Antiracism has been a powerful force in European social movements since WWII, & has increased in influence since the end of the 1980s, in part because of a corresponding rise in xenophobia & intolerance. The incorporation of antiracist ideology in pan-European institutions, eg, the European Union, is discussed. It is urged that the European Union & responsible organizations continue to mount political & social campaigns against racism in the future. 7 References. A. Cohen-Siegel
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By Olivia C. Harrison. This article is a review of Olivia Harrison's new book "Natives against Nativism: Antiracism and Indigenous Critique in Postcolonial France". She examines the intersection of antiracist and pro-Palestinian activism in France from the 1970s to the present. Against the ubiquitous association of pro-Palestinianism with Islamism and anti-Semitism, she shows that the Palestinian question has served as a "rallying cry" for anti-colonial and antiracist activists for the past fifty years.
This article analyzes changing patterns of mobilizing political protest in the multilevel governance polity of the EU. It is shown that the emerging European political opportunity structure is providing a new transnational context for collective action. Under these conditions, civic mobilization shifts from "loud protest" to silent lobbyism, information politics, & monitoring. Avoiding the polarizing forces of civic protest & contentious politics, social movements emerge in the European sphere mainly as advocacy coalitions applying & diffusing consensual word discourses. Antiracism mobilization in Europe illustrates these dynamics. 17 References. Adapted from the source document.
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die aktuelle Rechtslage zum Schutz vor antisemitischer Diskriminierung in Deutschland. Alsdann wird an historischen und aktuellen Rechtssetzungen und Gerichtsentscheidungen aus Deutschland, den USA und Großbritannien erörtert, was Antisemitismus und was Juden im Rechtsinne sind. Dabei zeigen sich grundlegende Probleme von Recht, das Diskriminierung beseitigen will und dazu auf Tatbestandsmerkmale wie "nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe" (§ 130 Strafgesetzbuch) oder "Rasse und ethnische Herkunft" (§ 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) setzt. Zum einen können dabei antisemitische Essentialisierungen reproduziert werden. Zum anderen kann der Eindruck entstehen, Juden würden heute nicht mehr diskriminiert, weil sie "weiß" seien. Ein weiterer Fall zeigt, wie die Halacha aus christonormativer rechtlicher Perspektive rassialisiert und zugleich als rassistisch gebrandmarkt wird. Der Beitrag schließt mit der Erkenntnis ab: Die rechtliche Frage "Was sind Juden?" ist falsch gestellt. Antisemitismus ist weder dasselbe wir Rassismus, noch ein "Merkmal" der davon Betroffenen und lässt sich auch nicht in eine einzige Diskriminierungskategorie pressen: Rassistische und antisemitische Zuschreibungen, Religion, Sprache und Staatsangehörigkeit – ganz unterschiedliche Aspekte spielen intersektional zusammen und müssen rechtlich berücksichtigt werden, um Juden und Jüdinnen effektiv vor Diskriminierung zu schützen.
In Deutschland gab es lange eine historisch bedingte Ablehnung des Rassismus-Begriffes, der für die national-sozialistischen Verbrechen reserviert zu sein schien. Dies verändert sich in den letzten Jahren. Vor diesem Hintergrund werden Muster, Ausprägungen und anti-rassistische Bildungsarbeit diskutiert. Bezugsrahmen ist hier die politische Bildung. (DIPF/Orig.) ; In Germany there was a long time denial of racism, a concept which seemed to be restricted to the Nazi background of German history. Racism was a concept which was only used in the context of Nazi-crimes. The use of the concept is changing now. Against this background patterns and characteristics of anti-racist-education as an important part of civic and citizenship education are discussed. (DIPF/Orig.)
