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In: Kritische Texte
Die Aufsätze in diesem Band zentrieren sich um die Fragestellung, welche Entwicklungsakzente der Sozialpädagogik sich erkennen lassen.
In der Kriegskinderforschung wird die Abwesenheit des biologischen Vaters und das Aufwachsen nur bei der biologischen Mutter als problematisch für die psychische Entwicklung von Kindern postuliert. Der abwesende biologische Vater rückt ins Zentrum, mit ihm steht und fällt die psychische Gesundheit des Kindes. Rafaela Schmid etabliert eine neue Reflexionsebene im Fachdiskurs um (kriegsbedingte) ›Vaterlosigkeit‹. Sie nähert sich der Problematik exemplarisch mittels einer hermeneutischen Lektüre und Interpretation der Fachliteratur über sogenannte ›Besatzungskinder‹. Darin enthaltene Verkürzungen psychoanalytischer Konzepte werden durch eine Auseinandersetzung mit der Stellung des Vaters in der Theorie Freuds sichtbar, was in der Folge eine Dezentrierung des biologischen Vaters möglich macht. So kann das gängige eindimensionale und von patriarchalen Strukturen bestimmte Narrativ der ›Vaterlosigkeit‹ als Mangelzustand herausgefordert werden.
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 25, Heft 3/4, S. 55-68
"Eine familienorientierte Maßnahme ist das zum 1. Januar 2007 eingeführte Elterngeld. Der Autor analysiert die mediale Debatte in ausgewählten Printmedien um dieses neue familienpolitische Instrument und zeichnet dabei die Vorstellungen über Geschlechter und Geschlechterverhältnisse in der Logik dieses Diskurses nach. Dieser zentriere auf die Akademikerinnen aus der Mittelschicht und schlösse dabei andere Lebensweisen und Alltagspraxen aus." (Textauszug, IAB-Doku)
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 15, Heft 3/4, S. 91-122
Die Studie ist eine Kritik am Frauen- und Gesellschaftsbild des Ökofeminismus. Nach der Darstellung wesentlicher theoretischer Kategorien des Ökofeminismus, die sich zentrieren im Ideal der Hausarbeit als wichtigste Form von Subsistenzarbeit, stellt die Autorin zusammenfassend fest, daß der Ökofeminismus die gesellschaftlichen Unterschiede und historischen Veränderungen ignoriert, indem er den Weiblichkeitsbegriff aus der Gebärfähigkeit ableitet. Jede Ausbeutungsform wird reduziert auf biologische Ursachen (Mann-Frau-Verhältnis). Die Befreiung der Frau kann nur in der Rolle der Hausfrau und Mutter erfolgen. Der Ökofeminismus wird als neue Version vom Weiblichkeitsmythos gewertet. Die Studie basiert auf der Auswertung von Sekundärquellen. (ICB)
Der Autor, ein nigerianischer Karrierediplomat, der von 1981 bis 1984 Botschafter bei den Vereinten Nationen und von 1982 bis 1983 Vorsitzender des United Nations Economic Committee war, veröffentlicht in dem Band 30 Aufsätze und Reden aus seiner Feder, die in den vorangegangenen 25 Jahren entstanden sind. Sie zentrieren sich um drei Themenkomplexe: 1. die nigerianische Außenpolitik und hier insbesondere die Rolle Nigerias in den internationalen Organisationen; 2. die nigerianische Innenpolitik, hier geht es um Demokratie, Militärherrschaft, Patriotismus und Menschenrechte; und 3. die nigerianische Wirtschaft, hier geht es um den privaten Sektor in der Wirtschaftskrise, Strukturanpassung und Auslandsverschuldung. (DÜI-Sbd)
World Affairs Online
