staatliche Politik, Projekte und Regulatorien zu untermauern, wie die Gruppen von Bürger*innen, die co-/selbst-organisierte öffentliche Räume und Service zurückerobern (z.B. Gualini, Majoor, 2007, für Amsterdam; Gualini, 2008, für Berlin; Pask, 2010 für Vancouver; Teatro Valle, 2012, für Rom; Vitale, 2007 und Gualini 2014 in einigen Fällen). Zusammenfassend sind die Grenzen des Urbanismus, basierend auf konkurrierendem Wachstum und Profit, erkennbar und hervorgehoben von zahlreichen kritischen und theoretischen Praktiken, die Theorien entwickelten, fähig das Thema auf einem höheren Level der Argumentation, inklusive systemischer und ideologischer Aspekte, zu analysieren - und zwar aus den Persektiven aller Involvierten Akteur*innen. Diese intellektuellen Mittel können nützlich für "diese Institutionen, Bewegungen und Akteur*innen sein, welche alternative Formen des Urbanismus, radikaler Demokratie, sozial und nachhältig vorantreiben möchten" (Brenner, Marcuse, Mayer, 2009). Das interesante Element ist die Fähigkeit dieser Communities und Gemeinschaften, durch Formen sozialer Kämpfe , und kollektiven/kooperativen Aktivitäten, Alternativen zu nicht nachhaltiger städtischer Transformation vorzuschlagen, zu entwickeln und auszuprobieren sowie Machtstrukturen, die Aushandlung von Konflikten und die Partizipation in institutionalisierter Städteplanung und Praxis zu analysieren. Diese zwei europäischen Städte haben das Interesse des Phänomens Reclaiming, des Zurückeroberns städtischer physischer Räume erweckt, ausgeführt von sozialen Bewegungen und bewußt übernommen von der Bürger*innenschaft als Aneignung und legitime Form und Taktik von Protest. Zudem sind diese radikale partizipativen Praktiken ein Werkzeug, dass Experimentation und Umsetzung basisorganisierter Alternativen ermöglicht und demzufolge eine Serie von rebellischen aneignenden Dynamiken des städtischen Raumes sowie Eigenproduktion und Bereitstellung kollektiver Resourcen verkörpert. Diese informellen Akteur*innen und Basisgruppen, organisiert in neuen Formen städtischer sozialer Bewegungen, experimentierend in progressivem Verstehen der Mechanismen von Raum und sozialer Reproduktion, begannen die Idee von Commons zusammen mit der Rolle eines dritten Subjekts, eines kollektiven Subjekts, zurück zuerobern. Sie können eine direkte Verwaltung und Organisierung als kollektive Resource und kollektives Eigentum ausfüllen. In den Kontexten der beiden analysierten Städten haben die Bürger*innen eine Reihe neuer Strategien realisiert. Dazu zählen: Neue Formen der kollektiven Häuser und Wohnraum-Selbsthilfe, Selbstorganisierte öffentliche Räume und die Definition von städtischen Commons. Die Forschungsanalyse analysiert einige relevante Fälle rebellischer Wiederaneignung/Zurückeroberungen öffentlicher städtischer Räume und vergleicht zwei Städte, die historisch betrachtet von organisierten Formen sozialer Kämpfe und Basis-transitionaler Raumaneignung gekennzeichnet sind. Was ist der Wert, der Nutzen solcher alternativer Erfahrungen? Können diese grass-root-Experimente der Selbst-Organisierung und DIY Renovation zu der Produktion neuer operativer Strategien für den öffentlichen Wohnraum- und Häuser Bestand; des Bauerbe-Managements; der alternativen Formen von Wohlstand; der Entwicklung mehr nachhaltiger städtischer Transformations Praktiken und öffentlicher Raum Managements beitragen?
This doctoral thesis examines how European merger control law is applied to the energy sector and to which extent its application may facilitate the liberalisation of the electricity, natural gas and petroleum industries so that only those concentrations will be cleared that honour the principles of the liberalisation directives (IEMD and IGMD ). In its communication on an energy policy for Europe, adopted on 10/01/2007, the Commission emphasized that a real internal European energy market is essential to meet Europe's three energy objectives, i.e. competitiveness to cut costs for citizens and undertakings to foster energy efficiency and investment, sustainability including emissions trading, and security of supply with high standards of public service obligations (Art. 106 TFEU). The EU issued three pre-liberalisation directives since the 1990s. Dissatisfied with the existing monopolistic structures, i.e. in Germany through demarcation and exclusive concession agreements for the supply of electricity and natural gas, which were until 1998 exempted from the cartel prohibition provision (§ 1 GWB), and the prevalence of exclusive rights on the energy markets, the Commission triggered infringement proceedings against four member states under Art. 258 TFEU. The CJEU confirmed that the Commission has the power to abolish monopoly rights under certain circumstances and the rulings had the effect of convincing the member states to enter into negotiations for an opening up of energy markets owing to the internal market energy liberalization directives of 1996 / 1998 / 2003 / 2009 / 2019 (IEMD and IGMD) . The core element of the IEMD and IGMD is to abolish exclusive rights and offer primarily at least large industrial electricity and gas consumers to choose their supplier (market opening for eligible consumers) and to grant negotiated or regulated third party access to transmission and distribution grids so to address natural monopolies. The second liberalization package of 2003 brought a widening of market opening and acceleration of pace of market opening to a greater number of eligible customers (all non-household consumers since July 2004 and all consumers since July 2007) and an increase in the provisions on management and legal unbundling. In parallel, two regulations regulate the access to cross-border electricity infrastructure (interconnectors) and the third party access to gas transmission networks. Two further Directives addressed the security of natural gas and power supply and a third deals with energy end use efficiency and services , a fourth dealt with the promotion of co-generation and a fifths covers marine environmental policy (Marine Strategy Framework Directive in combination with the Hydrocarbons-Licensing Directive ) backed by the public procurement directive in the energy sector. A regulation covers energy statistics. The implementation of the second energy package was slow and the Commission launched infringement proceedings against 5 member states in front of the CJEU (Art. 258, 256 TFEU). The 3rd energy package of 2009 addressed ownership unbundling of key-infrastructure ownership and energy wholesale and retail supply consisting of three regulations and two directives, deals with independent regulators, an agency for the cooperation of energy regulators (ACER) and cross-border cooperation (the European Network for transmission system operators for electricity and gas [ENTSO-E/G] and a regulation on cross-border grid access for electricity and natural gas. Another new regulation deals with market integrity and transparency . Hence, new regulations regulate guidelines on electricity balancing, congestion management, long-term capacity allocation, the code for grid access and transmission system operation . Other regulations address the guidelines for a European cross-border energy infrastructure, which has to be interpreted in the context of European environmental impact assessment law, the submission of data in electricity markets, establish a network code on demand connection , rule on a network code for grid access for direct current transmission systems, define guidelines on electricity transmission system operation, regulate a network code on electricity emergency , deal with security of natural gas supply and establish a programme to aid economic recovery by granting financial assistance. Finally, Directives promote the usage of renewable energies, regulate common oil stocks, the safety of offshore oil and gas production and the quality of petrol and diesel fuels. The 4th liberalization package consists of a new IEMD2019 and IGMD2019, of a new regulation on European cross-border electricity trade, of a regulation on risk preparedness in the electricity sector, of a new agency for the cooperation of European energy regulators, addresses energy efficiency and rules on good governance in the energy union. Since 2008, the Art. 194 I-II TFEU governs the ordinary legislation procedure in the energy sector (internal market in energy, security of energy supply, energy efficiency, energy saving, renewable energies, interconnection of energy grids) notwithstanding of unanimous decision making in case of energy taxation matters (Art. 194 III TFEU). A brief analysis of the economic implications of concentrations is followed by an assessment of the evolution of European merger control law under Art. 66 ECSCT, Art. 101 and 102 TFEU, the merger control regulation of 1989 and its significant amendments of 1997 and 2004. Then, the theoretical findings are contrasted to the results of recent merger proceedings in the energy sector with a focus on the VEBA/VIAG decision. Several deficiencies are established which limit the efficacy of merger control as a tool of offsetting shortcomings in the secondary EC law with regard to the liberalisation of the electricity and gas supply industry (IEMD and IGMD). Commitments proposed by the parties of a given concentration and accepted by the Commission as being sufficient to remedy a serious potential of dominance may only be of subsidiary relevance to the liberalisation of sectors owing to a number of analytical and practical drawbacks. One dominant drawback relates to the fact that the commitments depend always on parties' proposals and can never be imposed ex officio. Others relate to the blunt authorisations provided by the wording of Art. 6 and 8 MR1997 and MR2004 as to the implementation of undertakings. With regard to acquisitions of U.K. regional electricity companies by EdF, it is elaborated that the current merger control law leaves no scope for reciprocity considerations regarding acquisitions by incumbent companies in liberalised markets even though the acquirer is a protected public undertaking. Moreover, it is established that different decisions apply inconsistent market definitions. By means of the VEBA/VIAG and RWE/VEW cases, the question is addressed which causes are responsible for the established analytical and practical deficiencies of merger control in the energy sector. It is stated that the weaknesses of the IEMD 2009/72/EC and IGMD 2009/73/EC are partly responsible for weak undertakings which do not sufficiently remove the scope for dominance on the affected markets and which do not rule out any possibility of impediments of effective negotiated or regulated TPA and do not remove any commercial incentive of the grid subsidiaries of the vertically integrated companies as to access which discriminates between intra and extra group applicants. It is reported that another argument relates to the limited scope that the Commission has if it wants to remedy deficiencies of written primary law owing to the extraordinary nature of the implied powers doctrine based on the principle of constitutional state. Adverse political influence against competition authorities is also judged. Further, it is analysed that accidental regulation based on incidental provisions imposed on undertakings which may or not implement a concentration is by no means a consistent and non-discriminatory and predictable tool to overcome drawbacks of primary or secondary European law in a given sector owing to the democratic principle and the constitutional state doctrine. It is discussed that secondary legislation with regard to energy networks is inter alia restricted by Art. 345 TFEU and provisions of national constitutions which protect property rights against dis-proportionate expropriations or re-definitions of property. Further, legal authorisations of said calibre will have to be connected to a system of state liability law. Adverse political pressures are considered. The same is true for egoistic national policies which abstain from transnational task forces in order to settle difficulties and disputes. Furthermore, the adverse effect of different stages of the maturity of domestic markets, different consumer patterns and a potential isolation of the system is not neglected, because these conditions make it more difficult to apply consistent standards as to the appropriate market definition in order to facilitate harmonisation. The implementation of the VEBA/VIAG merger is discussed, as the former was further complicated owing to specifically evaluated circumstances which were difficult to predict. Nevertheless, the Commission is not exempted from the duty to take due care concerning potential impediments as to the realisation of parties' commitments. In contrast to the negative aspects, it can be highlighted that the Commission quickly realised flaws of the energy liberalisation project as expressed by the present form of the IEMD and IGMD. Consequently, the co-ordinative and innovative mechanisms of Florence and Madrid were created in order to boost the development of effective cross border trade - i.e. tariff systems and interconnector congestion management. It will be concluded that undertakings put forward by the parties and accepted by the Commission should be restricted to a subsidiary legal instrument, only applied if strictly necessary to overcome certain detrimental aspects of given concentrations in order to provide a hint for the legislator, to specify its legislation. Competition as a de-central distributor of risk, wealth and power will be extended to its maximum extent, if wholesale consumers benefit from lower energy prices which allow greater productivity of European products on the world markets in combination with higher environmental standards owing to modern, cost-efficient plants. A successful implementation