Welche neuen Sichtweisen und Perspektiven eröffnen sich, wenn Politiken der freiwilligen Rückführung ausgehend von den Kämpfen der Migration gedacht werden? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit anhand des Rückkehrhilfegesetzes von 1983 sowie anhand aktueller Rückkehrprogramme, welche darauf ausgerichtet sind, Migrant_innen mit prekärem Aufenthaltsstatus mithilfe finanzieller Anreize und über Beratungsangebote dazu zu motivieren, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren. Die Untersuchung verfolgt damit zwei Ziele: Zum einen will sie in Vergessenheit geratene widerständige migrantische Praktiken im Feld der Rückführungspolitik sichtbar machen und herausarbeiten, dass die in der Migrationsforschung bis heute verbreitete Repräsentation von Migrant_innen als passive Steuerungsobjekte empirisch überaus fraglich ist. Hierauf aufbauend wird zweitens ein neues Verständnis des Zustandekommens und der Funktionsweise von Rückführungspolitiken entwickelt. Das zentrale Argument lautet, dass sowohl historische als auch aktuelle Politiken der freiwilligen Rückführung auf Kompromissen basieren, in welche sich viele Akteur_innen mit zum Teil widersprüchlichen Interessenlagen einschreiben, vor allem aber auch Migrant_innen mit ihren Kämpfen. Die Materialgrundlage der Untersuchung bilden neben sozialwissenschaftlichen Publikationen ausgewählte Parlamentsdebatten aus den Jahren 1982 und 1983, in welchen das Rückkehrhilfegesetz diskutiert und verabschiedet wurde, sowie vier leitfadenbasierte Interviews, die mit Mitarbeiter_innen zweier Rückkehrberatungsstellen, der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport und des Bundesinnenministeriums geführt wurden. ; What new insights can be gained by analyzing politics of voluntary return in the light of migrant struggles? This question is examined on the basis of two examples: the Return Assistance Act from 1983 and present voluntary return schemes which offer immigrants with precarious legal status financial incentives and consultation in order to make them return to their home countries. The study has two main objectives: First, it aims to depict resistant practices in the field of return politics and hereby demonstrate that there are no empirical grounds for the widespread representation of migrants as passive control objects. Second, taking these practices as a starting point, it develops a new picture of the origins and functioning of return politics. The key argument is that both historical and present return schemes are based on compromises negotiated by various actors with conflicting interests, which cannot be understood without equally taking into consideration the practices and struggles of migration. The empirical material of the study includes publications from the field of social science, selected parliamentary debates from 1982 and 1983, in which the Return Assistance Act was discussed and passed, and four guided interviews that were conducted at two return advisory centers, the Berlin Senate Department for the Interior and Sports and the Federal Ministry of the Interior.
Racist police checks are part of everyday life in Europe. They make it dramatically visible who is not considered a fellow citizen. While much of the dominance society finds this racist practice normal, more and more people are no longer prepared to accept it without resistance. The volume brings together scientific, artistic and activist contributions to the social backgrounds and modes of action of racial profiling and the possibilities of intersectional anti-racist resistance. The focus is on Switzerland, supplemented by perspectives from authors who are familiar with the German context. - Rassistische Polizeikontrollen gehören zum Alltag in Europa. Sie machen auf drastische Weise sichtbar, wer nicht als Mit-Bürger*in gilt. Während ein Großteil der Dominanzgesellschaft diese rassistische Praxis als normal empfindet, sind immer mehr betroffene Menschen nicht mehr bereit, sie widerstandslos zu akzeptieren. Der Band versammelt wissenschaftliche, künstlerische und aktivistische Beiträge zu den gesellschaftlichen Hintergründen und Wirkungsweisen von Racial Profiling und den Möglichkeiten eines intersektionalen antirassistischen Widerstands. Dabei liegt der Fokus auf der Schweiz, ergänzt durch Perspektiven von Autor*innen, die mit dem deutschen Kontext vertraut sind.
Rassistische Polizeikontrollen gehören zum Alltag in Europa. Sie machen auf drastische Weise sichtbar, wer nicht als Mit-Bürger*in gilt. Während ein Großteil der Dominanzgesellschaft diese rassistische Praxis als normal empfindet, sind immer mehr betroffene Menschen nicht mehr bereit, sie widerstandslos zu akzeptieren.Der Band versammelt wissenschaftliche, künstlerische und aktivistische Beiträge zu den gesellschaftlichen Hintergründen und Wirkungsweisen von Racial Profiling und den Möglichkeiten eines intersektionalen antirassistischen Widerstands. Dabei liegt der Fokus auf der Schweiz, ergänzt durch Perspektiven von Autor*innen, die mit dem deutschen Kontext vertraut sind.
Seit einigen Jahren melden sich verstärkt Antirassisten und Postkolonialisten zu Wort, die insbesondere die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in unserem Land einer Fundamentalkritik unterziehen. Sie werfen ihr die Fortschreibung einer eurozentrischen Geschichtsschreibung vor, welche die "hegemonialen Konzepte von Entwicklung, Kultur und Rassismus" reproduziere und dabei die Verwobenheit mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen verschweige. Diese Fundamentalkritik wird verbunden mit einer Reihe von Denkverboten, die nur als ideologische Nötigung verstanden werden können. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, wie hilflos und orientierungslos Teile der entwicklungspolitischen Szene und viele Akteure des Globalen Lernens auf diese Vorhaltungen reagieren. Der Autor beleuchtet den ideologischen Hintergrund und die Prämissen, mit denen diese "Überwältigungsversuche" der Antirassisten einhergehen.(DIPF/Orig.)
