POWER für die Wärmewende
In: Transforming cities: urbane Systeme im Wandel : das technisch-wissenschaftliche Fachmagazin, Band 9, Heft 1, S. 21-26
ISSN: 2366-3723
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In: Transforming cities: urbane Systeme im Wandel : das technisch-wissenschaftliche Fachmagazin, Band 9, Heft 1, S. 21-26
ISSN: 2366-3723
Um die Ziele der Energie- und Wärmewende zu erreichen, stehen politischen Entscheider*innen verschiedene politische Instrumente zur Verfügung. Auf Basis eines Literaturreviews prüfen wir in einer Fallanalyse für den Bereich Wohnen, inwieweit diese auf ökologische Nachhaltigkeit konzentrierten Instrumente im Spannungsverhältnis zur sozialen Nachhaltigkeit stehen. Dafür werden die Energieeinsparverordnung, Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau sowie die Modernisierungsumlage auf ihre sozialen Verteilungswirkungen hin überprüft. Als konzeptioneller Rahmen dient die von Kraemer (2007, 2008) ausgearbeitete Typologie zu sozialen Verteilungsdimensionen von Umwelt. Um zu untersuchen, inwieweit mögliche Verteilungswirkungen an anderer Stelle durch sozialstaatliche Transfers abgefedert werden, wird der Blick abschließend auf die sogenannten flankierenden Maßnahmen in der Mindestsicherung und im Wohngeld gelenkt. Im Ergebnis zeigt sich, dass zur Erreichung der Wärmewende ein breites Spektrum an politischen Instrumenten abgedeckt wird, wobei der Schwerpunkt auf ökonomischen Instrumenten liegt. Insbesondere bei Umweltbelastungen und -entlastungen sind, auch unter Berücksichtigung der sozialstaatlichen Transfersysteme, negative soziale Verteilungswirkungen nachzuweisen. In order to achieve the goals of the energy transition ("Energie- und Wärmewende"), political-decision makers have various political instruments at their disposal. In the area of housing policies, we examine within a case study on the basis of a literature review the extent to which these ecologically-focused instruments are in conflict with social criteria of the concept of sustainability. For this purpose, the regulation for energy savings, funding programs of the government-owned development bank as well as the sharing of costs for modernization between landlords and tenants will be examined. Therefore, Kraemers (2007, 2008) typology of social distributional dimensions of the environment serves as a conceptual framework. In order to investigate to what extent possible negative effects are eliminated by welfare state transfers, we will finally focus on the so-called accompanying measures. As a conclusion, a wide range of policy instruments is used in the field, concurrently identifying a focus on economic instruments. Negative social effects have been detected especially in the field of environmental burden and environmental relief, even taking into account the transfer systems of the welfare state. (peer reviewed)
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In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Band 103, Heft 5, S. 289-289
ISSN: 1613-978X
Blog: Wirtschaftliche Freiheit
RWI-Energieexperte Manuel Frondel plädiert dafür, die Wärmewende dem ab 2027 startenden zweiten EU-Emissionshandel und der kommunalen Wärmeplanung zu überlassen. Mit der Reform des Gebäudeenergiegesetzes würde …
"So geht Wärmewende!Das dänische Beispiel" weiterlesen
Der Beitrag So geht Wärmewende!<br><b>Das dänische Beispiel</b> erschien zuerst auf Wirtschaftliche Freiheit.
In: Jahrbuch Nachhaltige Ökonomie 8. Jahrbuch (2022/2023)
Blog: RSS-Feed soziopolis.de
Call for Abstracts für eine Ausgabe von Soziologie und Nachhaltigkeit. Deadline: 15. August 2023
In: Transforming cities: urbane Systeme im Wandel : das technisch-wissenschaftliche Fachmagazin, Band 9, Heft 1, S. 59-64
ISSN: 2366-3723
In: Wasserwirtschaft, Wassertechnik: wwt ; Praxismagazin für Trink- und Abwassermanagement, Band 72, Heft 6, S. 20-21
ISSN: 1438-5716
Im April 2023 wurde der Probebetrieb von zwei Flusswasser-Wärmepumpen mit einer Leistung von 7 MWth in Berlin-Schöneweide gestartet. Die Wärmeversorgung für ein örtliches Stadtquartier sieht den Einsatz weiterer alternativer Energie-Bausteine vor.
