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Agents of Change: Frauenaktivistinnen in Aceh
In: Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften: Austrian Journal of South-East Asian Studies : ASEAS, Band 1, Heft 2, S. 105-117
ISSN: 1999-253X
"Aceh befindet sich seit der Dezentralisierungspolitik Indonesiens Ende der 1990er Jahre, der Tsunamikatastrophe 2004 und der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU) 2005 in einer politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Transformation. Die Situation der Frauen in Aceh ist geprägt durch Repressionen aufgrund der Einführung der Scharia, durch Einflussnahme von internationalen Hilfsorganisationen nach dem Tsunami und durch die Neuordnung der Region Acehsseit den Autonomieverhandlungen. Der Transformationsprozess bringt große Herausforderungen für die Frauen in Aceh mit sich und beinhaltet zugleich die Chance zur Mitgestaltung. So entwerfen Frauenaktivistinnen innerhalb des Spannungsfeldes islamische Religiosität, traditionell-kulturelle Strukturen und westliche Wertevorstellungen, Positionen und Strategien, um ihren Wunsch nach Geschlechtergerechtigkeit durchzusetzen. Der Artikel beleuchtet die Frage, welche Rolle Frauenaktivistinnen innerhalb des Transformationsprozesses einnehmen und welche Chancen, Möglichkeiten und Hindernisse es gibt, um Einfluss auf politische und gesellschaftliche Prozesse zu nehmen." (Autorenreferat)
John S. Conway: Engaged Skeptic and Skeptical Activist
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 27, Heft 1, S. 137-143
ISSN: 2196-808X
Frauenbewegung in Bosnien und Herzegowina: Aktivistinnen erinnern sich
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 15, Heft 3, S. 24-39
ISSN: 2196-4467
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Frauenbewegungen in Bosnien und Herzegowina (BuH), einer Gesellschaft, die aufgrund des Krieges von 1992 bis 1995 und der im Friedensabkommen von Dayton festgelegten institutionellen Vereinbarungen oft als ethnisch gespalten beschrieben wird. Ethnonationalistische Eliten treiben historischen Revisionismus und Patriarchalismus voran. Frauen werden als passive Opfer konzipiert und die Kontinuität ihres Aktivismus wird unterdrückt. Dies gilt auch für die Diskurse internationaler Geldgeber, von deren Unterstützung zahlreiche Frauenorganisationen abhängen. Die Autorin analysiert aufgrund ihrer qualitativen Forschung, wie sich die Aktivistinnen an Aktivismus und die Lage der Frauen in verschiedenen historischen Epochen erinnern und auf welche Weise Erinnerung in konkrete Aktivitäten übersetzt wird. Trotz der neuen Schwerpunkte von Aktivistinnen und ihren Organisationen zeigt die Analyse, wie sie einen Bezug zur Zeit des Sozialismus und zu ihrem Friedensengagement während des Krieges und nach dem Krieg aufbauen, um eine kontextualisiertere und autonomere Frauenbewegung in BuH zu schaffen und ihre Rolle als Akteurinnen zu bestätigen und zu stärken.
Companies and Climate Activists in the Transformation toward Deep Decarbonization
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
ACT UP-Kirchenprotest in Deutschland als translokale Aids-aktivistische Praxis
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Heft 13, S. 651-660
ISSN: 2365-1016
Anhand der ACT UP-Protestaktion "Stoppt die Kirche" untersuchen die Autor*innen mittels McFarlanes Konzept der "Translocal Assemblage", wie sich eine transregional und -national vernetzte Zusammenarbeit auf lokale Bewegungen und deren Aktionen auswirkt.
