Agrarverfassung und Agrarreform: Special issue on agrarian reform
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL
ISSN: 0506-7286
43 Ergebnisse
Sortierung:
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 468-470
ISSN: 0945-2419
In: Publications of the German Orient-Institute
In: Documents and Materials
In: Europa Regional, Band 9.2001, Heft 4, S. 182-191
Selbst zu Beginn des neuen Jahrtausends wird die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Schottlands noch immer durch das feudale Erbe und die extrem ungleiche Verteilung von Landeigentum behindert. Die Mehrheit des Bodens befindet sich in den Händen von wenigen Personen, Unternehmen oder Institutionen und wird in der Regel in Form von großen Gütern bewirtschaftet. Doch viele der estates sind wirtschaftlich ebensowenig profitabel wie die kleinen crofts (Pachtbetriebe), die im Zuge der Massenvertreibungen des 19. Jahrhunderts an der Küste des schottischen Hochlands und auf den Hebriden eingerichtet worden waren. In der Vergangenheit scheiterten alle Bemühungen um eine durchgreifende Landreform am Widerstand der großen Landeigentümer. Erst während der 1990er Jahre gelang es einer Reihe von crofter- und lokalen Gemeinschaften, das Land, auf dem sie leben und arbeiten, aufzukaufen, sobald es zum Verkauf angeboten wurde. Diese crofter und community buy-outs erregten großes Aufsehen und fanden allmählich auch die politische und z.T. finanzielle Unterstützung der schottischen und britischen Regierung. Zur Zeit wird in Schottland eine umfassende und politisch brisante Landreform durchgeführt, die die Erfahrungen dieserd buy-outs berücksichtigt. Das Kernstück der Gesetzgebung, die Land Reform Bill, sieht die Einführung eines allgemeinen Vorkaufrechts von Land für registierte lokale Gemeinschaftszusammenschlüsse (community right to buy) vor.
In: Deutschland Archiv, Band 30, S. 750-758
ISSN: 0012-1428
Newly opened documents on and further research into land grants and agrarian reform; case study of the internment camp of Roitzsch bei Bitterfeld; former communist East Germany.
In: Discussion paper 151
After more than two decades of agrarian change in Tajikistan, farming structures seem to crystallise. The first signs towards farm individualisation were observed only around 2000, which were the result of significant pressure from outside, when the post-conflict state was highly susceptible to pressure from multilateral institutions. Over time, striking differences in agrarian structures have emerged nation-wide; from highly fragmented, autonomous farms, to elite-controlled large-scale cotton farming. In this paper we analyse and describe the Tajik path of reform, and locate the Tajik case amongst the other reformers in the CIS. We use a political economy and geographical approach to understand the way in which different geographies of transition have emerged in the aftermath of the Soviet collapse. Particular pathways of reform are conditioned by geographical factors, in which in turn, a local political economy comes into play that further shapes the emergence of particular farm models over time.