will be described by liquid spot markets for power accompanied by tools of financial risk management like forwards, futures and options. These will be valuable indicators of efficient liberalisation of the European electricity and gas supply industries. ; Diese Doktorarbeit untersucht wie das Europäische Fusionskontrollverfahrensrecht auf den Energiesektor angewendet wird und in welchem Ausmaß seine Anwendung die Liberalisierung der Elektrizitäts-, Gas- und Erdölmärkte unterstützt, so dass nur solche Unternehmenszusammenschlüsse freigegeben wurden, die die Prinzipien der Liberalisierungsrechtsakte (Binnenmarktstromrichtlinie und Binnenmarktsgasrichtlinie). In ihrer Mitteilung über eine Energiepolitik für Europa, angenommen am 10.01.2007, betonte die Kommission, dass ein realer Energiebinnenmarkt essentiell ist, um Europas drei Energieziele zu erreichen, d.h. Wettbewerbsfähigkeit, um Kosten für Bürger und Unternehmen zu senken, um Energieeffizienz und Investitionen zu fördern, und Nachhaltigkeit, darin eingeschlossen ein Emissionshandel, und Energieversorgungssicherheit mit hohen Standards von öffentlichen Dienstleistungspflichten (Art. 106 AEUV). Die EU erließ drei Prä-Liberalisierungsrechtsakte seit den 1990er Jahren . Unzufrieden mit den existierenden monopolartigen Strukturen, d.h. in Deutschland durch Demarkationsverträge und ausschließliche Konzessionsverträge für die Versorgung von Strom und Erdgas, die bis 1998 vom allgemeinen Kartellverbot ausgenommen waren (§ 1 GWB), und die Vorherrschaft von ausschließlichen Rechten auf den Energiemärkten, löste die Kommission Vertragsverletzungsverfahren gegen vier Mitgliedstaaten gemäß Art. 258 AEUV . Der Gerichtshof bestätigte, dass die Kommission das Recht hat, ausschließliche Rechte unter gewissen Bedingungen abzuschaffen, und die Urteile hatten den Effekt, die Mitgliedstaaten zu überzeugen, in Verhandlungen für eine Marktöffnung der Energiemärkte gemäß den Energiebinnenmarktrichtlinien von 1996, 1998, 2003, 2009 und 2019 einzutreten (Strombinnenmarktrichtlinie und Gasbinnenmarktrichtlinie). Das Kernelement der Strombinnenmarktrichtlinie und Gasbinnenmarktsrichtlinie ist es, ausschließliche Rechte abzuschaffen und primär zumindest großen industriellen Strom und Gasverbrauchern das Recht einzuräumen, ihren Versorger frei zu wählen (Marktöffnung für auswählbare Verbraucher) und einen verhandelten oder regulierten Drittparteizugang zu Übertragungsnetzen und Verteilungsnetzen zu gewähren, um natürliche Monopole zu regulieren. Das zweite Liberalisierungspaket von 2003 brachte eine erweiterte Marktöffnung und Beschleunigung der Geschwindigkeit der Marktöffnung zu einer größeren Zahl von auswählbaren Verbrauchern (alle Nicht-Haushaltskunden seit Juli 2004 und alle Konsumenten ab Juli 2007) und eine Ausweitung der Vorschrift über Management- und rechtliche Entflechtung . Parallel dazu regeln zwei Verordnungen den Zugang zu grenzüberschreitenden Elektrizitätsinfrastrukturen (Interkonnektoren) und den Drittparteizugang zu Gas Übertragungsnetzwerken. Zwei weitere Richtlinien adressieren die Versorgungssicherheit von Erdgas und Strom und eine dritte behandelt die Energieendnutzungseffizienz und Dienstleistungen , eine vierte Richtlinie beschäftigte sich mit der Förderung von Kraft-Wärme-Kopplung und eine fünfte deckt Meeresumweltschutzpolitik ab (Marine Strategie Rahmenrichtlinie in Verbindung mit der Kohlenwasserstoff-Lizensierungsrichtlinie, verstärkt durch die Richtlinie über das öffentliche Auftragswesen im Energiesektor. Eine Verordnung behandelt Energiestatistiken. Die Umsetzung des zweiten Energiepakets war langsam und die Kommission leitete Vertragsverletzungsverfahren gegen 5 Mitgliedstaaten ein beim Europäischen Gerichtshof (Art. 258, 256 TFEU). Das dritte Energiepaket von 2009 adressierte die eigentumsrechtliche Entflechtung von Schlüssel-Infrastrukturen und die Energiegroßhandelsversorgung und die Kleinkundenenergieversorgung bestehend aus drei Verordnungen und zwei Richtlinien, beschäftigt sich mit unabhängigen Energieregulierungsbehörden, einer Agentur für die Zusammenarbeit von Energieregulierungsbehörden (ACER) und der grenzüberschreitenden Kooperation (das Europäische Netzwerk für Übertragungsnetzwerkoperatoren für Strom und Gas [ENTSO-E/G] und eine Verordnung über grenzüberschreitenden Netzzugang für Strom und Erdgas . Eine andere Verordnung behandelt die Marktintegrität und Transparenz. Außerdem regulieren neue Verordnungen Grundzüge der Strom-Balancierung, Verstopfungsmanagement, langfristige Kapazitätszuweisung, den Kodex für den Netzzugang und die Operation des Übertragungsnetzes. Andere Verordnungen regulieren die Grundsätze für eine europäische grenzüberschreitende Energie-Infrastruktur, welche im Kontext des europäischen Umweltverträglichkeitsprüfungsrechts interpretiert werden muss, die Einreichung von Daten über Strommärkte, etablieren einen Netzwerkkodex über Nachfrageverbindung, regeln einen Netzwerkkodex für den Netzzugang für Gleichstromübertragungssysteme, definieren Richtlinien über Stromübertragungssystemoperation, regulieren einen Netzwerkkodex über Stromversorgungsnotfälle, behandeln Erdgasversorgungssicherheit und etablieren ein Programm, um der ökonomischen Wiederherstellung zu helfen, indem finanzielle Hilfen gewährt werden. Schließlich fördern Richtlinien die Nutzung von erneuerbaren Energien, regulieren gemeinsame Erdölvorräte, die Sicherheit der Hochsee Erdöl- und Erdgasproduktion und die Qualität von Benzin und Diesel Kraftstoffen. Das vierte Liberalisierungspaket besteht aus einer neuen Strombinnenmarktrichtlinie 2019 und einer Erdgasbinnenmarktrichtlinie 2019, aus einer neuen Verordnung über europäischen grenzüberschreitenden Stromhandel, aus einer Verordnung übrer Risikovorbereitung im Stromsektor, aus einer neuen Agentur für die Zusammenarbeit der Europäischen Energie-Regulatoren, adressiert Energieeffizienz und regelt die gute Geschäftsführung in der Energieunion. Seit 2008 regelt Art. 194 I-II AUEV das ordentliche Gesetzgebungsverfahren im Energiesektor (Binnenmarkt für Energie, Energieversorgungssicherheit, Energieeffzienz, Energieeinsparung, erneuerbare Energien und die Interkonnektion von Energienetzen) unabhängig vom einstimmigen Entscheiden im Bereich von Energiebesteuerungen (Art. 194 III AEUV). Eine kurze Analyse der wirtschaftlichen Implikation von Unternehmenszusammenschlüssen folgt die Untersuchung der Evolution des Europäischen Fusionskontrollverfahrensrechts gemäß dem ehemaligen Art. 66 EGKSV, Art. 101 and 102 AEUV, der Fusionskontrollverfahrensverordnung von 1989 und ihrer signifikanten Änderungen von 1997 und 2004. Dann werden die theoretischen Ergebnisse den Resultaten der Fusionskontrollverfahren im Energiesektor gegenübergestellt mit einem Schwerpunkt auf der VEBA/VIAG Entscheidung. Mehrere Schwachstellen werden herausgestellt, welche die Effektivität der Fusionskontrolle im Energiesektor herausstellen, die die Effektivität der Fusionskontrolle als ein Werkzeug zum Ausgleich der Schwachstellen im Sekundärrecht der EU mit Bezug auf die Liberalisierung der Strom- und Erdgasversorgungsindustrien mindern (Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie und Erdgasbinnenmarktrichtlinie). Verpflichtungszusagen auf Vorschlag der Partien eines Unternehmenszusammenschlusses, die von der Kommission angenommen worden sind, um hinreichend zu sein, um ein seriöses Potential von Marktbeherrschung zu adressieren können nur auf hilfsweise Relevanz zur Liberalisierung on Wirtschaftssektoren dienen gemäß einer Anzahl von analytischen und praktischen Nachteilen. Ein relevanter Nachteil bezieht sich auf das Faktum, dass die Verpflichtungszusagen der Parteien immer auf den Parteivorschlägen fußen und dass sie niemals ex officio auferlegt werden können. Andere Nachteile beziehen sich auf die grobe Autorisierung der Kommission, wie sie nahegelegt wird durch den Wortlaut von Art. 6 and 8 Fusionskontrollverordnung 1997 und 2004 bezogen auf die Umsetzung von Nebenbestimmungen. Mit Bezug auf die Akquisition von regionalen Stromunternehmen im Vereinigten Königreich durch EdF wird herausgearbeitet, dass das gegenwärtige Fusionskontrollverfahrensrecht keinen Ansatz für Reziprozitätserwägungen lässt mit Bezug auf Akquisitionen durch amtierende Unternehmen in liberalisierten Märkten, auch wenn der Erwerber eine geschützte öffentliche Unternehmung ist. Außerdem wird herausgearbeitet, dass unterschiedliche Entscheidungen inkonsistente Marktdefinitionen herausarbeitet. Durch die VEBA/VIAG and RWE/VEW Entscheidungen wird die Frage beantwortet, welche Ursachen verantwortlich sind für die etablierten analytischen und praktischen Nachteile der Fusionskontrolle im Energiesektor. Es wird herausgestellt, dass die Schwächen der Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie 2009/72/EG und der Erdgasbinnenmarktrichtlinie 2009/73/EG zu gewissen Anteilen verantwortlich sind für schwache Nebenbestimmungen, die nicht hinreichend den Anwendungsbereich für Marktbeherrschung auf den betroffenen Märkten eliminieren und die nicht jedwede Möglichkeit von Erschwernissen des verhandelten oder regulierten Drittparteizugangs zu Infrastrukturen ausschließen und welche nicht den kommerziellen Anreiz der Netztochtergesellschaften der vertikal integrierten Unternehmen entfernen, zu unterscheiden zwischen Intra- und Extra-Gruppen Netzzugangspetenten. Es wird geschildert, dass sich ein anderes Argument auf den limitierten Anwendungsbereich bezieht, dass die Kommission, wenn sie es möchte, um Nachteile zu adressieren des primären Gemeinschaftsrechts gemäß der außergewöhnlichen Natur der impIizierten Befugnisse Doktrin basieren auf dem Prinzip des Rechtsstaates. Gegenteilige politische Einflussnahme gegen Wettbewerbsbehörden wird außerdem untersucht. Darüber hinaus wird analysiert, dass akzidentielle Regulierung basierend auf Nebenbestimmungen, die vielleicht oder nicht einen Unternehmenszusammenschluss implementieren unter keinem Gesichtspunkt ein konsistentes und vorhersehbares Werkzeug ist, um Nachteile des primären oder sekundären Europäischen Rechts in einem gegebenen Sektor zu überwinden gemäß dem Demokratieprinzip und dem Rechtsstaatsprinzip. Es wird diskutiert, dass sekundäre europäische Rechtssetzung mit Bezug auf Energienetzwerke unter anderem durch Art. 345 AEUV begrenzt wird und dass Vorschriften nationaler Verfassungen, die Eigentumsrechte garantieren, gegen die unverhältnismäßige Enteignung oder Inhalts- und Schrankenbestimmungen des Eigentum schützen . Darüber hinaus werden rechtliche Ermächtigungen des besagten Kalibers gewürdigt und mit einem System von Staatsverantwortlichkeitsrecht verbunden. Gegenteilige politische Drücke wurden erwogen. Das gleiche trifft zu für egoistische nationale Politiken, die von nationalen Taskforces Abstand nehmen, um Schwierigkeiten und Streitigkeiten zu adressieren. Außerdem wird der gegenteilige Effekt von unterschiedlichen Phasen der Reife häuslicher Märkte, unterschiedlichem Verbraucherverhalten und einer möglichen Isolation des Systems untersucht und nicht vernachlässigt, weil diese Bedingungen es schwieriger machen, konsistente Standards mit Bezug auf die sachgerechte Marktdefinition anzuwenden, um die Harmonisierung zu erleichtern. Die Einflüsse der VEBA/VIAG Fusion wird diskutiert, weil diese Entscheidung weiter erschwert war und kompliziert wurde durch spezielle ausgewertete Umstände, die schwierig vorherzusehen waren. Dennoch war die Kommission nicht befreit von der Verpflichtung, um notwendige Sorgfalt anzuwenden bezogen auf potentielle Erschwernisse bezogen auf die Realisierung der Verpflichtungszusagen der Parteien. Im Gegensatz zu den negativen Aspekten kann herausgestellt werden, dass die Kommission schnell Schwachstellen des Enerigeliberalisierungsprojektes erkannt hat, wie es durch die gegenwärtige Form der Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie und der Erdgasbinnenmarktrichtlinie geprägt wird. Konsequenterweise wurden die koordinierenden und innovativen Mechanismen der Foren von Florenz und Madrid geschaffen, um die Entwicklung effektiven grenzüberschreitenden Energiehandels voranzutreiben, d.h. Tarifsysteme und Interkonnektorenverstopfungsmanagements. Es wird der Schluss gezogen, dass Unternehmen, vorangetrieben durch die Parteien und angenommen durch die Kommission, davon ausgenommen wurden sollen, ein subsidiäres rechtliches Instrument zu begrenzen, um gewisse schädliche Aspekte einer gegebenen Unternehmenskonzentration zu überwinden, um für einen Hinweis and den Gesetzgeber zu sorgen, seine Gesetzgebung zu spezifizieren. Wettbewerb als ein dezentrales Verfahren zur Verteilung von Risiko, Wohlstand und Macht wird ausgedehnt zu seinem maximalen Ertrag, wenn Großhandelsverbraucher von geringeren Energiepreisen profitieren, die eine gesteigerte Produktivität Europäischer Produkte auf den Weltmärkten bewirken in Kombination mit höheren Umweltstandards durch den Einsatz moderner, kosteneffzienter Produktionsstätten. Eine erfolgreiche Implementierung wird beschrieben durch liquide Spot-Märkte für Energie, begleitet durch Werkzeuge des finanziellen Risikomanagements wie Forward-Derivate, Future-Derivate und Optionen. Diese wurden wertvolle Indikatoren einer effizienten Liberalisierung der Europäischen Elektrizitäts- und Erdgasversorgungsindustrien sein.