In: Transforming cities: urbane Systeme im Wandel : das technisch-wissenschaftliche Fachmagazin, Band 9, Heft 1, S. 41-47
ISSN: 2366-3723
In: Climate change 2021, 18
In: EVUPLAN des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Die Studie zeigt notwendige spezifische Maßnahmen für den Gebäudesektor zur Erreichung eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 (, d.h. Reduktion des nicht-erneuerbaren Primärenergiebedarfs um 80 % ggü. 2008; Zielbereich 1) bzw. zur Reduktion der gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands um 95 % bis 2050 ggü. 1990 (Zielbereich 2). Aus den Maßnahmen werden mögliche Instrumentensets in Form von Roadmaps für beide Zielbereich abgeleitet. Grundlage der Roadmap-Entwicklung ist eine Analyse von insgesamt 12 verschiedenen Studien, in denen Szenarien aufzeigen, welche Transformationen im Gebäudebereich und im Energiesystem notwendig sind, um die genannten Ziele bis 2050 zu erreichen (7 zu Zielbereich 1, 10 zu Zielbereich 2 und 8 Referenzszenarien). Dazu werden die Entwicklung des Endenergiebedarfs für die Gebäudewärme, Strom, Umgebungswärme, Biomasse zur Gebäudeversorgung und Fernwärmeanteile, sowie notwendige Sanierungsraten und erzielbare THG-Emissionen verglichen. Es wird deutlich, dass die Referenzszenarien zu einer Zielverfehlung führen. Folglich werden aus der Analyse die wichtigsten Maßnahmen zur Zielerreichung identifiziert und zur Umsetzung dieser mögliche in Zukunft einsetzbare Instrumente beschrieben. Für eine Auswahl an Instrumenten erfolgt anschließend eine qualitative und quantitative Bewertung. Außerdem erfolgt eine Analyse der AkteurInnen im Wärmemarkt hinsichtlich der Wirkzusammenhänge bei Investitionsentscheidungen für Sanierungsprojekte sowohl für den Wohn- als auch für den Nichtwohngebäudebereich. Eine Risiko- und Defizitanalyse zeigt welche Konsequenzen ein Verfehlen bestimmter Maßnahmen (zu geringe Sanierungsraten- oder tiefen, Verfehlen der EE-Ziele im Umwandlungssektor (, d.h. zu wenige Wärmepumpen bzw. zu geringer EE-Anteil am Strom bzw. in der Fernwärme)) zur Folge hat und in welchem Umfang diese durch Kompensationsmöglichkeiten, wie den stärkeren Einsatz heimischer EE-Wärme, Verstärkung der Effizienzanstrengungen oder dem Import von EE (PtG oder PtL), ausgeglichen werden können. Außerdem erfolgt eine Schwerpunktanalyse zur Rolle der Wärmenetze im Rahmen der Energiewende im Wärmebereich hinsichtlich der Ausgangslage, Hemmnissen, Potentialen und Transformationspfaden.
In: Wasserwirtschaft, Wassertechnik: wwt ; Praxismagazin für Trink- und Abwassermanagement, Band 70, Heft 10, S. 6-7
ISSN: 1438-5716
In der Abwasserwärmenutzung steckt großes Potenzial, zudem ist sie besonders klimafreundlich. Bundesweit gibt es Vorzeigeprojekte, dennoch hat sie bislang keine starke Marktdurchdringung erreicht und wartet weiter auf den erforderlichen Aufwind.