In: SWP-Studie, Band S 26
'Im Frühjahr 2008 führten enorme Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln zu gewaltsamen Hungerunruhen in mehr als 20 Staaten. Die Nahrungspreise stiegen weltweit kurzfristig um bis zu 100 Prozent und fielen dann innerhalb weniger Wochen wiederum auf die Hälfte zurück. Zwar sind Agrarmärkte seit jeher Preisschwankungen unterworfen, doch die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß solcher Unregelmäßigkeiten werden künftig zunehmen. Insbesondere Ausschläge nach oben - sogenannte Preispeaks - dürften aufgrund veränderter Markt- und Politikbedingungen öfter auftreten. Es kann also jederzeit erneut zu drastischen Versorgungsengpässen und Konflikteskalationen kommen. Welchen Beitrag kann die EU als großer Akteur auf den internationalen Agrarmärkten leisten, um Preisschwankungen abzufedern und damit auch hungerbedingten Konflikten vorzubeugen? In dieser Studie wird ein Bündel von Maßnahmen und Vorschlägen der EU daraufhin untersucht, welches Potential für eine Stabilisierung der Preise es besitzt. Das Paket umfasst die 'Gesundheitsbewertung' der Gemeinsamen Agrarpolitik ('Health Check'), die neuen Vorgaben zur Förderung von Biokraftstoffen sowie Änderungen bei Nahrungsmittelhilfen für Entwicklungsländer und EU-Mitgliedstaaten. Diese Initiativen wirken generell stabilisierend auf Nahrungsmittelpreise und tragen somit dazu bei, die Gefahr versorgungsbedingter Konflikte abzuschwächen. Risiken bestehen nach wie vor bei der Förderung des Milchmarktes und der nachwachsenden Rohstoffe. Die größten Herausforderungen liegen allerdings in Bereichen außerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik: in der Handels- und Entwicklungspolitik sowie der Wettbewerbspolitik. Es bleibt damit eine dringliche Aufgabe, diese Politiken zugunsten einer Preisstabilisierung neu auszurichten.' (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Südostasienwissenschaften: Austrian Journal of South-East Asian Studies : ASEAS, Band 6, Heft 1, S. 228-231
ISSN: 1999-253X
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 16, Heft 61, S. 43-52
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Südostasien aktuell: journal of current Southeast Asian affairs, Band 25, Heft 3, S. 50-65
Even after 20 years of reforms the importance of agriculture cannot be valued highly
enough: It covers 25% of the GDP and 30% of the total export value and absorbs 67% of
the national manpower. Inspite of its success, the agricultural sector is still suffering from
ineffectiveness, a lacking adaptation of market rules and an underdeveloped environmental
awareness.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 13, Heft 51-52, S. 103-119
ISSN: 0173-184X
Based on concrete examples & personal experience in sustainable development projects in northeastern Brazil (Sertao), the region's complex social structure & alarming ecological conditions, are discussed. In the absence of extensive analyses of sustainable development in the region, data is limited to a few reports from local nongovernmental organizations (NGOs). Sketched are the different players involved (government agencies, conservative cattle ranchers, powerless small farmers, & instrumental NGOs). Focus is on the lack of government commitment to assist the area; small peasant groups depend on advice from NGOs but are unable to realize sustainable development without agrarian reform. 18 References. Adapted from the source document.
In: Discussion paper no. 158
This report presents the main issues of land reform and agricultural restructuring in Turkmenistan. The first part of the report focuses on the progress of agrarian reform by providing a chronicle of the main agricultural policies, before presenting an overview of the organizational structure of input and resource supply in agriculture. The main body describes the changes in cropping pattern, and the development of different types of agricultural producers by highlighting their contribution to sectoral development and food security. The study shows that land reforms and agricultural restructuring in Turkmenistan were carried out under the central role of the state. As a result of the progress of agricultural reforms, the total sown area in Turkmenistan expanded by 25 %. However, peasant associations based on the land lease system, remain the main farm category in agricultural production and are assigned the primary task of fulfilling the state order in strategic crops.
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 7, Heft 1, S. 35-51
ISSN: 0323-3790
World Affairs Online
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 31, Heft 1, S. 17-31
ISSN: 0004-8194
World Affairs Online
In: SWP-Aktuell, Band 16/2019
Im Dezember 2018 beschloss das südafrikanische Parlament mit den Stimmen des regierenden African National Congress (ANC) und der Oppositionspartei Economic Freedom Fighters (EFF) einen Zusatz zur Verfassung. Er soll die bestehende Möglichkeit konkretisieren, Land entschädigungslos zu enteignen. In der Diskussion über eine Landreform in Südafrika wird vielfach der Eindruck erweckt, als könnten entschädigungslose Enteignungen weißer Farmer das Problem der ungleichen Einkommensverteilung im Land lösen. Dabei ist ein ganzes Set an politischen Reformen nötig, um mehr soziale Gerechtigkeit zu schaffen. Sichtbare Erfolge könnten dazu beitragen, jene Gruppen zu besänftigen, die 25 Jahre nach dem Ende der Apartheid von der südafrikanischen Demokratie enttäuscht sind. Ein Scheitern der Reformen dürfte hingegen die ohnehin große Frustration in Südafrikas Bevölkerung noch verstärken. (Autorenereferat)