Agents of Change - Frauenaktivistinnen in Aceh ; Agents of Change - Women Activists in Aceh
Aceh befindet sich seit der Dezentralisierungspolitik Indonesiens Ende der 1990er Jahre, der Tsunamikatastrophe 2004 und der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU) 2005 in einer politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Transformation. Die Situation der Frauen in Aceh ist geprägt durch Repressionen aufgrund der Einführung der Scharia, durch Einflussnahme von internationalen Hilfsorganisationen nach dem Tsunami und durch die Neuordnung der Region Acehsseit den Autonomieverhandlungen. Der Transformationsprozess bringt große Herausforderungen für die Frauen in Aceh mit sich und beinhaltet zugleich die Chance zur Mitgestaltung. So entwerfen Frauenaktivistinnen innerhalb des Spannungsfeldes islamische Religiosität, traditionell-kulturelle Strukturen und westliche Wertevorstellungen, Positionen und Strategien, um ihren Wunsch nach Geschlechtergerechtigkeit durchzusetzen. Mein Artikel beleuchtet die Frage, welche Rolle Frauenaktivistinnen innerhalb des Transformationsprozesses einnehmen und welche Chancen, Möglichkeiten und Hindernisse es gibt, um Einfluss auf politische und gesellschaftliche Prozesse zu nehmen. ; Aceh, Indonesia's westernmost province is in a process of political, social and cultural transformation, which is caused by three main factors. First, the process of decentralisation, launched by the government of Indonesia starting from the end of the 1990s and as a consequence of the implementation of sharia bylaws since 2001, second, the tsunami calamity 2004 and third, the peace process starting with the signing of the Memorandum of Understanding (MoU) 2005 between representatives of the Government of Indonesia and the Acehnese freedom movement GAM (Gerakan Aceh Merdeka). Today's situation of women in Aceh is influenced by repressions due to a conservative interpretation of Islam, by the impact of international aid organisations, which entered Aceh after the tsunami and by the political, social and cultural reconstruction of Aceh since the beginning of the peace process. The transformation process causes huge challenges for women and at the same time provides a wide range of opportunities for participation and modelling the new province Aceh. In this vibrant atmosphere, where tensions between Islamic religiosity, traditional-cultural structures and Western values are immense, women activists design positions and strategies to aim their desire of gender justice, equity and women's rights. The present impact of the multiple efforts of women activists to take influence in the political and socio-cultural area can be described as opening a window of opportunities. They could benefit from emancipative objectives of international organisations and from the national and international monetary funds. Women activists could develop capacity and raise their bargaining power through the networks with international organisations. Hurdles in the long-term success of implementing the aims of woman activists are the short time-frames of the aid-programmes and the top-down approach of most programmes. The power of the political elite in Aceh and of religious leaders is strong and the agendas of woman activists are constrained by socio-political and religious acceptance.
BASE
Agents of change: Frauenaktivistinnen in Aceh = Agents of change - women activists in Aceh
In: Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften: Austrian Journal of South-East Asian Studies : ASEAS, Band 1, Heft 2, S. 105-117
ISSN: 1999-253X
World Affairs Online
"Information wants to be free!" - die politische (Jugend-)Bewegung der Netzaktivisten
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 6, Heft 4, S. 403-416
ISSN: 2193-9713
"Die politische Netzaktivistenbewegung ist eine wissenschaftlich bisher wenig untersuchte Bewegung. Erst allmählich rückt die Bewegung in das Blickfeld, nicht zuletzt aufgrund der steigenden Bedeutung des Internets, für dessen Freiheit die Bewegung eintritt. Der Beitrag möchte diese politische Bewegung theoretisch, basierend auf der kritischen Technologie Theorie, deuten und empirisch etwas fassbarer machen. Hierbei soll auch geklärt werden, ob die Bewegung mit einer spezifischen Jugendkultur bzw. - szene einhergeht und wie sich die Transnationalität der Bewegung darstellt. Für den empirischen Zugang werden Daten aus einem Survey mit Jugendlichen sowie Material aus qualitativen Interviews mit jungen Netzaktivsten verwendet." (Autorenreferat)
Corporate Social Responsibility: Unternehmen als Adressaten und Aktivisten einer transnationalen Bewegung
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5717-5728
