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93 Ergebnisse
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In: Bibliothek rosa Winkel 41
In: Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
In: Reihe A, Analysen und Darstellungen$lBand 10
Detaillierte Biografie von Otto Weidt (1883-1947), der in der NS-Zeit die jüdischen Angestellten seiner Blindenwerkstatt vor der Deportation schützen wollte und dafür als "Gerechter unter den Völkern" geehrt wurde. Weniger bekannt ist sein Engagement in der anarchistischen Bewegung als junger Mann. Rezension :Auf den Rettungswiderständler Otto Weidt (1883-1947), der versuchte, die jüdische Belegschaft seiner Blindenwerkstatt (heute ein Museum) vor der Deportation zu schützen, machte erstmals I. Deutschkron in ihrer Autobiografie "Ich trug den gelben Stern" (1993) aufmerksam, dem ein Kinderbuch ("Papa Weidt", 1999) folgte. 2014 wurde das Dokudrama "Ein blinder Held" (2015) ausgestrahlt. Der Historiker Robert Kain widmet sich in seiner Dissertation erstmals seiner gesamten Biografie: der familiären Herkunft, dem Engagement in der anarchistischen Bewegung Anfang des 20. Jahrhunderts, dem Militärdienst im 1. Weltkrieg, auch dem privaten Leben, der Erblindung in den 1920er-Jahren, dem Betrieb einer eigenen Besen- und Bürstenbinderei und der Hilfe für Verfolgte während der NS-Zeit und in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Hervorzuheben ist, dass Weidts Rettungswiderstand auch deswegen erfolgreich war, weil er ein grosses Netzwerk von Helfenden aufbauen konnte. Sehr gründlich recherchiert, zeichnet das Buch ein detailliertes Bild von Weidts Leben und Wirken, ergänzt von einem umfangreichen Anhang. (3)
In: Wagenbachs Taschenbuch 862
Im Mai 1886 wurde auf dem Haymarket von Chicago nach einer Demonstration im Zuge eines Streiks eine Bombe gezündet, durch die sieben Polizisten starben. Kurz zuvor waren zwei aufständische Arbeiter erschossen worden.Das erste Bombenattentat in den USA sollte das Land grundlegend verändern. Die des Terrorakts beschuldigten Anarchisten wurden in einem der skandalösesten Justizverfahren in der Geschichte der USA zum Tode verurteilt. Friederike Hausmann erzählt, wie Chicago zum Symbol eines mörderischen Fortschritts wurde und wie sich dort, besonders unter den Zugewanderten aus Deutschland, die ersten Arbeiterorganisationen bildeten. Der Band umfasst die ergreifenden Selbstbiografien der verurteilten Arbeiterführer, die zu Märtyrern wurden. Zu ihrer Erinnerung wird der 1. Mai als Gedenktag in fast allen Ländern der Welt gefeiert - nicht aber in den USA
Von der sowjetischen Geschichtsschreibung zum Mörder und Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, als ukrainischer Che Guevara verherrlicht, hat Nestor Machno (1888-1934), der Führer der legendären Volksbewegung und Bauernarmee Machnowtschina, den Ausgang des russischen Bürgerkriegs entscheidend beeinflusst. Unter der schwarzen Fahne der Anarchie führte Machno von 1918 bis 1921 einen kompromisslosen Partisanenkrieg gegen Alle – gegen Anhänger des Zaren, Bolschewiken, ukrainische Nationalisten, deutsche und österreich-ungarische Truppen – und für die kollektive Selbstverwaltung der Bauern und Arbeiter in einer herrschaftsfreien staatenlosen Gesellschaft. Aus Memoiren, Berichten, Verhörprotokollen und Briefen von Zeitzeugen hat Mark Zak ein vielstimmiges Porträt des überlebensgroßen Bauernführers zusammengestellt.
In: Heiner Koechlin
In: BzG
In: Kleine Reihe Biographien 5
In: Trafo-Taschenbuch
Ferdinand Bender: Gewerschaftsfunktionär in Magdeburg und Bernburg (1897-1919). Geb. 24.10.1870 Halver, Kreis Altena; gest. 26.10.1939 Berlin
Das Werk Peter Druckers war immer geleitet vom Blick auf das Ganze der Gesellschaft, sein Schaffen war das eines großen politischen Humanisten, darin eingebettet: seine Managementlehre, die ihn weltbekannt machte. Dieses Buch erzählt vom langen Weg in eine tiefe Freundschaft, von der Enttäuschung Peter Druckers über das 20. Jahrhundert und, daran anschließend, sein Verständnis vom Management als gesellschaftliche Aufgabe. Ebenso widmet sich das Buch dem Profil des Intellektuellen Peter Drucker. Den Schlusspunkt setzen Anekdoten aus dem Leben von Doris und Peter Drucker, zwei außergewöhnlich starken Persönlichkeiten, die es siebzig Jahre miteinander "ausgehalten" haben.