Summary Introduction. Rapid and uncontrolled industrialisation and urbanisation in most developing countries are resulting in land, air and water pollution at rates that the natural environment cannot fully renew. These contemporary environmental issues have attracted local, national and international attention. The problem of urban garbage management is associated with rapid population growth in developing countries. These are pertinent environmental crises of sustainability and sanitation in Sub-Saharan Africa and other Third World countries. Despite efforts of the various tiers of government (the case of Nigeria with three tiers: Federal, State and Local governments) in managing solid waste in urban centres, it is still overflowing open dumpsites, litters streets and encroaches into water bodies. These affect the quality of urban living conditions and the natural environment. Sub-Saharan and other developing countries are experiencing an upsurge in the accumulation and the diversity of waste including E-waste, waste agricultural biomass and waste plastics. The need for effective, sustainable and efficient management of waste through the application of 3Rs principle (Reduce, Reuse, and Recycle) is an essential element for promoting sustainable patterns of consumption and production. This study examined waste management in Imo State, Nigeria as an aspect correlated to the sustainability of its environment. Materials and methods. To analyse waste management as a correlate of environmental sustainability in Sub-Saharan Africa, Imo State, in eastern Nigeria was chosen as a study area. Issues about waste handling and its impact on the environment in Imo have been reported since its creation in 1976; passing through the State with the cleanest State capital in 1980 to a 'dunghill' in 2013 and a 'garbage capital' on October 1, 2016. Within this State, three study sites were selected – Owerri metropolis (the State capital) Orlu and Okigwe towns. At these sites, households, commercial areas, accommodation and recreational establishments and schools, as well as dumpsites were investigated to ascertain the composition, quantity, distribution, handling patterns of waste in relation to the sustainability of the State's environment. This was done conveniently but randomly through questionnaires, interviews, focus group discussions and non-participant observation; these were all heralded by a detailed deskwork. Data were entered using Microsoft Office Excel and were explored and analysed using the Statistical Package for Social Sciences - SPSS. Data were made essentially of categorical variables and were analysed using descriptive statistics. The association between categorical variables was measured using Cramer's V the Chi-Square that makes the power and the reliability of the test. Cramer's V is a measure of association tests directly integrated with cross-tabulation. The Chi-Square test of equal proportions was used to compare proportions for significant differences at 0.05 levels. The statistical package - the Epi Info 6.04d was also used since a contingency table had to be created from several sub-outputs and determine the extent of association between the row and column categories. The scale variable 'quantity of waste generated' was described using measures of central tendency. It was screened for normality using the Kolmogorov-Smirnov and Shapiro-Wilk tests for normality; in all context, the normality assumption was violated (P<0.05). Five null hypotheses were tested using Logistic Regression model. The explanatory power of individual conceptual component was calculated using the Cox & Snell R2 and that of individual indicators was also appraised using the Likelihood Ratio test. In the context of this work, the significance of the variability explained by the model (baseline model) was appraised using the Omnibus Tests of Model Coefficients, the magnitude of this variability explained by the model using the Cox & Snell R2 and the effects of individual predictors using the Likelihood Ratio test. Qualitatively, data from open-ended items, observations and interviews were analysed using the process of thematic analysis whereby concepts or ideas were grouped under umbrella terms or keywords. The results were presented using tables, charts, graphs, photos and maps. Findings and discussions. The total findings and analyses indicated that proper waste handling in Imo State, Nigeria has a positive impact on the environment. This was assessed by the community's awareness of waste management via sources like the radio and the TV, their education on waste management and schools' integration of environmental education in their program. Although most community members perceived the State's environment as compared to it about 10 years' back has worsened, where they were conscious of proper waste handling measures, the environment was described to be better. This influence of environmental awareness and education on environmental sustainability appraised using Logistic Regression Model, portrayed a significant variability (Omnibus Tests of Model Coefficients: χ2=42.742; P=0.014), inferring that environmental awareness and education significantly predict environmental sustainability. The findings also revealed that organic waste generation spearheaded amongst other waste types like paper, plastic, E-waste, metal, textile and glass. While waste pickers always sorted paper, plastics, aluminium and metal, some of them also sorted out textile and glass. Statistically (P<0.05), in situations where waste was least generated (i.e., 1-2kg per day), community members maintained that the environmental quality was better in comparison to 10 years' back. Waste items like broken glass and textile as well as the remains of E-waste after the extraction of copper and brass were not sorted for and these contributed more to environmental degradation. Similarly, the influence of wealth on environmental sustainability was appraised using Logistic Regression Model including development index related indicators like education, occupation, income and the ability to pay for waste disposal. Harmonising the outcome, farmers, who were mostly the least educated claimed to notice more environmental improvement. In addition, those who did not agree to pay for waste disposal who were mostly those with low income (less than 200,000 Naira, i.e. about 620 Euros monthly) perceived environmental improvement more than those with income above 200,000 Naira. This irony can be attributed to the fact that those with low educational backing lack the capacity to appreciate environmental sustainability pointers well as compared to those with a broader educational background with critical thinking. The employment and poverty reduction opportunities pertaining to waste management on environmental sustainability was appraised using qualitative thematic analysis. All community members involved in sorting, buying and selling of waste items had no second job. They attested that the money earned from their activities sustained their livelihood and families. Some expressed love for the job, especially as they were their own masters. Waste picking and trading in waste items are offering employment opportunities to many communities around the world. For instance, in the waste recycling, waste composting, waste-to-energy plants and die Stadtreiniger in Würzburg city. The workers in these enterprises have jobs as a result of waste. Waste disposal influence on environmental sustainability was appraised using the Binary Logistic Regression Model and the variability explained by the model was significant. The validity was also supported by the Wald statistics (P<0.05), which indicates the effect of the predictors is significant. Environmental sustainability was greatly reliant on indicators like the frequency at which community members emptied their waste containers; how/where waste is disposed of, availability of disposal site or public bin near the house, etc. Imolites who asserted to have public waste bins or disposal sites near their houses maintained that the quality of the State's environment had worsened as such containers/disposal sites were always stinking as well as had animals and smoke around them. Imolites around disposal sites complained of traits like diarrhoea, catarrh, insect bites, malaria, smoke and polluted air. Conclusions. The liaison between poor waste management strategies and the sustainability of the Imo State environment was considered likely as statistically significant ineffectiveness, lack of awareness, poverty, insufficient and unrealistic waste management measures were found in this study area. In these situations, the environment was said to have not improved. Such inadequacies in the handling of generated waste did not only expose the citizenry to health dangers but also gave rise to streets and roads characterized by filth and many unattended disposal sites unleashing horrible odour to the environment and attracting wild animals. This situation is not only prevalent in Imo State, Nigeria but in many Sub-Saharan cities. Future Perspectives. To improve the environment in Sub-Saharan Africa, it is imperative to practice an inclusive and integrated sustainable waste management system. The waste quantity in this region is fast growing, especially food/organic waste. The region should aim at waste management laws and waste reduction strategies, which will help save and produce more food that it really needs. Waste management should be dissociated from epidemic outbreaks like cholera, typhoid, Lassa fever and malaria, whose vectors thrive in filthy environments. Water channels and water bodies should not be waste disposal channels or waste disposal sites. ; Zusammenfassung Einführung. Die rasante und unkontrollierte Industrialisierung und Verstädterung in den meisten Entwicklungsländern führt zu Boden-, Luft- und Wasserverschmutzung in einem Ausmaß, das die natürliche Umwelt nicht vollständig ausgleichen kann. Diese gegenwärtigen Umweltprobleme haben lokale, nationale und internationale Aufmerksamkeit erregt. Das Problem der städtischen Abfallbewirtschaftung ist mit einem rasanten Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern verbunden. Daraus resultieren relevante Umweltkrisen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Hygiene in Subsahara-Afrika und in anderen Ländern der Dritten Welt. Trotz der Bemühungen der verschiedenen Regierungsebenen (im Fall von Nigeria mit drei Regierungsebenen: Bundes-, Landes- und Kommunalregierungen), feste Abfälle in städtischen Zentren zu entsorgen, dominieren immer noch offene Mülldeponien, Straßenabfälle und Einträge in Gewässer. Dies wirkt sich auf die Qualität der städtischen Lebensbedingungen und auf die natürliche Umwelt aus. In den Subsahara Ländern und in anderen Entwicklungsländern nehmen sowohl die Abfallmenge als auch die Arten von Abfällen zu, darunter Elektroschrott, landwirtschaftliche Biomasse und Kunststoffabfälle. Die Notwendigkeit für eine effektive, nachhaltige und effiziente Bewirtschaftung von Abfällen durch die Anwendung des 3R-Prinzips (Reduzieren, Wiederverwenden (Reuse), Recyceln) ist ein wesentliches Element, um nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktions zu fördern. Diese Studie untersucht die Abfallbewirtschaftung im nigerianischen Bundesstaat Imo als einen Aspekt, der mit der Nachhaltigkeit seiner Umwelt zusammenhängt. Materialen und Methoden. Um die Abfallbewirtschaftung als Aspekt der Nachhaltigkeit und des Umweltmanagements in Subsahara-Afrika zu analysieren, wurde der Bundesstaat Imo im Osten Nigerias als Untersuchungsgebiet ausgewählt. Aus diesem Bundesstaat wurden seit seiner Gründung im Jahr 1976 Probleme in Bezug auf die Abfallbehandlung und deren Auswirkungen auf die Umwelt gemeldet. Imo State zeigt mit Owerri die sauberste Landeshauptstadt Nigerias im Jahr 1980 die Entwicklung zu einem "dunghill" (Misthaufen) im Jahr 2013 und zu einer "Müllhauptstadt" am 1. Oktober 2016 auf. Innerhalb dieses Staates wurden drei Untersuchungsgebiete ausgewählt: Owerri-Metropole (die Landeshauptstadt) und die Städte Orlu und Okigwe. An diesen Standorten wurden Haushalte, Gewerbegebiete, Unterbringungs- und Freizeiteinrichtungen sowie Schulen befragt und Untersuchungen an Mülldeponien vorgenommen. Damit wurde exemplarisch die Zusammensetzung, Menge, Verteilung und die Behandlung der Abfälle in Bezug auf das Nachhaltigkeitsmanagement in der städtischen und staatlichen Umwelt ermittelt. Dies geschah durch "convenient random sampling"… mit Fragebögen, Interviews, Fokusgruppendiskussionen und "non-participant observation". Alle Zielgruppen wurden vorab kontaktiert. Die im Zuge der Untersuchung erhobenen Daten wurden in Microsoft Office Excel eingegeben und mit dem Statistical Package for Social Sciences - SPSS - untersucht und analysiert. Die Daten bestanden im Wesentlichen aus kategorialen Variablen und wurden unter Verwendung deskriptiver Statistiken analysiert. Die Assoziation zwischen kategorialen Variablen wurde mit Cramers V, dem Chi-Quadrat, gemessen, das die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Tests ausmacht. Cramers V ist ein Maß für Assoziationstests, die direkt in die Kreuztabelle integriert sind. Der Chi-Quadrat-Test mit gleichen Anteilen wurde verwendet, um die Anteile auf signifikante Unterschiede bei 0,05 Niveaus zu vergleichen. Das Statistikpaket - Epi Info 6.04d - wurde zur Erstellung einer Kontingenztabelle aus mehreren Unterausgaben und zur Bestimmung der Zuordnung zwischen den Zeilen- und Spaltenkategorien verwendet. Die Skalenvariable "Menge des anfallenden Abfalls" wurde anhand von Maßnahmen zentraler Tendenz beschrieben. Es wurde unter Verwendung der Kolmogorov-Smirnov- und Shapiro-Wilk-Tests auf Normalität untersucht; in allen Zusammenhängen wurde die Normalitätsannahme verletzt (P <0,05). Fünf Nullhypothesen wurden unter Verwendung des logistischen Regressionsmodells getestet. Die Aussagekraft der einzelnen konzeptionellen Komponenten wurde mit dem Cox & Snell R-Square berechnet, und die der einzelnen Indikatoren wurde auch mit dem Likelihood Ratio-Test bewertet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Bedeutung der vom Modell erklärten Variabilität (Baseline model) anhand der Omnibus-Tests der Modellkoeffizienten, die Größe dieser Variabilität anhand des Modells mit Cox & Snell R2 und die Auswirkungen des Individuums unter Verwendung von Prädiktoren, die den Likelihood Ratio-Test bewertet. Qualitativ wurden Daten aus offenen