DIE ZEITÖKONOMIE DES BUFFERING
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 7, Heft 1, S. 132-145
ISSN: 2198-0322
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In: Pop: Kultur und Kritik, Band 7, Heft 1, S. 132-145
ISSN: 2198-0322
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2443
In: Weltanschauung heute 29
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 4, S. 174-180
ISSN: 0342-300X
"Welche Arbeitszeitpolitik ist gegenwärtig nötig und möglich? Die Arbeitzeitpolitik befindet sich in einem historischen Übergangsprozess, der durch die Pole Stechuhr und Vertrauensarbeitszeit charakterisiert wird und sich empirisch in unübersichtlichen Formen einer Flexibilisierung der Arbeitszeit zeigt. Mit dem Wandel betrieblicher Zeitökonomie und der Durchsetzung Indirekter Steuerungsformen von Arbeit entgleitet Betriebsräten und Gewerkschaften die Basis für eine Zeitpolitik 'der Grenzkontrolle'. Die Regulierung von Arbeitszeitgrenzen, Kern der klassischen Arbeitszeitpolitik, wird zunehmend wirkungslos. Alternative Formen einer 'neuen Arbeitszeitpolitik' sind nicht in Sicht. Der Artikel skizziert, welchen Prinzipien der gegenwärtigen Wandel folgt und welcher Weg aus der arbeits(zeit)politischen Defensive führen könnte." (Autorenreferat)
In: Arnoldshainer Schriften zur interdisziplinären Ökonomie 15
In: 5. Workshop Qualitative Inhaltsanalyse
"Hohe Fallzahlen gelten in der empirischen Sozialforschung nach wie vor als Garant allgemeingültiger Aussagen. Im Hinblick auf zeitökonomische Überlegungen erfolgt die Datenerhebung bei umfangreichen Stichproben vorwiegend mittels quantitativer Erhebungsinstrumente, die eine ebensolche Datenaufbereitung und -auswertung nach sich ziehen. Dem Einsatz qualitativer Erhebungs- und Auswertungsverfahren kommt in diesem Zusammenhang nur ein geringer Stellenwert zu. Die Einzelfallbezogenheit der qualitativen Sozialforschung sowie ein erheblicher Zeitaufwand und -intensität sind Argumente, die gegen den Einsatz qualitativer Methoden angeführt werden. Die Vorteile eines offenen Zugangs zum Forschungsgegenstand und die soziale Interaktion zwischen ForscherIn und Beforschten kommen bei dieser Argumentationsweise zu kurz. Für einen Forschungsbereich wie dem der Gerontopsychologie stellt sich die berechtigte Frage nach der geeigneten Forschungsmethodik, um von beeinträchtigten alten Menschen verwertbare Informationen zu erzielen. Wahl und Richter (1994) betonen, dass der Einsatz quantitativer Messinstrumente den alten Menschen inhaltlich und skalentechnisch überfordern können. Aus diesem Grund ist ein alternatives methodisches Vorgehen, wie es u. a. von Rowles und Reinharz (1988) oder Gubrium und Sankar (1994) propagiert wird, unerlässlich für eine gegenstandsangemessene Forschung. Eine Kombination bzw. Integration von qualitativen und quantitativen Forschungselementen wird erst ansatzweise diskutiert (Mayring & Jenull-Schiefer, 2005). Ziel der Studie "Aktivitäten in Senioren- und Pflegeheimen" (Miklautz, 2004) war es, über einen qualitativen Zugang Aktivitätsmöglichkeiten und -gewohnheiten von institutionalisierten alten Menschen zu erheben. Der vorliegende Beitrag widmet sich jedoch weniger den inhaltlichen Ergebnissen der Studie, sondern reflektiert den Einsatz qualitativ orientierter Forschungsstrategien, die unter der Perspektive der Gegenstandsangemessenheit sowie der Zeitökonomie zum Einsatz gekommen sind. Deshalb wurde bei der Auswahl von Verfahren darauf geachtet, dass diese den jeweiligen Kompetenzen der alten Menschen begegnen konnten sowie eine Auswertung analog den Richtlinien der qualitativen Inhaltsanalyse erlaubten. Darüber hinaus war für die Studie interessant, inwieweit sich qualitative Sozialforschung zeitökonomisch betreiben lässt." (Autorenreferat)
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 16, Heft 31, S. 155-162
ISSN: 1420-0945
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 4, S. 174-180
ISSN: 0342-300X
In: Lebensführung und Gesellschaft: Beiträge zu Konzept und Empirie alltäglicher Lebensführung, S. 291-308
Der Verfasser arbeitet auf der Basis von Interviews zu Problemen und Mustern alltäglicher Lebensführung Ordnungsprinzipien und Rhythmisierungen in der zeitlichen Strukturierung des Alltags heraus. Er macht strukturelle Probleme der Organisation des Alltags sichtbar und fragt nach den Folgen der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse auf die alltägliche Lebensführung. Hier wird deutlich, dass die Anforderungen an die zeitliche, sachlich-arbeitsteilige und soziale Organisation des Alltags im Zuge der Flexibilisierung steigen. Abschließend wird nach den besonderen moralischen Grundlagen gefragt, auf denen eine solche "moderne" Lebensführung basiert. (ICE)
In: Lebensführung und Gesellschaft, S. 291-308
In: Rote Revue, Band 73, Heft 4, S. 8-15
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Heft 2, S. 212-223
ISSN: 0012-0731
In: Macht und Herrschaft in der reflexiven Moderne, S. 219-243
Im ersten Abschnitt werden empirische Befunde zu Verbreitung und Effekten von Vertrauensarbeitszeit und selbst gesteuerten Arbeitszeiten reflektiert. Die beobachtbaren Effekte geben eine erste Antwort auf die Frage, warum Betriebsräte und Gewerkschaften etwas gegen Vertrauensarbeitszeit haben können. Eine zweite Antwort setzt an der bisherigen betrieblichen Zeitpolitik an. Die zentrale These lautet hier, dass zwar betriebliche Herrschaft als Herrschaft über Grenzen funktioniert, dieselben Grenzen aber zugleich als Grenze des betrieblichen Herrschaftsanspruchs selbst wirksam sind. Die dritte Antwort rekurriert auf Entwicklungstendenzen der betrieblichen Zeitökonomie. Die vierte Antwort löst sich vom engeren Bezug auf Zeitökonomie und Zeitpolitik und diskutiert die hier gestellten Fragen als Folgen eines Wandels von Herrschaft. In dieser Perspektive sind Stechuhr einerseits und Vertrauensarbeitszeit andererseits ganz unterschiedliche Prinzipien von Herrschaft. Die mögliche Entwicklung weg von der Stechuhr und hin zur Vertrauensarbeitszeit verweist dann auf einen fundamentalen Wandel des Herrschaftsprinzips selbst. In einem Ausblick wird schließlich die Frage aufgeworfen, welche Arbeitszeitpolitik eine adäquate Antwort auf den Wandel von Zeitökonomie und Herrschaftsprinzip sein könnte. (ICE2)
In: Working paper / Institut for Informationsbehandling, Det Erhvervsøkonomiska Fakultet 124