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- 1. Einleitung -- 2. Johann Gottfried Herder: Relativismus und Universalismus -- 3. Franz Boas: Relativismus und Universalismus -- 4. Melville J. Herskovits: Relativismus und Universalismus -- 5. Fazit und Ausblick -- 6. Literaturverzeichnis
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Rassismus ist Realität - auch in der pluralen Gesellschaft Deutschlands. Doch was braucht es, um Rassismus zu erfassen, zu erforschen und politische sowie zivilgesellschaftliche Antworten auf ihn zu finden? Die Beiträger*innen liefern einen interdisziplinären Überblick zu grundlegenden Perspektiven, Theorien und Forschungsansätzen für eine Rassismusforschung auf der Höhe der Zeit. Ihre im Rahmen des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) entstandenen Analysen bieten so ein unverzichtbares und einzigartiges Okular zu Ursachen, Ausmaß und Folgen des Rassismus in Deutschland
The claim to successfully have eliminated racism and xenophobia in socialist Germany was crucial for the GDR's demarcation against the Federal Republic and for GDR's political self-conception. According to the state party SED, both the GDR's government and its people met with all members of the working class, regardless their ethnicity or culture, in the spirit of Völkerfreundschaft – the peoples' friendship. In the early 1960s, suffering from a lack of work power, the GDR began to recruit foreign workers, and continued to do so up until German reunification. When workers arrived from Eastern Europe, Latin America, Africa and Asia, the propositions of antiracism and peoples' friendship were tested in practice. Following a discourse-analytical approach this study analyzes how the ideal of Völkerfreundschaft was reproduced, exploited and altered both by citizens communicating with the state and within party-loyal circles. It examines when, why and by whom ethnicity was downplayed in favor of common class affiliation, and under which circumstances it regained importance. While latest research on foreigners in the GDR has focused on diagnosing the discrepancy between ideological claims and reality this study goes beyond such an approach and analyzes how this discrepancy was dealt with – both by state authorities, the state-owned factories and ordinary people – in everyday life. This study is a contribution to migration research, as well as to everyday-life-history and history of mentality in the GDR.
The claim to successfully have eliminated racism and xenophobia in socialist Germany was crucial for the GDR's demarcation against the Federal Republic and for GDR's political self-conception. According to the state party SED, both the GDR's government and its people met with all members of the working class, regardless their ethnicity or culture, in the spirit of Völkerfreundschaft – the peoples' friendship. In the early 1960s, suffering from a lack of work power, the GDR began to recruit foreign workers, and continued to do so up until German reunification. When workers arrived from Eastern Europe, Latin America, Africa and Asia, the propositions of antiracism and peoples' friendship were tested in practice. Following a discourse-analytical approach this study analyzes how the ideal of Völkerfreundschaft was dealt with and how it was exploited and altered both by citizens communicating with the state and within party-loyal circles. It examines when, why and by whom ethnicity was downplayed in favor of common class affiliation, and under which circumstances it regained importance. While latest research on foreigners in the GDR has focused on diagnosing the discrepancy between ideological claims and reality this study goes beyond such an approach and analyzes how this discrepancy was dealt with – both by state authorities, the state-owned factories and ordinary people – in everyday life. This study is a contribution to migration research, as well as to everyday-life-history and history of mentality in the GDR.
In den 2010er Jahren gewann die selbstorganisierte Refugee-Bewegung mit Protestmärschen, Besetzungen und der Verhinderung von Abschiebungen an Sichtbarkeit. Eine radikale Kritik wurde ebenso formuliert wie Utopien gesellschaftlicher Transformation. Worauf zielt dieses Bedürfnis nach Befreiung? Welche Organisationsformen schaffen echte Solidarität? Und welcher Protest wird wie in dieser Gesellschaft (re)integriert? Diese Fragen haben auch Herbert Marcuse beschäftigt. Lisa Doppler diskutiert seine Protesttheorie mit organischen Intellektuellen der Refugee-Bewegung. Dabei geht es um die Deutung der Bewegung und darum, Kritische Theorie in der Praxis mit feministischem und dekolonialem Anspruch neu zu erkunden
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