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In: Revue du Nord 16
In: Politique étrangère: PE ; revue trimestrielle publiée par l'Institut Français des Relations Internationales, Band 50, Heft 1, S. 173-185
ISSN: 0032-342X
Die Beziehungen zwischen Frankreich und der Türkei sind äußerst gespannt. Neben der Menschenrechtsproblematik und wirtschaftlichen Differenzen ist es vor allem die armenische Frage, die sich auf die Beziehungen unvorteilhaft auswirkt. In bemerkenswertem Gegensatz zu den bilateralen Beziehungen besitzen jedoch Ankara und Paris ähnliche Ansichten zu vielen internationalen Fragen, etwa über die Entwicklung im Nahen Osten und über die Rolle, die der Türkei innerhalb der NATO zufallen sollte. 1984 schien von beiden Seiten eine Verbesserung ihres Verhältnisses angestrebt zu werden, wie der in diesem Jahr aufgenommene Dialog andeutet. (SWP-Hld)
World Affairs Online
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 41, Heft 1, S. 3-28
ISSN: 1955-2564
Überleben in einem Konzentrationslager.
Keine Situation scheint so klar zu sein wie die Sozialbeziehungen in einem KZ. Auch der «Erfolg» in seiner elementarsten Form des Überlebens scheint ausserhalb der Regeln des sozialen Lebens angesiedelt zu sein : ein Resultat des reinen Zufalls und der körperlichen Verfassung. Dieses Interview mit Margareta Glas-Larsson, die in Auschwitz-Birkenau überlebt hat, erlaubt es, praktische Fertigkeiten aufzuzeigen, die in einem Universum, in dem Konkurrenzregeln herrschen, denen sich niemand freiwillig unterwerfen würde, «nutzlich» sind. Während eine psychologisierende oder anekdotenhafte Erklärung des Überlebens ein moralisches Urteil beinhalten könnte, das den Überlebenden implizite anklagt, legt die soziologische Analyse den Akzent auf ein System, das vom Einzelnen verlangt, sich als «Held» zu verhalten, falls er in der unserer Moral entsprechenden Würde überleben will.
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 105, Heft 1, S. 29-36
ISSN: 1955-2564
Die, die gehen, und die, die bleiben
Nachfolgepraxis im Oisans
Die ausgehend von den tatsächlichen Festlegungen der Familien uber die Weitergabe ihres Erbguts unternommene Untersuchung der Güterübertragung in den westlichen Alpen im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert läßt erkennen, daß diese in der Regel von einer globalen Strategie geleitet waren, welche in Abhängigkeit vom Ablauf des Familienzyklus, der Rolle der Verwandschaft und dem Einfluß anderer familiärer Gruppen unablässig verändert worden ist. Der Artikel schlägt in diesem Zusammenhang vor, die Typologie der großen Systeme des Güter-Anfalls -, die alle im Dorf vorhanden waren -, nicht langer ausschließlich in geographischer Hinsicht zu betrachten, sondern in Bezug auf eine « zeitliche » Dimension neu zu uberdenken. Der Artikel zeigt im weiteren, daß die Verwandtschaft ein sozial ungleich verteiltes Gut ist, und daß das Vorhandensein oder ihre Abwesenheit auf die Art Einfluß hat, in der die Familien ihre soziale Reproduktion durchführen. Sodann wird untersucht, welcher Stellenwert den übertragenen Gütern auf den verschiedenen Märkten zukommt, und wie die Familien sich dieser Kenntnisse bedienen und versuchen, den Zufall in ihr Verhalten einzubeziehen und sich an die von ihnen wahrgenommenen ökonomischen Entwicklungen anzupassen.
In: Synergies Pays germanophones, No. 6
Diese Sammlung von Beiträgen erscheint – und das ist kein Zufall – in der Zeitschrift SYNERGIES, denn sie spiegelt die vielfältige grenzüberschreitende Zusammenarbeit in europäischen Nachbarregionen wider. Dabei liegt das Schwergewicht auf den Beziehungen zwischen frankophonen und germanophonen Regionen, insbesondere Frankreichs und Deutschlands, zugleich aber öffnet sich der Blick auf andere Grenzregionen und ihre historischen, psychologischen, sozialen, kulturellen und sprachlichen Besonderheiten. Dieser Rundblick über grenzüberschreitende Aktivitäten in Europa erschließt der Leserschaft sehr verschiedene gesellschaftliche Aspekte, darunter – um nur einige Beispiele zu nennen – den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt, die bürokratischen Hürden der Zusammenarbeit, die Merkmale des Lebens an Grenzen, die erfolgreichen Bemühungen der Lehrerbildungseinrichtungen, aber auch die jeweiligen politischen Bedingungen der Nachbarregionen diesseits und jenseits der Grenzen. Diese breite thematische Skala wird auf unterschiedliche Weise dargestellt, sei es als individuelles, persönliches Erleben oder sei es in Form detaillierter Analysen oder allgemeiner und verallgemeinernder Überlegungen. Es versteht sich wohl fast von selbst, dass diese Darstellungen nicht nur die unmittelbare Gegenwart beschreiben und analysieren, sondern auch nach den geschichtlichen Hintergründen fragen und ebenfalls Perspektiven auf die zukünftige Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den Nachbarregionen eröffnen, um auf diese Weise dazu beizutragen, dass die regionale nachbarschaftliche Zusammenarbeit zu einem "Europa der Synergien" führt.
World Affairs Online