Das Nigeria Social Forum (NSF) versteht sich als "Marktplatz" für Ideen jenseits neoliberaler Globalisierung und tritt für Demokratie und Menschenrechte ein. Die erste Veranstaltung fand 2004 in Makurdi (Benue State) statt und führte zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen zusammen, die Politikalternativen diskutierten und die "Makurdi Declaration" verabschiedeten. Der Band dokumentiert die Berichte der verschiedenen Workshops und fünf auf Plenarsitzungen gehaltene Referate. Die Themen zentrieren sich um Armutsbekämpfung, soziale Entwicklung, Frauenbewegung, die externe Verschuldung des Landes und das Erfordernis, im Vielvölkerstaat Nigeria eine multikulturelle nationale Identität zu entwickeln. (DÜI-Sbd)
World Affairs Online
In: Politik, Philosophie, Praxis: Festschrift für Wilhelm Hennis zum 65. Geburtstag, S. 128-142
Die theoretischen GRundlagen des Liberalismus im Spanien des zweiten Drittels des 19. Jahrhunderts werden dargestellt und einer kritischen Betrachtung zugeführt. Es wird nachgewiesen, daß es dem Liberalismus nicht gelang, eine tragfähige theoretische Begründung für ein neues repräsentatives politisches System zu schaffen. Weder das Prinzip von der geteilten Souveränität noch die Vorstellungen von den mittelklassen als Kern eines neuen liberalen Regimes ergaben eine überzeugende Basis füe die neuen Refierungsformen.Das Souveränitätsprinzip mündete de facto in eine Stärkung der Monarchie, die Mittelklassentheorie konnte das politische System nicht bei der Mittelklasse zentrieren. Aus dem Widerspruch zwischen den Prinzipien un den Interessen des spanischen Liberalismus wird auf seine Unechtheit geschlossen; diese wird als eine nachwirkende Vorbelastung für das Spanien im Zeitalter der Demokratien angesehen. (HA)
In: Umwelt- und Technikkonflikte, S. 335-353
"Konflikte, die sich um die Fragen der modernen Biomedizin zentrieren, lassen sich in spezifischer Weise von anderen Auseinandersetzungen um neue Technologien abgrenzen. Während die Auseinandersetzungen um Atomkraft oder grüne Gentechnik als 'Wissenskonflikte', d.h. als Streit um die Durchsetzung von Wahrheitsansprüchen, thematisiert werden, sind die biomedizinischen "Wertkonflikte" durch konfligierende normative Richtigkeitsbehauptungen geprägt. Ihre institutionelle Bearbeitung findet in Ethikkommissionen statt. Die hier produzierte Ethik-Expertise ist in ihren zentralen Punkten durch Dissens geprägt, wie die Beispiele von Stammzellforschung und Klonen zeigen. Die politische Entscheidung der kontroversen Fragen - die Konfliktlösung - ist damit nicht durch Verweis auf überlegendes Fachwissen begründbar. Daraus entstehen allerdings keine grundsätzlichen Legitimationsprobleme. Vielmehr kann politisches Handeln sich gerade vor dem Hintergrund der expertiellen Unentscheidbarkeit zentraler normativer Fragen als relevant und notwendig präsentieren." (Autorenreferat)
Die 14 Beiträge des Bandes gehen auf eine Konferenz der Afrikanischen Politikwissenschaftlichen Vereinigung im Oktober 1998 zurück. Sie zentrieren sich um die Chancen Afrikas im Prozess der Globalisierung und dessen Wirkung auf den afrikanischen Staat; besondere Beachtung findet die regionale Integration. Ein erster Teil mit vier Beiträgen widmet sich den Wirkungen der Globalisierung auf den post-kolonialen Staat und seinen Optionen in diesem Prozess; ein Beitrag untersucht die möglichen Konsequenzen des WTO-Abkommens für afrikanische Ökonomien. Im zweiten Teil geht es in drei Beiträgen um Regionalisierung und regionale Kooperation (im Rahmen von SADC und der Indian Ocean Commission). Teil drei thematisiert den Zusammenhang von Globalisierung und Demokratie (hier ein Beitrag zum Staatszerfall in Guinea-Bissau und zur Identitätsbildung von Siedlern in Südafrika). Ein vierter und letzter Teil befasst sich mit Menschenrechten und Gender Politics in Afrika. (DÜI-Sbd)
