Über die längste Zeit galt Anthropologie als Lehre über den Menschen, sein Wesen, seine Herkunft und Zukunft. Das Buch wechselt die Perspektive vom Singular in den Plural: Als Gegenstand der Anthropologie wird nicht das künstliche Konstrukt des Menschen, sondern die Vielfalt der Menschen in ihrer langen Evolution und Geschichte betrachtet. Von dieser Warte aus werden die großen Strömungen der Anthropologie dargestellt und kritisch durchleuchtet. Der Band bietet einen Überblick und eine Einführung in die Anthropologie. Das Spektrum der behandelten Strömungen reicht von Philosophischer, Naturwissenschaftlicher, Kulturwissenschaftlicher und Pädagogischer zu Psychoanalytischer Anthropologie. Neben den namhaften Vertretern der Philosophischen Anthropologie wie Scheler, Plessner, Gehlen und anderen Philosophen werden die Grundlagen der Paläontologie, der Evolutionstheorie Darwins einschließlich ihrer fatalen rassistischen Missdeutungen, die Verhaltensforschung und Soziobiologie, die Humangenetik und die Gehirnforschung behandelt, hier insbesondere die Frage nach dem freien Willen. Der Autor tritt für eine kritische, historische Sichtweise auf den Menschen im Plural ein, die es ermöglicht, die vielgestaltigen Möglichkeiten des Menschlichen zukunftsgewandt weiterzudenken, statt das Gegenwärtige zu verabsolutieren.
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Die hier versammelten Schriften von Salvatore Giammusso widmen sich der Auslegung und produktiven Aneignung der Anthropologie, wie sie von Wilhelm Dilthey und seiner Schule geltend gemacht wurde. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Gedanke des Unergründlichen - vita abscondita -, da er erkenntnistheoretische und ethische Aspekte zusammenhält. Indem die Diltheysche Tradition die Idee der Unergründlichkeit betont, rückt sie in die Mitte der Erkenntnistheorie die Frage nach einem angemessenen Verstehen der individuellen, kreativen Phänomene menschlicher Lebensformen. Sie ersetzt die Daseins
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Eine aktuelle Einführung in die theologische Anthropologie – aus katholischer Perspektive und in ökumenischer Ausrichtung: Im Gespräch mit schulbildenden Entwürfen des 20. Jahrhunderts werden zentrale Themenfelder wie die Empfänglichkeit des Menschen für Gott, das Menschsein Jesu Christi, Schuld und Sünde, Gnade und Freiheit neu beleuchtet. Dabei werden die philosophischen Herausforderungen der Moderne konstruktiv einbezogen.
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The relationship between anthropology as the study of human beings and ethics as the study of what humans ought to do is close and multifaceted. The authors address the following questions: Are moral norms grounded in human nature or are they independent of it? Does ethics take into account human weaknesses or is morality absolute? If people change, do the requirements of morality change as well?
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The relationship between anthropology as the study of human beings and ethics as the study of what humans ought to do is close and multifaceted. The authors address the following questions: Are moral norms grounded in human nature or are they independent of it? Does ethics take into account human weaknesses or is morality absolute? If people change, do the requirements of morality change as well?
WissenschafterInnen, die an Instituten in Wien, in der Türkei, in Großbritannien und den USA tätig sind, bieten eine Einführung in theoretische Ansätze der anthropologischen Migrationsforschung und zeigen deren interdisziplinäre Verflechtungen auf. Themen wie Identitätskonstruktionen, Multikulturalismus, Transnationalismus und Diaspora werden aufbereitet und ausgewählte Anwendungsfelder im Bereich von Bildung, Gesundheit und kulturpolitischer Selbstorganisation eingehend erörtert.Der Band richtet sich an Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Kultur- und Sozialanthropologie, wie auch ExpertInnen, die beruflich in Migrationsfeldern tätig sind.
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Was ist 'Anthropologie'?- Wörtlich übersetzt: 'die Lehre vom Menschen'- Eine primär biologische Disziplin mit vielfältigen kulturwissenschaftlichen Bezügen- Ein Brückenfach, das zwischen Natur- und Geisteswissenschaften vermitteln will- Anthropologie schließt auch die nächsten Verwandten der Menschen im Tierreich, die nicht-menschlichen Primaten, mit ein- Ihr Anliegen ist, die 'Biologie des Menschen' nicht nur auf eine 'Zoologie des Menschen' zu reduzieren, sondern seine kulturelle Überformung einzubeziehen. Anthropologie:- Eine Einführung in die wichtigsten Inhalte, besonders geeignet für das Grundstudium- Basierend auf einem Vorschlag der 'Gesellschaft für Anthropologie e.V.' aus dem Jahre 2002 Fast alle Kapitel sind erheblich erweitert und aktualisiert.
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WissenschafterInnen, die an Instituten in Wien, in der Türkei, in Großbritannien und den USA tätig sind, bieten eine Einführung in theoretische Ansätze der anthropologischen Migrationsforschung und zeigen deren interdisziplinäre Verflechtungen auf. Themen wie Identitätskonstruktionen, Multikulturalismus, Transnationalismus und Diaspora werden aufbereitet und ausgewählte Anwendungsfelder im Bereich von Bildung, Gesundheit und kulturpolitischer Selbstorganisation eingehend erörtert. Der Band richtet sich an Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Kultur- und Sozialanthropologie, wie auch ExpertInnen, die beruflich in Migrationsfeldern tätig sind.
