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'Sustainable Corporate Governance': Zukunftsperspektiven des nachhaltigen Wirtschaftens und seiner anwendungsorientierten Erforschung
In: Nachhaltige Entwicklung: vom 'Was' zum 'Wie', S. 89-123
Anknüpfend an das aus dem Bereich der Sozialökologie stammende Konzept der Sustainable Corporate Governance diskutieren die Verfasser, welche forschungsprogrammatischen und -konzeptionellen Konsequenzen diese Perspektive im Kontext nachhaltigen Organisationswandels hat. Mit Hilfe einer religionssoziologischen Analyseperspektive wird ein reflexiv-dynamisches Konzept gesellschaftlicher Leitbilder entwickelt. Die Verfasser führen die Diskurse um Governance und Nachhaltigkeit zum Diskurs der "Sustainable Governance" zusammen und identifizieren organisationale Felder und Handlungsebenen einer Sustainable Corporate Governance (politisches und regionales Umfeld, intermediäre Institutionen, Markt). Unternehmensnachhaltigkeit wird als Geschäftsmodell und als Managementinnovation konzeptioniert. Abschließend wird der Blick auf Nachhaltigkeitsberatung als "Beratung neuen Typs" gelenkt und es werden Forschungs- und Praxisfelder einer solchen Beratung erörtert. (ICE)
Professionalisierung der Pflege: nur ein Schlagwort?
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 167-181
Unter berufspädagogischen Fragestellungen werden die Ziele von Akademisierung und Professionalisierung der Pflege und die damit verknüpften Erwartungen und Chancen erörtert. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Entwicklungstendenzen der Gesundheits- und pflegeberuflichen Ausbildung und Tendenzen zur Professionalisierung
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 11-20
Der Beitrag geht auf die Ausdifferenzierung des Tätigkeitsfeldes Pflege, den Wandel der Anforderungs- und Berufsprofile und die Situation in der Aus- und Weiterbildung in den Pflegeberufen ein. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Krankenpflege und Altenpflege: Zur Differenzierung der Arbeitsfelder.
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 31-42
Aus historischer Sicht und anhand ausgewählter Forschungsergebnisse werden Differenzierungen in den Arbeitsfeldern der Kranken- und Altenpflege beschrieben, die für eine Eigenständigkeit beider Pflegeberufe sprechen. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Lehramt Pflegewissenschaft: Das Studienmodell an der Universität Bremen.
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 77-91
Der Beitrag erläutert die bildungs- und berufspolitischen Zielsetzungen des Modellversuchs und seine Studienorganisation. Der Bremer Modellstudiengang präferiert das Modell einer Professionalisierung der beruflichen Fachrichtung anstelle einer Professionalisierung einzelner Fächer. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Tendenzen und Interessen in den Pflegeberufen: Zur Notwendigkeit und Struktur des PflegelehrerInnenstudiums.
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 119-132
Die Lehrerbildung für die Berufe des Gesundheitswesens schwankt zwischen den Polen staatliches Lehramt und berufsständische Lehrkräftequalifizierung. Der Beitrag bewertet beide Ansätze und verdeutlicht Tendenzen und Interessen verschiedener Interessenträger in den Pflegeberufen. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Zum Prozess der Akademisierung der Pflege in der BRD
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 143-165
Der Professionalisierungsprozess der Pflege wird unter soziologisch- theoretischen Aspekten reflektiert. Ihre Verankerung an den Hochschulen, die Theorie-Praxis-Diskussion in der Pflegewissenschaft, Pflegewissenschaft als interdisziplinäres Fach und die Gefahr einer Einengung der Pflegewissenschaft auf eine Krankenpflegewissenschaft werden thematisiert. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Ungleiche Ausbildung?: Diskussion zum System der Berufsausbildung in Deutschland.
In: Die Wiederentdeckung der Ungleichheit., S. 288-311
Der Beitrag gibt ein von Helmut Heid moderiertes Streitgespräch zur aktuellen Situation und zur Entwicklung der Berufsausbildung zwischen Karlheinz A. Geissler, Professor für Wirtschafts- und Sozialpädagogik an der Universität der Bundeswehr in München, und Hermann Schmidt, Generalsekretär des Bundesinstituts für Berufsbildung, wieder. (BIBB) Forschungsmethode: anwendungsorientiert.