Items, Beobachtungen und Interviews unter Verwendung des Prozesses der thematischen Analyse analysiert, wobei Konzepte oder Ideen unter Oberbegriffen oder Schlüsselwörtern gruppiert wurden. Die Ergebnisse wurden anhand von Tabellen, Diagrammen, Grafiken, Fotos und Karten dargestellt. Erkenntnisse und Diskussionen. Die Gesamtheit der Untersuchungen hat ergeben, dass sich eine ordnungsgemäße Abfallbehandlung im nigerianischen Bundesstaat Imo positiv auf die Umwelt auswirkt. Dies wurde anhand des Bewusstseins der Gemeinschaft für die Abfallbewirtschaftung über Quellen wie Radio und Fernsehen, ihrer Aufklärung über die Abfallbewirtschaftung und der Einbeziehung der Umwelterziehung der Schulen in ihr Unterrichtsprogramm bewertet. Obwohl die meisten Befragten die Umweltsituation im Staat im Vergleich zu vor etwa 10 Jahren als verschlechtert empfanden und sich der Notwendigkeit einer ordnungsgemäßen Abfallentsorgung bewusst waren, wurde die aktuelle Umweltsituation als besser beschrieben. Dieser Einfluss des Umweltbewusstseins und der Umweltbildung auf die Umweltverträglichkeit, die mithilfe des logistischen Regressionsmodells bewertet wurden, zeigen eine signifikante Variabilität (Omnibus-Tests der Modellkoeffizienten: χ2 = 42,742; P = 0,014). Dies lässt darauf schließen, dass das Umweltbewusstsein und die Umweltbildung die Umweltverträglichkeit signifikant vorhersagen lassen. Die Ergebnisse zeigten auch, dass organische Abfälle häufiger als andere Abfallarten wie Papier, Kunststoff, Elektroschrott, Metall, Textil und Glas anfallen. Während die Müllsammler immer Papier, Plastik, Aluminium und Metall sortierten, sortierten einige von ihnen auch Textil und Glas. Statistisch gesehen (P <0,05) stellten die Befragten in dem Umfeld, in dem am wenigsten Abfall erzeugt wurde (d. h. 1 bis 2 kg pro Tag), fest, dass die Umweltqualität im Vergleich zu vor 10 Jahren besser war. Abfälle wie zerbrochenes Glas und Textile sowie die Reste von E-Abfällen nach der Gewinnung von Kupfer und Messing nicht sortiert wurden und diese mehr zur Umweltzerstörung beitrugen. In ähnlicher Weise wurde der Einfluss des Wohlstands auf die Umweltnachhaltigkeit mithilfe eines logistischen Regressionsmodells bewertet, das entwicklungsindexbezogene Indikatoren wie Bildung, Beruf, Einkommen und die Zahlungsfähigkeit für die Art der Abfallentsorgung umfasste. Bei der Harmonisierung des Ergebnisses gaben die Landwirte, die größtenteils am wenigsten ausgebildet waren, an, mehr Umweltverbesserungen zu bemerken. Darüber hinaus sahen diejenigen, die sich nicht bereit erklärten, für die Abfallentsorgung aufzukommen, bei denen es sich hauptsächlich um Personen mit niedrigem Einkommen handelte (weniger als 200.000 Naira, das heißt, 620 € monatlich), eine stärkere Verbesserung der Umweltbedingungen als diejenigen mit einem Einkommen von mehr als 200.000 Naira. Diese scheinbar widersprüchliche Wahrnehmung kann auf die Tatsache zurückgeführt werden, dass Menschen mit geringem Bildungshintergrund nicht in der Lage sind, ökologische Nachhaltigkeitsaspekte richtig einzuschätzen, verglichen mit Menschen mit einem breiteren Bildungshintergrund und eher kritischem Denken. Die Beschäftigungs- und Verdienstmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Abfallbewirtschaftung im Hinblick auf die Umweltnachhaltigkeit wurden anhand einer qualitativen thematischen Analyse bewertet. Alle Befragten, die mit dem Sortieren, Kaufen und Verkaufen von Abfällen befasst waren, hatten keine zweite Beschäftigung. Sie bescheinigten, dass das Geld, das sie mit ihren Aktivitäten verdient hatten, ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien sicherte. Einige gaben an, ihre Arbeit sehr gerne zu machen, besonders, wenn sie selbständig arbeitend waren. Die Müllsammlung und der Handel mit Abfällen bieten vielen Gruppen auf der ganzen Welt Beschäftigungsmöglichkeiten. Dies reicht vom Abfallrecycling, der Abfallkompostierung und der Beschäftigung bei der Müllverbrennung in Entwicklungsländern bis zur Tätigkeit bei den "Stadtreinigern" in der Stadt Würzburg. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in diesen Unternehmen haben durch Abfall-(Behandlung) Arbeitsplätze. Der Einfluss der Abfallentsorgung auf die Umweltnachhaltigkeit wurde mithilfe des binären logistischen Regressionsmodells bewertet, und die durch das Modell erklärte Variabilität war signifikant. Die Validität wurde auch von der Wald-Statistik (P <0,05) gestützt, die anzeigt, dass die Wirkung der Prädiktoren signifikant ist. Die Umweltnachhaltigkeit ist stark abhängig von Indikatoren wie der Häufigkeit, in der die Befragten ihre Abfallbehälter entleerten; wie / wo Abfälle entsorgt werden, der Verfügbarkeit von Abfalldeponien oder öffentlichen Abfalleimern in der Nähe des Hauses usw. Nach Ansicht von Imolites, die behaupteten, öffentlichen Abfallsammelstellen/-behältern in der Nähe ihrer Häuser zu haben, hat sich die Qualität der staatlichen Umwelt verschlechtert, da sich die Qualität dieser Abfallsammelstellen/-behälter verschlechtert habe. Die Standorte sorgen für ständige Geruchsbelästigung, Rauch und ziehen Tiere/Ungeziefer an. Imolites in der Nähe von Deponien klagten über Beschwerden wie Durchfall, Katarrh, Insektenstiche, Malaria sowie Atembeschwerden durch Rauch und Gestank. Schlussfolgerungen. Der Zusammenhang zwischen schlechten Abfallbewirtschaftungsstrategien und mangelnder Nachhaltigkeit im Umweltmanagement im nigerianischen Bundestaat Imo wurde als wahrscheinlich angesehen, da in diesem Untersuchungsgebiet statistisch signifikante Ineffektivität in der Abfallbehandlung, mangelndes Bewusstsein, Armut sowie unzureichende und unrealistische Abfallbewirtschaftungsmaßnahmen festgestellt wurden. In diesen Situationen habe sich die Umwelt lt. Umfrageergebnis in den letzten ca. 10 Jahren nicht verbessert. Solche Unzulänglichkeiten im Umgang mit anfallenden Abfällen gefährden nicht nur die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen, sondern führen auch zu Straßen und Wegen, die von Schmutz und vielen unbeaufsichtigten Deponien gekennzeichnet sind. Diese verursachen eine starke Geruchsbelästigung und ziehen wilde Tiere und Ungeziefer an. Diese Situation ist nicht nur im nigerianischen Bundesstaat Imo, sondern auch in vielen Städten in Subsahara-Afrika verbreitet. Zukunftsperspektiven. Um die Umwelt in Subsahara-Afrika zu verbessern, ist ein integratives und integriertes nachhaltiges Abfallmanagementsystem unabdingbar. Die Abfallmenge in dieser Region wächst rasant, insbesondere Lebensmittel- und Bioabfälle. Die Region sollte auf Gesetze zur Abfallbewirtschaftung und Strategien zur Abfallreduzierung abzielen, um nur die tatsächlich benötigten Lebensmittel bereit zu stellen. Die Abfallbewirtschaftung sollte außerdem auf die Vermeidung von epidemischen Ausbrüchen von Cholera, Typhus, Lassafieber und Malaria abzielen, deren Überträger in schmutzigen Umgebungen gedeihen. Wasserkanäle und Gewässer sollten keine Abfallentsorgungskanäle sein. ; Résumé Introduction. L'industrialisation et l'urbanisation rapides et incontrôlées dans la plupart des pays en voie de développement entraînent une pollution des sols, de l'air et de l'eau à un rythme que l'environnement naturel ne peut pas entièrement renouveler. Ces questions environnementales contemporaines ont attiré l'attention locale, nationale et internationale. Le problème de la gestion des déchets urbains est associé à une croissance démographique rapide dans les pays en voie de développement. Il s'agit des crises environnementales pertinentes de la durabilité et de l'assainissement en Afrique subsaharienne et dans d'autres pays du tiers monde. Malgré les efforts des différents paliers de gouvernement (le cas du Nigeria avec trois niveaux : gouvernement fédéral, État et collectivités locales) dans la gestion des déchets solides dans les centres urbains, il déborde toujours de décharges ouvertes, de petites rues et empiète sur les plans d'eau. Celles-ci affectent la qualité de la vie urbaine et l'environnement naturel. L'Afrique subsaharien et les autres pays en voie de développement connaissent une recrudescence de l'accumulation et de la diversité des déchets, notamment les déchets électroniques, les déchets de biomasse agricole et les déchets plastiques. La nécessité d'une gestion durable et efficace des déchets grâce à l'application du principe des 3R (réduire, réutiliser et recycler) est un élément essentiel pour la promotion des modes de consommation et de production durables. Cette étude a examiné la gestion des déchets dans l'État d'Imo, au Nigéria, en tant qu'aspect corrélé à la durabilité de son environnement. Matériaux et méthodes. Pour analyser la gestion des déchets en tant que corrélat de la durabilité environnementale, en Afrique subsaharienne, l'État d'Imo, dans l'est du Nigéria, a été choisie comme zone d'étude. Depuis sa création en 1976, des problèmes liés à la gestion des déchets et à leur impact sur l'environnement ont été signalés. Passant par l'État avec la capitale la plus propre en 1980 jusqu'à une « colline de fumier » en 2013 et une « capitale des déchets » le 1er Octobre 2016. Dans cet État, trois sites d'étude ont été sélectionnés - la métropole d'Owerri (la capitale de l'État), Orlu et Okigwe villes. Sur ces sites, les ménages, les zones commerciales, les établissements d'hébergement et de loisirs, les écoles ainsi que les dépotoirs ont été examinés afin de déterminer la composition, la quantité, la distribution, les types de traitement des déchets en relation avec la durabilité de l'environnement de l'État. Cela s'est fait de manière pratique mais aléatoire au moyen de questionnaires, d'entretiens, de discussions de groupe et d'observation non-participants ; ceux-ci ont tous été annoncés par un travail de bureau détaillé. Les données ont été entrées à l'aide de Microsoft Office Excel et ont été explorées et analysées à l'aide du progiciel statistique pour les sciences sociales – SPSS. Les données ont été constituées essentiellement de variables catégorielles et ont été analysées à l'aide de statistiques descriptives. L'association entre les variables catégorielles a été mesurée à l'aide de Cramer's V, le Chi-carré qui assure la puissance et la fiabilité du test. Cramer's V est une mesure de tests d'association directement intégrée à la tabulation croisée. Le test du Chi carré de proportions égales a été utilisé pour comparer les proportions des différences significatives à 0,05. Le paquet statistique - Epi Info 6.04d a également été utilisé, car il fallait créer un tableau de contingence à partir de plusieurs sous-sorties et déterminer l'étendue de l'association entre les catégories de rangées et de colonnes. La variable d'échelle « quantité de déchets générée » a été décrite à l'aide de mesures de tendance centrale. Il a été testé pour la normalité à l'aide des tests de Kolmogorov-Smirnov et Shapiro-Wilk ; dans tous les contextes, l'hypothèse de normalité a été violée (P<0,05). Cinq hypothèses nulles ont été testées à l'aide du modèle de régression logistique. Le pouvoir explicatif de la composante conceptuelle individuelle a été calculé à l'aide du Cox & Snell R2 et celui des indicateurs individuels a également été évalué à l'aide du test du ratio de vraisemblance (Likelihood Ratio test). Dans le cadre de ce travail, l'importance de la variabilité expliquée par le modèle (modèle de base) a été évaluée à l'aide des tests Omnibus des coefficients du modèle, l'ampleur de cette variabilité expliquée par le modèle utilisant le Cox & Snell R2 et les effets de prédicteurs utilisant le test du ratio de vraisemblance. Sur le plan qualitatif, les données d'éléments ouverts, des observations et les entretiens ont été analysées à l'aide du processus d'analyse thématique consistant à regrouper les concepts ou les idées sous des termes génériques ou des mots clés. Les résultats ont été présentés sous forme de tableaux, graphiques, photos et cartes. Constatations et discussions. L'ensemble des résultats et des analyses indique qu'une gestion appropriée des déchets dans l'État d'Imo, au Nigéria, a un impact positif sur l'environnement. Cela a été évalué par la sensibilisation de la communauté à la gestion des déchets via des sources telles que la radio et la télévision, son éducation sur la gestion des déchets et l'intégration de l'éducation à l'environnement dans son programme. Bien que la plupart des membres de la communauté aient perçu la détérioration de l'environnement de l'État par rapport à celui-ci environ 10 ans en arrière, alors qu'ils étaient conscients de la nécessité de prendre des mesures adéquates pour la gestion des déchets, l'environnement a été décrit comme étant meilleur. Cette influence de la sensibilisation et de l'éducation environnementales sur la durabilité environnementale, évaluée à l'aide du modèle de régression logistique, traduit une variabilité significative (tests Omnibus des coefficients de modèle : χ2 = 42,742; P = 0,014), ce qui en déduit que la sensibilisation et l'éducation environnementales prédisent de manière significative la durabilité environnementale. Les résultats ont également révélé que la génération de déchets organiques était le fer de lance des autres types de déchets tels que le papier, le plastique, les déchets électroniques, le métal, le textile et le verre. Alors que les ramasseurs de déchets triaient toujours le papier, les plastiques, l'aluminium et le métal, certains d'entre eux triaient également le textile et le verre. Statistiquement (P <0,05), dans les situations où la production de déchets était la plus faible (1 à 2 kg par jour), les membres de la communauté ont affirmé que la qualité de l'environnement était meilleure par rapport à 10 ans en arrière. Les déchets tels que le verre brisé et le textile ainsi que le reste de déchets électroniques après l'extraction du cuivre et du laiton n'étaient pas triés et ceux-ci contribuaient davantage à la dégradation de l'environnement. De