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Der vorliegende Sammelband enthält die überarbeiteten Beiträge und das Transkript der Schlußdiskussion einer Tagung des Zentrums für Historische Sozialforschung, die unter dem Titel "Sozialstruktur und politische Konflikte in Deutschland 1867 - 1987. Perspektiven einer Analyse von Massendaten der historischen Wahl- und Elitenforschung" im Jahre 1987 stattfand. Zusätzlich wurde ein Aufsatz über die Eliten der Bundesrepublik aufgenommen, der die historischen Beobachtungen bis in die Gegenwart fortführt. Zentral für alle Projekte ist der Rückgriff auf eine breite Datenbasis, oftmals lange Zeitreihen über kleine territoriale Einheiten. Nach einem einleitenden Artikel über die theoretischen Grundlagen historisch und interkulturell vergleichender Analysen über politische Eliten, Wahlverhalten und Sozialstruktur folgen im ersten Teil des Bandes Aufsätze zu den Strukturbedingungen des Wahlverhaltens in Deutschland seit dem Kaiserreich. Zu den untersuchten Aspekten Wahlverhalten, Parteiensystem, Machterhaltungsstrategien der bürgerlichen Eliten, die Entwicklung der NSDAP, das sozialmoralische Milieu kleiner Gemeinden und die Auswirkungen konfessioneller Konflikte. Im zweiten Teil des Bandes werden Elitenstruktur und politische Ordnung in Deutschland seit 1867 untersucht in Beiträgen zum deutschen Parlamentarismus, zur Rekrutierung der Eliten im Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland. Der dritte Teil enthält Beiträge zur Untersuchung von Sozialstruktur und politischen Konflikten, Perspektiven für den interkulturellen Vergleich: Beispiele aus Österreich, Dänemark, Italien, Großbritannien und den Niederlanden. (ICF)

In ihrem Buch Fieldwork, Participation and Practice: Ethics and Dilemmas in Qualitative Research präsentiert DE LAINE theoretische Diskussionen und Fallbeispiele zur Feldarbeit, um an ihnen die Komplexität ethischer Fragen – bezogen auf den ethnographischen Prozess und dessen Produkte – zu diskutieren. Sie veranschaulicht, dass eine ethische Praxis des kritischen und reflexiven Denkens der Forscher(innen) bedarf. Ihr Buch ist für erfahrene Forscher(innen) ebenso hilfreich und empfehlenswert wie für Noviz(inn)en.

Der vorliegende Text besteht aus einer Sammlung von Aufsätzen, die zwischen 1976 und 2000 erschienen sind. Einige der Texte wurden für die Publikation eingehend überarbeitet. Das weit gefächerte Interessensgebiet des Autors reicht von der Religionssoziologie über australische Aborigines, Phänomenologie, Riten und Japan bis hin zu Anthropologiegeschichte und Kritischer Theorie. KÖPPINGs Ziel ist es, "die Wandlungs- und Transformationsprozesse [zu verdeutlichen], die aus unterschiedlichsten kommunikativen Begegnungen resultieren" (S.13). Der Autor sieht das Werk des deutschen Ethnologen Adolf BASTIAN (1826-1905) als frühe Form der Feldforschung, die von der Arbeit Johann Gottfried HERDERs und Alexander von HUMBOLDTs inspiriert gewesen sei. Er kritisiert die postmoderne Vergesslichkeit, indem er den Arbeiten vernachlässigter französischer Theoretiker wie Michel LEIRIS und George BATAILLE zu ihrem Recht verhelfen will. KÖPPING bemerkt sowohl im Bereich der eigentlichen Forschung als auch auf dem Gebiet der Anthropologie eine kulturelle Voreingenommenheit und "Krisen der Repräsentation", die sich u.a. darin zeigen, dass die ethnografische Anthropologie paradoxerweise nur in einem konservativen Sinne transgressiv ist. Mit anderen Worten sind unsere Krisen nicht politisch, sondern intellektuell; die kulturelle Voreingenommenheit wird am ehesten am Schreibtisch wahrgenommen, nicht im Feld. Der Autor erinnert an unsere spielerischen Impulse und an die transgressive Natur des Lebens gegen Tod, Unglück und andere Widerfahrnisse. Er scheint Theorie und Feldforschung gleichermaßen voranbringen zu wollen, indem er weniger moralisch bewertet oder verurteilt, sondern vielmehr dazu ermutigt, unser Potenzial auszuschöpfen.

Examines efforts of Mormons in Utah and religious Jews in Israel to use political strength as a tool for promoting religious values; some focus on reasons for the limited effectiveness of such efforts.

Now distributed by Brill for The Chinese University Press. Seven, diverse papers, written by ancient and medieval historians, are collected in this volume. These papers were presented at the academic conference "Politics and Religion in Ancient and Medieval Europe and Asia", organized by the Department of History and New Asia College of The Chinese University of Hong Kong in March 1996. Although the papers vary widely in the region and time-span of coverage - from ancient Egypt, the early Roman Empire, Norman England, to medieval China, they have in common their concern about the relationship between politics and different religions - Christianity, Buddhism, Taoism and others - in ancient and medieval Europe and Asia, and the respective intellectual and cultural interactions. Professor Mu-chou Poo in his paper explores the ancient Egyptian attitudes toward foreigners and foreign culture as an effort to understand Egyptian culture from a new perspective, and as a preliminary attempt to probe into the issues concerning the nature of ancient ethnicity and cultural consciousness. Professor Yen-zen Tsai's paper looks into the way the early Roman Empire treated mystery cults under its rule. Professor Ming-chiu Lai discusses the impact of a Buddhist ritual on Chinese religious culture between the second and sixth centuries. Professor Chi-tim Lai in his paper argues that some Taoist teachings advocated a new world order, but they were not the real force that provoked the rebellions during the Eastern Jin Dynasty. Professor Puay-peng Ho exhibits the political meanings of the imperial buildings in the Tang period and sheds light on the research about legitimacy in medieval China. Professor Warren Hollister's paper, which is also the keynote speech, points out that the high culture of twelfth century western Europe was largely the product of monastery. Finally, Professor Frederick Hok-ming Cheung examines the role of the Church in Anglo-Norman politics. The book will furnish a basis for further investigation on politics and religion in the ancient and medieval world, and inspire scholarly inquiries into the comparative dimensions of these important historical phenomena. This volume is distributed by Brill for The Chinese University Press