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World Affairs Online
Über das Unbehagen im Wohlstand
In: edition suhrkamp 2767
Wir leben in ständig wachsendem Wohlstand und seit über 70 Jahren in demokratischem Frieden. Doch statt Zufriedenheit macht sich bei vielen ein Unbehagen breit. Die Leistungsansprüche der Arbeitswelt kolonialisieren die Freizeit, Klagen über Schlafstörungen und Depressionen sind in allen Gesellschaftsschichten zu hören. Wie kommt es dazu? In interdisziplinärer Zusammenarbeit untersuchen Gernot und Rebecca Böhme Quellen des Unbehagens in unserer Lebenswelt. Eigentlich müsste sich im Großen etwas ändern, doch darauf kann der Einzelne nicht warten. Gemeinsam schlagen der Philosoph und die Neurowissenschaftlerin Strategien vor, wie wir Stress und Überforderung entgegenwirken können. Ihr ebenso kritischer wie optimistischer Essay postuliert: »Es gibt doch ein richtiges Leben im Falschen.« "Mit ihrem Buch zeigen Gernot und Rebecca Böhme überzeugend auf, weshalb die Gleichsetzung von Wohlstand und Wohlergehen nicht mehr aufgeht und was jede Einzelne von uns tun kann, um den bitteren Beigeschmack des Unbehagens loszuwerden. Beim nächsten Spaziergang also vielleicht einfach mal ohne Ziel drauf loslaufen – und damit einen ersten Schritt zum richtigen Leben tun" (deutschlandfunkkultur.de)
Unser Wohlstand und seine Feinde
Der kritische Journalist (Karriere beim "Spiegel", dann beim "Handelsblatt", seit Januar 2013 einer der Geschäftsführer der Verlagsgruppe Handelsblatt) wurde populär durch Bestseller wie "Deutschland - Abstieg eines Superstars" (BA 6/04).Auch er wendet sich mit viel Politik- und Bankenschelte gegen die traditionelle Wirtschaftswissenschaft und die umstrittenen Korrekturversuche, erwähnt auch vergangene Entwicklungen und Geistesgröe︢n - aber in vertretbarem Rahmen. Er stellt die Ausprägungen von Kapitalismus und Marktwirtschaft gegenüber, vergleicht sie mit Wolf und Hund, deren Vermischung zur beklagenswerten "Bastardökonomie" führt. Viele Details, auch aus den USA, kennt er, findet weitere deutliche Worte gegen den "Kreisverkehr der Subventionen", gegen die Verflechtung von Politik und Banken. Zu seinen wichtigsten Forderungen gehört ein Wohlstand ohne "kreditgetriebenes Wachstum" und ein Europa ohne das bisherige "neofeudale Verhältnis". Er skizziert ausserdem ein Abbauprogramm für Südeuropa. Gut lesbar, oft einleuchtend und vom Autor her sicher gefragt - selbst wenn man viel Ähnliches kennt. (2)
Wohlstand durch Leistung
Im Bildungsbereich muss die Illusion überwunden werden, dass ohne Leistungsdifferenzierung durch stärkere Eigenverantwortung, Leistungsvergleiche und Wettbewerb um (Förder-)Mittel ein nennenswerter Fortschritt erzielt werden kann. Von zentraler Bedeutung ist dabei eine verbesserte Informationspolitik, die Stärken und Schwächen der Anbieter im Bildungsmarkt transparent macht. Die Logik des Wettbewerbsföderalismus, dass sich aus verschiedenen Ansätzen die besten Lösungen herauskristallisieren und dann übernommen werden, würde von der abstrakten Idee endlich zur politischen Praxis. Eine Volkswirtschaft, die ihren Platz am oberen Ende der internationalen Einkommensskala behalten will, kann es sich nicht erlauben, überall nur gutes Mittelmaß zu stellen. Stattdessen muss es ihr Ziel sein, im internationalen Wettbewerb zumindest in ausgewählten Bereichen deutlich sichtbare Spitzenplätze zu besetzen. Es reicht aber nicht aus, sich auf eine schmale Bildungs- und Leistungselite zu beschränken. Nur ein breites Fundament von Kompetenzen bildet die stabile Basis für eine prosperierende Gesellschaft. Das Augenmerk der Bildungspolitik sollte daher auf fünf Aspekten liegen: Intensivierung der frühkindlichen Bildung, Verzahnung von Bildungs- und Integrationspolitik, mehr Durchlässigkeit im Schulsystem, mehr Transparenz, Autonomie und Wettbewerb bei Schulen und Hochschulen, Intensivierung des lebenslangen Lernens. Wohlstand durch Leistung - ob wir auch künftig die mit diesem Prinzip der globalisierten Wirtschaft verbundenen Chancen nutzen können, wird durch die Weichenstellungen im Bildungsbereich entschieden.
BASE
Wohlstand ohne Wachstum?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 27-28, S. 3-62
ISSN: 0479-611X
Miegel, M.; Brand, U.: Kritik am Wachstumsparadigma : zwei Positionen. - S. 3-14
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Armut im Wohlstand
In: Politik betrifft uns: aktuelle Unterrichtsmaterialien, Heft 1, S. 24
ISSN: 0938-0884
Für einen Wohlstand in Gerechtigkeit
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 50, Heft 12, S. 706-713
ISSN: 0016-9447
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Armut im Wohlstand
In: Edition Suhrkamp 1595 = N.F., 595