même, l'influence de la richesse sur la durabilité de l'environnement a été évaluée à l'aide du modèle de régression logistique, notamment des indicateurs liés à l'indice de développement, tels que l'éducation, la profession, le revenu et la capacité de payer pour l'élimination des déchets. En harmonisant les résultats, les agriculteurs, qui étaient pour la plupart les moins scolarisés, ont affirmé qu'ils remarquaient une amélioration de l'environnement. De plus, ceux qui n'acceptaient pas de payer pour l'élimination des déchets et qui étaient pour la plupart ceux ayant un faible revenu (moins de 200 000 nairas, soit 620 € par mois) percevaient une amélioration de l'environnement davantage que ceux ayant un revenu supérieur à 200 000 naira. Cette contradiction peut être attribuée au fait que ceux qui ont un faible niveau d'éducation n'ont pas la capacité d'apprécier les indicateurs de durabilité environnementale ainsi que ceux qui ont une formation plus approfondie avec une pensée critique. Les opportunités d'emploi et de réduction de la pauvreté liées à la gestion des déchets sur la durabilité environnementale ont été évaluées à l'aide d'une analyse thématique qualitative. Tous les membres de la communauté impliqués dans le tri, l'achat et la vente de déchets n'avaient pas de second emploi. Ils ont attesté que les revenus de leurs activités ont permis de maintenir leurs moyens de subsistance et leurs familles. Certains ont exprimé leur amour pour le travail, d'autant plus qu'ils étaient leurs propres maîtres. La collecte et le commerce des déchets offrent des possibilités d'emploi à de nombreuses communautés du monde entier. Par exemple, dans le recyclage des déchets, le compostage des déchets, usines d'incinération des déchets (les installations de valorisation énergétique des déchets) et 'die Stadtreiniger' dans la ville de Würzburg. Les travailleurs de ces entreprises ont des emplois grâce aux déchets. L'influence de l'élimination des déchets sur la durabilité de l'environnement a été évaluée à l'aide du modèle de régression logistique binaire et la variabilité expliquée par le modèle était significative. La validité était également étayée par les statistiques de Wald (P <0,05), qui indiquent que l'effet des prédicteurs est significatif. La durabilité environnementale dépendait en grande partie d'indicateurs tels que la fréquence à laquelle les membres de la communauté vidaient leurs poubelles ; comment / où les déchets sont éliminés, disponibilité de dépotoirs ou de poubelles publiques à proximité de la maison, etc. Les habitants qui prétendaient avoir des poubelles publiques ou des dépotoirs à proximité de leurs maisons ont dit de leur qualité de l'environnement que celle-ci se détériorait, car ces sites étaient nauséabonds, avaient des animaux et de la fumée autour d'eux. Ces habitants se sont également plaints de diarrhée, (de) catarrhe, (de) piqûres d'insectes et (de) morsures d'animaux, de paludisme et d´air puant. Conclusions. La liaison entre les stratégies de gestion des déchets médiocres et la durabilité de l'environnement de l'État d'Imo a été jugée probable : inefficacité statistiquement significative, manque de sensibilisation, pauvreté, mesures de gestion des déchets insuffisantes et irréalistes ont été trouvées dans cette zone d'étude. Dans ces situations, l'environnement ne s'est pas amélioré. Ces insuffisances dans la gestion des déchets générés exposaient non seulement les citoyens à des risques pour la santé, mais donnaient également lieu à des rues et à des routes caractérisées par la saleté et à de nombreux dépotoirs sans surveillance, dégageant une odeur désastreuse pour l'environnement et attirant des animaux sauvages. Cette situation prévaut non seulement dans l'État d'Imo, au Nigéria, mais dans de nombreuses villes d'Afrique subsaharienne. Perspectives d'avenir. Pour améliorer l'environnement en Afrique subsaharienne, il est impératif de mettre en œuvre un système de gestion des déchets durable et inclusif. La quantité de déchets dans cette région augmente rapidement, en particulier les déchets alimentaires / organiques. La région devrait viser des lois sur la gestion des déchets et des stratégies de réduction des déchets, qui contribueront à économiser et à produire plus d´ aliments dont elle a réellement besoin. La gestion des déchets doit être dissociée d'épidémies telles que le choléra, la typhoïde, la fièvre de Lassa et le paludisme, dont les vecteurs se développent bien dans des environnements immondes. Les canaux et les plans d'eau ne doivent pas être des canaux d'évacuation de déchets ou des sites de décharge d´ ordures.
Book co-funded by the Minister of Science and Higher Education (No 713/P-DUN/2014) ; Karol Łopatecki: k.lopatecki@uwb.edu.pl ; Uniwersytet w Białymstoku ; Akta unii Polski z Litwą 1385–1791, eds S. Kutrzeba, W. Semkowicz, Kraków 1932. ; Auteroche J.Ch., Memoire du passage de Venus sur le soleil, Petersburg 1762. ; Auteroche J.Ch., Voyage en Sibérie: fait par ordre du roi en 1761, t. I, Paris 1768. ; Białystok oczami kartografa, ed. by A. Gawroński, Białystok 2011. ; Biłgorajski F., Pamiętnik szlachcica podlaskiego, "Czas" 1876, no. 275. ; Biłgorajski F., Pamiętnik szlachcica podlaskiego, "Czas" 1876, no. 279. ; Biłgorajski F., Pamiętnik szlachcica podlaskiego, "Czas" 1876, no. 269. ; Biłgorajski F., Pamiętnik szlachcica podlaskiego, "Czas" 1877, no. 19. ; Bogusławski W., Dzieje Teatru Narodowego na trzy części podzielone, Warszawa 1965. ; Büsching A.F., Geografia Krolestwa Polskiego y Wielkiego Xięstwa Litewskiego tudzież innych Prowincyi do nich należących, Warszawa 1768. ; Bykowski P.J., Dwór królewski w Grodnie. Epizod biograficzny (1795–1797), Warszawa 1884. ; Kopczyński M., Studia nad rodziną chłopską w Koronie w XVII–XVIII wieku, Warszawa 1998. ; Kosztyła Z., Bitwa pod Białymstokiem w dniu 13 lipca 1769 r., "Rocznik Białostocki" 2 (1961). ; Kosztyła Z., Dzieje wojskowe Białegostoku w XVIII wieku, [in:] Z dziejów wojskowych ziem północno-wschodnich Polski, part I, ed. Z. Kosztyła, Białystok 1986. ; Kosztyła Z., Wojskowa szkoła budownictwa i inżynierii w Białymstoku, "Wojsko Ludowe" 1960, no. 3. ; Kościelniak K., Źródła dochodów oficerów jazdy polskiej w pierwszej połowie XVII wieku, [in:] Organizacja armii w nowożytnej Europie: struktura – urzędy – prawo – finanse, ed. K. Łopatecki, Białystok 2011. ; Kotula F., Warownie chłopskie XVII w. w ziemi przemyskiej i sanockiej, "Studia i Materiały do Historii Wojskowości" 8 (1962), 1. ; Kowalczyk J., Nurt klasyczny w polskiej sztuce późnobarokowej, [in:] Klasycyzm i klasycyzmy. Materiały Sesji Stowarzyszenia Historyków Sztuki, Warszawa 1994. ; Kowalski M., Księstwa Rzeczypospolitej. Państwo magnackie jako region polityczny, Warszawa 2013. ; Kowecka E., Dwór "Najrządniejszego w Polszcze magnata", Warszawa 1991. ; Haura J.K., Skład albo skarbiec znakomitych sekretów oekonomiey ziemiańskiey, Kraków 1693. ; Choińska M., Powinności mieszczan w mieście królewskim a w mieście prywatnym: przykład Tykocina w XVI–XVIII wieku, "Studia Podlaskie" 18 (2009–2010). ; Koziarski S., Sieć kolejowa Polski w latach 1842–1918, Opole 1993. ; Kozica K., Pezda J., Imago Poloniae, t. II: Dawna Rzeczpospolita na mapach, dokumentach i starodrukach w zbiorach Tomasza Niewodniczańskiego, ed. T. Niewodniczański, Warszawa 2002. ; Kozłowska-Świątkowska E., Maroszek J., Hasbachowie. Z rodzinnego sztambucha, Białystok 2011. ; Krahel T., Od parafii do stolicy metropolii. Z kościelnych dziejów Białegostoku, "Białostocczyzna" 14 (1999), 1. ; Krahel T., Zarys dziejów parafii Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny w Białymstoku, s.l. 2009, http://digital.fides.org.pl/dlibra/docmetadata?id=575&from=pubstats. ; Krassowski B., Polska na mapach wydawców norymberskich i augsburskich z XVIII wieku, "Studia i Materiały z Historii Kartografii", Warszawa 1985. ; Krug L., Betrachtungen über den Nationalreichtum des preußischen Staats und über den Wohlstand seiner Bewohner, Bd. I, Berlin 1805. ; Kryński I., Obiekty osadnicze kultury ceramiki kreskowanej z dziedzińca wstępnego pałacu Branickich w Białymstoku, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 11 (2006). ; Kryński I., Osada ludności kultury ceramiki kreskowanej w Białymstoku, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 12 (2006). ; Kryński I., Sprawozdanie z badań wykopaliskowych na dziedzińcu wstępnym pałacu Branickich w Białymstoku, "Podlaskie Zeszyty Archeologiczne" 1 (2005). ; Chorobińska-Misztal A., Z dziejów Siemiatycz drugiej połowy XVIII wieku. Działalność reformatorska Anny Jabłonowskiej, Białystok 1978. ; Holsche A.K., Geographie und Statistik von West- Süd- und Neu- Ostpreußen: nebst einer kurzen Geschichte des Königreichs Polen bis zu dessen Zertheilung, Bd. 1, Berlin 1800. ; Kryński I., Stankiewicz U., Początki osadnictwa, [in:] Historia Białegostoku, ed. A.Cz. Dobroński, Białystok 2012. ; Krzymkowiak-Kostrowiecka A., Środowisko geograficzne Białegostoku i okolicy oraz jego przemiany, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. I, eds J. Antoniewicz, J. Joka, Białystok 1968. ; Kublin L., "Regni Poloniae (.) Jakuba Kantera z 1770 r., "Zabytki Polskiej Kartografii" 2 (1980). ; Kuklo C., Demografia Rzeczypospolitej przedrozbiorowej, Warszawa 2009. ; Kuklo C. (ed.), Izabela z Poniatowskich Branicka. Życie i działalność publiczna, Białystok 2014. ; Kulesza-Woroniecka I., Cudzoziemcy w Białymstoku w osiemnastym wieku, "Studia Podlaskie" 19 (2011). ; Kulesza-Woroniecka I., Dwór Izabeli Branickiej w Białymstoku 1771–1808, [in:] Izabela z Poniatowskich Branicka. Życie i działalność publiczna, ed. C. Kuklo, Białystok 2014. ; Kulesza-Woroniecka I., Współpracownicy Izabeli Branickiej w latach 1771–1808, "Studia Podlaskie" 20 (2012). ; Kusiński W., Przemiany funkcji Białegostoku w przeszłości, "Rocznik Białostocki" 6 (1966). ; Chyczewska A., Marceli Bacciarelli: życie, twórczość. Dzieła, t. II, Poznań 1970. ; Lankamer T., Mapa J. C. Textora pod tytułem "Nowe Prusy Wschodnie" z lat 1795– 1800, "Rocznik Białostocki" 7 (1967). ; Inwentarz b. Wileńskiego Archiwum Centralnego, ed. by I. Sprogis, Wilno 1929. ; Laszuk A., Duża i średnia własność ziemska na Podlasiu w II poł. XVII w., "Zeszyt Naukowy Muzeum Wojska" 9 (1995). ; Laszuk A., Ludność województwa podlaskiego w drugiej połowie XVII wieku, Warszawa 1999. ; Laszuk D, Teatr hetmana Branickiego w Białymstoku, [in:] Z badań Katedry Historii Architektury, z. 3, Białystok 2001. ; Lech M., Białystok – miasto i jego mieszkańcy w XVIII w., "Rocznik Białostocki" 6 (1965). ; Lechowski A., Zeller-Narolewska E., Ratusz w Białymstoku, Białystok 2003. ; Leszczyński A., Żydzi ziemi bielskiej od połowy XVII w. do 1795 r., Wrocław–Warszawa–Kraków–Gdańsk 1980. ; Lindner L., Bogutsky A., Gozhik P. et al., Correlation of main climatic glacial-interglacial and loess-palaeosol cycles in the Pleistocene of Poland and Ukraine, "Acta Geologica Polonica" 52 (2002), 4. ; Łopatecki K., Białostockie władze miejskie w okresie staropolskim, "Miscellanea Historico-Iuridica" (in press). ; Chyczewska A., Marcello Bacciarelli 1731–1818, Wrocław–Warszawa–Kraków 1973. ; Łopatecki K., Blaski i cienie funkcjonowania rodzin w nowożytnych wojskach Europy Zachodniej, "Białostockie Teki Historyczne" 5 (2007). ; Łopatecki K., Cywilna jurysdykcja wobec wojskowych w Koronie na przełomie XVI i XVII stulecia, [in:] "Miscellanea Historico-Iuridica" 5 (2007). ; Inwentarz majętności Białegostoku z należącymi folwarkami. Słów kilka o dworze i folwarkach białostockich w 1645 roku, ed. by M. Sokół, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 15–16 (2012). ; Łopatecki K., Ideowa wymowa ozdób armatnich z przełomu XVI i XVII wieku, [in:] Nad społeczeństwem staropolskim, t. I: Kultura–instytucje–gospodarka w XVI–XVIII stuleciu, eds K. Łopatecki, W. Walczak, Białystok 2007. ; Łopatecki K., Muzycy wojskowi w Rzeczypospolitej – zarys problematyki, [in:] Nad społeczeństwem staropolskim, t. II: Polityka i ekonomia – społeczeństwo i wojsko – religia i kultura w XVI–XVIII wieku, ed. D. Wereda, Siedlce 2009. ; Łopatecki K., Nabożeństwa wojskowe w Rzeczypospolitej szlacheckiej: zarys organizacyjno-prawny, [in:] Rzeczpospolita państwem wielu narodowości i wyznań. XVI–XVIII wiek, eds T. Ciesielski, A. Filipczak-Kocur, Warszawa–Opole 2008. ; Łopatecki K., Organizacja, prawo i dyscyplina w polskim i litewskim pospolitym ruszeniu (do połowy XVII wieku), Białystok 2013. ; Łopatecki K., Plan przebudowy twierdzy w Tykocinie z 1708 roku, "Zapiski Historyczne" 74 (2009), 2. ; Łopatecki K., Specyfika fundacji szpitali wojskowych w Rzeczypospolitej szlacheckiej na tle europejskim, [in:] Fundator i mecenas. Magnateria Rzeczypospolitej w XVI–XVIII wieku, eds E. Dubas-Urwanowicz, J. Urwanowicz, Białystok 2011. ; Łopatecki K., Sprzedaż dóbr białostockich przez spadkobierców Jana Klemensa Branickiego. Z badań nad prawem dziedziczenia na przełomie XVIII i XIX w., "Studia Podlaskie" 22 (2015), (in press). ; Ciesielski T., Armia koronna w czasach Augusta III, Warszawa 2009. ; Łopatecki K., Walczak W., Wstęp, [in:] Pałac Branickich w Białymstoku, vol. 1: Inwentarze z wieku XVII–XVIII, cz. 1, ed. by K. Łopatecki, W. Walczak, Białystok 2012. ; Łopatecki K., Wojna o szkoły wojskowe – czyli rzecz o kształceniu żołnierzy w Rzeczypospolitej szlacheckiej do połowy XVIII wieku, "Gryfita. Białostocki Magazyn Historyczny" 28 (2008). ; Łopatecki K., Zalewska E., Najazd na dobra białostockie w 1598 roku. Z badań nad najstarszymi dziejami Białegostoku, "Studia Podlaskie" 19 (2011). ; Jabłonowska A., Porządek robót miesięcznych ogrodnika na cały rok wypisany i na miesiące podzielony, Siemiatycze 1786. ; Łukasiewicz J., Białystok w XIX wieku, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. III, ed. J. Joka, Białystok 1972. ; M. Lech, Dzieje i obraz Białegostoku w XVIII wieku, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. I, ed. J. Antoniewicz, J. Joka, Białystok 