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Dieses Buch bietet ein modernes methodisches Kompendium, mit dessen Hilfe eine umfassende Bearbeitung von historischen menschlichen Skelettresten möglich ist. Dargestellt ist das gesamte gängige methodische Repertoire von der Ausgrabung bis zur vergleichenden Auswertung der Daten. Ein Schwergewicht liegt auf moderner Laboranalytik (u.a. Isotopen- und DNA-Analyse). Auf ungewöhnliche Überlieferungsformen menschlicher Überreste (Leichenbrände, Mumien, Moorleichen) wird ebenfalls ausführlich eingegangen. Berücksichtigt werden die Entwicklungen der letzen Jahre, v.a. auch auf dem juristischem und dem ethischem Sektor.
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Vor zwanzig Jahren hatte der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour konstatiert: »Wir sind nie modern gewesen«, und sich an einer »symmetrischen Anthropologie« jenseits der Trennung von Natur und Kultur versucht. Nun legt er sein zweites Hauptwerk vor, das dieses faszinierende Projekt mit einer »Anthropologie der Modernen« fortschreibt und den verschiedenen Existenzweisen von Wissenschaft, Technologie, Recht, Religion, Wirtschaft und Politik in der modernen Welt nachspürt. Ein großes Panorama der Modi moderner Existenz. Latour setzt für dieses Projekt bei der globalen Verflechtung aller Lebensbereiche an, die heute nicht zuletzt am Problem des Klimawandels sichtbar wird. Zugleich zeigt sich aber an diesem Problem auch, dass es verschiedene Handlungssphären gibt, die jeweils eigene Existenzweisen besitzen: Politiker, die sich mit dem Klimaproblem befassen, sind eben keine Wissenschaftler, die Klimaforschung betreiben, und Unternehmer orientieren sich zunächst an den Maßgaben der Wirtschaftlichkeit; wissenschaftliche Ergebnisse werden daher nicht einfach in politische und ökonomische Handlungen übersetzt. Dennoch sind für Latour diese verschiedenen Existenzmodi nicht unabhängig voneinander, sondern durchdringen einander und kreieren gemeinsam Probleme, die es in der Folge auch gemeinsam zu lösen gilt. Es bedarf daher einer neuen Form der »Diplomatie«, die zwischen den einzelnen Existenzweisen vermittelt. Nicht weniger als die Zukunft unseres Planeten steht auf dem Spiel und nicht weniger als eine solche diplomatische Vermittlung versucht dieses grundlegende und wegweisende Buch zu leisten. Auf dass wir endlich modern werden! Bruno Latour, geboren 1947 in Beaune, Burgund, Sohn einer Winzerfamilie. Studium der Philosophie und Anthropologie, von 1982 bis 2006 Professor am Centre de l'Innovation an der Ecole nationale supérieure de mine in Paris. Gastprofessor an der University of California San Diego, der London School of Economics und am historischen Seminar der Harvard University. Seit Juni 2007 ist Bruno Latour Professor am Sciences Politiques Paris und dem Centre de Sociologie des Organisations (CSO). Bücher Bruno Latours: Chroniques d'un amateur de science. Paris, Presses de l'Ecole des Mines de Paris, 2006. Les atmosphères de la politique - dialogue sur la démocratie. Les Empêcheurs, Paris 2006 (avec Philippe Descola, François Jullien, Gilles Kepel, Derrick de Kerckhove, Giovalli Levi, Sebastiano, Maffettone, Angelo Scola, Peter Sloterdijk, Isabelle Stengers, Adam Zagajewski). Making Things Public - Atmospheres of Democracy. MIT Press and ZKM Karlsruhe, Germany, 2005. Edited by Bruno Latour and Peter Weibel. Reassembling the Social - An Introduction to Actor-Network-Theory. Oxford University Press, 2005. La Fabrique du droit. Une ethnographie du Conseil d'Etat, Paris, La Découverte, 2002. Jubiler ou les tourments de la parole religieuse, Les Empêcheurs-Le Seuil, Paris, 2002. Politiques de la nature. Comment faire entrer les sciences en démocratie. Paris, La Découverte, 1999. Paris ville invisible, Les Empêcheurs de penser en rond La Découverte 1998, (avec Emilie Hermant). Pandora's Hope. Essays on the Reality of Science Studies, Harvard University Press, Cambridge, Mass., 1999. La clef de Berlin et autres leçons d'un amateur de sciences, La Découverte, Paris, 1993. Aramis ou l'amour des techniques, La Découverte, Paris, 1992. Nous n'avons jamais été modernes - essai d'anthropologie symétrique, La Découverte, Paris, 1991. Science in Action, How to Follow Scientists and Engineers through Society, Harvard University Press, Cambridge Mass., 1987. Les Microbes: guerre et paix, suivi de Irréductions, A.-M. Métaillé, Paris, 1984. Laboratory Life: the Social Construction of Scientific Facts, Sage, Los Angeles, Londres, 1979, (avec Steve Woolgar).
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