Tagungsbericht – Family Law in Early Women's Rights Debates
In: JuristenZeitung, Band 67, Heft 12, S. 618
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In: JuristenZeitung, Band 67, Heft 12, S. 618
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 3, Heft 2, S. 61-75
ISSN: 2196-4467
"Das rassistische und sexistische Machtgebaren der Weißen, die systematische Demütigung und Unterdrückung schwarzer Männer sowie die fortschreitende Militarisierung der gesamten Gesellschaft während der Apartheid gelten als wichtige Faktoren für die Entstehung der geschlechtsspezifischen Gewaltmuster in Südafrika. Nach anfänglichen Rechtsreformen und einer innovativen Gender-Politik der ANC-Regierung in den 1990er Jahren sind Frauen- und Gender-Organisationen heute sowohl mit dem gewaltsamen Erbe der Apartheid als auch mit frauenfeindlichen Agitationen durch ANC-Politiker konfrontiert." (Autorenreferat)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 11, Heft 3, S. 84-99
ISSN: 2196-4467
In unserem Beitrag steht mit #120db eine "Frauenrechts-Kampagne" der sogenannten "Identitären Bewegung" im Fokus. Die Identitären, die sich als Teil einer modernen rechten Bewegung inszenieren, nutzen vor allem digitale Medien im Zusammenspiel mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Anhand einer Analyse des im Mittelpunkt der Kampagne #120db stehenden YouTube-Videos zeigen wir, wie die angeblichen Forderungen nach Frauen*rechten mit geschlechterbinären, rassistischen und antifeministischen Positionen verknüpft sind. Die zentralen Argumentationsmuster des Videos verorten wir im Rahmen von politischen und medialen Debatten, gesellschaftlichen Diskursen und kulturellen Deutungsmustern. Insbesondere finden sich im Video Bezüge zu Nationenund Kriegsdiskursen, zu ethnopluralistischen Positionen, zu medialen Inszenierungen im Kontext von Flucht und Migration sowie schließlich zu aktuellen Sicherheitsdebatten in Österreich. Die Ergebnisse zeigen, dass die Inhalte der Kampagne eng mit rechten Ideologien verknüpft sind, etwa im Hinblick auf völkische und identitätspolitische Diskurse. Darüber hinaus werden Gender, Migration und Gewalt verknüpft, um rassistische Politiken und Ausgrenzung zu legitimieren. Dies wird von einer De-Legitimierung und Abwertung feministischer Politiken begleitet.
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 6, Heft 3, S. 139-146
ISSN: 2196-4467
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 27, Heft 1, S. 88-100
ISSN: 2196-1646
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 4, Heft 3, S. 138-145
ISSN: 2196-4467
"Im Beitrag wird die historische Entwicklung
des gegenwärtigen globalen Stilldiskurses
dargestellt. Zentrales Merkmal dieser Diskurs-
Formation innerhalb der letzten 40 Jahre ist
die Verschiebung des Stillens aus dem privaten
Bereich der Mutter in die öffentliche
Sphäre der Gesundheitsförderung. Grundlage
dieser Untersuchung sind ausgewählte Policy-
Dokumente der internationalen Gesundheitsorganisation
WHO sowie der EU, die
den Diskurs über das Stillen im Wesentlichen
regulieren. Durch die Festsetzung von Stillen
als "normal" und "natürlich" sind Mütter
zahlreichen problematischen Fremdbeschreibungen
ausgesetzt, die ihre Entscheidungsund
Handlungsfähigkeit beschneiden. Der
Beitrag zeigt die Fallstricke dieser versteckten
Re-Biologisierung der Mutterrolle für aktuelle
Debatten um moderne Elternschaft auf." (Autorenreferat)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 2, Heft 1
ISSN: 2196-4467
"Wie sind Religion und Politik miteinander verflochten und was sind die Folgen dieser Verflechtung? Wann wird die Religion zur Gefahr für Gleichberechtigung und Demokratie?
Diesen Fragen ging die Konferenz "Religion Revisited" der Heinrich-Böll-Stiftung und des United Nations Research Institute for
Social Development (UNRISD) im Juni 2009 in Berlin nach. Der Fokus der Konferenz lag darauf,
die Stimmen der Religionen zu identifizieren und zu problematisieren. Wer redet im
Namen der Religionen, wer setzt und wacht über ihre Grenzen, wer formt ihr normatives Rückgrat? Haben Frauen Zugang zu diesem
Bereich der Gestaltung? Wenn nicht, wie ist Veränderung möglich? Obwohl Zwang von außen als Instrument ausgeschlossen bleibt, scheint das ausschließliche Vertrauen auf interne Reformen der religiösen Gemeinschaften die Kraft der Gewohnheit zu unterschätzen.