In: Transforming cities: urbane Systeme im Wandel : das technisch-wissenschaftliche Fachmagazin, Band 9, Heft 1, S. 55-58
ISSN: 2366-3723
Publiziert als Diskussionsbeiträge der Scientists for Future 10, 1–17, doi:10.5281/zenodo.6363715. Die Erstveröffentlichung erfolgte 2022-03-17. GERMAN SUMMARY (ENGLISH ABSTRACT: below): Aktuell importiert Deutschland 500 TWh/a Erdgas aus der Russischen Föderation. Der Großteil dieses Gases wird zur Erzeugung von Prozess- und Raumwärme eingesetzt. Durch eine beschleunigte Umstellung der Wärmeversorgung auf von erneuerbarem Strom angetriebene Wärmepumpen, regenerative Wärme in Wärmenetzen und die Substitution von Erdgas in der Stromerzeugung durch erneuerbare Energie sowie Energieeinsparung kann in wenigen Jahren so viel Erdgas eingespart werden, wie heute aus der Russischen Föderation importiert wird. Dazu bedarf es einer stark beschleunigten Verbreitung von Wärmenetzen und Wärmepumpen in Verbindung mit einer Ausbildungsoffensive im Handwerk. Auch Änderungen des regulativen Rahmens in Form eines Verbots von Öl- und Gasheizungen sowie finanzielle Anreize und gezielte Förderprogramme sind erforderlich. Mit solchen gezielten Anstrengungen kann Deutschland gleichzeitig einen deutlichen Beitrag im Kampf gegen die Klimakrise leisten. Schlagwörter: Klimakrise, Klimaschutz, Klimapolitik, Energiepolitik, Sicherheitspolitik, Deutschland, Energiewende, Energieautarkie, Russland, Ukraine, Erdgas, Wärmewende, Wärmepumpen ENGLISH ABSTRACT: Germany currently imports 500 TWh/a of natural gas from the Russian Federation. Most of this gas is used to generate process and space heat. By accelerating the conversion of heat supply to heat pumps powered by renewable electricity, renewable heat in district heating networks, and the substitution of natural gas in electricity generation with renewable energy, as well as energy conservation, as much natural gas can be saved in a few years as is currently imported from the Russian Federation. This requires greatly accelerating the spread of district heating networks and heat pumps in conjunction with a training offensive in the skilled trades. Changes to the regulatory framework in the ...
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Der größte Teil des Endenergieverbrauchs privater Haushalte wird für das Beheizen von Wohnräumen aufgewendet. Bei der Verfolgung eines Dekarbonisierungspfades wird großes Einsparpotenzial im Wärmesektor gesehen. Zentrale Herausforderungen stellen dabei die Substitution von fossilen durch erneuerbare Energieträger und ein langfristiger Umbau der Anlagen für Raumwärmeerzeugung dar. Die vorliegende Arbeit untersucht vergangene Entwicklungen der Heizsituation sowie den Ist-Stand der Heizsysteme in Graz. Darüber hinaus werden mögliche zukünftige Entwicklungen, infolge energiepolitischer Bestrebungen mit Schwerpunkt auf den Ausstieg von Ölheizungen, abgeleitet. Mittels einer Literaturrecherche und Expertenbefragungen entstand eine umfassende Betrachtung der Wärmeversorgung in Graz. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ölheizung durch den fortschreitenden Fernwärmeausbau und die verstärkte Nutzung von Wärmepumpen an Bedeutung verloren hat und künftig eine untergeordnete Rolle einnehmen wird. Der Fernwärme-Anteil wird weiterhin wachsen, denn aufgrund der dicht besiedelten Städtestruktur stellt das Fernwärmenetz, beschickt aus erneuerbaren Energiequellen, großes Potenzial für eine Dekarbonisierung des Wärmesektors dar. Ein wichtiger Schritt zum Ausstieg aus Ölheizungen wäre die Steigerung der Sanierungsrate mit zusätzlicher Anpassung des Heizungssystems. In den Randbezirken sollen bestehende Gasinfrastrukturen ebenfalls beschickt mit erneuerbaren Energiequellen künftig weiterhin genutzt werden und primär alternative Heizsysteme, wie die Wärmepumpe, im Neubau zum Einsatz kommen. ; The largest part of the final energy consumption of private households is used for heating of living spaces. When pursuing a decarbonization path, great savings potential is seen in the heating sector. Central challenges are the substitution of fossil fuels with renewable energy sources and a long-term rebuilding of the space heating systems. The present study examines past developments of the heating situation as well as the current state of heating systems in Graz. In addition, possible future developments are derived as a result of energy policy efforts focusing on the withdrawal of oil heating systems. A literature research and expert surveys provide a comprehensive view on the heating situation in Graz. The results show that oil heating has become less important due to the ongoing expansion of district heating and the increased use of heat pumps and will continue to play a minor role in the future. The share of district heating will continue to grow. Due to the densely populated urban structure, the district heating network fed with renewable energy sources offers great potential for decarbonisation of the heating sector. An important step towards the elimination of oil heating systems would be to increase of the renovation rate with additional adaptation of the heating system. In the outskirts, existing gas infrastructures also fed with renewable energy sources will continue to be used in the future and primarily alternative heating systems, such as the heat pump, will be used in new buildings. ; vorgelegt von Julia Heidinger, BSc ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2019 ; (VLID)3642847
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In: Industrie [und] Energie