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In: Zeitschrift für theoretische Soziologie: ZTS, Band 10, Heft 1, S. 114-131
ISSN: 2751-4552
Dieser Beitrag widmet sich dem Vorwurf Christian Etzrodts, die analytisch-empirische Soziologie scheitere an ihrem Anspruch, dezidiert empirisch zu sein. Dieses Urteil beruht auf seiner Wahrnehmung der methodologischen Position der analytisch-empirischen Soziologie sowie dem Umgang mit empirisch zweifelhaften Rational-Choice-Erklärungen. Als Erwiderung wird zum einen das wissenschaftstheoretische Selbstverständnis der analytisch-empirischen Soziologie untersucht, zum anderen ihr Umgang mit der Rational-Choice-Theorie. Es wird betont, dass es sich nicht um ein monolithisches "Paradigma" handelt. Selbst das Forschungsprogramm der Rational-Choice-Theorie, das nur eine Teilmenge der analytisch-empirischen Soziologie darstellt, ist binnendifferenziert. Es zeigt sich, dass der Vorwurf, die analytisch-empirische Soziologie halte durch Ad-hoc-Modifikationen an falsifizierten Theorieprogrammen fest, vermutlich durch das Missverständnis verursacht ist, verschiedene, durchaus gegeneinander konkurrierende Theorievarianten dienten allesamt der Rettung »der« Rational-Choice-Theorie. Eine solche Generalkritik ist jedoch verfehlt, denn es existiert nicht eine Theorie, sondern verschiedene RC-Ansätze. Zudem wäre eine gänzliche Überwindung der RCT durch eine bessere, vereinheitlichte Handlungstheorie selbstverständlich im Interesse der analytisch-empirischen Soziologie, sofern sich eine solche Theorie als tragbar erweist.
In: Wissenschaftstheorie und Grundlagenforschung 11
Die analytische Philosophie, wie sie an angloamerikanischen Universitäten gelehrt wird, hat in den vergangenen Jahrzehnten in Kontinentaleuropa und vor allem in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewonnen. Was aber zeichnet die analytische Philosophie aus? Wie unterscheidet sie sich in ihrer Methode, ihrem Stil und ihrem geschichtlichen Ursprung von der nicht-analytischen Philosophie? Und was ist von der Gegenüberstellung von analytischer und kontinentaler Philosophie zu halten? Hans-Johann Glock, ein ausgewiesener Kenner der analytischen Philosophie, der viele Jahre an englischen Universität
In: Unternehmensberater in der Politikberatung, S. 39-58
World Affairs Online
In: Mathematische Reihe, Lehrbücher und Monographien aus dem Gebiete der Exakten Wissenschaften 16
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 47, Heft 5, S. 202-203
ISSN: 0721-2178
In: Reformpolitik in jungen Demokratien, S. 31-44