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Lidska dimenze Evropske integrace
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 61, S. 24-32
ISSN: 0862-691X
In den vergangenen 40 Jahren litten wir Ungarn - wie die Bürger der gesamten Region - unter dem Mangel an Freiheit. Heutzutage leiden wir unter dem Gefühl des Mangels an Gleichheit und Lebenssicherheit. Ähnlich wie die ursprüngliche Kapitalakkumulation geht auch die gegenwärtige auf Kosten der Armen. Faktoren wie Zusammenbruch der Wertehierarchie, Unzulänglichkeit des Rechtssystems und Transformation des Schulwesens (so insb. die Abschaffung des kostenlosen Schulunterrichts) bergen große Gefahren in sich. Den Meinungsumfragen zufolge empfinden 65% der Ungarn (wie auch der Polen oder der Slowaken) ihr derzeitiges Leben als schwerer als das von 1990. Materielle Opfer werden wir auch künftig aufbringen müßen. In einer relativ kurzen Zeit soll unsere Region zum Bestandteil des sich vereinigenden Europas werden. Auf Veränderungen unseres Lebens und noch mehr des Denkens drängen zudem die Globalisierungsprozesse und die Revolution der Informatik. All den Prozessen gegenüber, die uns unaufhaltsam in das Netz des Welthandels einfügen, müßen wir uns stellen. Gleichzeitig gilt es jedoch, jene nationale Charakterzüge, dank denen wir Tschechen, Ungarn, Slowaken, Polen etc. sind, beizubehalten. In dem weltumspannenden Wettbewerb können wir nur bestehen, wenn wir unsere Identität nicht aufgeben. (BIOst-Hrs)
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Vliv zahranicne-politickych faktoru na rozdeleni Ceskoslovenska
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 59, S. 32-48
ISSN: 0862-691X
Im Zeitraum 1990-1992 kristallisierte sich das slowakische Selbstbewußtsein auch in der Außenpolitik heraus. Das Selbstverständnis der Tschechen und der Slowaken sowie die Reflexion der Nachbarn (Deutscher und Ungarn) wurde durch das Erbe recht unterschiedlicher historischer Erfahrungen geprägt, wodurch die föderale Politik ungebührlich stark belastet war und allein schon deswegen auf keinen gemeinsamen Nenner gebracht werden konnte. So fingen die Slowaken an, ihre eigene Außenpolitik zu führen und diese zu institutionalisieren. Sie hoffen darauf, bis zum Jahr 2000 volle Unabhängigkeit zu erlangen und dann in die EU als ein souveräner Staat einzutreten. Verhandlungen über das Teilen der CSR liefen ohne Rücksicht auf geo- und sicherheitspolitsche Folgen für beide neue Staaten - ohne Berücksichtigung der Gründe also, die zum Entstehen eines gemeinsamen Staates der Tschechen und Slowaken 1918 beigetragen haben. (BIOst-Dok)
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