Der Sanitätsdienst auf deutschen Hilfskreuzern im Zweiten Weltkrieg
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 16, S. 321-362
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In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 16, S. 321-362
Im Mittelpunkt dieser Dissertation steht die Frage nach den Einflüssen der Fußball-Weltmeisterschaften 1954, 1990 und 2006 auf die Entwicklung Deutschlands als Nation. Untersucht werden sowohl die unmittelbaren als auch die langfristigen Auswirkungen der Großereignisse auf das nationale Selbstverständnis der Deutschen, aber auch auf die internationale Wahrnehmung des Landes. Während sich die von der deutschen Nationalmannschaft gewonnenen Weltmeisterschaften 1954 und 1990 neben dem sportlichen Erfolg durch ihre besondere zeitliche Stellung im Umfeld bedeutender weltpolitischer Transformationsprozesse als Analyseobjekte auszeichnen, rückt bei der WM 2006 vor allem ein neues Deutschlandbild in den Fokus. Diese Untersuchung der nationalen Identitätsbildung von der Nachkriegszeit bis 2014 basiert auf politikethnologischen sowie nations- und ritualtheoretischen Ansätzen. Sie versteht sich als historische binnenkulturelle Analyse, in der die Dreiecksbeziehung zwischen Fußball, Politik und Identität grundlegend ist.
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Nach Hitlers Machtergreifung erarbeitete Scheidemann von 1936 bis 1939 Ergänzungen und eine Revision zu seinen Memoiren, hier gesammelt in einem Text, der nach dem authentischen Kopenhagener Nachlasstyposkript gesetzt ist. Er beruht auf Scheidemanns Diktaten dieser Periode, dessen Skripten vor dem Einmarsch der deutschen Truppen nach Dänemark sicher vergraben wurden und von Frau Friedel Thieme 1947 abermals abgetippt und, durch Kopenhagens Oberbürgermeister beglaubigt, der Tochter Luise Scheidemann nachgelassen wurden. Der letzte Anti-Hitler Aufsatz Scheidemanns von 1933 im Zürcher "Volksrecht", den er vor seinem Exil noch unter eigenem Namen veröffentlichen konnte, wird zu Vergleichszwecken beigefügt. ; Contains a typescript revision to his memoirs roughly ten short years later (1936-39), as dictated by Scheidemann, by then an anonymous exile in Copenhagen to his typist, Miss Friedel Thieme. These pages were buried before German troops and the Gestapo invaded Denmark in 1940. This authentically transcribed text, certified by the same typist and Kopenhagen's Lord Mayor in 1947, was handed over to Scheidemann's daughter Luise, and brought to Germany. An anti-Hitler newspaper article of 1933 is added for the sake of clairvoyant comparisons.
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Die Anschläge vom 11. September 2001 führten zu einem sicherheitspolitischen Paradigmenwechsel, der nicht nur im international geführten "war on terror" sichtbar wird, sondern auch in teils weit reichenden innenpolitischen Maßnahmen zahlreicher Länder. Auch Deutschland reagierte mit den so genannten Sicherheitspaketen rasch auf die Anschläge. Dabei wurden auch Erinnerungen an die Anti-Terror-Maßnahmen der 1970er Jahre wach. Daher bietet das Buch einen Überblick über die ersten staatlichen Reaktionen auf den Terrorismus und denen, nach dem 11. September und fragt danach, ob durch die diese Veränderungen im Politikfeld Innere Sicherheit tatsächlich Schritte zur Abschaffung des Rechtsstaates getan wurden, oder ob es sich bei der staatlichen Reaktion auf den Terrorismus nicht vielmehr um einen Ausbau des Rechtsstaates handelt.
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Erkenntnisfördernde Parameter römischer Provinzherrschaft sowie die Frage nach der Einheitlichkeit von Transformationsprozessen an der Wende zur Spätantike werden in der Forschung bis heute kontrovers diskutiert. Mithilfe eines raumanalytischen Zugangs und am Beispiel der nordafrikanischen Provinzen in der Zeit des 3. und 4. Jhs. n. Chr. will die vorliegende Arbeit zu dieser Diskussion beitragen. Ein differenzierter Blick zeigt, dass innerhalb des geographischen Raums Nordafrika mit seinen Provinzen Africa Proconsularis, Byzacena, Numidia, Mauretania Caesariensis und Mauretania Tingitana zu unterschiedlicher Zeit durchaus unterschiedliche Transformationsprozesse der historisch-politischen, administrativen und militärischen Räume stattfanden. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis bestätigten Vergleiche mit dem Makro-Raum des Imperium Romanum sowie den Entwicklungen in anderen Regionen sodann, dass die Prämisse unterschiedlicher Entwicklungen von römischer Herrschaft aufgrund unterschiedlicher regionaler Erfordernisse (regionale `Handschrift´ der jeweiligen Transformationsprozesse) bis in die Spätantike zutrifft.