1968. ; Maisel W., Sądownictwo miasta Poznania do końca XVI wieku, Poznań 1961. ; Makiłła D., Artykuły henrykowskie (1573–1576). Studium historyczno-prawne, Warszawa 2012. ; Makowiecki T., Archiwum planów Tylmana z Gameren, architekta epoki Sobieskiego, Warszawa 1938. ; Małek A., Białystok pod zaborem pruskim 1795–1807, "Białostocczyzna" 14 (1999), 4. ; Ciesielski T., Armia koronna w czasach Augusta III, Warszawa 2009. ; Małek A., Kamera Wojny i Domen Departamentu Białostockiego Nowych Prus Wschodnich 1796–1807. Monografia zespołu archiwalnego, Warszawa 2007. ; Małek A., Mieszkańcy Białegostoku pod zaborem pruskim, "Zeszyt Naukowy Muzeum Wojska" 10 (1996). ; Marchesano L., Michel Ch., Printing the Grand Manner: Charles Le Brun and Monumental Prints in the Age of Louis XIV, Los Angeles 2010. ; Maroszek J., Białystok i Knychówek – dwie realizacje tego samego projektu kościoła parafialnego w pierwszej połowie XVII wieku, "Białostocczyzna" 7 (1992), 4. ; Jabłonowska A., Ustawy powszechne dla dóbr moich rządców, t. I–VII, Siemiatycze 1783–1785 (pierwsze wydanie) oraz t. I–VIII, Warszawa 1786. ; Maroszek J., Dzieje Białegostoku w latach 1547–1692, [in:] Historia Białegostoku, ed. A.Cz. Dobroński, Białystok 2012. ; Maroszek J., Dzieje województwa podlaskiego do 1795 roku, Białystok 2013. ; Maroszek J., Najstarszy dokument uposażeniowy kościoła farnego w Białymstoku z 4 grudnia 1581 r., "Białostocczyzna" 11 (1996), 2. ; Maroszek J., Pogranicze Litwy i Korony w planach króla Zygmunta Augusta. Z historii realizacji myśli monarszej między Niemnem a Narwią, Białystok 2000. ; Maroszek J., Ponowienie praw miejskich Białegostoku, "Białostocczyzna" 13 (1998), 3. ; Ciesielski T., Garnizony państwowe w miastach koronnych w latach 1717–1763, [in:] Studia historyczno-wojskowe, t. III: Armia i społeczeństwo, ed. T. Ciesielski, Zabrze 2009. ; Maroszek J., Pożary w miastach podlaskich do końca XVIII wieku, [in:] Ars historiae – historia artis, eds E. Dubas-Urwanowicz, J. Maroszek, Białystok 2012. ; Maroszek J., Prawo polskie na Podlasiu do 1569 roku, [in:] O prawie i jego dziejach księgi dwie. Studia ofiarowane Profesorowi Adamowi Lityńskiemu w czterdziestopięciolecie pracy naukowej i siedemdziesięciolecie urodzin, vol. I, eds M. Mikołajczyk, J. Ciągwa, P. Fiedorczyk, A. Stawarska-Rippel, T. Adamczyk, A. Drogoń, W. Organiściak, K. Kuźmicz, Białystok–Katowice 2010. ; Maroszek J., Przykahałek żydowski w Białymstoku 1658–1795, [in:] Białystok Mayn Heym, ed. D. Boćkowski, Białystok 2013. ; Maroszek J., Rewelacyjne odkrycie nieznanych najstarszych dokumentów dla Białegostoku, "Białostocczyzna" 14 (1999), 1. ; Maroszek J., Rzemiosło w miastach podlaskich w XVI–XVIII w., [in:] Studia nad produkcją rzemieślniczą w Polsce (XIV–XVIII w.), eds M. Kwapień, J. Maroszek, A. Wyrobisz, Wrocław–Warszawa–Kraków–Gdańsk 1976. ; Kalendarz półstuletni 1750–1800, ed. by B. Baczko, H. Hinz, Warszawa 1975. ; Maroszek J., Siemiatycze jako ośrodek dóbr ziemskich w XV–XVIII w. (do 1801 r.), [in:] Studia i materiały do dziejów Siemiatycz, ed. H. Majecki, Warszawa 1989. ; Maroszek J., Tajemnice białostockiego pałacu, "Medyk Białostocki" 78–80 (2009). ; Maroszek J., Targowiska miejskie w Koronie Polskiej w drugiej połowie XVIII i XVIII wieku, Białystok 1990. ; Maroszek J., Własność cerkiewna na terenie Białegostoku, "Białostocczyzna" 7 (1992), 3. ; Ciesielski T., Problematyka badań nad skarbowością polską i litewską czasów saskich (lata 1717–1764), "Miscellanea Historico-Archivistica" 12 (2000). ; Maśliński A., Architektura antyku w interpretacji baroku, Lublin 1962. ; Mączak A., Nierówna przyjaźń. Układy klientalne w perspektywie historycznej, Wrocław 2003. ; Michaluk D., Granice województwa podlaskiego i postrzeganie obszaru Podlasia w latach 1513–2013, [in:] Podlasie nadbużańskie. 500-lecie województwa podlaskiego, ed. O. Łatyszonek, Ciechanowiec 2013 ; Michałowska A., Gminy żydowskie w dawnej Rzeczypospolitej. Wybór tekstów źródłowych, Warszawa 2003 ; Mikołajczyk M., Proces kryminalny w miastach Małopolski XVV–XVIII wieku, Katowice 2013. ; Mikuła M., Zakres przedmiotowy spadkobrania testamentowego w statutach litewskich, "Krakowskie Studia z historii państwa i prawa" 3 (2010). ; Kitowicz J., Opis obyczajów za panowania Augusta III, introduction by M. Dernałowicz, Warszawa 1999. ; Miłobędzki A.J., Tradycja średniowieczna w polskiej rezydencji nowożytnej, "Kwartalnik Architektury i Urbanistyki" 24 (1979), 4. ; Mironowicz A., Nieznane dokumenty do dziejów cerkwi Białostockich z początku XIX wieku, "Białostocczyzna" 14 (1999), 4. ; Mossakowski S., Tylman z Gameren. Architekt polskiego baroku, Wrocław–Warszawa–Kraków–Gdańsk 1973. ; Czaplińska M., Orzelska Anna Katarzyna, [in:] Polski słownik biograficzny, t. XXIV, Wrocław–Warszawa–Kraków–Gdańsk 1979. ; Moszyński J.A., Podróż do Prus, Saksonii i Czech odbyta w roku 1838–1839, t. I, Wilno 1844. ; Mościcki H., Białystok – zarys historyczny, Białystok 1933. ; Mościcki H., Branicka Aleksandra, [in:] Polski Słownik Biograficzny, t. II, Kraków 1936. ; Muszyńska-Hoffmannowa H., W Wersalu Podlaskim, Białystok 1978. ; Neale R.S., Bath 1680–1850: a social history, or, a valley of pleasure, yet a sink of Iniquity, London 1991. ; Nieciecki J., "Polski Wersal" – Białystok Jana Klemensa Branickiego, "Biuletyn Historii Sztuki" 63 (2001). ; Nieciecki J., Apoteoza Augusta III w białostockim pałacu Jana Klemensa Branickiego, "Roczniki Humanistyczne" 47 (1999), 4. ; Kościoł katolicki na Podlasiu. Zbior dokumentow erekcyjnych i funduszowych, v. 3: Białystok, introduction and edition J. Maroszek, Białystok 1999. ; Nieciecki J., Avant-cour białostockiej rezydencji, [in:] Rola oświaty i szkolnictwa w procesie kształtowania się świadomości narodowej na pograniczu polsko-litewsko-białoruskim, ed. W. Śleszyński, Białystok 2007. ; Nieciecki J., Białostockie założenie przestrzenne w XVIII wieku, [in:] Ogród Branickich w Białymstoku. Badania – Projekty – Realizacja, Warszawa 1998. ; Czapska A., Zasady sytuowania założeń barokowych w miasteczkach podlaskich od połowy XVII po wiek XVIII, "Rocznik Białostocki" 9 (1970). ; Nieciecki J., Ceremoniał powitania królewicza Karola na białostockim dworze Jana Klemensa Branickiego w 1758 roku, "Acta Academiae Atrium Vilnensis" 54 (2009). ; Nieciecki J., Dwór Jana Klemensa Branickiego w Białymstoku, [in:] Ogród Branickich w Białymstoku. Badania – Projekty – Realizacja, Warszawa 2000. ; Nieciecki J., Kalendarium prac Antoniego Herliczki, "Białostocczyzna" 6 (1991), 2. ; Nieciecki J., Kim był Antoni Herliczka?, "Białostocczyzna" 6 (1991), 3. ; Nieciecki J., Monument serc Stefana Mikołaja i Katarzyny Aleksandry Branickich w Białymstoku, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 3 (1997). ; Nieciecki J., Opowieści o "Podlaskim Wersalu". O tym jak zwiedzano piękności parków i okolic Białegostoku, "Biuletyn Konserwatorskich Województwa Białostockiego" 4 (1998). ; Nieciecki J., Opowieści o "Polskim Wersalu", "Biuletyn Konserwatorski Województwa Białostockiego" 2 (1996). ; Nieciecki J., Opowieści o "Polskim Wersalu". O tym jak ogród przenikał do pałacu, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 5 (1999). ; Krótka nauka budownicza dworów, pałaców, zamków podług nieba i zwyczaju polskiego, ed. by A. Miłobędzki, Wrocław 1957. ; Nieciecki J., Opowieści o "Polskim Wersalu". O tym, jak król August III na niedźwiedzia polował, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Białostockiego" 4 (1998). ; Cellarius A., Regni Poloniae, regionumque omnium ad id Pertinentium Novißima descriptio, Amsterdam 1659. ; Nieciecki J., Pałacyk Gościnny w Białymstoku – propozycja wystroju wnętrz i zagospodarowania otoczenia, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 6 (2000). ; Nieciecki J., Pałacyk Gościnny w Białymstoku, Białystok 2006. ; Nieciecki J., Plan rezydencji białostockiej w czasach Jana Klemensa Branickiego, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 7 (2001). ; Nieciecki J., Pomnik na serca matki i syna, "Białostocczyzna" 6 (1991), 4. ; Nieciecki J., Testament Jana Klemensa Branickiego, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. V, ed. H. Majecki, Białystok 2001. ; Nieciecki J., Wystrój snycerski z XVIII w. kościoła pw. Wniebowzięcia Najświętszej Marii Panny w Białymstoku, [in:] Studia nad sztuką renesansu i baroku, ed. A. Maśliński, t. I, Lublin 1989. ; Nowak J., Zając M., Optyka elementarna, Wrocław 1998. ; Ochmański J., Biskupstwo wileńskie w średniowieczu, Poznań 1972. ; Oleksicki A., Socjotopografia Białegostoku w XVIII w. w świetle inwentarza miasta z 1771/1772 r. i planu Beckera z 1799 r., [in:] Studia i materiały z dziejów miasta Białegostoku, t. IV, ed. H. Majecki, Białystok 1985. ; Kuczyński W., Pamiętnik 1668–1737, compilation under the supervision of J. Maroszek. ; Czyżewski P., Najstarsza białostocka księga miejska, "Białostocczyzna" 10 (1995), 4. ; Oleksicki J., Spław zboża rzeką Narwią w XVI wieku, [in:] Studia nad społeczeństwem i gospodarką Podlasia, ed. A. Wyrobisz, Warszawa 1981. ; Oleńska A., "Sekretne treści" pałacu w Białymstoku. O Figurze Rotatora na klatce schodowej, [in:] Artyści włoscy w Polsce. XV–XVIII wiek, Warszawa 2004. ; Oleńska A., Analiza kompozycji i dekoracji ogrodu przy pałacu Jana Klemensa Branickiego w Białymstoku, [in:] Ogród Branickich w Białymstoku. Badania–projekty–realizacja 1998. Studia i materiały, Ogrody 4 (10), Warszawa 1998. ; Oleńska A., Jan Klemens Branicki. Sarmata nowoczesny. Kreowanie wizerunku poprzez sztukę, Warszawa 2011. ; Oleńska A., Tykocin – pomnik chwały rodu Jana Klemensa Branickiego, [in:] Fundator i mecenas. Magnateria Rzeczypospolitej w XVI–XVIII wieku, eds E. Dubas-Urwanowicz, J. Urwanowicz, Białystok 2011. ; Oleńska A., Wątki heroiczne w programie dekoracji białostockiej rezydencji Jana Klemensa Branickiego, [in:] Dwory magnackie w XVIII wieku. Rola i znaczenie kulturowe, eds T. Kostkiewiczowa, A. Roćko, Warszawa 2005. ; Olszewicz B., Kartografia polska XVIII wieku. Przegląd chronologiczno-bibliograficzny (dokończenie), "Polski Przegląd Kartograficzny" 10 (1932). ; Opas T., Własność w miastach szlacheckich województwa lubelskiego w XVIII w., "Czasopismo Prawno-Historyczne: 22 (1970), 1. ; Pałucki W., Nazwy miejscowe typu Białystok, Górnystok, Ponikłystok, "Onomastica" 7 (1961) ; Paszkowski W., Wątki gotyckie pałacu Branickich w Białymstoku, "Ochrona Zabytków" 5 (1952), 4. ; Czyżewski P., Wasilków – przykład renesansowego rozplanowania miasta i starostwa, [in:] Małe miasta. Przestrzenie, Supraśl 2004. ; Lietuvos Metrika, Knyga Nr. 523 (1528), Viešujų reikalų knyga 1, parengė A. Baliulis, A. Dubonis, Vilnius 2006. ; Pawlata L., Problematyka i stan badań archeologicznych na obszarze miasta Białystok, "Podlaskie Zeszyty Archeologiczne" 3 (2007). ; Pelc J., Ceny w Gdańsku w XVI i XVII wieku, Lwów 1937. ; Piwarski K., Stefan Mikołaj Branicki, [in:] Polski Słownik Biograficzny, t. II, Warszawa–Kraków–Łódź–Poznań–Wilno–Zakopane 1937. ; Płosiński J., Potop szwedzki na Podlasiu 1655–1657, Zabrze 2006. ; Popławski T., Droga Chodkiewiczowska i Bazyliańska – najstarsze trakty Białegostoku, "Białostocczyzna" 10 (1995), 4. ; Popławski T., Errata do "Moskiewskiego planu Białegostoku" [in:] "Białostocczyzna" 8 (1993), 2. ; Popławski T., Przestrzeń współczesnego miasta Białegostoku na tle historycznych podziałów, "Białostocczyzna" 11 (1996), 2. ; Prayetfuss (Breitfus, Bretfus, Prefusz) Hiob, [in:] Polski Słownik Biograficzny, vol. XXVIII, 2, Wrocław–Warszawa–Kraków–Gdańsk–Łódź 1985. ; Prószyńska Z., Zegary Stanisława Augusta , Warszawa 1994. ; Ćwiek Z., Z dziejów wsi koronnej w XVII wieku, Warszawa 1966. ; Putkowska J., Wpływ sztuki Andre Le Notre'a na kształtowanie otoczenia rezydencji w Polsce w końcu XVII i 1. połowie XVIII wieku, [in:] "Biuletyn Historii Sztuki" 63 (2001), 1–4. ; Łubieński W.A., Swiat we wszystkich swoich częsciach większych y mnieyszych, to iest: w Europie, Azyi, Affryce y Ameryce, w monarchiach, krolestwach, xięstwach, prowincyach, wyspach y miastach, geograficznie, chronologicznie y historycznie okryslony, t. I, Wrocław 1740. ; Rachuba A., Konfederacje wojska litewskiego 1655–1663, Zabrze 2010. ; Reychman J., Orient w kulturze polskiego oświecenia, Wrocław 1964. ; Rolnik D., Kasztelan krakowski Antoni Jabłonowski i inni "możnowładcy". O roli politycznej magnaterii w czasach panowania Stanisława Augusta, [in:] Wobec króla i Rzeczypospolitej. Magnateria w XVI–XVIII wieku, Kraków 2012. ; Rolnik D., Szlachta koronna wobec konfederacji targowickiej (maj 1792 – styczeń 1793), Katowice 2000. ; Romaniuk Z., Drukarstwo w Białymstoku do 1915 r., "Białostocczyzna" 14 (1999), 4. ; Romaniuk Z., Dubno – zapomniana rezydencja Sapiehów, [in:] Rezydencje Sapiehów w Dubnie, eds A. Andrzejewski, H. Karwowska, Białystok 2007. ; Romaniuk Z., Kilka uwag o początkach osady i miasta Białystok, [in:] Szkice do dziejów Białegostoku, eds M. Kietliński, W. Śleszyński, Białystok 2003. ; Romaniuk Z., Straty na Podlasiu w czasie "potopu" na przykładzie starostwa brańskiego, "Białostocczyzna" 12 (1997), 1. ; D. Korolczuk, J. Maroszek, T. Popławski, Wartość przestrzeni i środowiska kulturowego dzielnicy Bojary, "Białostocczyzna" 9 (1994), 3. ; Romaniuk Z., Źródła do początków obwodu białostockiego w zbiorach Biblioteki Narodowej PAU i PAN w Krakowie, "Białostocczyzna" 16 (2001), 1–2. ; Romaniuk Z., Żydzi białostoccy do 1915 roku, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. V, Białystok 2001. ; Mapa Polski z podziałem na województwa z 1770 r. oraz kilku ważniejszych okresów, ed. by J.M. Bazewicz, Kraków 1895. ; Rostworowski E, Poniatowski Andrzej, [in:] Polski Słownik Biograficzny, t. XXVII, Wrocław 1983. ; Rutkowski H., Okres Stanisława Augusta w badaniach Karola Buczka nad kartografią dawnej Rzeczypospolitej, [in:] Karol Buczek (1902–1983), człowiek i uczony, ed. D. Karczewski i in., Kraków–Bydgoszcz 2004. ; Rutkowski M., Przywilej cechowy Jana Klemensa i Izabeli z Poniatowskich Branickich z 1769 r., "Rocznik Białostocki" 17 (1991). ; Rutkowski M., Uwarunkowania oraz bilans handlu zagranicznego Królestwa Polskiego wczesnej epoki paskiewiczowskiej, "Wschodni Rocznik Humanistyczny" 5 (2008). ; Rychlikowa I., Bojarzy pancerni na pograniczu moskiewskim XVI–XIX wieku, "Przegląd Wschodni" 3 (1994). ; Ryżewski G., Stara Kamienna – opis rezydencji Wiesiołowskich z 1712 r., "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 8–9 (2003). ; Ciara S., Senatorowie i dygnitarze koronni w drugiej połowie XVII wieku, Wrocław–Warszawa–Kraków 1990. ; Danieluk J., 500 lat województwa podlaskiego. Historia w dokumentach, Białystok 2013. Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. XXXII, Leipzig 1891. ; Samusik K., Samusik J., Pałace i dwory Białostocczyzny, Białystok 1998. ; Sekunda W., Płyty kominkowe z pałacu w Choroszczy pozyskane do zbiorów Muzeum Okręgowego w Białymstoku, "Rocznik Białostocki" 15 (1981). ; Semkowicz W., Wywody szlachectwa w Polsce w XIV–XVII w., "Rocznik Towarzystwa Heraldycznego" 3 (1913). ; Materiały do architektury polskiej, t. I: Wieś i miasteczko, z. 3, Warszawa 1916. ; Sikora D., Ogród Branickich w Białymstoku i jego rewaloryzacja, "Ochrona Zabytków" 2006, nr 1. ; Skrodzki E., Partia wolanta z dyplomatą, "Tygodnik Ilustrowany" 11 (1881), 263. ; Skrok Z., Kościoł parafialny pod wezwaniem Wniebowstąpienia [!] NMP w Białymstoku. ; Słownik terminologiczny sztuk pięknych, ed. K. Kubalska-Sulkiewicz, Warszawa 2002. ; Sobczak J., Sejmiki województwa podlaskiego po reformie w r. 1791, "Studia Historyczne" 29 (1986), 4. ; Sokół M., Krzyże i kapliczki przydrożne w krajobrazie miejskim Białegostoku – wczoraj i dziś, [in:] Zeszyty dziedzictwa kulturowego, eds K. Łopatecki, W. Walczak, Białystok 2007. ; Dąbkowski P., Prawo prywatne polskie, t. II, Lwów 1911. ; Sosna G., Doroteusz F., Orla na Podlasiu. Dzieje Cerkwi, miasta i okolic, Bielsk Podlaski–Ryboły–Białystok 1997. ; Sprawozdanie z badań archeologicznych, Białystok 1983, (the typescript kept at the Białystok Branch of National Heritage Board of Poland). ; Srogosz T., Żołnierz swawolny. Z dziejów obyczajów armii koronnej w XVII wieku, Warszawa 2010. ; Stankiewicz U., Pałac Branickich w Białymstoku – źródła archeologiczne z lat 2001–2002, "Podlaskie Zeszyty Archeologiczne" 3 (2007). ; More Precious Than Gold. Treasures of the Polish National Library, ed. H. Tchórzewska-Kabata, Warszawa 2003. ; Straubel R., Biographisches Handbuch Der Preubischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15, München 2009. ; Strzelecki S., Czy Białystok pamięta o Izabeli Branickiej?, "Bibliotekarz Podlaski" 15–16 (2007–2008). ; Szczuka N., Białostocka rezydencja Jana Klemensa Branickiego (1689–1771) jako jeden z ośrodków kultury muzycznej Rzeczypospolitej XVIII wieku, "Białostocczyzna" 10 (1995), 4. ; Sztachelska A., Białostocki ośrodek miejski w okresie działalności Jana Klemensa Branickiego. Zagadnienia prawno-ustrojowe, sądownictwa i zabudowa miasta, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. IV, ed. H. Majecki, Białystok 1985. ; Sztachelska A., Białystok w korespondencji Branickich, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. III, ed. J. Joka, Białystok 1972. ; Dąbrowska M., Kafle i piece kaflowe w Polsce do końca XVIII wieku, Wrocław 1987. ; Sztachelska A., Białystok w okresie działalności Jana Klemensa Branickiego. Zagadnienia prawno-ustrojowe, sądownictwo i zabudowa miasta, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. IV, ed. H. Majecki, Białystok 1985. ; Sztachelska A., Trzy księgi miejskie białostockie, "Archeion" 50 (1968). ; Sztachelska A., Źródła do dziejów miasta Białegostoku w XVII i XVIII w. (do 1795 r.), "Rocznik Białostocki" 11 (1972). ; Sztachelska-Kokoczka A., "Kwadrat Rynku" jako centrum handlowe Białegostoku, "Białostocczyzna" 5 (1990), 3. ; Sztachelska-Kokoczka A., Antoni Wroczyński – landwójt Białegostoku, "Echa Bojar" (2001), 4. ; Neue Erdbeschreibung, T. 1, Bd. 2: A.F. Büsching, Welcher das ganze russische Reich, Preußen, Polen, Hungarn, und die europäische Türkey, mit den dazu gehörigen und einverleibten Ländern, enthält, Bohn 1760. ; Sztachelska-Kokoczka A., Białystok w czasach Branickich (lata 1708–95), [in:] Historia Białegostoku, ed. A.Cz. Dobroński, Białystok 2012. ; Sztachelska-Kokoczka A., Białystok za pałacową bramą, Białystok 2009. ; Sztachelska-Kokoczka A., Jan Klemens Branicki (1689–1771), "Białostocczyzna" 4 (1989), 4. ; Sztachelska-Kokoczka A., Kartki z życia Elżbiety (Izabeli) z Poniatowskich Branickiej (1730–1808), [in:] Izabela z Poniatowskich Branicka. Życie i działalność publiczna, ed. C. Kuklo, Białystok 2014. ; Dąbrowski S., Teatr hetmański w Białymstoku w XVIII w., Białystok 1938. ; Sztachelska-Kokoczka A., Magnackie dobra Jana Klemensa Branickiego, Białystok 2006. ; Sztachelska-Kokoczka A., Nieznany fragment lustracji mostu pod Ploskami, "Białostocczyzna" 1 (1986), 2. ; Sztachelska-Kokoczka A., Prawa miejskie Białegostoku, "Białostocczyzna" 4 (1989), 4. ; Sztachelska-Kokoczka A., Stefan Mikołaj Branicki, [in:] Słownik biograficzny białostocko-łomżyńsko-suwalski, z. 3, Białystok 2005. ; Szyburska T., Białystok. Zespół pałacowy d. Branickich. Dokumentacja historyczno-architektoniczna, Warszawa 1972 (typescript). ; Szymańska I., Średzińska A., Pałac Branickich. Historia i wnętrza, Białystok 2011. ; Neu-Ostpreussisches Intelligenz-Blatt of 5 VII 1799. ; Śmiałowski J., Zarobkowanie pozarolnicze ludności rolniczej w Królestwie Polskim w latach przeduwłaszczeniowych (1815–1864), Łódź 1973. ; Tazbir J., Arianie w Białymstoku i okolicach, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. I, eds J. Antoniewicz, J. Joka, Białystok 1968. ; Teodorczyk J., Żygulski Z., Dwugłos o bitwie pod Kircholmem. Historia i ikonografia, "Rocznik Historii Sztuki" 24 (1999). ; Dmowska-Grabiasowa H., Działalność kulturalna Izabeli Branickiej w świetle korespondencji, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. IV, ed. H. Majecki, Białystok 1985. ; Tęgowski J., Wróbel W., Dzieje Białegostoku w okresie średniowiecza i wczesnej nowożytności, [in:] Historia Białegostoku, ed. A.Cz. Dobroński, Białystok 2012. ; Tomalska J., Artyści na dworze hetmana Branickiego, "Białostocczyzna" 4 (1989), 1. ; Trzebiński W., Działalność urbanistyczna magnatów i szlachty w Polsce XVIII wieku, Warszawa 1962. ; Trzoska J., Gdańskie młynarstwo i piekarnictwo w II połowie XVII i w XVIII wieku, Gdańsk 1973. ; Turecki A., Plan du chateau et de la ville de Białystok avec ses environs, [in:] Ochrona reliktów urbanistycznych Białegostoku, eds J. A. Włodarczyk, G. Dąbrowska-Milewska, A. Turecki Białystok 1996. ; Tykiel B., Kilka uwag historyczno-statystycznych o guberni augustowskiej, "Biblioteka Warszawska" 4 (1857). ; Uruszczak W., Ustawodawstwo sejmowe w sprawach Żydów z lat 1496–1572, [in:] Rzeczypospolita państwem wielu narodowości i wyznań XVI–XVIII wiek, eds T. Ciesielski, A. Filipczak-Kocur, Warszawa–Opole 2008. ; Niemcewicz J.U., Pamiętniki czasów moich, t. I, ed. by J. Dihm, Warszawa 1957. ; Urwanowicz J. (ed.), Władza i prestiż. Magnateria Rzeczypospolitej w XVI–XVIII wieku, Białystok 2003. ; Urwanowicz J., Stefan Mikołaj Branicki – szkic do portretu (z kłopotami z urzędem wojewody podlaskiego w tle), [in:] O prawie i jego dziejach księgi dwie. Studia ofiarowane Profesorowi Adamowi Lityńskiemu w czterdziestopięciolecie pracy naukowej i siedemdziesięciolecie urodzin, t. I, eds M. Mikołajczyk, J. Ciągwa, P. Fiedorczyk, A. Stawarska-Rippel, T. Adamczyk, A. Drogoń, W. Organiściak, K. Kuźmicz, Białystok–Katowice 2010. ; Dobroński A.Cz., Białystok Izabeli Branickiej, pruski i rosyjski, [in:] Izabela z Poniatowskich Branicka. Życie i działalność publiczna, ed. C. Kuklo, Białystok 2014. ; Walicki M., Rembrandt e Polsce, "Biuletyn Historii Sztuki" 18 (1956), 3. ; Wasilewski T., Białystok w XVI–XVII wieku, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. I, eds J. Antoniewicz, J. Joka, Białystok 1968. ; Wasilewski T., Kształtowanie się białostockiego ośrodka miejskiego w XVII i XVIII w., [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. IV, ed. H. Majecki, Białystok 1985. ; Wasilewski T., Powstanie miasta Białegostoku, [in:] Studia nad społeczeństwem i gospodarką Podlasia w XVI–XVIII w., ed. A. Wyrobisz, Warszawa 1981. ; Wątroba P., Trzy ogrody Podlasia w świetle rysunków Pierre'a Ricaud de Tirregaille'a odnalezionych w Bibliotheque Nationale de France, "Biuletyn Historii Sztuki" 63 (2001), 1–4. ; Wernerowa W., Ocena "ankiet parafialnych" jako źródła wiedzy Karola Perthéesa o fizjografii Rzeczypospolitej przedrozbiorowej, [in:] Karol Perthées (1739–1815), fizjograf Pierwszej Rzeczypospolitej. Życie oraz działalność kartograficzna i entomologiczna, ed. J. Pawłowski, Warszawa 2003. ; Wilkiewicz-Wawrzyńczykowa A., Spory graniczne polsko-litewskie w XV–XVII w., Wilno 1938. ; Wiśniewski J., Początki Białegostoku i okolicznego osadnictwa, [in:] Studia i materiały do dziejów miasta Białegostoku, t. IV, ed. H. Majecki, Białystok 1985. ; Niemcewicz J.U., Pamiętniki czasów moich. Dzieło pośmiertne, Lipsk 1868. ; Wójciuk M., Urzędnicy ziemscy województwa brzesko-litewskiego w czasach saskich, "Wschodni Rocznik Humanistyczny" 2 (2005). ; Centralny Katalog Zbiorów Kartograficznych w Polsce, z. 5: Wieloarkuszowe mapy topograficzne ziem polskich 1576–1870, cz. 2, ed. by T. Paćko, W. Trzebiński, Wrocław 1982. ; Wójtowicz G., Wójtowicz A., Historia monetarna Polski, Warszawa 2003. ; Wróbel W., Działalność Stefana Mikołaja Branickiego herbu Gryf w Białymstoku w latach 1689–1709, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 14 (2008). ; Wróbel W., Działalność Stefana Mikołaja Branickiego herbu Gryf w Białymstoku w latach 1689–1709, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 14 (2008). ; Wróbel W., Klasztor brygidek w Grodnie – największa fundacja sakralna rodu Wiesiołowskich, "Zeszyty Naukowe Studenckiego Koła Naukowego Historyków Uniwersytetu w Białymstoku" 2 (2009). ; Wróblewska G., Rozplanowanie nowożytnych miast w Wielkopolsce od XVI do końca XVIII wieku, Warszawa–Poznań 1977. ; Wyczański A., Historyk wobec liczby, [in:] Metody i wyniki. Z warsztatu historyka dziejów społeczeństwa polskiego, ed. S. Kalabiński, in cooperation with J. Hensel, I. Rychlikowa, Warszawa 1980. ; Wyczański A., Wieś polskiego odrodzenia, Warszawa 1969. ; Wyrobisz A., Spław na Bugu w XVI i pierwszej połowie XVII wieku, "Kwartalnik Historii Kultury Materialnej" 32 (1984), 4. ; Zasławska D.N., Chinoiserie w Wilanowie. Studium z dziejów nowożytnej recepcji mody chińskiej w Polsce, Warszawa 2008. ; Opisy parafii dekanatu knyszyńskiego z roku 1784, ed. by W. Wernerowa, "Studia Podlaskie" 1 (1990). ; Dobroński A.Cz. (ed.), Historia Białegostoku, A. Cz., Białystok 2012. ; Zdrójkowski Z., Teodor Ostrowski (1750–1802). Pisarz dawnego polskiego prawa sądowego, Warszawa 1956. ; Zeller E., Ratusz w Białymstoku, "Białostocczyzna" 4 (1989), 2. ; Zeller-Narolewska, Pałac Branickich w Białymstoku w XIX i XX w. Przemiany i problemy konserwatorskie, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 7 (2001). ; Zielińska T., Klientela w otoczeniu Jana Klemensa Branickiego kasztelana krakowskiego i hetmana wielkiego koronnego około połowy XVIII wieku, [in:] Patron i dwór. Magnateria Rzeczypospolitej w XVI–XVIII wieku, eds E. Dubas-Urwanowicz, J. Urwanowicz, Warszawa 2006. ; Zielińska T., Magnateria polska epoki saskiej: funkcje urzędów i królewszczyzn w procesie przeobrażeń warstwy społecznej, Wrocław–Warszawa–Kraków–Gdańsk 1977. ; Żórawska-Witkowska A., Muzyka na dworze Jana Klemensa Branickiego, [in:] Dwory magnackie w XVIII wieku. Rola i znaczenie kulturowe, eds T. Kostkiewicz, A. Roćko, Warszawa 2005. ; Żurkowa R., Z dziejów organizacji Departamentu Białostockiego w 1807 r., "Rocznik Białostocki" 2 (1961). ; Żyłko E., Mecenat artystyczny hetmana Jana Klemensa Branickiego i Elżbiety z Poniatowskich Branickiej (1709–1809), Warszawa 1963, Biblioteka Jagiellońska, Przyb. 565/06. ; Высоцкая Н.