"Mit dem Herauswachsen von wirtschaftlichem Handeln aus nationalstaatlich verfassten Räumen sind transnational operierende Unternehmen in den letzten Jahrzehnten zu mächtigen globalen Akteuren geworden. Gleichzeitig hat ihre öffentliche Reputation gelitten, weil sie oft für globales Umwelt- und Sozialstandard-Dumping verantwortlich gemacht werden. Insbesondere Nichtregierungsorganisationen (NGOs) werfen Unternehmen vor, dass sie die fehlende Kapazität von Nationalstaaten zu internationaler Marktregulierung für ihr privates Interesse an Shareholder Value-Maximierung ausnutzen - ohne Rücksicht auf ökologische und soziale gesellschaftliche Kosten. Aus dieser Situation heraus hat sich in den letzten Jahren eine transnationale Bewegung unter dem Label der 'Corporate Social Responsibility' (CSR) entwickelt, die eine Institutionalisierung von freiwilligem Engagement von Unternehmen zu ökologischer und sozialer 'Nachhaltigkeit' vorantreibt. Während die Politik- und Managementwissenschaften sich intensiv mit dieser Entwicklung beschäftigen, hat die Soziologie dem CSR-Konzept bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ziel des Vortrags ist es deshalb, 'CSR' als transnationale gesellschaftliche Institution zu betrachten und ihren Konstruktionsprozess zu analysieren. Mit Hilfe von Konzepten der sozialen Bewegungstheorie soll gezeigt werden, wie die Konstruktion von CSR durch eine transnationale CSR-Bewegungs-Gegenbewegungsdynamik getragen wird, in der sowohl Unternehmen als auch NGOs eine prominente Rolle als weltkulturelle Unternehmer zukommt. Ob Unternehmen lediglich Adressaten der Forderung nach sozialer und ökologischer Verantwortung sind oder als Aktivisten in der sozialen Bewegungsindustrie um CSR auftreten, ist demnach abhängig von ihrer symbolischen Positionierung: Bis Ende der neunziger Jahre befanden sich Unternehmen in einer überwiegend reaktiven Rolle, als NGOs nationalstaatlich orientierte Legitimationsmuster der Unternehmensverantwortung in Frage stellten. In der CSR-Bewegung der letzten Jahre hingegen verhalten sich Unternehmen dagegen zunehmend proaktiv, um ihre Legitimationskrise zu überwinden. Dazu passen sich Unternehmen symbolisch an den globalen Nachhaltigkeitsdiskurs an und werden auf diese Weise zu CSR-Aktivisten und zu Architekten der Institutionalisierung von transnationaler gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung." (Autorenreferat)
International peace activists in the former Yugoslavia: a sociological vignette on transnational ageny
In: Resisting the evil: (post-)Yugoslav anti-war contention, S. 225-242
In dem Beitrag werden einige besondere Aspekte der komplexen Prozesse transnationaler Mobilisierung gegen den Krieg im früheren Jugoslawien untersucht. Der erste Teil des Beitrags wirft einen genaueren Blick auf das Konzept transnationaler Aktivität, transnationaler Akteure und transnationaler Räume. Im zweiten Teil des Beitrags erfolgen einige Überlegungen zur Wahrnehmung lokaler Aktivisten in der transnationalen Zusammenarbeit und es wird die fehlende Sicht "von innen" betont. Der Beitrag schließt mit einer kurzen Analyse der Auswirkungen, die sich aus der Beteiligung der (post-)jugoslawischen Friedensinitiativen für die internationalen Aktivisten ergeben haben und umgekehrt: der Auswirkungen und der Bedeutung der internationalen Präsenz für die lokalen/ regionalen Antikriegs-Aktivisten-Gruppen. (ICA2)
Guardians of the Nation. Activists on the Language Frontiers of Imperial Austria
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 56, Heft 4, S. 503-504
ISSN: 0044-3360
Fighting for the Future of Food. Activists versus Agribusiness in the Struggle over Biotechnology
In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, Band 24, Heft 2, S. 124-126
Abrüstungsaktivist Irland: Bündnispartner deutscher Politik im nuklearen Nichtverbreitungsregime?
In: HSFK-Report, Band 11/2003
'Seit den Schrecken des Zweiten Weltkrieges sind Rüstungskontrolle und Abrüstung zentrale Themen in der Militärpolitik von Demokratien. Im Bereich der Nuklearwaffen hat sich seitdem ein Nichtverbreitungsregime gebildet, das es auszubauen und zu stärken gilt. Vor allem aktuelle Verstöße gegen das Nichtverbreitungsabkommen und Alleingänge einzelner Staaten stellen für das Regime jedoch eine Gefährdung dar, die abrüstungswillige Staaten vor eine Herausforderung stellt. Welche Rolle kleine Akteure in der Abrüstung und Rüstungskontrolle spielen können, zeigt die Autorin am Beispiel Irlands auf. Sie stellt mit der irischen politischen Identität eine Erklärung für diese Politik vor und diskutiert die Erfolge der grünen Insel in der Entwicklung des Nichtverbreitungsregimes seit den 50er Jahren. Dabei belegt sie, dass es gerade die Unabhängigkeit des kleinen Staates ist, die ihm einen größeren Spielraum und die Möglichkeit einer Vorreiterrolle eröffnet. So kann Irland ohne zu große Zugeständnisse an Allianzen wie die NATO agieren und das fordern, was auch im Interesse von Staaten liegt, die sich aus Rücksichtnahme auf militärische Bündnispartner nicht stärker engagieren können. Eines dieser Länder ist die Bundesrepublik Deutschland, die auf den politischen Bündnispartner Irland setzen und dazu beitragen könnte, dass die irische EU-Präsidentschaft im Jahr 2004 einen weiteren Schritt zur Stabilisierung und Ausweitung des Nichtverbreitungsregimes bringt.' (Autorenreferat)