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In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 18, S. 151-162
To date there is no cohesive historical account of the international development of the auxiliary cruiser, and the scattered investigations of various single aspects of this ship category do not add up to a comprehensive survey. These were the circumstances discovered by the author as, upon request of the editor of this publication, he undertook to provide an introduction to the report by Captain Meyer of the only voyage of the "Kaiser Wilhelm der Grosse" as an auxiliary cruiser (see the following article). The first task was thus to gain an overall impression of this history. "Auxiliary cruisers", as defined here, were passenger steamships kept ready for battle by large shipping companies in countries with significant naval power. These ships were technically equipped for the installation of weapons, and their conversion could be carried out within a few days. The auxiliary cruiser was first to put into service by the Russians, who felt threatened by the British Royal Navy after the Russian-Turkish Balkan War. At that time a newly established shipping company, later called the "Russian Voluntary Fleet", bought three steamships from the Hamburg-America Line and had them converted for combat purposes. By the turn of the century, this originally Russian idea had been adopted by all of the world's Iarge navies . This brief study also touches on the various attempt worldwide to incorporate the legal status of the ship type "auxiliary cruiser" into international public and military law. Because of geopolitically based conflicts of interest between the naval powers, these endeavours were only partially successful. ln conclusion the author examines the auxiliary cruiser concept of the Imperial German Navy, whose goal it was to interfere with and impair the enemy's overseas commerce. The express Iiners originally designated for this purpose, however, were for various reasons inconceivably ill-suited to it. As early as 1915 the German Navy proceeded to commission cargo vessels as auxiliary cruisers, as they were inconspicuous and easier to supply. This was then the mode of operation employed by the navy during World War II.
Diese Untersuchung sucht den Zugang zu Philipp Scheidemanns Gesammelten Werken in der internationalen Solidarität, die von 1913-1919 zwischen den beiden sozialdemokratischen Parteien in Berlin und Kopenhagen herrschte. ; This study seeks to demonstrate an access to Scheidemanns collected works from the point of view of international solidarity between Denmark's and Germany's social democratic parties during 1913 to 1919.
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In: Zu der öffentlichen Prüfung der Zöglinge des Friedländischen Gymnasiums ... ladet ehrerbietigst und ergebenst ein 1856
In: Neue Praxis, Band 21, Heft 1, S. 1-11
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Entwicklung der Sozialpädagogik zwischen Ausbildung und Beruf. Er beschreibt Probleme, die diese Disziplin damit hat, sich als eigenständige Wissenschaft zu etablieren, und zeigt bestehende Defizite auf, die den Aufbau einer "universitären Sozialpädagogik" erschweren. Mit den Stichworten "Verberuflichung", "Verfachlichung" und "Professionalisierung" thematisiert und problematisiert er die Entwicklung der Sozialpädagogik als Beruf. (JA2)
Behandelt wird die US-Teilnahme an den israelisch palästinensischen Versöhnungsversuchen 1993-98. Erstrangig sind die Anschauungen der Friedens- und Konfliktforschung und das Theorem des Dritten. Die Breite, die Tiefe und die Zielrichtung der amerikanischen Diplomatie werden mithilfe eines komplexen theoretischen Rahmens erforscht. Die Struktur und Intensität des Konflikts, innenpolitische, regionale und internationale/globale Dimensionen des Verhaltens des Dritten sowie dessen praktische Schritte werden hier berücksichtigt – all dies beleuchtet durch das Konzept der Zivilisierung des Konflikts und seiner gerechten Lösung. Dementsprechend ist die US-Regierung als ein ambivalenter Dritter anzusehen. (Starke) staatliche dritte Parteien sind nicht nur funktional zu analysieren. Sie können eigene außen/innenpolitische Interessen verfolgen und/oder relevant für die Konfliktstruktur/austragung sein. Politisch moralische Überlegungen sind stärker in die Analyse des Dritten einzubeziehen. ; Central is the U.S. involvement with the Israeli-Palestinian reconciliation attempts 1993-98. Leading are the premises of peace/conflict research and the theory of third party. A complex theoretical framework has been constructed to analyze the width, depth and objectives of the U.S. diplomacy. The conflict structure and intensity, domestic political, regional and international/global dimensions of the performance of the third party as well as its practical steps have been considered in this regard – all that illuminated through the concept of the civilization of conflict and its just resolution. Accordingly, the U.S. government is to be seen as an ambivalent third party. (Strong) state actors acting as third parties are to be considered not only in their functional capacity. They can pursue their own foreign and domestic political goals or be relevant for the conflict structure/development. Moral political considerations are to be coupled stronger with the analysis of third parties.