Ф., Жывапіс Беларусі XII–XVIII стагоддзяў, Мінск 1980. ; http://bn.org.pl/download/document/1236004326.pdf http://www.rcin.org.pl/igipz/dlibra/docmetadata?id=282 ; Dobroński A.Cz., Białystok garnizonowy, "Medyk Białostocki" 2012, no. 107. ; Ostrowski T., Prawo cywilne albo szczególne narodu polskiego, t. I, Warszawa 1784. ; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Izabela_Branicka.JPG ; https://jbc.bj.uj.edu.pl/dlibra/docmetadata?id=229083&from=pubstats ; http://leb.nlr.ru/ ; https://pl.wikipedia.org/wiki/Kuriany ; https://pl.wikipedia.org/wiki/Nadania_praw_miejskich_w_Polsce_po_1900 ; https://rcin.org.pl/dlibra/show-content/publication/edition/460?id=460&from=FBC ; http://rcin.org.pl/dlibra/docmetadata?id=289&from=&dirids=1&ver_id=&lp=51&QI=1839E235687D009648366B54E33F0E6D-33 ; http://rcin.org.pl/dlibra/docmetadata?id=408&from=&dirids=1&ver_id=&lp=1&QI=255C6F045CD617D330752E0301CE29BF-5 ; https://pl.pinterest.com/pin/256001560040580731/ ; Dobroński A.Cz., Białystok w latach 1795–1864, [in:] ed. A.Cz. Dobroński, Białystok 2012. ; https://poranny.pl/apps/pbcs.dll/article?AID=/20131124/ALBU-MB/131129821 ; Pałac Branickich w Białymstoku, vol. I: Inwentarze z XVII i XVIII stulecia, parts 1–2, ed. by K. Łopatecki, W. Walczak, Białystok 2012. ; https://www.wrotapodlasia.pl/pl/region/historia/rezydencja.htm ; https://www.facebook.com/Wschodzacy.Bialystok/posts/491680020901665 ; Pinkas kahal Tiktin 381–566. Haskamot, hachlatot we-takanot kefi szehetikan min ha-pinkas ha-mekori sze-awad be-Szoa Israel Halperin, t. I, ed. by M. Naday [M. Kacykowicz], Jeruszalajim 1996. ; Polska stanisławowska w oczach cudzoziemców, vol. I–II, ed. by W. Zawadzki, Warszawa 1963. ; Potocka A., Pamiętniki, t. I, Warszawa 1898. ; Potocka-Wąsowiczowa A., Wspomnienia naocznego świadka, ed. by B. Grochulska, Warszawa 1965. ; Prawa i przywileje miasta i dóbr ziemskich Zabłudów XV–XVIII w., ed. J. Maroszek, Białystok 1994. ; Projekt konstytucji dla Galicji z 1790 r. ("Charta Leopoldina"), ed. and translated S. Grodziski, A. S. Gerhardt, Warszawa–Kraków 1981. ; Dobroński A.Cz., Lechowski A., Izabela Branicka w 200-lecie śmierci, Białystok 2008. ; Projekt prawa prowincjonalnego Obwodu Białostockiego z 1811 roku, ed. by K. Łopatecki, M. Piłaszewicz-Łopatecka, Białystok–Oświęcim 2015. ; Pruskie opisy miast polskich z końca XVIII wieku. Departament białostocki, ed. by J. Wąsicki, Poznań 1964. ; Radziwiłł A.S., Pamiętnik, t. II: 1637–1646, trans. and ed. by A. Przyboś, R. Żelewski, Warszawa 1980. ; Regestra thelonei aquatici Vladislaviensis saeculi XVI, published by S. Kutrzeba, F. Duda, Kraków 1915. ; Rulhiere C., Histoire de l'Anarchie de Pologne, "Edinburgh Review" 14 (1809). ; Sapiehowie. Materiały historyczno-genealogiczne i majątkowe, t. II, Petersburg 1892. ; Schulz F., Podróże Inflantczyka z Rygi do Warszawy i po Polsce w latach 1791–1793, transl. by J.I. Kraszewski, ed. by W. Zawadzki, Warszawa 1956. ; Starowolski Sz., Polska albo opisanie położenia Królestwa Polskiego, ed. by A. Piskadło, Kraków 1976. ; Starzeński M., Na schyłku dni Rzeczypospolitej. Kartki z pamiętnika Michała Starzeńskiego (1757–1795), ed. by H. Mościcki, Warszawa 1914. ; Statut krakowskiej gminy żydowskiej z roku 1595 i jego uzupełnienia, ed. by A. Jakimi, Kraków 2005. ; Dubas-Urwanowicz E., Koronne zjazdy szlacheckie w dwóch pierwszych bezkrólewiach po śmierci Zygmunta Augusta, Białystok 1998. ; Sysang J.Ch., Le Comte Branizki Petit General de la Couronne, [Paris after 1727]. ; Święcki T., Opis starożytney Polski, t. I, Warszawa 1816. ; Urzędnicy centralni i dygnitarze Wielkiego Księstwa Litewskiego XIV–XVIII wieku. Spisy, ed. by H. Lulewicz, A. Rachuba, Kórnik 1994. ; Urzędnicy centralni i nadworni Polski XIV–XVIII wieku. Spisy, ed. by K. Chłapowski, S. Ciara, Ł. Kądziela, T. Nowakowski, E. Opaliński, G. Rutkowska, T. Zielińska, Kórnik 1992. ; Urzędnicy podlascy XIV–XVIII wieku. Spisy, ed. by E. Dubas-Urwanowicz, W. Jarmolik, M. Kulecki, J. Urwanowicz, Kórnik 1994. ; Volumina Constitutionum, part II, vol. 1: 1550–1585, ed. by S. Grodziski, I. Dwornicka, W. Uruszczak, Warszawa 2005. ; Volumina Constitutionum, part II, vol. 2: 1587–1609, ed. by S. Grodziski, Warszawa 2008. ; Volumina Legum, t. II, issued by J. Ohryzko, Petersburg 1859. ; Volumina Legum, t. III, issued by J. Ohryzko, Petersburg 1860. ; Volumina Legum, t. IV, issued by J. Ohryzko, Petersburg 1860. ; Dubas-Urwanowicz E., Urwanowicz J. (ed.), Fundator i mecenas. Magnateria Rzeczypospolitej w XVI–XVIII wieku, Białystok 2011. ; Volumina Legum, t. V, issued by J. Ohryzko, Petersburg 1860. ; Volumina Legum, t. VII, issued by J. Ohryzko, Petersburg 1860. ; Volumina Legum, t. VIII, issued by J. Ohryzko, Petersburg 1860 ; Volumina Legum, t. IX, Kraków 1889. ; Wyrwicz K., Geografia powszechna czasów teraźniejszych, Warszawa 1770. ; Zabawy przyjemne i pożyteczne, vol. V, no. 1, Warszawa 1772. ; Zawisza K., Pamiętniki, ed. by J. Bartoszewicz, Warszawa 1862. ; Описане рукописнаго отделения Виленской Публичной Библютеки, вып. IV, Вильнo 1903. ; Полное собраніе законов Россійской Имперіи, Т. XLIV: Книга штатов, Ч. 2: Штаты по духовной и по гражданской части. Штаты по гражданской части (1809–1811), Санкт-Петербург 1830. ; Aftanazy R., Dzieje rezydencji na dawnych kresach Rzeczypospolitej, vol. V, Wrocław 1994. ; Dubas-Urwanowicz E., Urwanowicz J. (ed.), Patron i dwór. Magnateria Rzeczypospolitej w XVI–XVIII wieku, Warszawa 2006. ; Alexandrowicz A., "Mappa szczegulna województwa podlaskiego" Karola de Perthées z 1795 r. Uwagi wstępne, "Studia Podlaskie" 1 (1990). ; Alexandrowicz S., Powstanie i rozwój miast województwa podlaskiego (XV – 1 poł. XVII w.), "Acta Baltico-Slavica" 1 (1964). ; Andrzejewski A., Karwowska H., Kamienica wielka rezydencji Sapiehów w Dubnie, gm. Boćki, woj. podlaskie, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 14 (2008). ; Baczkowski M., Garnizon Krakowa w latach 1796–1815. Struktura, finansowanie, stosunki z mieszkańcami, [in:] Zamki, twierdze i garnizony Opola, Śląska i dawnej Rzeczypospolitej, ed. T. Ciesielski, Zabrze 2010. ; Bałaban M., Ustrój gminy żydowskiej w XVI–XX w. (nowe badania naukowe), "Głos Gminy Żydowskiej" 1 (1937). ; Banach J., Herkules Polonus: studium z ikonografii sztuki nowożytnej, Warszawa 1984. ; Bandtkie J.W., Prawo prywatne polskie, Warszawa 1851. ; Bania Z., Pałac w Podhorcach, "Rocznik Historii Sztuki" 13 (1981). ; Bartczakowa A., Jakub Fontana, architekt warszawski XVIII wieku, Warszawa 1970. ; Baszanowski J., Przemiany demograficzne w Gdańsku w latach 1601–1846, Gdańsk 1995. ; Dubas-Urwanowicz E., Urwanowicz J. (ed.), Wobec króla i Rzeczypospolitej. Magnateria w XVI–XVIII wieku, Kraków 2012. ; Bąkowski J., Kronika kościoła parafialnego w m. Białymstoku położonego w diecezji wileńskiej, guberni grodzieńskie, powiecie i dekanacie białostockim. 1849, ed. by J. Maroszek, "Białostocczyzna" 8 (1993), 2. ; Bentkowski F., Spis medalów polskich lub z dziejami krainy polskiej stycznych, Warszawa 1830. ; Bernatowicz T., Alba. Od renesansowej willi do kompozycji krajobrazowej. Z badań źródłowych nad architekturą ogrodów na Kresach, Warszawa 2009. ; Bieńkowska K., Wyniki nadzoru archeologicznego prowadzonego w zachodniej części Rynku Kościuszki w Białymstoku, "Podlaskie Zeszyty Archeologiczne" 3 (2007). ; Bończak-Kucharczyk E., Maroszek J., "Pawilon Pod Orłem" w Parku Branickich w Białymstoku, "Białostocczyzna" 7 (1992), 4. ; Bończak-Kucharczyk E., Maroszek J., Kucharczyk K., Katalog parków i ogrodów zabytkowych dawnego województwa białostockiego. Część ogólna, Warszawa 2000. ; Bończak-Kucharczyk E., Maroszek J., Kucharczyk K., Katalog parków i ogrodów zabytkowych dawnego województwa białostockiego. Część szczegółowa, Białystok 2000. ; Bremer-David C. et. al., Masterpieces of the J. Paul Getty Museum. Decorative Arts, London 1997. ; Buczek K., Kartograf króla Stanisława Augusta. Życie i dzieła, [in:] Karol Perthées (1739–1815), fizjograf Pierwszej Rzeczypospolitej. Życie oraz działalność kartograficzna i entomologiczna, ed. J. Pawłowski, Warszawa 2003. ; Buczek K., Kartograf króla Stanisława Augusta. Życie i dzieła, ed. by H. Rutkowski, [in:] Karol Perthées (1739–1815), fizjograf Pierwszej Rzeczypospolitej. Życie oraz działalność kartograficzna i entomologiczna, ed. J. Pawłowski, Warszawa 2003. ; Dunin-Borkowski J.S., Polacy, dygnitarzami Austrii, t. I: Podkomorzowie i paziowie (1750–1890), Lwów 1890. ; Buczek K., O kilku mapach Polski z czasów Stanisława Augusta, "Kwartalnik Historii Nauki i Techniki" 18 (1973), 1. ; Bukowska K., Tomasz Drezner polski romanista XVII wieku i jego znaczenie dla nauki prawa w Polsce, Warszawa 1960. ; Dunin-Kozicki Z., Białystok w XVIII wieku, "Kwartalnik Litewski" 3 (1910). ; Centralny katalog zbiorów kartograficznych w Polsce, z. VI: Mapy ziem polskich przeglądowe i jednoarkuszowe topograficzne wydane w latach 1764–1814 i wybór map z lat 1815–1870 z uwzględnieniem zbiorów Biblioteki Polskiej w Paryżu, ed. by T. Paćko, W. Trzebiński, Warszawa 2000. ; Dziubecki T., Programy symboliczne i funkcje ceremonialne rezydencji magnackich. Puławy – Białystok – Radzyń Podlaski – Lubartów w latach 1730–1760, Warszawa 2010. ; Encyklopedyja powszechna, t. VII, Warszawa 1861. ; Ertman A., Rękopiśmienna mapa woj. podlaskiego K. Pertheesa z r. 1795. Jej źródła, metoda opracowania, znaczenie dla badań historycznych, "Analecta" 16 (2007), 1–2. ; Fiedorowicz T., Kietliński M., Maciejczuk J., Białostockie ulice i ich patroni, Białystok 2012. ; Filipczak-Kocur A., Skarbowość Rzeczypospolitej 1587–1648, Warszawa 2006. ; Filipow K., Herby białostockie, "Białostocczyzna" 4 (1989), 1. ; Gembarzewski B., Rodowody pułków polskich i oddziałów równorzędnych od r. 1717 do r. 1831, Warszawa 1925. ; Gieysztorowa I., Wstęp do demografii staropolskiej, Warszawa 1976. ; Glinka J., Herb miejski Białegostoku, "Miesięcznik Heraldyczny" 17 (1938), 2. ; Glinka J., Kaplica i cmentarz pod wezwaniem św. Marii Magdaleny w Białymstoku, "Rubieże" 1 (1992). ; Coxe W., Travels In Poland Russia and Denmark, Londyn 1802. ; Glinka J., Prace Jana Zygmunta Deybla w ramach mecenatu Jana Klemensa Branickiego, "Biuletyn Historii Sztuki" 23 (1961), 4. ; Glinka J., Ród Klasucia w wiekach XIII–XVI. Ze studiów nad kształtowaniem się i różnicowaniem społecznym bojarstwa litewskiego, cz. 1, "Studia Źródłoznawcze" 4 (1959). ; Glinka J., Ród Klausucia w wiekach XIII–XVI. Ze studiów nad kształtowaniem się i różnicowaniem społecznym bojarstwa litewskiego, cz. 2, "Studia Źródłoznawcze" 5(1960). ; Glinka J., Zamek obronny w Białymstoku na przełomie XVI i XVII wieku, "Rocznik Białostocki" 2 (1961). ; Gloger Z., Encyklopedia staropolska, t. II, Warszawa 1901. ; Gmiterek H., Komisja graniczna z 1623 roku. Przyczynek do dziejów sporów granicznych polsko-litewskich w XVII wieku, "Rocznik Bialskopodlaski" 11 (2003). ; Gołaszewski Ł., Zakrzewski A.B., Ustrój województwa podlaskiego XVI–XVIII wiek. Wybrane problemy, [in:] Podlasie nadbużańskie. 500-lecie województwa podlaskiego, ed. O. Łatyszonek, Ciechanowiec 2013. ; Gołębiowski, Gabinet medalów polskich oraz tych, które się dziejów Polski tyczą, ed. by E. Raczyński, Wrocław 1843. ; Górski K., Historia piechoty polskiej, Kraków 1896. ; Grassmann M., Wróbel W., Pierwszy raport z badań piwnic pałacu Branickich, "Medyk Białostocki" 2012, no. 109. ; Coxe W., Travels into Poland, Russia, Sweden, and Denmark: Interspersed with Historical Relations and Politucal Inquires, vol. 1, Dublin 1784. ; Grycel J., Współczesna architektura mieszkaniowa polsko-białoruskiego pogranicza na przykładzie Białegostoku i Grodna, http://suw.biblos.pk.edu.pl/resources/i3/i4/i2/i4/r3424/GrycelJ_WspolczesnaArchitektura.pdf. ; Guldon Z., Zaludnienie Polski w 1629 r., "Zapiski Historyczne" 33 (1968), 4. ; Guldon Z., Zniszczenia gospodarcze w królewszczyznach sandomierskich w dobie rokoszu Zebrzydowskiego /1606 – 1609/, "Kwartalnik Historii Kultury Materialnej" 30 (1982), 3–4. ; Guzowski P., Chłopi i pieniądze na przełomie średniowiecza i czasów nowożytnych, Kraków 2008. ; Helmut G., The history of photography from the earliest use of camera obscura in the XI c up to 1914, London 1974. ; Herbst S., Potrzeba historii, czyli o polskim stylu życia: wybór pism, t. II, Warszawa 1978. ; Herszberg A.S., Pinkas Bialistok, vol. 1–2, New York 1950. ; Jabłonowski A., Podlasie, cz. 1, [in:] Źródła dziejowe, vol. XVII, part I, Warszawa 1908. ; Jabłonowski A., Podlasie, cz. 2, [in:] Źródła dziejowe, t. XVII, cz. II, Warszawa 1909. ; Jabłonowski A., Podlasie, cz. 3, [in:] Źródła dziejowe, t. XVII, cz. 3, Warszawa 1910. ; Der königlichen Republik Polen Woiwodschaft Podlachien mit dem obern Theile der Woiwodschaft Lublin oder Klein Polens nördlicher Theil. Nro. 43, hrsg. F. J. J. von Reilly, Wiedeń 1789. ; Jakimowicz T., Dwór murowany w Polsce w wieku XVI. Wieża – kamienica – kasztel, Warszawa–Poznań 1979. ; Jarmolik W., Gryzelda Wodyńska – przybrana córka Wiesiołowskich, "Białostocczyzna" 7 (1992) 4. ; Jarmolik W., Pierwsza lokacja miejska na Podlasiu (Sokołów Podlaski – 1424 r.), "Studia Podlaskie" 1 (1990). ; Jaroszewicz-Pieresławcew Z., Ideał biblioteki ziemiańskiej w siedemnastowiecznym dziele Jakuba Kazimierza Haura a rzeczywistość, [in:] Między barokiem a oświeceniem. Edukacja, wykształcenie, wiedza, ed. S. Achremczyk, Olsztyn 2005. ; Jučas M., Unia polsko-litewska, tłum. A. Firewicz, Toruń 2004. ; Kacperczyk M., Założenie pałacowo-ogrodowe Branickich w Białymstoku w XIX i XX w. – przemiany, zniszczenia, praktyka konserwatorska, [in:] Zeszyty dziedzictwa kulturowego, eds K. Łopatecki, W. Walczak, Białystok 2007. ; Kalyada V., Mobilizacja służby ziemskiej w Wielkim Księstwie Litewskim w XVI stuleciu, [in:] Organizacja armii w nowożytnej Europie: struktura–urzędy–prawo–finanse, ed. K. Łopatecki, Zabrze 2011. ; Kałamajska-Saeed M., Dom Sapieżyński, cz. II: Ikonografia, Warszawa 2008. ; Kamiński Cz., Żukowski J., Katalog monet polskich, 1697–1763: epoka saska, Warszawa 1980. ; Karpińska M., Badania dziejów kobiet w Polsce w epoce nowożytnej (wiek XVI–XVIII), [in:] Dzieje kobiet w Polsce. Dyskusje wokół przyszłej syntezy, ed. K.A. Makowski, Poznań 2014. ; Faden W., A map of the Kingdom of Poland and Grand Dutchy of Lithuania with their dismembered provinces and the Kingdom of Prussia, London 1793. ; Karpowicz M. Sztuka polska XVIII wieku, Warszawa 1985. ; Kasprzak A.J., O szkle na pańskim stole. Przyczynek do rozwoju szklanej zastawy stołowej w czasach saskich, [in:] Zastawy stołowe XVI–XX w. Materiały z sesji towarzyszącej wystawie "Splendor stołu" w Muzeum Sztuki Złotniczej Kazimierz Dolny 26–27 października 2006 [http://www.mnkd.pl/files/userfiles/files/Zastawy.pdf]. ; Kaźmierczak R., Kola A., Archeologiczne badania wykopaliskowe na terenie ogrodu Branickich w Białymstoku w 2000 roku, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 7 (2001). ; Kaźmierczyk A., Żydzi w dobrach prywatnych: w świetle sądowniczej i administracyjnej praktyki dóbr magnackich w wiekach XVI–XVIII, Kraków 2002. ; Kirchner T., Le héros épique: peinture d'histoire et politique artistique dans la France du XVIIe siècle, Paris 2008. ; Kocójowa M., "Pamiątkom ojczystym ocalonym z burzy dziejowej". Muzeum Emeryka Hutten Czapskiego (Stańków–Kraków), Kraków 1978. ; Kola A., Archeologiczne badania wykopaliskowe na terenie ogrodu Branickich w Białymstoku w 1998 roku, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 5 (1999). ; Kola A., Archeologiczne badania wykopaliskowe na terenie zabytkowego ogrodu Branickich w Białymstoku w 2001 roku, "Biuletyn Konserwatorski Województwa Podlaskiego" 8–9 (2003). ; Kołodziejczyk R., Kształtowanie się burżuazji w Królestwie Polskim (1815–1850), Warszawa 1957. ; Kondratiuk M., Nazwy miejscowe południowo-wschodniej Białostocczyzny, Wrocław 1974. ; Głuchowski J., Ikones książąt i królów polskich, Kraków 1605. ; Konopczyński W., Jan Klemens Branicki, [in:] Polski Słownik Biograficzny, t. II, Warszawa–Kraków–Łódź–Poznań–Wilno–Zakopane 1937.