World Affairs Online
Der Band dokumentiert acht auf der Jahreskonferenz der nigerianischen Zentralbank im Dezember 2003 gehaltene Vorträge sowie zwei Ansprachen zum Mittag- und Abendessen. Die Beiträge zentrieren sich um die Frage, wie eine nachhaltige Geldpolitik in Nigeria aussehen könnte. Im Einzelnen behandeln die Beiträge: "The Macroeconomic Framework: Issues and Challenges" (Akpan Ekpo), "A Framework for Assessing Fiscal Sustainability" (Victoria Kwakwa), "The Fiscal Rule Insulating Nigeria's Financial Policy From Oil Price and Revenue Volatility" (Mack Ott), "Fiscal Federalism and its Implication for Macroeconomic Stability" (T.J. Agiobenebo), "The Challenges of Monetary Management in An Environment of Fiscal Dominance" (Ademola Oyejide), "Nigeria's Options for Financing Fiscal Deficits and the Implications for Monetary Policy" (Paul Collier). (DÜI-Sbd)
World Affairs Online
In: Theory, culture & society : explorations in critical social science, Band 7, Heft 4, S. 21-47
Angesichts der vielfältigen selbstvernichtenden Krisen der modernen Gesellschaft, vor allem der ökologischen Krisen, sind in den letzten Jahren zunehmend soziale Bewegungen der Gegenkultur entstanden, deren Ziel darin besteht, die Reproduktion moderner Gesellschaften zu unterbrechen und die soziale Entwicklung der westlichen Industriestaaten besonders im Hinblick auf die globale Umweltkatastrophe zu korrigieren. Der Beitrag befaßt sich mit der Konfrontation zwischen Gegenkultur und modernen Gesellschaften in Europa. Dabei werden veränderte Implikationen diskutiert, die sich alle um das Problem der Differenzierung und Intensivierung der Ausbeutung der Natur zentrieren. Ein Blick auf rationalistische Traditionen innerhalb der modernen Kulturen, einschließlich der marxistischen Kritik der modernen Gesellschaft, zeigt, wie unsensibel diese das Verhältnis von Mensch und Natur behandeln. Die historische Rekonstruktion gegenkultureller Traditionen verdeutlicht dagegen eine starke Bindung an das Thema der Natur. Diese Betrachtung erlaubt, das Aufkommen der neuen Gegenkulturen als Indikatoren für eine neue Qualität des Klassenkampfes zu sehen, dessen Hauptaugenmerk auf der Ausbeutung der Natur liegt. Abschließend werden theoretische und methodologische Folgen dieser Entwicklung für eine Erneuerung der Sozialtheorie diskutiert. (ICH)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 15, Heft 1, S. 91-125
ISSN: 0340-0425
Der Artikel bietet eine Gegenüberstellung von kritischer Theorie und Systemtheorie in Hinblick auf die moderne Gesellschaft und ihre Entwicklungstendenzen. Im ersten Abschnitt werden die Aussagen beider Theorie über den Aufbau moderner Gesellschaften verglichen, die sich im einen Fall um den Begriff der 'Totalität', im andern Fall um den des 'Systems' zentrieren. Im zweiten Abschnitt werden die wichtigsten Thesen über die Entwicklungstendenzen der modernen Gesellschaft herausgestellt, wobei sich der Autor vorrangig auf die Frage Differenzierung oder Entdifferenzierung konzentriert. Der letzte Abschnitt behandelt die Möglichkeit wechselseitiger Lernprozesse beider Theorien im Horizont einer sich anbahnenden Konvergenz von Kritik und Affirmation. Der Vergleich wird sich auf Adorno und Luhmann als die beiden Autoren beschränken, bei denen die Kritische Theorie und die Systemtheorie in ihrer 'Vollstufe' entwickelt sind. (IAB2)