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Dieser Eingangsband sucht den Zugang zu Philipp Scheidemanns Gesammelten Werken in der internationalen Solidarität, die von 1913-1919 zwischen den beiden sozialdemokratischen Parteien in Berlin und Kopenhagen herrschte. Europas erste sozialdemokratische Ministerpräsidenten, Philipp Scheidemann (1865-1939) und Thorvald Stauning (1873-1942), bemühten sich schon 1917, lange vor ihren Ernennungen in die höchsten Landesämter, um den europäischen Frieden. Einige unbekannte oder vergessene Dokumente aus der Stauning- Sammlung der Arbejderbevægelse Bibliotek bilden in Text, Abbildung und Karikatur eine Klammer zu Scheidemanns späterer Exilzeit 1934-39 in Kopenhagen, während derer er heimlich Ergänzungsmemoiren schrieb (vgl. III. Band) und Stauning ihn hinter den Szenen vor Gefahren seitens der Gestapo im Exil schützte. ; This study seeks to demonstrate an access to Scheidemanns collected works from the point of view of international solidarity between Denmark's and Germany's social democratic parties during 1913 to 1919, and between their two rising leaders, Philipp Scheidemann (1865-1939) and Thorvald Stauning (1873-1942). Recently, documents concerning peace initiatives in 1917/18 came to light in the Stauning Collection of the Kopenhagen Arbejderbevægelse Bibliotek. Such texts, pictures and caricatures throw new light on Stauning clandestinely protecting his friend Scheidemann's special expatriate status as an anonymous writer in Kopenhagen (see Third Volume below) during his exile, which lasted from 1934 until his death in November, 1939.
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In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 20, Heft 3, S. 196-205
Der Verfasser definiert Public Health als Schnittstellenfach, in dessen Mittelpunkt die Bemühungen um eine Reduzierung des epidemiologischen Risikos stehen. Der Beitrag der Soziologie reicht in diesem Zusammenhang von der Deskription und Ursachenforschung im Feld sozialepidemiologischer Untersuchungen und der Erzeugung von Transparenz durch die Gesundheits- und Sozialberichterstattung über verhaltensmedizinische Themen zur Gesundheitsförderung bis zur Organisationsanalyse und Implementationsforschung. Soziologische Tätigkeitsfelder in Public Health finden sich auf der Makro-, Meso- und Mikroebene. In den Beiträgen des vorliegenden Heftes wird die Reduzierung des epidemiologischen Risikos als Ziel von Public Health aus verschiedenen soziologischen Perspektiven behandelt. (ICE2)
Die Herleitung von Identität aus Vergangenheit war und ist im geteilten und wiedervereinigten Deutschland von besonderer Bedeutung, da es gegenwärtige Orientierungsbedürfnisse für zukünftige Handlungen befriedigt. Dennoch machen die aufgezeigten Grenzen der Modi der "Vergangenheitsbewältigung" der NS- Diktatur sowie der "Verarbeitung" der SED-Diktatur deutlich, dass der Modus der "Zukunft der Erinnerung" ein anderer sein wird. Eine durch den rasanten Medienwandel angestoßene und beschleunigte Dezentralisierung und Pluralalisierung von Geschichtsbildern stellen dabei die herkömmlichen Plattformen für die Diskussion von Geschichte in den Hintergrund. Dabei ist beispielsweise in der gesellschaftlichen Thematisierung Hitlers die Dämonisierung der postnationalistischen Jahre der popkulturellen Verwendung gewichen, wobei die gewandelte, öffentliche Geschichtsthematisierung die Herausforderung der "Zukunft der Erinnerung" für die Geschichtswissenschaft exemplarisch deutlich macht.
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Enthält die Memoiren des "einfachen" Sozialdemokraten und Mitglieds des Reichstags, Philipp Scheidemann, aus der Sicht seiner gesamten politischen Erinnerungen bis 1927/28, verfasst in zwei Bänden in Berlin. Der gescant wiedergegebene Text richtet sich nach der unveränderten, gleich paginierten einbändigen "Volksausgabe" des selben Verlags von 1930, und beträgt zusammen 886 S. Dadurch wird die Grundlage zu Vergleichen mit dem III. Band gelegt. ; Contains the "Memoirs of a Social ´Democrat", the former German chancellor, Philipp Scheidemann, written from the perspective of a member of the German Parliament in Berlin, treating his political life until 1927/28. The scanned text follows the two-volumes-in-one popular edition, called "Volksausgabe", with identical pagination of 886 pages, which was issued by the same publishing house in Leipzig. Volume II lays the groundwork for comparisons with his subsequent revisions in volume III.
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