Poltawa 1709 — Schwedens vernichtende Niederlage gegen Zar Peter I
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 49, Heft 1, S. 62-67
ISSN: 0048-1440
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In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 49, Heft 1, S. 62-67
ISSN: 0048-1440
In: Falsche Könige zwischen Thron und Galgen
Anlässlich seines 90. Geburtstages vereinigt dieser Band 16 bisher unveröffentlichte Aufsätze und acht Rezensionen des Osteuropahistorikers Peter Hoffmann zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte sowie zu den deutsch-russischen Beziehungen im 18. und 19. Jahrhundert. Das Schriftenverzeichnis erfasst seine Publikationen von 1951 bis 2015. Im Mittelpunkt der Studien steht die Zeit der Aufklärung. Persönlichkeiten wie Zar Peter I. sowie die Wissenschaftler G. F. Müller und J. Beckmann werden vorgestellt. Besonderes Augenmerk gilt dem aus Russland nach Berlin zurRussland nach Berlin zurückgekehrten Pädagogen und Geographen A. F. Büsching. Mehrere Beiträge zeugen von dem Interesse Peter Hoffmanns für die Buchgeschichte. Der Autor geht auf Probleme des Übersetzens und der Auswertung historischer Korrespondenzen ein
In: Jabloniana v. 3
4. Die publizistischen Auseinandersetzungen zwischenHuyssen und Martin Neugebauer4.1. Beginn der Differenzen; 4.2. Fortführung der publizistischen Kontroverse; 4.3. Kurtze Gegen-Antwort Auf Des Czaarischen PasquillantenN. Huyssens Lügen-Schrifft; 5. Einflussnahme auf Zeitschriften und Rezeption der wissenschaftlichen Studien; 5.1. Historisch-politische Zeitschriften; 5.1.1. Historische Remarques Der Neuesten Sachen In Europa; 5.1.2. Die Europäische Fama; 5.1.3. Neu-eröffneter Welt- und Staats-Spiegel.
An der Gestalt Peters I. scheiden sich seit Jahrhunderten die Geister. Peter I. ist und bleibt ein wirkungsmächtiger Mythos sowie eine nationale Kultfigur. Viele Aspekte seines Wirkens sind im russischen kulturellen Gedächtnis dem wissenschaftlichen Diskurs entzogen. Im kulturologischen und geschichtsphilosophischen Denken ist neben differenzierten Zugängen eine Opposition zwischen dem kraftvollen "Zivilisator" Russlands, einem sakralisierten Titanen einerseits und einem dämonischen Despoten oder "Antichristen" andererseits zu beobachten. In literarischen Texten kann dieser Dualismus mitunter dialektisch aufgebrochen und können seine Extreme dialogisch aufgehoben und enttabuisiert werden. Die große Faszination für die Konstruktion des Bildes von diesem Zaren geht aber wohl gerade von seinen Extremen aus. Weder seine Apologeten noch seine Kritiker können sich offenbar der potentiellen Suggestivkraft dieser historischen Persönlichkeit entziehen. Die Popularität Peters I. ist nicht nur durch seine fortdauernde Inszenierung und Präsenz im öffentlichen Raum und im kulturellen Gedächtnis Russlands ungebrochen, sondern auch durch den Umstand, dass bislang eklatante Tabubrüche in seiner Wirkungs- und Deutungsgeschichte ihm kaum etwas anhaben konnten. Dieser ambivalente Kulturheros ist nach wie vor für die nationale Identitätskonstruktion Russlands unverzichtbar.
BASE
In: Man: the journal of the Royal Anthropological Institute of Great Britain and Ireland, Band 27, Heft 3, S. 678
In: Zeitschrift für Heereskunde, Band 78, Heft 453, S. 144-145
In: Nordisk østforum: tidsskrift for politikk, samfunn og kultur i Øst-Europa og Eurasia, Band 24, Heft 3, S. 330-333
ISSN: 1891-1773