Die institutionell verfasste Arbeitsgesellschaft im Epochenbruch und die Rolle der Sozialwissenschaften
In: Das neue Marktregime: Konturen eines nachfordistischen Produktionsmodells, S. 111-134
Der Beitrag bezieht sich auf die Debatte um ein mögliches nachfordistisches Regulationsmodell und wirft aus der Perspektive anwendungsorientierter empirischer Sozialforschung die Frage auf, wie diese sich auf die tief greifenden gesellschaftlichen Umbruche beziehen kann. Es geht um die Frage, ob und wie in Zeiten großer Umbruche und Orientierungsbedarfe Arbeit an - vielleicht auch "großer" - Theorie mit für gewöhnlich eher pragmatischer Forschung und Beratung verknüpft (gedacht) werden kann. Dabei wird auf einige der aktuellen Debatten über die Funktion von Wissenschaft in der heraufziehenden "Wissensgesellschaft" Bezug genommen. Die implizite Hypothese der Studie folgt einer doppelten Annahme. Einerseits wird die Auffassung vertreten, dass Wissenschaft, gerade auch in der so genannten "Big Science" anwendungsnaher Forschung, im Rückbezug zu den innerwissenschaftlichen Diskursen und diese befruchtend sich bewegt und sich deshalb auch auf die für das Wissenschaftssystem konstitutive Leitdifferenz ruckbeziehen muss, gerade wenn sie Gestaltungsanspruche und ihre eigene mögliche Funktion als Wissenschaft darin ernst nimmt. Andererseits wird, eben aus der Perspektive anwendungsorientierter Forschung, die These der Vergesellschaftung von Wissenschaft insofern zustimmend aufgenommen, als an sie anschließend die jeweiligen Verwendungszusammenhänge von Forschung, die Kontextabhängigkeit der Produktion von Wissen, aber umgekehrt auch die Notwendigkeit sozialwissenschaftlicher Reflexion hierauf betont werden. (ICF2)
Weiterbildung Älterer: Ein neuer Schwerpunkt der betrieblichen Qualifizierung?
In: Altern in Beruf und Gesellschaft., S. 103-110
Der Autor greift in seinem Beitrag Erfahrungen aus einem Modellversuch zur Entwicklung und Erprobung von Qualifizierungskonzepten für ältere Arbeitnehmer aus der Industrie auf. Er beschreibt dabei einige Aspekte, die für die berufliche Qualifizierung älterer Arbeitnehmer von Bedeutung sind. Die Entwicklung altersgerechter Konzepte der beruflichen Weiterbildung könnten einen Beitrag zur Neugestaltung der Weiterbildungspolitik in den Unternehmen leisten. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Die Pflegestudiengänge der Hochschulen sollen sich ergänzen
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 107-118
Seit zwei Jahren etablieren sich in Deutschland Pflegestudiengänge, wobei die Mehrzahl an Fachhochschulen eingerichtet werden. Der Beitrag informiert über Entwicklungen auf diesem Gebiet und geht auf die vorhandenen bzw. geplanten Pflegestudiengänge an den hessischen Fachhochschulen ein. Der Studiengang Pflege der Fachhochschule Frankfurt/Main wird vorgestellt, wo Studienmodule anstelle der klassischen Studienfächer entwickelt und das Pflegestudium mit anderen Fachrichtungen verknüpft werden kann. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Aspekte der Professionalisierung des Pflegeberufs in den USA
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 43-68
Die USA haben die längste Tradition pflegerischer Bildungsgänge auf akademischem Niveau und damit den kontinuierlichsten wissenschaftlichen Diskurs vorzuweisen. Die Entwicklung der Pflege zur Wissenschaft in den USA wird zum einen anhand äusserer Merkmale - der Institutionalisierung von Bildungsangeboten im Hochschulbereich und der Pflegeforschung - und zum anderen an der berufsinternen Auseinandersetzung um den Gegenstandsbereich der Pflege und seiner wissenschaftlichen Fundierung verdeutlicht. Abschliessend werden verallgemeinerbare Schlüsse aus dieser Entwicklung für die Etablierung der Pflegewissenschaft in Deutschland gezogen. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Bildungspolitik
In: Handbuch der europäischen Integration., S. 1054-1078
Die Autorin geht auf die Entwicklung der Bildungspolitik der EG von den Anfängen im EWG-Vertrag bis zum Vertrag von Maastricht ein. Zur aktuellen Bildungspolitik der Europäischen Union seit Maastricht erläutert sie einige Hintergründe, stellt die neuen Befugnisse in den Artikeln 126 und 127 im Vertrag über die Europäische Union vom 07.02.1992 (Vertrag von Maastricht) dar und geht auf die Zusammenarbeit mit Drittstaaten (EFTA, USA, Osteuropa) näher ein. Darüber hinaus werden die gemeinschaftlichen Förderprogramme im Bereich des Bildungswesens - LEONARDO und SOCRATES - vorgestellt. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB).
Pflegestudiengänge an bundesdeutschen Fachhochschulen und Universitäten: Beginn einer Neuordnung der beruflichen Bildung für Pflegeberufe.
In: Zur Professionalisierung der Pflege., S. 21-29
Die traditionelle Weiterbildung in den Pflegeberufen ist gekennzeichnet durch strukturelle und inhaltliche Defizite und eine zunehmende Diskrepanz zwischen Qualifizierungsangebot und tatsächlichem Qualifikationsbedarf. Mit der Einführung der Pflegestudiengänge an Fachhochschulen und Universitäten werden wichtige Voraussetzungen einer berufsfeldbreiten Qualifizierung geschaffen. Im Unterschied zur traditionellen Weiterbildung werden durch die Eingliederung in das öffentlich-rechtliche Bildungssystem verbindliche, trägerunabhängige sowie vergleichbare Qualifikationschancen geschaffen. Damit verbunden ist eine Aufwertung der Qualifikation sowohl im Hinblick auf das Berufsfeld Pflege als auch in bezug auf andere Berufsgruppen. Zudem wird durch die Neuordnung eine wesentliche Voraussetzung für eine autonome Gestaltung der Pflegeversorgung und der Arbeitsbedingungen in der Pflege durch die Pflegenden selbst geschaffen. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB2).