Puzzles and confusions: political realignment in the 1980s
In: Political science quarterly: PSQ ; the journal public and international affairs, Band 102, Heft 1, S. 79-92
ISSN: 0032-3195
Seit Roosevelt ist es den Demokraten nur einmal gelungen, bei einer Präsidentschaftswahl mehr als 51% der Wählerstimmen zu erhalten (1964). Vertreter eines theoretischen Konzepts zur Erklärung von Wahlverhalten und Entwicklung des Parteiensystems (V.O. Key, A. Campbell, W.D. Burnham) gehen von einer tiefgreifenden Umwälzung der Parteibindungen alle 40 Jahre aus (1850, 1890, 1930) und hatten eine ähnliche Konstellation für 1970 prognostiziert. Party realignment sei das Ergebnis eines Prozesses, in dem eine große Zahl von Wahlbürgern in einer Situation, die sich als nationale Krise verstehen läßt, gleichzeitig ihre Parteiloyalität wechselten. Warum sich dies für die Jahre 1946-1984 nicht bestätigt, muß erforscht werden, vor allem hinsichtlich einer inhaltlichen und anwendungsorientierten Klärung des Begriffes realignment. (SWP-Hld)