Stattdessen sollten kritische Argumente zugänglich gemacht werden, neue Lesarten von Texten etc., um das Absolute des Gegebenen
zu relativieren. Es bedarf einer Entnaturalisierung von tradiertem Verhalten, allerdings ohne dieses zu entwerten." (Autorenreferat)
In: WZB-Mitteilungen, Heft 132, S. 25-28
"Zwei Initiativen der Frauenbewegung um 1900 zeigen, wie sich Frauen intellektuelle und politische Freiräume erkämpften. Trotz großer Unterschiede zwischen diesen Initiativen in Krakau und Berlin zeigen sich ähnliche Handlungs- und Agitationsmuster. Die Akteurinnen verfolgten dieselben Ziele: Zugang zu universitärer Bildung und wissenschaftlicher Arbeit sowie das Wahlrecht für Frauen."[Autorenreferat]
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 30, Heft 2, S. 203-219
ISSN: 2313-5433
'Internationale Frauenbewegungspolitik entwickelt sich zu einer dezidiert globalen Politik. Den Kern dieses Globalwerdens bilden zwei parallele, sich zum Teil gegenseitig verstärkende Prozesse: die Vernetzung und NGOisierung von Frauenbewegungen weltweit und die inhaltliche Akzentuierung des Ansatzes der FrauenMenschenrechte. Beide Veränderungstendenzen sind politisch ambivalent. Einerseits unterstützen sie die Verhandlungspositionen von Frauenbewegungsakteurinnen in den Szenarien globaler Politik, andererseits gefährden sie die besonderen, basisbezogenen Potenziale von Frauenbewegungspolitik. Gleichwohl sind die frauenpolitischen Chancen dieses Prozesses vor allem deshalb beachtlich, weil darin verschiedenste frauenpolitische Handlungsstrategien auf allen politischen Handlungsebenen verschränkt und integriert werden können.' (Autorenreferat)
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 28, Heft 2, S. 185-187
ISSN: 2196-1646
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 16, Heft 61, S. 6-23
ISSN: 0173-184X
Discusses where the fight to count women's rights as human rights fits into the discussion over the universality vs contextuality of human rights. As women have formed an international movement seeking the inclusion of women's rights in international human rights definitions (eg, UN declarations), they have been drawn into the debate between those who champion human rights as universal & those who claim that they are culturally relative, usually on political or religious grounds. Feminist reactions to cultural & religious critiques of the universality of human rights are described, & it is concluded that women would do best to reject both androcentric & relativist concepts & consider human rights as a nonfixed concept that should include women's rights as it is universalized. Strategies include revising UN human rights instruments & seeking cross-cultural definitions. 27 References. Adapted from the source document.
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 18, Heft 4, S. 124-130
ISSN: 0933-9361
In: Soziologiemagazin: publizieren statt archivieren : Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, Heft 2, S. 112-123
ISSN: 2198-9826
"Ein homosexueller Aktivist aus Kairo macht nach der Revolution 2011 deutlich, dass die 'soziale und politische Revolution noch bevor steht'. Er verweist auf die andauernden Repressionen gegenüber Homosexuellen in Ägypten. FrauenrechtsaktivistInnen forderten Gleichheit zwischen den Geschlechtern und bezogen sich auf die Bewegung 'Frauenrecht ist Menschenrecht'. Auf einer theoretischen Ebene nähert sich der Autor in diesem Text der Frage der Exklusion von Homosexuellen in der Bewegung und thematisiere die Ausschlüsse, die eine Politik, die sich gegen Ausschlüsse wendet, selbst (re)produziert. Aus einer hegemonietheoretischen Perspektive wird er den Theorieansatz von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe mit dem von Judith Butler verbinden und versuchen eine Antwort auf die Frage zu geben, wie regulative Geschlechternormen in Emanzipationsbemühungen reproduziert werden (können) und was dies für Konsequenzen für die Emanzipation haben kann." (Autorenreferat)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 10, Heft 36, S. 27-42
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 16, Heft 61, S. 104-109
ISSN: 0173-184X
A review essay on books by (1) Hans May & Sybille Fritsch-Oppermann (Eds), Menschenrechte zwischen Universalitatsanspruch und kultureller Kontextualisierung. Internationales Symposium ([Human Rights between Universal Right and Cultural Contextualization. International Symposium] Rehberg-Loccum, 1993); (2) Sybille Fritsch-Oppermann (Ed), Frauenrecht als Menschenrecht. Menschenrechte zwischen Universalitatsanspruch und Kontextualitat II ([Women's Rights as Human Rights. Human Rights between Universal Rights and Contextualization II] Rehberg-Loccum, 1995); & (3) Basso-Sekretariat Berlin (Ed), Festung Europa auf der Anklagebank. Dokumentation des Basso-Tribunals zum Asylrecht in Europa ([Fortress Europa on the Prisoner's Dock. Documentation of the Basso Tribunals on Asylum Rights in Europe] Munster, Federal Republic of Germany: Westfalisches Dampfboot, 1995). These three works contribute to the debate over whether human rights are universal or culturally relative. May & Fritsch-Oppermann edit essays that take up several of the debate's central questions: human rights vs development as priorities in developing countries; individual vs collective rights; cultural & religious interpretation differences; universal human rights as a value of former colonizers; & efforts to expand human rights definitions to include social, economic, & women's rights. Fritsch-Oppermann edits an additional collection on the last topic: how advocating the inclusion of women's rights in human rights definitions fits into the universality vs contextuality debate. Materials from the Basso tribunals on asylum rights in Europe provides a series of expert opinions on the economic, legal, & political context of European asylum policies, raising questions about international rights norms & instruments; existence of rights unrelated to government repression, globalization & human rights; & causes of refugee flight. E. Blackwell